Last Fastforward im Test: Unvernünftig und ein höllischer Spaß

Last Fastforward im Test: Unvernünftig und ein höllischer Spaß

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Neueste Hinterbaukennlinie, bester Anti-Squat, FSR, DW-Link, Split-Pivot, Raumschiff-Carbonfertigungsprozess... und die große Ernüchterung – all das gibt's nicht beim Last Fastforward. Was es gibt, ist ein Hardtail aus Stahl, mit 140 mm Federweg an der Front. Punkt. Dass so ein simples Produkt Sinn macht und Spaß bringt, davon waren 150 Unterstützer auf Kickstarter überzeugt und sammelten 59,986 Euro, womit Last sein Ziel von 19.800 Euro weit übertraf und so dieses Projekt mehr als erfolgreich "gefunded" hat. Wir haben uns mit Jörg Heydt im Odenwald getroffen und uns mal so richtig durchschütteln lassen.

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Last Fastforward im Test: Unvernünftig und ein höllischer Spaß
 
Wieso denkst Du, dass die Achse abreißen würde? Das Material versagt hier an der Stelle des dünnsten Querschnitts. Ergo reist ganz klassisch das Schaltauge ab. (Die Achse selber ist aus Stahl und stabiler als das Schaltauge).
 
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Wieso denkst Du, dass die Achse abreißen würde? .

So offensichtlich ist das nicht...
Die Achse ist 5mm dünn.
Das Schaltauge hat nen relativ dicken Querschnitt.
Wenn für das Schaltauge jetzt nicht grade Gummi-Alu verwendet wurde, sondern ein hartes Alu, dann frage ich mich schon, was zuerst bricht.
Zumal ich am Schaltauge keine Sollbruchstelle erkennen kann...
 
An der Achse reißt du da nichts ab. Was meinst du was für Kräfte du über das Schaltwerk und das Schaltauge übertragen müsstest. Die Achse verspannt komplett Hinterbau, Nabe und Schaltauge und stützt sich am Rahmen ab. Da bräuchtest du ganz andere Hebel.
Wenn das ganze so instabil konstruiert wäre, würde dir beim normalen fahren schon das Hinterrad auf Wanderschaft gehen o_O
 
Schaut Euch doch mal klassische Schaltaugen an. Die werden oft durch zwei kleine Schrauben am Rahmen befestigt. Dagegen ist die LAST-Konstruktion regelrecht rock-solid. Das Gewinde der Achse sollte dabei nur auf Zug beansprucht werden. Das Gewinde im Schaltauge ist dabei etwa 1,5 cm lang. Dazu hat das Schaltauge einen Knick, also eine Kerbe am Übergang zwischen dem eigentlichen Schaltauge und dem runden Teil mit Gewinde. Die Konstruktion ist quasi etwas gekröpft. Dort ist das Material auch am dünnsten. Das wirkt aus meiner Sicht wie eine Sollbruchstelle. Dennoch denke ich, dass ein SRAM-Schaltwerk eher bricht. Das ist bei anderen Konstruktionen aber auch nicht anders.
 
Holla, das wird wieder hochinteressant! Da ich dieses bike als mein erstes komplett selbst aufbauen möchte: kennt einer von euch gute aufbauvideos? Bei youtube tummelt sich ja auch allerlei Schrott.
Bin mir zum Beispiel nie ganz sicher welche Teile bei ner erstmontage ordentlich fett aufs Gewinde brauchen. Innenlager weiß ich mittlerweile, Kassette? Brauch ich zur steuersatzmontage spezielles Werkzeug?
 
Holla, das wird wieder hochinteressant! Da ich dieses bike als mein erstes komplett selbst aufbauen möchte: kennt einer von euch gute aufbauvideos? Bei youtube tummelt sich ja auch allerlei Schrott.
Bin mir zum Beispiel nie ganz sicher welche Teile bei ner erstmontage ordentlich fett aufs Gewinde brauchen. Innenlager weiß ich mittlerweile, Kassette? Brauch ich zur steuersatzmontage spezielles Werkzeug?

Fett können gebrauchen:
  • Pedalgewinde
  • Steuersatz
  • Kassette ebenfalls
Steuersatz ist am einfachsten mit einem Steuersatz-Einpresswerkzeug zu montieren, alternativ kann man sich aus einer Gewindestange und diversen Scheibchen und Muttern eine DIY-Lösung bauen. Schnelle Ghetto-Variante (die, gut gemacht, sehr problemlos bei vielen Steuersätzen ist, gerade bei Stahl - nur bei Carbon würde ich die Finger davon lassen): Zusammenpressen im Schraubstock, mithilfe zweier Plastikunterleger und einer zweiten Person zum Halten.

Etwas knifflig werden dann vermutlich die Einstellung des Schaltwerks, das sollte es aber beim Hardtail auch schon sein.
 
Bin mir zum Beispiel nie ganz sicher welche Teile bei ner erstmontage ordentlich fett aufs Gewinde brauchen. Innenlager weiß ich mittlerweile, Kassette?

Dafür gibt es eine Faustformel: Alles, was sich gegeneinander bewegen soll, wird gefettet. Das, was sich im Betrieb nicht bewegt, aber nicht festgammeln oder mal wieder voneinander gelöst werden soll wird mit Montagepaste behandelt.
Innenlager fetten ist also Quatsch, wenn die Lager nicht gerade offen sind; es empfiehlt sich aber, vor dem Einschrauben in den Rahmen etwas Montagepaste auf das Gewinde zu bringen.
 
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in nordbayern rollen einige zumindest in L rum.... ;-)
für dich evtl. ganz praktisch: ER - für Kontakt bitte PN
 
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Frage an alle FFWD Besitzer:

Hat jemand den Fabric Flaschenhalter in Betrieb? Funktioniert das mit der Leitung(en) auf dem Unterrohr?

Danke für euer Feedback...
 
Habe die Tage noch gesehen, dass jemand durch die leitungshalter geschraubt hat. Da die beim FFWD mit senkkopf sind, muss man da wohl auch schauen ob es hält.
 
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