Hi
noch was: meine gabel ist eigentlich nur für 180er scheiben zugelassen.
Das wäre für mich ein Ausschlußkriterium für 203er Scheiben. Gibts wilde Diskussionen drüber im Board, aber Fakt ist doch eines. Die Hersteller der Gabeln hätten einen Verkaufsvorteil wenn sie alle Gabeln für große Scheiben freigeben könnten. Das tun sie aber nicht, weil die Gabeln das eben nicht vertragen und deshalb beißen sie notgedrungen in den sauren Apfel und schränken die Scheibengrößen ein. Es hat also einen Sinn diese Einschränkung und zwar nicht den das die Scheibe vielleich mal klirrt oder schleift, sondern weil die Gabel richtig Probleme machen kann. Stark erhöhter Verschleiß ist da noch das geringste Problem. Wenn einem die Bremssattelaufnahme an der Gabel beim
Bremsen abreißt, kann man schnell sehr, sehr alt aussehen.
Was kann also passieren wenn...
- Gabel verwindet sich zu stark beim
bremsen = schleifen, rubbeln, klirren, Bike zieht nach links beim
bremsen
- Gabel zu weich, es klirrt, schleift, scheppert, rubbelt usw.
- erhöhter Verschleiß der Gabel insbesondere den Tauchrohren/Gleitern (Gabel wackelt dann in sich, Bremse stottert, Gabel verwindet sich mehr, Gabel stottert beim eintauchen, Gabel wird undicht usw)
- Bremsaufnahme der Gabel bekommt Risse, reißt im Ernstfall ganz ab (Bremse gerät dabei gern in die Speichen/Laufrad zerreißt es, unontrollierter Abgang vornüber)
Kann gut gehen, kann nicht. Die HErsteller schränken nicht zum Spaß ein, sondern das ist an sich ein ziemlich sauerer Apfel der da gebissen wird.
Bei meinem alten Bike konnte mir keiner sagen was ich hinten max. reinpacken kann. Selbst Specialized nicht, da es keine Tests dafür gibt. Daher hab ich die 203er reingesetzt und getestet (war nen 203/203 Kit). Der Hinbau verzieht sich beim
bremsen nicht und auch sonst keine neg. Erscheinungen. Daher bleibt die große drin aber der Hinterbau samt Bremsanbauten stets unter Kontrolle.
203er SCheiben sind meist etwas am eiern. Kann man aber korrigieren.