La Gomera

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20. Januar 2013
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Eine wunderschöne, gute Tageszeit,

Es ist so weit. Ende Februar steht ein Ereignis bevor. Mein Radl hebt das erste mal um eine relevante Entfernung vom Boden ab. Es geht nach La Gomera. Zwar befindet sich meine Unterkunft in unmittelbarer Nähe der Bike-Station, währe ich dennoch sehr gerne zumindest theoretisch ortskundig.

Kurz gesagt: ich brauche Traitipps.

die Suchfunktion hat genau eine brauchbare Tourenbeschreibung gegeben, es gibt genau einen Reiseführer in Papierform, der sich aber mit Kanaren generell befasst und recht schrottig sein soll, das weitere www gibt auch nicht wesentlich mehr her.

Verfeinerung der Suche: ich bin interessiert an Touren mit Start im Valle Gran Rey, möglichst fahrbahrem Anstieg (Hass auf Tragepassagen, auf keinen Fall über 15% des Uphills!!) und einem schönen, möglichst flowigen Trail runterwärts (S1-3).
Tips für Touren mit Shuttle nehme ich auch gerne, allerdings glaube ich das mir auch die hochgelobte Bike-Station vor Ort gerne weiterhilft.

Somit die Frage: wer war auf La Gomera? Was darf man nicht verpassen? wo gibt's a Lekerli?
 

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Re: La Gomera
Alle Tracks sind online: einfach im Footer auf den Bilder & Tracks Link von The Snake klicken: http://www.alpenzorro.de/thesnake/ . Das setzt allerdings zumindest ein rudimentäres GPS-Gerät oder ein beliebiges Smartphone zum nachfahren vorraus. Oder du machst dir einen Ausdruck von den verlinkten gpsies-Karten. Mit roadbookähnlichen Beschreibungen a la Moser kann ich leider nicht mehr dienen, das war im letzten Jahrtausend :).
 
ps, ins valle gran rey gibts imho keinen richtig schön fahrbaren trail... unter s4 wirst dus nicht bekommen. der einzig mögliche uphill ist die autostrasse. wenn du dort unten quartier hast, wirst du wohl wenigstens mit den jungs von der bikestation auf den berg shutteln. die strasse kann man einmal selber radeln, aber das reicht dann auch.
 
Ich bin auf LaGomera mehr gewandert als geradelt und wandern ist dort die bessere Option. Man nimmt dort auch den Naturschutz inzwischen sehr ernst. Vom Valle raus gibts eigentlich nur die Hauptstraße. Zurück gäbe es eine mir bekannte Variante die teilweise auf einem befestigten Camino verläuft. Gibt eigentlch eh nur einen, der parallel zur Straße verläuft.
Wer auf LaGomera biken geht muss verdammt viel weg drücken können, da man ohne Shuttle immer 2 mal rauf muss. Fährst am Anfang am Besten mit den Bikestationen ein paar Touren oder gehst die erste Woche wandern. El Cedro bietet verbotene Waldwege und im Nordosten um den Aussichtspunkt Buena Vista. Vom Besucherzentrum nach Agulo führt ein guter Camino, der meistens befestigt ist. Auch verboten. Ist aber auf der anderen Seite der Insel und hin und wieder zurück dürften knappe 3000 hm sein.
LaGomera ist winderschön, auf Grund der Gegebenheiten aber besser zum wandern und man sollte sich aif dieser stark erosions gefährdeten Insel gut überlegen, ob man seine Reifenspur im Boden hinterlässt. Die Bilestation mit dee ich gefahren bin hat das meiner Ansicht nach gut entschieden. Auch wenn ein paar ein bisserl enttäuscht waren.
 
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Na gut, bei dem Preis von 12€, ist auch das ein oder andere Suttle im Budget drin.

Und um Thema Naturschutz: ich bin überzeugt, dass man mit einer anständigen Fahrweiße jeglichen Schaden im Rahmen halten kann.
 
Und um Thema Naturschutz: ich bin überzeugt, dass man mit einer anständigen Fahrweiße jeglichen Schaden im Rahmen halten kann.
Ich bin da eher der Meinung, dass der Naturschutz nur solange funktioniert, solange kein Massentourismus statt findet. ... als Bewohner einer Massentourismusgegend, weiss ich, wovon ich rede.

Du hast dir auf jeden Fall eine der schöneren kanarischen Inseln ausgesucht und ich bin mir sicher, dass du auch dann nicht enttäuscht sein wirst, wenn du nicht die Mega-Trail-Insel gefunden hast. Ich wünsche dir viel Spaß.
 
Meine touren von 2009 findest du hier: http://www.gpsies.com/mapFolder.do?id=14789

Ich denke wir haben damals die wichtigsten Trails abgeklappert.
Dürfte eine gesunde Mischung sein.
Trails habe ich mit Einstufung auch in OSM eingetragen.

Die üblichen Strecken der Bikestationen kenne ich, naja, deren schwerste Tour war unsere leichteste. :rolleyes:
Ps.: S3 ist nicht flowig ;)
Auf La Gomera steht man auf Holzstufen, sprich oben in den Passat-Wolken sind diese meist nass rutschig.

@stuntzi hat vollkommen recht, Unterkunft in Valle Gran Rey ist toll, aber starten will man da nicht. Jedes Mal Straße hoch und wieder runter ...
Dafür gibt es da einen schönen Strand und es ist die trockene Seite der Insel.

Entweder Mietwagen nehmen oder mit Taxi hoch shutteln.


Dieses Bild ist vom Cedro-Trail. Eine nette glitschige S3-Stelle. :)

ray
 
Ich hab mir mal deine Files angesehen und irgendwie logisch, dass eure Touren kein Bikeveranstalter im Programm hat:
a) Verboten weil Nationalpark
b) Für den normalen Biker ist das zum größten Teil nicht fahrbar, weil oftmals S3 und höher.
c) Als Veranstalter hat man auch dem ökologischem System gegenüber eine Verantwortung und das kannst dort nicht bringen, dass du zwischen 5 und 8 Leute in einer Gruppe runter scheuchst. Das Verträgt die Umwelt dort nicht. Egal wie vorsichtig die fahren. ... und wenn erst einmal alles kaputt ist, kommt niemand mehr.

Wer ein bisserl Respekt vor dem dortigen Ökosystem hat sollte die Touren im Nationalpark nicht veröffentlichen. Gegen privaten Austausch ist nichts einzuwenden, denn dazu ist so ein Forum da, aber in gpsies.com der Öffentlichkeit die Tracks vorwerfen ist wie Perlen vor die Säu werfen.
 
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Michael,

ich kann deine Einwände in keinster weise nachvollziehen.
Die Wege dort sind angelegte Wege und teilweise befestigt, Holzstufen hatte ich schon genannt.
Abseits der Wege kann man da nicht Laufen geschweige denn Biken.
Wo ist der Unterschied ob 8 Biker oder 8 Wanderer einen Weg benutzen?

Das Ammenmärchen das Mountainbiker mehr Erosion als Wanderer verursachen hält sich leider hartnäckig.
Dies wurde übrigens schon in vielen Studien widerlegt.

Das man sich verantwortungsvoll in der Natur verhält versteht sich von selbst, egal ob zu Fuß oder auf den Rad.

Ich empfinde es als Diskriminierung das ich als Mountainbiker aus der Natur ausgeschlossen werden soll.

ray
 
Michael,

ich kann deine Einwände in keinster weise nachvollziehen.
Die Wege dort sind angelegte Wege und teilweise befestigt, Holzstufen hatte ich schon genannt.
Abseits der Wege kann man da nicht Laufen geschweige denn Biken.
Wo ist der Unterschied ob 8 Biker oder 8 Wanderer einen Weg benutzen?

Das Ammenmärchen das Mountainbiker mehr Erosion als Wanderer verursachen hält sich leider hartnäckig.
Dies wurde übrigens schon in vielen Studien widerlegt.

Das man sich verantwortungsvoll in der Natur verhält versteht sich von selbst, egal ob zu Fuß oder auf den Rad.

Ich empfinde es als Diskriminierung das ich als Mountainbiker aus der Natur ausgeschlossen werden soll.

ray
Was die Holzstufen betrifft: Ich habe zufällig zwei freiwillige über 60-ig jährige getroffen, die in ElCedro die Stufen repariert haben. Durch ein kurzes Gespräch wurde relativ schnell klar, dass die von Bikern auf ihren Treppen nichts wissen wollen. ... und die, die sie bauen werden wohl wissen wovon sie reden. Die beiden machten das Ehrenamtlich und nicht bezahlter Weise. Hut ab vor denen. Vorallem deshalb, weil sie ständig dort sind und ständig die Wege betreuen und nicht so wie wir mal auf einen kurzen Ritt durch die Landschaft vorbei kommen. Ich glaube, dass sie das besser beurteilen können als wir beide. Ich glaube auch, dass sie es besser beurteilen können als irgendwelche Studien, deren Randparameter nicht bekannt sind. Ich bitte darum, mir einen Link zu einer zu setzen.

Weiters kann ich in meiner Heimat beobachten, dass Wege, die seit über hundert Jahren bestehen in den letzten 5 Jahren extrem ausgewaschen wurden. Die letzten 5 Jahre sind die Jahre, in denen die Bikegewohnheiten sich extrem geändert habeb. Einige Wege sind eigentlich nicht mehr fahrbar. Witziger Weise war das über hundert Jahre lang nicht so. Ich könnte mir selber in den A.sch beissen, dass ich diese Wege einmal veröffentlicht habe. ... aber zu spät.

Biken bewirkt eine höhere Belastung des Bodens an ein und der selben stelle. Im Trailbereich fahren viel fast auf den Zentimeter genau die selbe Linie und dort entsteht eine Rinne, in der das Wasser abläuft. Sobald Wasser in einer Rinne läuft, gräbt es. Bei Wanderern gibt es diesen Effekt nicht, da die in Abständen "Löcher" in den Boden treten und jeder eine andere Schrittweite hat und noch dazu meist nicht gewzungen ist auf den Zentimeter die selbe Linie zu gehen. Wenn man in deiner Qualität biken kann, weiss man, dass es an den meisten Schlüsselstellen nur zwei Wege für Biker gibt: Drüber springen oder durch die gleiche Lücke fahren. Durch die Blicktechnik ist das beim Biken so. Die Ammenmärchen über die Erosion kannst somit ruhig glauben.

Es ist nicht diskreminierend, der Umwelt zu liebe auf das Bike zu verzichten. Derartige Veröffentlichungen bewirken Hotspots im extremen Ausmass und führen dazu, dass wir in der Zukunft dort nicht mehr geduldet werden, sondern jedes Mal wenn's einen erwischen Strafe zahlen werden. In einem Nationalpark schon dreimal. Diese Veröffentlichungen machen uns allen das Leben schwer, weil es Hotspots in geschützten Gebieten schafft und das Echo, das kommen wird, wird wie ein Hammerschlag nieder gehen. Braucht man ja nur an den Gardasee sehen, wo inzwischen kräftig abkassiert wird, wenn man auf verbotenen Wegen runter donnert. Dieses Problem konnte bis jetzt die dort sehr mächtigen Tourismusorganisationen und die heilige Bike nicht regeln. Auf einer Insel wie LaGomera wird das dann nie geregelt. Die drehen das einfach ab, wenn es zu viel wird. Kannst dich drauf verlassen.

Ich glaube aber, dass es keinen Sinn macht über dies hier zu diskutieren, da hier jemand in den Urlaub will und dort berechtigter Weise seine Freude haben will.

Das Einzige, das ich dir raten möchte ist, dass du deine Veröffentlichungen besser übderdenken solltest, denn sonst kann es sein, dass du das nächste Mal, wenn du dort hin kommst, strafe zahlen musst. Unser Sport ist nur dann auf Dauer zu halten, wenn Trailsurfen die Ausnahme bleibt und nicht die Regel wird. Zumindest nicht dort, wo es nicht erwünscht ist, sondern nur geduldet wird. Rechtlich gesehen sind wir im Unrecht. Dieses Bewusstsein sollte meiner Meinung nach vorhanden sein.
 
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sorry, aber deine ausführungen hören sich nicht an wie die ernstgemeinten aussagen von jemanden, der sein bike ernsthaft unter kontrolle hat. anders kann ich mir solche sätze nicht erklären...

Biken bewirkt eine höhere Belastung des Bodens an ein und der selben stelle. Im Trailbereich fahren viel fast auf den Zentimeter genau die selbe Linie und dort entsteht eine Rinne, in der das Wasser abläuft. Sobald Wasser in einer Rinne läuft, gräbt es. Bei Wanderern gibt es diesen Effekt nicht, da die in Abständen "Löcher" in den Boden treten und jeder eine andere Schrittweite hat und noch dazu meist nicht gewzungen ist auf den Zentimeter die selbe Linie zu gehen. Wenn man in deiner Qualität biken kann, weiss man, dass es an den meisten Schlüsselstellen nur zwei Wege für Biker gibt: Drüber springen oder durch die gleiche Lücke fahren. Durch die Blicktechnik ist das beim Biken so. Die Ammenmärchen über die Erosion kannst somit ruhig glauben.

wenn ich's nicht schaffe ohne unkontrolliert "durch dieselbe lücke" zu schliddern, dann lass ich's und steig ab. biken geht anders, das was du meinst ist vielleicht shreddern oder rutschen ;) daher entsteht beim biken auch nicht mehr erosion als beim wandern.

aber was soll's, wenn ich mir den rest so durchlese, ist eine diskussion wohl sinnlos. wenn sich einer so fest auf eine position eingeschossen hat, kann da nur blödsinniger streit dabei rumkommen.

lern radeln, dann machst du auch die wege nicht kaputt :bier:

PS: wenn du ernsthaftes interesse an wissenschaftlichen abhandlungen über die umweltauswirkungen des mountainbikesports hast, dann schau mal auf der DIMB seite.
 
eine interessante diskussion ist hier etwas off topic entstanden.

vorab: ich bin viel unterwegs, in erlaubten und unerlaubten gebieten. ich halt mich kurz: überall dort, wo viele biker unterwegs sind, kann man durchaus beobachten, dass die wege leiden.
- kehren werden geschnitten
- fahrrinnen entstehen etc.

das können wir nicht leugnen. nicht jeder (ich wage zu behaupten, die wenigsten) wird so wie @scylla absteigen, wenn eine passage nicht ohne zu starke wegabnutzung geht. und ehrlich, steile und steilste passagen ohne erosionsfördende fahrweise? echt? dan sollte ich noch gaaaaanz viel üben, dass kein bröserl mehr wegbricht. im ernst, ohne spuren gehts nur auf flowtrails.
daher muss ich dem @tiroler1973 recht geben.

wo viele biker unterwegs sind, leiden die wege. nicht alle biker haben leider die entsprechende einstellung und die nötige fahrtechnik. mangelt es an beiden, kommts bei hot spots eben zu den folgen, die der tiroler beschreibt.
leider.
 
und ehrlich, steile und steilste passagen ohne erosionsfördende fahrweise? echt? dan sollte ich noch gaaaaanz viel üben, dass kein bröserl mehr wegbricht.

wenn da wie im ursprungsproblem beschrieben und per foto hinterlegt ne treppe ist (und die sind üblicherweise nicht mal sonderlich stei/steilst), dann bröselt da nix.
ich glaub ich würd das nicht mal mit vorsatz hinkriegen, ne holzstufe zu zerstören ;)

ultrasteile wege gibt's auf den kanaren imho eh nicht so viele, zumindest soweit ich das bisher erlebt habe. der hang nebendran mag zwar sehr steil sein, aber der weg da drin hat meistens eine so passables gefälle, dass man auch auf losem geröll meistens so durchkommt, dass man nicht mehr rutscht als zu fuß (sofern man die vorderradbremse bedient und nicht absichtlich durch die kurven schliddert). wenn's mal ein wenig steiler wird, bauen die kanarischen wander-kollegen ziemlich schnell ne treppe rein oder es ist eh reiner fels, und dann sind wir wieder bei obig beschriebenem.

Was die Holzstufen betrifft: Ich habe zufällig zwei freiwillige über 60-ig jährige getroffen, die in ElCedro die Stufen repariert haben. Durch ein kurzes Gespräch wurde relativ schnell klar, dass die von Bikern auf ihren Treppen nichts wissen wollen. ... und die, die sie bauen werden wohl wissen wovon sie reden. Die beiden machten das Ehrenamtlich und nicht bezahlter Weise. Hut ab vor denen. Vorallem deshalb, weil sie ständig dort sind und ständig die Wege betreuen und nicht so wie wir mal auf einen kurzen Ritt durch die Landschaft vorbei kommen. Ich glaube, dass sie das besser beurteilen können als wir beide. Ich glaube auch, dass sie es besser beurteilen können als irgendwelche Studien, deren Randparameter nicht bekannt sind. Ich bitte darum, mir einen Link zu einer zu setzen.
 
zweiheimischer, ja hier ist es wirklich OT.

Es geht nicht darum ob es zu Erosion kommt.
Jeder Weg der benutzt wird nutzt sich ab.
Egal ob zu Fuß oder auf den Bike.
Da gibt es keine Unterschiede.

Du kennst sicherlich auch die Hauptwanderwege, diese sind recht schnell tief eingelaufen. Das Wasser nutzt diese Rinnen sehr schnell als Ablauf und vertieft diese Rinnen dann sehr schnell.
Da will dann verständlicherweise keiner mehr Laufen, also entsteht direkt neben dran mindestens eine neue Spur.
Unschön, aber Schimpfen löst das Problem nicht.
Lösen kann man es nur durch geschickten Wegebau besonders bei stark genutzten Wegen.
Sollte man deswegen das Wandern verbieten?
Genau das wäre die Schlussfolgerung aus @tiroler1973er Ausführungen.
Wenn wir über einen ernsthaften Eingriff in die Natur unterhalten wollen, sollten wir uns vielleicht lieber über den Wintersport in Österreich unterhalten.
Ups, geht nicht, da geht es um zu viel Geld, ist somit tabu. :rolleyes:
Sorry, konnte ich mir gerade nicht verkneifen.

Das bei erhöhter Nutzung der Pflegeaufwand steigt ist komplett normal,
eine Zerstörung der Natur sehe ich dabei nicht. Der Weg an sich ist ja bereits ein gewollter "Eingriff" in die Landschaft/Umwelt.

Problematisch wird es nur wenn Wanderer die weitläufigen Kehren schneiden und neue Wege direkt den Hang runter reintrampeln.
Das sollte man sehr schnell unterbinden.

Rücksichtsloses Verhalten , egal ob von Wanderern oder Bikern, regt mich auch auf.
Bei einigen Bikern ist es aber einfach Unwissenheit das die vordere Bremse einfach effektiver und wegschonender ist. Da hilft Aufklärung deutlich mehr als irgendwelche Verbote.
Das gleiche gilt natürlich auch für Wanderer, das man keine Wege schneiden sollte und seinen Müll wieder mitnehmen sollte.

Ein nettes Schild, welches erklärt warum man was nicht tuen sollte ist deutlich effektiver als ein Verbotsschild.

ray

P.S.: Vielleicht sollten sich einige Leute klar machen, das der Mensch Bestandteil der Natur ist und kein Fremdkörper.
 
folgend ein bespiel, was aus kehren passiert, wenn leute wo hochgeshuttelt werden, die besser im bikepark aufgehoben sind.
canyon guoiu, sospel, fr:

large_IMGP8677.JPG


large_IMGP8676.JPG


large_IMGP8682.JPG


die anstelle der kehren den hang gerade hinunterführenden fahrrillen stammen sicher nicht von wanderern.
wobei mich auch wanderer anzipfen, die kehren abschneiden.

btw: 3 jahre zuvor hats noch keine abkürzer gegeben. den rest erledigt dann das wasser.

es liegt in unserer (brems)hand... und im hirn des jeweiligen fahrers.
 
es liegt in unserer (brems)hand... und im hirn des jeweiligen fahrers.

da bin ich ganz bei dir! :daumen:

und eben darum bringt es nichts zu generalisieren, egal in welche richtung. verbohrtes kehren-abschneiden und hinterrad-blockieren ist genauso schlimm wie verbohrtes mit-der-umweltkeule-draufhauen. wenn letzteres auch noch von einem biker-kollegen kommt, dann stellen sich mir in letzter zeit eh nur noch die haare hoch (merkt man, oder? ;))
 
Wenn wir über einen ernsthaften Eingriff in die Natur unterhalten wollen, sollten wir uns vielleicht lieber über den Wintersport in Österreich unterhalten.
Ups, geht nicht, da geht es um zu viel Geld, ist somit tabu. :rolleyes:
Sorry, konnte ich mir gerade nicht verkneifen.
Ups, dir ist wohl entgangen, dass inzwischen ein relativ großer Teil der lokalen tiroler Bevölkerung weitere Ausbauprojekte nicht haben will. Über dieses Thema kann man natürlich mit mir reden. Bin ich sofort dabei ich bin auch dagegen. Ich bin auch gegen Windkraftwerke am Brenner - wir haben mehr als genug Wasserkraft um unser Land zu versorgen. Nur sollte man vorher darüber informiert sein um was es wo geht und du bist absolut nicht informiert. Also worüber willst reden Statistikhinweiser? ... dessen Link du mir noch schuldest.

Ich glaube, du liegst generell ein bisserl daneben - ich bin nicht gegen das Trailsurfen, ich bin dagegen, alles einfach so zu veröffentlichen. Ich bin sehr dafür, dass man seine Informationen in einem Gespräch, in einem Forum oder etc. weiter geben kann und soll.

Ich bin aber auch nicht so eingefahren, als dass ich meine Meinung nicht ändern könnte. Ich habe sie ja schon einmal geändert, nachdem die Einsicht gekommen ist, dass Trailsurfen sehr wohl die Wege zerstört. Ich war vorher genau deiner Meinung und habe recht viel veröffentlicht. Ich habe aber auch ein paar Schreiben von ein paar Rechtsanwälten bekommen, die mich dazu aufgefordert haben, die Bewerbung verbotener Wege zu unterlassen. ... und da ich mir einen Rechtsbeistand leisten kann, habe ich mal meinen Rechtsanwalt gefragt, ob da was raus kommen kann und seiner Meinung nach, hätte ich eine Unterlassungsklage wohl verloren und das muss dann doch nicht sein. Mich habens am Anfang durch die Brechstange zur Einsicht bewegt. Inzwischen ist diese Einsicht aber auch durch Heranreifen und Erfahrung gekommen. Es ist auch die Einsicht gekommen, das Eigentum anderer und den Willen der Eigentümer zu respektieren. Vielleicht kommst du auch noch in dieses Stadium.

Ist aber schon wieder Off Topic. Wir können aber gerne an anderer Stelle weiter diskutieren.

Wobei es mir eigentlich darum gegangen ist, ob es wirklich notwendig ist, alles zu veröffentlichen. Wenn das Ergebnis das ist, dass wir in der Zukunft alle Strafe zahlen werden, dann haben wir alle als GPS-Fileveröffentlicher uns selber recht anständig in die Kniescheiben geschossen.

Bezüglich der Wegeerhaltung: Ist schon klar, dass das die Anderen machen sollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn da wie im ursprungsproblem beschrieben und per foto hinterlegt ne treppe ist (und die sind üblicherweise nicht mal sonderlich stei/steilst), dann bröselt da nix.
ich glaub ich würd das nicht mal mit vorsatz hinkriegen, ne holzstufe zu zerstören ;)
Dann geh hin und schau dir das mal an, wie man so eine Treppe baut. Sieht man aber eh auf dem Foto im unteren Bereich. Der Querbalken wird meist von zwei Holzpflöcken links und rechts gehalten und durch die Schläge lockern sich diese Pflöcke und die Balken fallen raus. In Tirol ist man dazu übergegangen Betoneisen zu verwenden, weil man die weiter rein schlagen kann bzw. in den Fels ein Loch bohren kann und die Dinger dann verankert.

Sag jetzt nicht, dass es keine Schläge gibt, sonst muss ich dich gleich fragen, warum du so viel Geld für Federweg verschwendest. Etwa um Schläge abzudämpfen?

Ich seh schon, du bist der absolute Spezialist, wenn es um Treppenbau geht.
 
@Sonnenarsch: (lustiger Name :)) Warum eigentlich La Gomera für einen Bikeurlaub? Mich reizen die Kanaren auch schon ne ganze Weile, weshalb ich auch schon einiges darüber gelesen habe. Demnach ist La Palma wohl die beste Wahl wenn es um's Biken geht. Ähnlich wie La Gomera nicht so stark von Touris frequentiert wie beispielsweise Lanzarote oder Fuerte Ventura. Aber überseht mit Trails von unterschiedlichstem Schwierigkeitsgrad. Auf La Gomera gibt es wohl wenig "Flowtrails". Das meiste sind doch recht verblockte, weil sehr verwilderte Pfade. Mehr was für die Fraktion, die technische Trails bevorzugen. La Palma hat sowas zwar auch, aber tendenziell findet man deutlich mehr Flowtrails, z.B. durch Vulkansand.

Also ich werde wohl nächsten Winter nach La Palma. :) (Hoffentlich klappt's auch!!)
 
ja, die stufen (resp. treppen), sind eine heidenarbeit. oft finde ich sie (als berggeher) eher sinnbefreit. aber sie sind nun mal da und wurden weder für uns gemacht und bestenfalls teilweise (steuern, beiträge...) von uns finanziert.
in sachen treppen muss ich dem @tiroler1973 zustimmen, auch sind seine argumente grundsätzlich nicht die falschen, nur die argumentation an sich ist etwas, na sagen wir provozierend. da kanns schon mal jmd die haare aufstellen.

aber wir österreicher sind nun mal so, denk ich, immer schön direkt frei raus, da hätt ich jetzt noch was zum schmunzeln, so in etwa spricht man bei uns, bzw sagt man, wenn jemand besser nicht weiterreden sollte, quasi ein steirisch-crashkurs :

[nomedia="http://www.youtube.com/watch?v=Ch74FHD9cPQ"]KOENIG LEOPOLD - Kohlhauser - YouTube[/nomedia]
 
Dann geh hin und schau dir das mal an, wie man so eine Treppe baut. Sieht man aber eh auf dem Foto im unteren Bereich. Der Querbalken wird meist von zwei Holzpflöcken links und rechts gehalten und durch die Schläge lockern sich diese Pflöcke und die Balken fallen raus. In Tirol ist man dazu übergegangen Betoneisen zu verwenden, weil man die weiter rein schlagen kann bzw. in den Fels ein Loch bohren kann und die Dinger dann verankert.

Sag jetzt nicht, dass es keine Schläge gibt, sonst muss ich dich gleich fragen, warum du so viel Geld für Federweg verschwendest. Etwa um Schläge abzudämpfen?

Ich seh schon, du bist der absolute Spezialist, wenn es um Treppenbau geht.


ich geb mein Geld u.u. auch für ungefederte Bikes aus, und weiß daher, dass die Schläge gar nicht so schlimm sind wie du tust, wenn man zivilisiert eine Treppe runterfährt (was sich unterscheidet von Treppe runtershreddern, was du wohl hartnäckig im Kopf zu haben scheinst).

Es mag ja gut sein, dass "Schläge" nicht förderlich für die Haltbarkeit so einer Treppe sind (Danke übrigens ehrlich gemeint für die Aufklärung, wie so ein Ding gebaut wird)... aber dieses Ding ist in der freien Natur und wird von vielen benutzt, v.a. Fußgängern. Dabei gibt es sehr viele Einflüsse, die alle nicht förderlich sind für die Haltbarkeit. Ich glaube, die Handvoll Biker, die sowas tatsächlich runterfährt ist das allerkleinste Problem dabei, selbst wenn es 5 Stück mehr werden sollten. Die Fußgänger trampeln z.B. bei Holztreppen hinter den Balken die Erde raus. Das Wasser gräbt sich unten durch (=natürliche Erosion und nicht durch Biker verursacht, die auf einer Holztreppe eh nur die Balken berühren und nicht die Erde). Und auch Fußgänger wiegen was (= "Schläge" auf die Stützbalken).

Alles Weitere hat ja der zweiheimische schon gut zusammengefasst!
... ich zahl auch meine Steuern ;)

Das hat auch nichts mit
Ist schon klar, dass das die Anderen machen sollen.
zu tun. Wenn du anderen keine Arbeit machen willst, dann sperr dich doch in einen Glaskasten ein oder spring von der Brücke (sorry, doch ne blöde Idee, das macht der Polizei und dem Bestattungsunternehmen auch gehörig Arbeit). Schon mal von dem Wort "Gesellschaft" gehört? Wir alle verrichten unseren Teil dabei. Dazu gehört auch, dass man von der Arbeit anderer profitiert, so wie der nächste vielleicht von meiner Arbeit profitieren kann. "Geben und nehmen" oder wie auch immer man das sprichwörtlich ausdrücken will. Das Leben zu genießen ist manchmal einfacher, wenn man sich ein bisschen entspannt :)
 
Zuletzt bearbeitet:
La Palma war auch die erste Idee. Allerdings ist die Ostseite ganz mieß vom Wetter her und man eignet sich auch weniger als Startpunkt. Die Westseite soll absolut Super sein, hat mir aber überhaupt nicht ins Budget gepasst. Also müsste eine Alternative her.mund da ist mir eingefallen das da bei mir irgendwo eine Bike-Zeitschrift mit Destination- Tipps rumflattert.
 
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