Lange Beine Allzweckwaffe gesucht

Du wirfst hier was durcheinander, oder ich stehe auf dem Schlauch. Auf jeden Fall ergibt es so keinen Sinn was schreibst.


Den Reach interessiert der Sitzwinkel nicht. Das eff. Oberrohr wird vom Sitzwinkel beeinflusst.
Offenbar interessiert sich die Community mehr für den Reach als für die Oberrohrlänge. Ich muss ganz offen gestehen, dass ich nicht verstehe, wieso das so ist. Wenn Du den Nerv dazu hast, mir das zu erklären, ware ich da dankbar. Für mich als Laien ist erstmal Oberrohrlänge ausschlaggebend dafür, ob ich gefühlt auf dem Rad liege, oder auch in den Kurven noch beide Lenkergriffe erreiche. Der Sitzwinkel sagt mir dann, ob meine Beine mehr oder weniger nach vorn zeigen, sprich: wie stark meine Hüfte/Rücken gebeugt sind. Wozu brauche ich dann den Reach? Der gibt mir ein Verhältnis zwischen Lenker und Tretlager, das brauche ich, wenn ich den Sattel wegmache und im Stehen den Trail runterfahre. Bloß: Wenn es steil bergab geht, freue ich mich eher über niedrige Reaches als über hohe, hoher Reach heißt ja, tiefer runterbeugen bzw. Kopfüber-Faktor. Du scheinst aber hohe Reach Werte modern zu finden. Warum?

Ich kann ebenfalls nur bestätigen was oben cxfahrer geschrieben hat. Vor 3,5 Jahren noch 27.5 Enduro mit 432 Reach.
Mein aktuelles ist zwei Jahre alt und kommt mir mit 475 Reach kompakt vor. Deswegen geht das 475 Reach Trail-HT (die 74° SW sind mit anderem Sattel und komplett nach vorne gerade noch OK) und der 497 Rahmen ist im Zulauf mit 75,9° auf 800 Sitzhöhe. Das DC seit 2-3 Monaten hat 512 Reach.
Ich bin aber 1,86m und SL 88cm!
Dein Oberkörper ist also genauso lang wir meiner, nur sind meine Beine 10cm länger.
Dass wir da auf unterschiedliche Reach-Vorlieben kommen, wundert mich jetzt nicht mehr.
Ich finde, Reach ist nicht der beste Wert, um solche Diskussionen zu normieren. Schon allein weil Reach ohne wenigstens den Sitzwinkel zu kennen, Räder null vergleichbar macht.
Geh raus und fahr es 15min. Danach werden dir die anderen Bikes zu kurz vorkommen.
Das kann sein. Kann aber den Händler nicht davon überzeugen, mich das tun zu lassen.
Fahr zwei Tage mit breiten Lenkern. Dann wirst ihn sicherlich nicht mehr auf irgendwelche 720 kürzen wollen.
Finde meinen 61er Lenker ganz kuschelig. :lol:

Aber ich verspreche Dir: Ich werde die originale Lenkerbreite testen, wenn ich denn erstmal n neues Rad habe.
Ernsthaft, das sind deine Sorgen?
Wenn einem was nicht gefällt, sucht man sich halt rationale Gründe dafür. :ka:
Du bist 1,96m mit SL 98cm und willst unbedingt kleinere Fahrräder fahren als ich. OK, 2021 war nicht so das Jahr, musst dich aber nicht gleich aus Frust ins Jahr 2017 stürzen.
Wie schon gesagt: Auf meinem 44cm Reach 2008er Rahmen liege ich schon gestreckt genug drauf, durch die langen Beine ist der Sattel gute 10cm höher als der Lenker. Ich hocke also in der Ebene da drauf, wie andere Leute, wenn sie 12% Gefälle runter fahren. Ich hab da irgendwie nicht das Bedürfnis nach mehr. Und größerer Reach bei gleicher Oberrohrlänge bedeutet, das Tretlager wandert nach hinten. Warum ist das besser?
 
Da werden etwas Oberrohr und Reach etc verwechselt.
Ja, stimmt. Du musst nur aufpassen.
Ganz wenige sind so tief in der Materie drin wie wir und haben die Möglichkeit im Gelände verschiedene Geos gg einander zu testen.



Offenbar interessiert sich die Community mehr für den Reach als für die Oberrohrlänge.
Das liegt daran, dass hier fast ausschließlich im Stehen Gefahren wird Berg runter und da der Schwerpunky drauf liegt.
Aber ja, ich finde auch, dass man mehr auf das Oberrohr gucken sollte anstatt auf Reach.
Aber im Endeffekt spielt alles mit rein.

Wenn es steil bergab geht, freue ich mich eher über niedrige Reaches als über hohe, hoher Reach heißt ja, tiefer runterbeugen bzw. Kopfüber-Faktor
Das wird vermieden durch flacher Lenkwinkel.

Auf meinem 44cm Reach 2008er Rahmen liege ich schon gestreckt genug drauf, durch die langen Beine ist der Sattel gute 10cm höher als der Lenker. Ich hocke also in der Ebene da drauf, wie andere Leute, wenn sie 12% Gefälle runter fahren.
Hast du mal ne Geotabelle von deinem Rad oder kannst messen und es bei Bikes tats erstellen?
Mit Vorbaulänge und Lenker Parametern bitte.


Warum ist das besser?
Dafür bin ich jetzt zu faul, sry.
Mein Tipp:
Vertrau uns einfach mit der Geometrie.
Du wirst dich dran gewöhnen und es als sehr gut empfinden.
Du brauchst nen steilen Sitzwinkel. Nicht zu wenig Stack und mittleren Reach.
Dann bei der Größe die richte ORL und dann passt das.
 
Mein allererstes MTB 1993 hatte die gleiche effektive Oberrohrlänge wie meine heutigen, wenn man den 150er Vorbau berücksichtigt.
Oberrohrlänge sagt nur aus, dass man drauf sitzen kann.
Ob man berghoch gut treten, schnell um Kurven flitzen und steile Stufen runter kommen kann, da ist der Reach viel relevanter, und in Verbindung mit dem effektiven Sitzwinkel und dem Lenkwinkel kommt in XXL je nach Federweg halt 1250 - 1350 Radstand heraus.

Wenn einem das zu lang ist (zB auf dem Heckträger, auf engen Pfaden bei Schrittgeschwindigkeit usw) kann man ja etwas kürzer treten, aber es wird ein Kompromiss. Entweder sitzt man dann zu weit hinten um effektiv zu treten, oder man hängt zu sehr über dem Lenker und das Fahrgefühl wird nervös.

ps: an meinem XXL Capra sieht man gut, was flacher Sitzwinkel und wenig Reach (500!) bewirken. Der Stack stört nicht, die Überhöhung passt mir so.
 

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Offenbar interessiert sich die Community mehr für den Reach als für die Oberrohrlänge. Ich muss ganz offen gestehen, dass ich nicht verstehe, wieso das so ist. Wenn Du den Nerv dazu hast, mir das zu erklären, ware ich da dankbar.
Du darfst den Reach nicht alleine sehen, aber es ist ein erster Anhaltspunkt über die Größe vom Bike.

Der Sitzwinkel sagt mir dann, ob meine Beine mehr oder weniger nach vorn zeigen, sprich: wie stark meine Hüfte/Rücken gebeugt sind. Wozu brauche ich dann den Reach?
Der Sitzwinkel sagt dir ob du von oben in die Pedal trittst, oder von hinten.
Durch einen steileren Sitzwinkel wird das eff Oberrohr verkürzt. Beispiel von meinen zwei Bikes:
Bike A 662mm eff Oberrohr
Bike B 667mm eff Oberrohrlänge
Die Bikes trennen aber 37mm Reach und 29mm Radstand (statisch, da es ein HT und Fully ist spielen noch andere Sachen mit rein, würde das ganze aber noch mehr verkomplizieren)

Bloß: Wenn es steil bergab geht, freue ich mich eher über niedrige Reaches als über hohe, hoher Reach heißt ja, tiefer runterbeugen bzw. Kopfüber-Faktor. Du scheinst aber hohe Reach Werte modern zu finden. Warum?
Der Reach sagt nichts darüber aus ob das Bike vorne tief oder hoch ist. Das ist der Stack, der sagt ob die Front eher hoch oder tief ist.
Früher: Kurzer Reach, langer Vorbau, steiler Lenkwinke = man wird über das Vorderrad gezogen, Kopfüber Gefühl bergab.
Heute: Langer Reach, kurzer Vorbau, flacherer Lenkwinke = integrierter ins Bike, weniger Kopfüber Gefühl.

Der Stack kommt dazu uns sagt mir wie hoch meine Front ist.

Schon allein weil Reach ohne wenigstens den Sitzwinkel zu kennen, Räder null vergleichbar macht.
Richtig erkannt. Der Reach ist ein erster Anhaltspunkt. Man fährt heute keine 100mm Vorbauten und mehr um das Bike größer zu machen. Man will die Fahrer ins Bike integrieren und nicht über dem Bike hängen lassen.

Das kann sein. Kann aber den Händler nicht davon überzeugen, mich das tun zu lassen.
Finde meinen 61er Lenker ganz kuschelig. :lol:

Aber ich verspreche Dir: Ich werde die originale Lenkerbreite testen, wenn ich denn erstmal n neues Rad habe.
Lese mal die Beiträge danach, dann verstehst was ich meine zum Gefühl zu groß, breite Lenker etc und wieso du Zeit auf dem Bike brauchst.

https://www.mtb-news.de/forum/t/gho...r-geo-fuer-grosse-fahrer.917191/post-16548274
Heutige XC Strecken sind technisch so anspruchsvoll dass manche hier im Forum dafür ein Enduro nehmen würden. Durch den längeren Hauptrahmen mehr Laufruhe, auch durch den flacheren Lenkwinkel, deswegen kürzerer Vorbau und breite Lenker.

Dein 61cm Lenker ist ein flat, korrekt? Heute kannst mit einem 720 oder 760mm Lenker einen 30mm Rise haben, der holt dir die Front deutlich nach oben zu dem Thema Gefälle unten.

Wie schon gesagt: Auf meinem 44cm Reach 2008er Rahmen liege ich schon gestreckt genug drauf, durch die langen Beine ist der Sattel gute 10cm höher als der Lenker. Ich hocke also in der Ebene da drauf, wie andere Leute, wenn sie 12% Gefälle runter fahren.
Das dies jetzt nicht mehr zusammenpasst ist jetzt hoffentlich verständlich.

das Tretlager wandert nach hinten. Warum ist das besser?
Weil du die Kraft von oben in die Pedale leitest und nicht über dem Hinterrad von hinten tretend.
 
Wenn es denn in einem Laden mal verfügbar ist (oder bestellbar), könnte das Scott Spark 920 in XL auch eine Option sein.

https://www.scott-sports.com/de/de/product/scott-spark-920-bike
Guter Tip. Schaut sehr interessant aus. Die Längenverhältnisse... spannend. Könnte arg lang werden in XL, das käme auf einen Test an. Aber dazu muss ich hier erst einmal einen Händler finden. Der auch eines da hat. Ausstattungsmässig muss man da aber gegenüber einem Cube erst einmal 500€ drauflegen, das macht ganz schön aua (das 910er würde mich da eher reizen). Die Idee mit dem Dämpfer im Rahmen sieht erstmal komisch aus, finde ich aber ganz interessant. Weiteres Detail das ich auch schon am Oiz festgestellt habe: Zu einem gewissen Anteil belasten beide ihre Hinterbaue auch auf Biegung und sparen sich dadurch ein Gelenk (Ghost und Cube tun das nicht). Man sagt ja Carbon einiges nach in puncto Elastizität, aber ich finde das schon gewagt. Soll ja bei mir 10 Jahre halten. @Orby würde ich da sicher auch mit steilem Sitzwinkel und hohem Reach zufriedenstellen. ;) Und ich bekomme dafür ein noch moderat langes Oberrohr (daran wird es am Ende scheitern, denn ich muss ja mit dem Lenker auch noch ein bisschen nach oben, also auch noch mal ein wenig weiter nach vorn).

Ich hab mal einen witzigen Vergleich (einige werden die Augen verdrehen) gemacht in Puncto Sitzposition vs. Hinterradnabe (für mich wichtig als Bergauffahrer, ab wann mich das Vorderrad grüßen kommt. In meinen ersten Tagen auf dem Mountainbike hab ich es tatsächlich mal geschafft, einen kompletten Purzelbaum rückwärts zu machen). Dazu berechne ich einfach mal den Sinus des Sitzwinkels mal derzeitige Differenz Sattelunterkante bis Tretlager (780mm). Das ziehe ich dann von der Kettenstrebe ab:
Oiz: 233mm (wobei das unfair ist, hier müsste man noch ca. 50mm draufaddieren, da das Sitzrohr nicht auf das Tretlager zielt)
Lector: 244mm
One11: 222mm
AMS Pro 2008: 210mm
und jetzt das Spark:
Spark: 258mm

Die anderen Bikes liegen in dieser Klasse ziemlich gleichauf (das Ghost gefällt mir ja nicht so). Aber das Spark schiebt mir den Sattel dann doch ziemlich nach vorne, das muss ich mir mal anschauen. Und das, obwohl der Achsabstand gar nicht soo revolutionär lang ist (mit 1236mm auch nur 17mm/63mm länger als One11 und Oiz)

Ich hab heute mal ein Spark (leider wieder nur in L) probesitzen können; da es ein Vorführrad ist, werde ich es mir mal für eine kleine Runde ausleihen können. Mal sehen, was sich daraus ergibt. Wobei ich sagen muß, das L hat mir schon ganz gut gefallen, ich war erstaunt, daß die Sitzrohrlänge fast gereicht hat. Das L hat eine Sitzrohrlänge von 490mm, plus 150mm Vario macht 640. Ich brauche 780, da muss man die Stütze also noch 140mm rausziehen. Könnte knapp reichen, ist aber total im Grenzbereich; da wäre XL sicher besser. Dummerweise packt der XL Rahmen auchnochmal 28mm Oberrohr dazu, dabei war mir das beim L fast schon zu lang. Und dann brauchen wir immer noch eine Lösung für den Lenker on top. Gibt es "Vorbaue", die einfach 10cm senkrecht nach oben gehen? :spinner: OK, Scherz. :lol::D
Vorausgesetzt, das Teil fährt sich auch noch gut, müsste ich mich natürlich an die seltsame Optik und den Preis noch irgendwie gewöhnen.
 
Bei Scott zahlt man natürlich leider den Namen mit. Die Qualität ist dafür sehr gut. Der TwinLoc ein Alleinstellungsmerkmal, das sich wirklich lohnt.
Die flexenden Hinterstreben gibt es beim Spark und anderen Modellen schon länger. Die halten und ohne das zusätzliche Gelenk wird Gewicht gespart.
Bei Deiner Größe fände ich XL nicht unpassend. Das Oberrohr ist in L zu kurz für Dich würde ich meinen.
Ich fahre das bisherige Spark mit 184 cm in L und könnte gut XL fahren. Da wäre mir, aufgrund der kürzeren Beine, nur das Sitzrohr zu lang gewesen um eine längere Vario einzubauen.
 
Hallo Zusammen,
So sieht übrigens das Izzo XXL aus.
Ich bin 198cm bei 99cm Schrittlänge. Da ich dieses Jahr Alpencross gefahren bin, habe ich das 32er Kettenblatt durch ein 30er ersetzt. Geht natürlich auch in die andere Richtung.
 

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Hallo Zusammen,
So sieht übrigens das Izzo XXL aus.
Ich bin 198cm bei 99cm Schrittlänge. Da ich dieses Jahr Alpencross gefahren bin, habe ich das 32er Kettenblatt durch ein 30er ersetzt. Geht natürlich auch in die andere Richtung.
Echt? Was hast Du denn für ein maximales Ritzel hinten drauf? Die modernen 51er Schaltungen bieten da ja viel Luft…
 
Hallo,
Da ist eine Sram 50/10 Kassette drauf. Ich war tatsächlich froh dass ich vorne das kleinere Kettenblatt verbaut hatte. Somit waren auch längere Rampen mit mehr als 15% noch gut fahrbar. In der Ebene kann ich bis ca 35 km/h noch einigermaßen gut mittreten. Das reicht mir so.

LG Martin
 
Sooo, kleines Update (vorsicht langer Text): Ich habe mir jetzt im Laden mal ein Scott Spark 910 für eine Tour ausleihen können (Leih-/Vorführrad). Allerdings nur in L. Dass da 5cm Sattelrohr fehlen, habe ich in Kauf genommen, ich wollte einfach mal ein Gefühl für die verschiedenen anderen Eigenschaften dieses Rad bekommen. Man kann darüber streiten, wie sinnvoll das Manöver war, da das XL (das einzige, das für mich in Frage käme) ja auch ein längeres Oberrohr hat, aber mir war das trotzdem wichtig. Und ich muss sagen, für den Erkenntnisgewinn war das ein voller Erfolg. Ja, das ist beim Treten etwas anstrengender, die letzten 5% bekommst Du da einfach nicht rausgequetscht. Aber darum ging es mir da nicht.
  • Reifengröße: Es ist das erste mal, daß ich mit 29 Zoll Reifen gefahren bin. Das macht schon was her.
  • Federung/Dämpfung: Ich muss sagen, ich bin beeindruckt. Der kleine Wermutstropfen, daß der Hinterbau leider doch ein wenig mitwippt (bzw. mehr, als ich von meinem alten AMS Pro gewohnt bin), wird durch eine saugute Dämpfung mehr als wettgemacht. Das war schon ein enormer ein Unterschied zu meinem alten Rad. Da hat sich offenbar was getan in den letzten 16 Jahren.
  • Schaltung: Die 1x12 finde ich irritierend; wenn ich schnell weit schalten will (Wechsel von steil bergab direkt nach steil bergauf), dann muss man halt viel mehr Gänge durchnudeln als bei der alten Schaltung. Ok, der Ritzelrechner sagt, das stimmt gar nicht. Komisch. ;) Ansonsten ist natürlich eine nagelneue Schaltung was anderes als eine uralte verdreckte mit ausgelutschten Ritzeln.
  • Kettenblatt: Nach dem Praxistest mit 32 Zähnen kann ich nur sagen: Das ist ja schon bergauf zu wenig. Wenn ich schon auf der Waldautobahn bei 1-2% Steigung ins Leere schalte, wie soll ich dann bergab fahren? Geht gar nicht. Oder sagen wir es so: Koordinativ kriege ich das nicht hin. Da muss zwingend ein 36er Blatt drauf, aber das sollte man ja machen können. Noch mehr wäre besser, aber keine Ahnung ob das geht.
  • Lenkerbreite: Ich bin überrascht, wie schnell ich mich da dran gewöhnt habe. Einmal bin ich aber tatsächlich an einem Baum hängengeblieben, da hätte es mich fast gewürfelt.
  • Sitzposition: Abgesehen von der zu kurzen Sattelstütze hab ich mich auf dem Bike gleich sehr wohl gefühlt, außerdem gleichzeitig das Gefühl gehabt, auch die 3cm Reach, die der XL Rahmen noch draufpackt, gut greifen zu können. Wie sich das dann mit dem höheren Sattel verträgt, muss ich dann mal an einem echten XL ausprobieren.
  • Äußeres: Der e-bike Look ist echt störend. Das musste ich mich auch gleich von 2 Gravelbikern fragen lassen. OK, naheliegend, habe ich sie doch auf der Asphaltsteigung verblasen :) Trotzdem - So cool ich die Idee mit dem versteckten Dämpfer finde, so doof sieht es aus.
  • Agilität: Was mich besonders gefreut hat, ist, daß sich das Rad viel einfacher aus der Hüfte raus steuern lässt, als mein altes (bzw. überhaupt). Sprich, tief in Anlieger und Kurven reingehen zu können, das kannte ich bisher auf meinem alten Rad noch gar nicht.
  • Kurbel: Ich bin 2-3 mal mit dem Pedal an Stellen aufgesetzt bzw. hängen geblieben, von denen ich das nicht erwartet hatte. Scheinbar sitzt das Tretlager beim Spark doch etwas tiefer (oder meine alte Kurbel ist kürzer, das hatte ich nie richtig gemessen...)

Fazit: Geiler Hobel. Dieser Test hat richtig Spaß gemacht. Jetzt muss ich nochmal auf einem Oiz zu sitzen kommen. Noch besser wäre natürlich eine echte Testmöglichkeit, kennt jemand einen Händler in oder um Dresden, der Orbea Testbikes da hat? Das Oiz gefiel mir vom Äußeren besser, das Spark hat eine interessante Geometrie und fuhr sich schonmal richtig, richtig gut. Das wird eine verdammt schwere Entscheidung werden.
 
Da muss zwingend ein 36er Blatt drauf, aber das sollte man ja machen können. Noch mehr wäre besser, aber keine Ahnung ob das geht.
Klär das aber dringend vorher ab.
Lenkerbreite: Ich bin überrascht, wie schnell ich mich da dran gewöhnt habe. Einmal bin ich aber tatsächlich an einem Baum hängengeblieben, da hätte es mich fast gewürfelt.
Eine Woche und dann hat man sich dran gewöhnt.
Der e-bike Look ist echt störend. Das musste ich mich auch gleich von 2 Gravelbikern fragen lassen.
Ja, sehe ich genauso.
Kurbel: Ich bin 2-3 mal mit dem Pedal an Stellen aufgesetzt bzw. hängen geblieben, von denen ich das nicht erwartet hatte. Scheinbar sitzt das Tretlager beim Spark doch etwas tiefer (oder meine alte Kurbel ist kürzer, das hatte ich nie richtig gemessen...)
Ja. Ist mittlerweile so. Aber man passt sich auch da an.

Das Oiz gefiel mir vom Äußeren besser,
Das Oiz Trail? Oder welches?


Teste doch mal ein Rennrad für die Straße. Ich sage du wirst Spaß haben.
Dann hast du nicht das Problem mit den Gängen und billiger wird es ggf auch.
 
Klär das aber dringend vorher ab.
Absolut.
Das Oiz Trail? Oder welches?
Genau das. Oiz M10 TR. Oder das M-PRO TR. Die Personalisierung reizt mich, aber der Preis schreckt ab.
Teste doch mal ein Rennrad für die Straße. Ich sage du wirst Spaß haben.
Dann hast du nicht das Problem mit den Gängen und billiger wird es ggf auch.
Ein RR reizt mich tatsächlich schon länger, aber ich fahre ungern Landstraße. Und die Strecke zur Arbeit wäre für RR Reifen der Tod. Dresdner Straßenverhältnisse halt. August-der-Starke-Pflaster, unbefestigte Fußwege (Radfahrer frei) und der Klassiker in Dresden: Die lokalen Verkehrsplaner LIEBEN Grobpflaster für Grundstückseinfahrten. Radfahrer müssen an Grundstückseinfahrten und kreuzenden Zufahrten möglichst maximal durchgeschüttelt werden, damit sie die Vorfahrt des ein-und ausfahrenden Verkehrs mit allen Sinnen wahrnehmen. Selbstverständlich hat der ein- und ausfahrende Verkehr keinen Vorrang, aber gebaut wird es hier so, als wäre das der Fall. Selbst durchgehende Radwege werden selbstverständlich per Bordstein unterbrochen, damit querender Autoverkehr keine ungebührlichen Erschütterungen ertragen muss. Ich schweife ab, aber in kurz: Für die Strecken, die ich befahre, braucht es mindestens etwas stabiles.
 
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