Laufradsatz-update am Gravelbike: wann ist besser besser?

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Ich überlege, dieses Jahr in einen besseren LRS zu investieren, und bräuchte mal eure geschätzte Meinung zu der Frage, was ich brauche, damit ich was merke? Also mich objektiv und subjektiv verbessere? An meinem Stigmata sind RaceFace Arc 25 Felgen an DT350 Naben verbaut (650B). Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass der LRS nicht ganz die Qualität des Stigs reflektiert.
Nach einigen amerikanischen Reviews bin ich aber unsicher, ob Carbonfelgen für Gravel überhaupt Sinn ergeben, nachdem ich eigentlich dachte, je Carbon, desto besser…
Ich hätte nichts dagegen, etwas Gewicht einzusparen (meine jetzigen müssten um 1800g liegen). Mir wäre Spritzigkeit und Antrittsschnelligkeit wichtig, weil ich schon oft eher leichtes Gelände statt nur Kleinkieselstrecken fahre. Wiege 85Kg, das sollten sie immer abkönnen, auch bei ruppiger Fahrweise/Gelände. Mir kommt es so vor, als ob meine Naben beim Antritt zuweilen nicht so richtig packen bzw. für einige Grad leerdrehen, dat nervt irgendwie, und sollte also auch besser werden.

Preislich jedenfalls unter 2000,-, bei unter 1000,- werde ich auch nicht böse…

Also, freue mich auf eure Einschätzungen!
 

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Re: Laufradsatz-update am Gravelbike: wann ist besser besser?
Die Naben sind bereits technisch sehr gut. DT 240er sind leichter und der Freilauf greift früher, kosten aber das Doppelte, ~400 EUR.

Bin in der gleichen Gewichtsklasse unterwegs. Meiner Erfahrung kann man bei dem Gesamtgewicht des LRS noch Einiges sparen. Habe einen Laufradsatz mit Dt RR 481 Felgen (1580g), einen mit Farsports Carbon-Felgen (1350g). Beide sind stabil, Ersterer hält vermutlich auch einen Lastesel aus. Mit den Carbonfelgen macht Gelände mit Antritten noch mehr Spaß.

Wichtig für Antrittsschnelligkeit und Haltbarbarkeit ist bereits der Aufbau. Würde bei normalen Felgenhöhen hinten nicht unter 28 Speichen gehen.

Viel Spaß!
 
Ich überlege, dieses Jahr in einen besseren LRS zu investieren, und bräuchte mal eure geschätzte Meinung zu der Frage, was ich brauche, damit ich was merke? Also mich objektiv und subjektiv verbessere? An meinem Stigmata sind RaceFace Arc 25 Felgen an DT350 Naben verbaut (650B). Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass der LRS nicht ganz die Qualität des Stigs reflektiert.
Nach einigen amerikanischen Reviews bin ich aber unsicher, ob Carbonfelgen für Gravel überhaupt Sinn ergeben, nachdem ich eigentlich dachte, je Carbon, desto besser…
Ich hätte nichts dagegen, etwas Gewicht einzusparen (meine jetzigen müssten um 1800g liegen). Mir wäre Spritzigkeit und Antrittsschnelligkeit wichtig, weil ich schon oft eher leichtes Gelände statt nur Kleinkieselstrecken fahre. Wiege 85Kg, das sollten sie immer abkönnen, auch bei ruppiger Fahrweise/Gelände. Mir kommt es so vor, als ob meine Naben beim Antritt zuweilen nicht so richtig packen bzw. für einige Grad leerdrehen, dat nervt irgendwie, und sollte also auch besser werden.

Preislich jedenfalls unter 2000,-, bei unter 1000,- werde ich auch nicht böse…

Also, freue mich auf eure Einschätzungen!

Da wirst du wohl eine DT 350 mit 18T Ratchet haben, sprich 20% Einrastwinkel kann man auf 36T mit 10% Einrastwinkel oder 54T mit 6,66% Einrastwinkel umbauen, kostet aber schon gut Geld.
Solltest beim neuen LRS drauf achten das du ein recht kleinen Einrastwinkel hast.
Ich würde mir in deiner Situation einen LRS in 28" holen für schmale schnelle Reifen und auf den vorhandenem 27,5" breiteren profilierte Reifen .

MfG pseudosportler

PS: Meine natürlich Grad nicht % bei den Einrastwinkel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie berechnet sich denn der Einrastwinkel in % @pseudosportler? Ist mir unklar. Und wozu soll diese Angabe gut sein?

Klar klingen 54 Raststufen auf 360 Grad verteilt erstmal ganz toll. Nicht verheimlichen sollte man dabei aber auch, dass die feinere Verzahnung bei DT nicht so dauerhaltbar zu sein scheint wie die Variante mit 36 Rastpunkten.
Und ganz generell ist für mich auch der konkrete Nutzen beim Graveln fragwürdig. Schließlich kommt der Effekt ja nur beim Lastwechsel vom Rollen im Freilauf zum Treten zum Tragen. Also einfach nicht aufhören zu treten 😬
Und der tatsächliche Leerweg an der Kurbel ist übersetzungsabhängig. Je stärker untersetzt der eingelegte Gang, desto größer der Leerweg. In den dicken Gängen merkt man definitiv keinen Unterschied mehr.
Für mich ein klassischer Fall von “nice to have”, aber definitiv ohne Priorität.
 
Wie berechnet sich denn der Einrastwinkel in % @pseudosportler? Ist mir unklar. Und wozu soll diese Angabe gut sein?

Klar klingen 54 Raststufen auf 360 Grad verteilt erstmal ganz toll. Nicht verheimlichen sollte man dabei aber auch, dass die feinere Verzahnung bei DT nicht so dauerhaltbar zu sein scheint wie die Variante mit 36 Rastpunkten.
Und ganz generell ist für mich auch der konkrete Nutzen beim Graveln fragwürdig. Schließlich kommt der Effekt ja nur beim Lastwechsel vom Rollen im Freilauf zum Treten zum Tragen. Also einfach nicht aufhören zu treten 😬
Und der tatsächliche Leerweg an der Kurbel ist übersetzungsabhängig. Je stärker untersetzt der eingelegte Gang, desto größer der Leerweg. In den dicken Gängen merkt man definitiv keinen Unterschied mehr.
Für mich ein klassischer Fall von “nice to have”, aber definitiv ohne Priorität.

Der berechnet sind so:

Einrastwinkel in Grad nehmen, statt ° das Prozentzeichen setzen, fertig.
 
teurer umbau? von 18t auf 54t kostet es ca 80€
Das bieten viele Nabenhersteller überhaupt garnicht erst an und den Sprung merkt man deutlich!
 
Hi Rudirudi,

ich fahre zwar kein Gravel-Bike, aber so ähnlich…. 😊

Ich fahre einen Reynolds XC Carbon in 27.5 von 2014, Gewichtsmäßig ist dieser mit knapp 1300 Gramm um einiges leichter als die RF Arc.

Wenn man Gewicht sparen möchte, macht es aus meiner Sicht wegen der Antrittsschnelligkeit und Spritzigkeit Sinn, am LRS anzufangen.

Ich bin auch mit der Steifigkeit des LRS mehr als zufrieden.

Ich habe den neuen Reynolds LRS letztes Jahr bei e…. für ein weniger als 500€ geschossen.

Aber ich kann jedem raten, wenn er mit einem stabilen LRS 200 Gramm pro Rad sparen, das auch zu tuen, der Aha Effekt tritt sofort ein. :)
 
@*Trailsurfer
Ja sorry da habe ich mich mit Grad und % verhauen, wurde ja schon von Muckal berichtigt.
Erwähnt habe ich das aufgrund der Aussage von Rudirudi:
"Mir kommt es so vor, als ob meine Naben beim Antritt zuweilen nicht so richtig packen bzw. für einige Grad leerdrehen, dat nervt irgendwie, und sollte also auch besser werden."

MfG pseudosportler
 
Hey, wir sind hier im Gravelcrosser-Bereich!
Zu viele hier kommen glaub aus der MTB Sparte und denken, sie bräuchten auch am Gravel 36T oder gar 54T. Ich weiß nicht, was ihr da mit eurem Gravel anstellen wollt, aber das ist doch völlig unnötig.
Wie @*Trailsurfer auch meint: höhere Verzahnung bedeutet nicht, dass es dauerhaltbarer ist.
 
Hey, wir sind hier im Gravelcrosser-Bereich!
Zu viele hier kommen glaub aus der MTB Sparte und denken, sie bräuchten auch am Gravel 36T oder gar 54T. Ich weiß nicht, was ihr da mit eurem Gravel anstellen wollt, aber das ist doch völlig unnötig.
Wie @*Trailsurfer auch meint: höhere Verzahnung bedeutet nicht, dass es dauerhaltbarer ist.
Ich fühle mich angesprochen und ertappt.....:)

Ich wollte nur meine Meinung bezüglich weniger Gewicht an einem LRS zum besten geben.
So, und jetzt bin ich auch schon raus.:winken:
 
Nicht verheimlichen sollte man dabei aber auch, dass die feinere Verzahnung bei DT nicht so dauerhaltbar zu sein scheint wie die Variante mit 36 Rastpunkten.
Gibt es ne Quelle wo das nachzulesen ist? Würde mich interessieren... Oder liegt hier womöglich eine Verwechselung vor und es geht um durchrutschen wegen zuviel/falschem Schmiermittel?
 
Habe gerade bemerkt, habe ja letztes Jahr schon eine ähnliche Frage gestellt. Oh Mann! :rolleyes:
Ich glaube, das Durchrutschen liegt gar nicht an der Nabe, sondern an der Schaltung, wenn ich auf kleinere Ritzel (höhere Gänge) gehe. Müßte 36er sein, meine Rasterung.
kennt jemand die bikebeat-lrs aus eigener Anschauung? Wirken mir ein wenig filigran für meinen Einsatzzweck, finde ich aber irgendwie cool…

@Jaerrit dank dir für dein pn, fühle da beizeiten mal vor!
 
[...]Ich überlege, dieses Jahr in einen besseren LRS zu investieren, und bräuchte mal eure geschätzte Meinung zu der Frage, was ich brauche, damit ich was merke? Also mich objektiv und subjektiv verbessere? [...]

Weil mich aktuell die gleiche Frage beschäftigt, würde ich gerne das Thema noch mal aufgreifen. Ich erwarte in etwa einen Monat meinen Carbonda Rahmen und überlege ob es sich lohnt auch neue LRS dafür zu holen. Aktuell gravele ich auf DT Swiss E 1800, die ich mal kurzzeitig besorgt habe nachdem mir die mitgelieferten Bontrager von meinem Trek Crockett versagt haben.

Bis dato halten sich mich (~91kg) auch im Tubeless Betrieb mit 38mm Riddler ganz gut aus, wenn auch langsam mit etwas Seitenschlag hinten. Meine Anforderungen wären:
  • Mehr Innenweite (als 20mm), weil ich gerne mittelfristig auf 47-50mm Bereifung gehen möchte.
  • Tubeless und eher nicht Hookless
  • Ich liebäugle mit 28/28 für mehr (gefühlte?) Sicherheit
  • Leichter als 1650g (soviel wiegt der DT Swiss LRS)
Sind solche Anforderungen realistisch und mit merklicher Verbesserung machbar für sagen wir mal ~700€?
 
Preislich dürfte das etwa erreichbar sein. Frag im Laufradforum im passenden Thread nach, stell da deine Anforderungen rein und dann kriegst sicher auch Antwort.

Das Hauptproblem dürfte Gewicht werden bei dem Preis.
 
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