Last Fastforward im Test: Unvernünftig und ein höllischer Spaß

Last Fastforward im Test: Unvernünftig und ein höllischer Spaß

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Neueste Hinterbaukennlinie, bester Anti-Squat, FSR, DW-Link, Split-Pivot, Raumschiff-Carbonfertigungsprozess... und die große Ernüchterung – all das gibt's nicht beim Last Fastforward. Was es gibt, ist ein Hardtail aus Stahl, mit 140 mm Federweg an der Front. Punkt. Dass so ein simples Produkt Sinn macht und Spaß bringt, davon waren 150 Unterstützer auf Kickstarter überzeugt und sammelten 59,986 Euro, womit Last sein Ziel von 19.800 Euro weit übertraf und so dieses Projekt mehr als erfolgreich "gefunded" hat. Wir haben uns mit Jörg Heydt im Odenwald getroffen und uns mal so richtig durchschütteln lassen.

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Last Fastforward im Test: Unvernünftig und ein höllischer Spaß
 
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Kann nur nicht verstehen weshalb man so ein Spaßhardtail mit 29 Zoll aufbaut - 26 4ever!

Nachdem ich nen26er Hornet hatte, aktuell ein Primal 29 habe und das FF in 29" gefahren bin: Ich kanns verstehen. Auffm Trial macht mir (!) 29" viel mehr Spaß als 26". Wenn man allerdings viel Springt und weniger in natürlichem/ gröberen Gelände unterwegs ist kann das ganz anders aussehen, da kann dann 26" uUst einfach mehr Sinn machen.
 
Häh? ich verstehe nicht wo dein Problem ist. Das Rad interessiert dich nicht und du fasst das hier in Worte. Das wird das Rad aber nicht ändern also vergeudest du gerade deine Zeit, wie ich gerade damit auf dein Geschreibsel einzugehen. Was die Stütze angeht: wenn du das nicht brauchst ist doch super, mir geht's da anders und ich scheine nicht so technisch versiert zu sein wie du und versenke selbst auf Ebenen Trails recht oft.

Fahr das (oder ein ähnliches Rad) doch mal in 29 Zoll und bilde dir dann die Meinung zu "26-4ever" ;-)
Jeder darf hier doch wohl seine Meinung zu einem Test äußern, oder nicht?
Zeitvergeudung, wenn man über das nachdenkt, was Spass macht und immer mal nach neuen Alternativen sucht?
 
Hab selbst ein Hornet in 26 Zoll aufgebaut und bisher nur ein 29 Zoll Am-Fully gefahren welches mir persönlich nicht zugesagt hat. Das Primal in 29 Zoll scheint dann wohl auch eine gute Enduro Alternative zu sein.
 
bietet der Stahlrahmen einen gewissen Komfort gegenüber einem brettharten Alurahmen

Ach ja, der ewige Mythos. Wird nicht richtiger, wenn man es immer wieder hinschreibt.

Selbst wenn es einen messbaren (nicht merkbaren) Unterschied gibt, spielt der gerade bei fetter 29er und noch fetterer 650+ Bereifung schon überhaupt keine Rolle mehr.
 
Jeder darf hier doch wohl seine Meinung zu einem Test äußern, oder nicht?
Zeitvergeudung, wenn man über das nachdenkt, was Spass macht und immer mal nach neuen Alternativen sucht?
ja klar kannste hier deine Meinung äußern aber du schreibst doch seit Beginn eher kritisch, also fällt das Teil durch dein Raster, wie auch weite Schlafanzüge. Die neuen Standards an dem Rahmen kann man auch Innovation nennen und der Konstrukteur hat auch aus berufswegen vermutlich eine gewisse detailverliebtheit zu kleinen Veränderungen. Das kann man dann entweder Verwirrung für den Kunden nennen oder akzeptiert es einfach und spielt das Spiel mit. Hat doch alles in allem (meine Meinung) eher Vorteile für den Endverbraucher.
 
ja klar kannste hier deine Meinung äußern aber du schreibst doch seit Beginn eher kritisch, also fällt das Teil durch dein Raster, wie auch weite Schlafanzüge. Die neuen Standards an dem Rahmen kann man auch Innovation nennen und der Konstrukteur hat auch aus berufswegen vermutlich eine gewisse detailverliebtheit zu kleinen Veränderungen. Das kann man dann entweder Verwirrung für den Kunden nennen oder akzeptiert es einfach und spielt das Spiel mit. Hat doch alles in allem (meine Meinung) eher Vorteile für den Endverbraucher.
Ooooh, sorrrry für den Schlafanzug....:cool:
Ist es schlecht, etwas kritisch zu sehen?
Aber jetzt ist wirklich gut...
 
Den plötzlichen »Medienhype« um ein Stahl Hardtail kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. :D

Ich glaube nicht, dass das Material der Grund ist, sondern die Geometrie, die (daraus resultierenden) Eigenschaften. Stahl hat aber unbestrittene Vorteile für ein HT. Hier trägt das Material mit seinen geringen Rohrquerschnitten zudem zum äußerst stimmigen Design bei. Außerdem hat LAST eine lange Stahl-Tradition. Alle HT sind dort aus diesem Material. Aber dass es auf Materialgründen in den Himmel gelobt wird, sehe ich nicht so.

@To.S. : Schau mal (selbst-)kritisch auf Deine Kommentare. Da kannst Du viel lernen (wenn Du dazu bereit bist).
 
Interessanter Test eines interessanten Fahrrades. Dass die Bude bergab recht gut geht, war abzusehen. Habt ihr auch auf flacheren Trails getestet? Würde mich interessieren wie stark es zum Untersteuern neigt.

Und schön, dass die B+/29er-Mischung mal jemand ausprobiert hat. Moto-Style. Ich hab Jörg auf der Eurobike noch vollgequatscht, dass er das mal probieren soll. Hab den Hirnfurz schon ein knappes Jahr, nur kein B+-Laufrad zur Verfügung, um es mal zu Testzwecken in mein Cotic Solaris zu stecken. Wie war das so von der Grip-Verteilung? Ich fahr gerne mit nem recht losen Heck und mein einziges Bedenken bei der Sache mit dem dickeren Hinterrad wäre, dass es mehr Grip hat als das Vorderrad (was freilich noch von der konkreten Reifenwahl abhängt).




Also ich nutze den Schnellspanner trotz Schnippiestütze noch ziemlich häufig. Eben wie Grinsekater schrieb, um mit tieferem Körperschwerpunkt fahren zu können und noch mehr Bewegungsfreiheit in allen Richtungen zu haben. Meine Stütze hat zwar nur 110 mm Hub, aber wenn ich noch dazurechne, was ich darüber hinaus regelmäßig weiter absenke, komme ich vermutlich eher so auf 200 mm. Ich messe nachher mal, auf welcher Höhe die Spuren auf der Stütze sind...
Wenn ich meins aufgebaut hab können wir ja mal tauschen, jetzt brauch ich nurnoch günstig ne Gabel und nen LRS...der Rest wird erstmal kanibalisierto_O
 
Ich glaube nicht, dass das Material der Grund ist, sondern die Geometrie, die (daraus resultierenden) Eigenschaften. Stahl hat aber unbestrittene Vorteile für ein HT. Hier trägt das Material mit seinen geringen Rohrquerschnitten zudem zum äußerst stimmigen Design bei. Außerdem hat LAST eine lange Stahl-Tradition. Alle HT sind dort aus diesem Material. Aber dass es auf Materialgründen in den Himmel gelobt wird, sehe ich nicht so.

@To.S. : Schau mal (selbst-)kritisch auf Deine Kommentare. Da kannst Du viel lernen (wenn Du dazu bereit bist).
Wenn du sie gut gelesen hast, sind es ja schon zwei...
welch Erfolg...
sorry für off topic
 
Ooooh, sorrrry für den Schlafanzug....:cool:
Ist es schlecht, etwas kritisch zu sehen?
Aber jetzt ist wirklich gut...
Kritik ist ja völlig okay, wenn die denn begründet wird. Bisher sehe ich nur Kritik daran, dass Last ein hardtail rausbringt, welches du schon seit vier Jahren mit grosser Freude fährst und hier nicht wie über das FF berichtet wurde. Ach ja und Klamotten, die weit geschnitten sind kommen schlecht weg wie auch versenkbare Sattelstützen. Wirkliche Begründungen lese ich bisher recht wenig ;-) um mal auf das Rad und diesen Artikel zurück zu kommen: ich besaß bisher nur das alutech CT und habe mir das für Spielereien gekauft. Ich wollte mich selbst für meine verhunzte Fahrtechnik sensibilisieren. Man merkt schon schneller auf einem Hardtail ob man Kurven vernünftig fährt oder nicht. So zumindest das Fazit für mich. Das FF ist für MICH die aktuelle Version von spass und nutzen gleichzeitig.
 
Hast du ein Fastfoward bestellt? Welcher Rahmen bei welcher Körpergröße?



Ich komme ursprünglich auch vom Hardtail bzw komplett starren MTB. Das hat mich geprägt und ich habe eine sehr tiefe Position auf dem Rad mit angewinkelten Knien und Oberkörper parallel zum Oberrohr (um den Körper als Federung zu nutzen). Wenn ich da anfange auf dem Rad zu arbeiten kann ein Sattel schneller in die Quere kommen als mir lieb ist. Auf dem 29er Specialized Camber habe ich auch nur eine 125er Stütze, die ich zumeist auf einer Tour nicht (zusätzlich mit der Klemme) versenke. Da muss ich dann teilweise im CC-Style hinter den Sattel was mir nach meinem Geschmack das Vorderrad zu sehr entlastet -> Gripverlust und die Gefahr am Sattel hängen zu bleiben wenn man nicht in einer Bib-Short unterwegs ist.
XL bestellt bei 202/100 - reach/stack ist ähnlich zu meinen derzeitigen Bikes.
Für alles was es hier gibt reichen mir 125-150mm (Rabenberg, Harz, Smrk), für Lago und Zittauer brauchts deutlich mehr, was bei 52 Sitzrohr nicht geht - da nehm ich halt ne normale Stütze.
 
Wenn ich meins aufgebaut hab können wir ja mal tauschen, jetzt brauch ich nurnoch günstig ne Gabel und nen LRS...der Rest wird erstmal kanibalisierto_O

Gibt es doch genau so als Build Kit bei LAST: Pike + E1700 Two + Steuersatz für zusammen 1179€. Oder gleich für 1799 € das Komplettrad (abzüglich Rahmenpreis sind das dann 1250€ für alle Anbauteile) und alles verkloppen, was man selbst nicht braucht. Sind ein paar nette Teile dabei, die insgesamt sicher ein paar Hunderter bringen.

So, genug Werbung gemacht ;)
 
Gibt es vielleicht sogar schon einen Midvalve-Tune für die Pike? der sollte doch im mittleren Federwegbereich etwas Abhilfe schaffen.

Meine Hoffnung ist ja – wie beschrieben – dass es da bald von RS eine Möglichkeit gibt ähnlich der Boxxer bei der man das Shimstack anpassen kann. Was da aktuell von Tunern angeboten wird weiß ich nicht.

Brauche keine versenkbare Sattelstütze, gehe einfach ganz leicht mit dem Hintern hinter den Sattel, Oberschenkel klemmen den Sattel=perfekte Kontrolle.

Ich glaube unsere grundsätzliche Auffassung und die Art wie wir beide ein Rad im Gelände bewegen könnte nicht unterschiedlicher sein. :ka:

Interessanter Test eines interessanten Fahrrades. Dass die Bude bergab recht gut geht, war abzusehen. Habt ihr auch auf flacheren Trails getestet? Würde mich interessieren wie stark es zum Untersteuern neigt.

Es gab auch flachere Trails. Untersteuern hatte ich ein wenig bei der ganz kurzen Einstellung am Heck (kurze Kettenstrebe). Das wurde ich los indem ich das Heck länger gemacht habe. Das ist alles stark vom Fahrstil abhängig. Ich persönlich habe ziemliche Probleme mit Untersteuern wenn ich z.B. auf Specialized Bikes fahre. Meiner Meinung nach sind die ganzen extrem kurzen Kettenstreben bei entsprechenden Geschwindigkeiten extrem kontraproduktiv und erfordern eine starke Anpassung des/der Fahrstils/Fahrerposition an dieses Konzept.
Insbesondere mit den aktuell größer werdenden Reach-Werten kommt es zu einer Disbalance im Hinblick zu "Front/Center" und "Kettenstrebe". Wenn man sich nicht kontinuierlich auf die Front lehnt hat man nicht genug Druck vorne. Das bedeutet aber auch wenn ich aktiv fahren will, dass ich um die Front zu entlasten mein Gewicht nach hinten nehmen muss (wenn ich über ein Hindernis drüberziehen möchte). Nach dem Hinderniss muss ich dann sofort wieder nach vorne um Grip aufzubauen. So bin ich die ganze Zeit beschäftigt mein Gewicht zu verlagern und kann mich weniger auf den Trail und grundsätzlichen Gripaufbau konzentrieren.

Wo da die idealen Werte sind ist leider nicht eindeutig fest zu machen. Beim Mondraker Dune (Reach von über 500 in XL) z.B. muss ich mich überhaupt nicht nach vorne schmeissen um Grip zu haben. Da bleibe ich die ganze Zeit in der Mitte und es ist immer ausbalanciert.

Wie war das so von der Grip-Verteilung? Ich fahr gerne mit nem recht losen Heck und mein einziges Bedenken bei der Sache mit dem dickeren Hinterrad wäre, dass es mehr Grip hat als das Vorderrad (was freilich noch von der konkreten Reifenwahl abhängt).

Ich finde es ist dann schon ziemlich undefiniert am Heck. Meine Tasse Tee ist das absolut nicht. Ob es am Ende mehr Grip hat hängt vom Profil, Reifendruck, Untergrund und deiner Position auf dem Rad ab. Bei mir hats sehr stark übersteuert.

Ach ja, der ewige Mythos. Wird nicht richtiger, wenn man es immer wieder hinschreibt.

Warum sollte ich mir das ausdenken? :ka: In den Testberichten die ich schreibe gebe ich nur das wieder was ich "erfahre". Den Umstand mit den Kurbeln und dem Flex können viel auch nicht nachvollziehen. Vll sollten die einfach mal den direkten Vergleich machen.
 
Ach ja, der ewige Mythos. Wird nicht richtiger, wenn man es immer wieder hinschreibt.

Selbst wenn es einen messbaren (nicht merkbaren) Unterschied gibt, spielt der gerade bei fetter 29er und noch fetterer 650+ Bereifung schon überhaupt keine Rolle mehr.

An dem Mythos ist schon was dran, er wird leider nur oft fehlinterpretiert. Ein normaler Diamantrahmen mit halbwegs geraden Rohren federt freilich nicht in vertikaler Richtung, da macht der Luftdruck in den Reifen mehr Unterschied. Allerdings kann sich ein Rahmen um die Längsachse verwinden. Wie stark und mit welcher Charakteristik er das tut, macht einen merklichen Unterschied. Ein verwindungssteifer Rahmen (könnte bei entsprechender Rohrdimensionierung auch aus Stahl sein) lässt es deutlicher spüren, wenn man im Gerümpel von der Linie abkommt (das ist übrigens bei vollgefederten Rädern ebenfalls so). Ein weniger steifer, komfortablerer Rahmen toleriert mehr Spurabweichung zwischen Vorder- und Hinterrad und macht es leichter eine rumpelige Linie zu halten oder Korrekturen vorzunehmen, wenn man abkommt. Man könnte auch bei nem Alurahmen die Rohrdurchmesser und Wandstärken so wählen, dass er in dieser Hinsicht mit nem Stahlrahmen mithalten kann, aber wahrscheinlich würde der sich wie ne weichgekochte Nudel fahren und nich lange halten. Bei gleicher Steifigkeit dürfte sich Stahl deutlich dynamischer verhalten.

Wenn ich meins aufgebaut hab können wir ja mal tauschen, jetzt brauch ich nurnoch günstig ne Gabel und nen LRS...der Rest wird erstmal kanibalisierto_O

Ahjo, da bin ich gespannt! Baust du es als B+ auf?

XL bestellt bei 202/100 - reach/stack ist ähnlich zu meinen derzeitigen Bikes.
Für alles was es hier gibt reichen mir 125-150mm (Rabenberg, Harz, Smrk), für Lago und Zittauer brauchts deutlich mehr, was bei 52 Sitzrohr nicht geht - da nehm ich halt ne normale Stütze.

Hab grad mal gemessen, ich versenke die Schnippiestütze zusätzlich noch 70 mm, in Summe also 180. Bei 192 cm übrigens, ;)
 
Erstmal nicht, das wird dann das Projekt für den nächsten (nicht diesen;)) Winter in der Hoffnung weniger einzubrechen. @mw.dd wollte eins mit B+ aufbauen, den nehmen wir dann einfach mit zur Tour;)
 
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