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Lebensdauer Alu-XC-Fullyrahmen ?

subdiver

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Ich weiß, für diese Frage gibt es keine "richtige" Antwort ;)
Mich würde trotzdem interessieren, wie lange bzw. wieviel KM hält
bzw. hielt ein Race-XC-Aluminiumrahmen bei Euch ?

Ein Alurahmen dürfte ja weniger schwingfest, wie ein Stahl-, Titan- oder
Carbonrahmen sein, d.h. irgendwann dürfte das Alu ermüdet sein und
brechen, oder ?

Mein Alu-Element hat z.B. jetzt ca. 6 Jahre und 17.000 km problemlos "durchgehalten" (auf Holz klopf).
 
du sagst es ja schon ganz richtig: es gibt keine richtige antwort. wobei das von dir genannte alter bei "artgerechter" (xc!!) belastung ein jeder rahmen erreichen sollte.
wie hier immer wieder zu lesen, gibt es rahmen, die nach 1 jahr oder weniger schlappmachen, andere fahren 15 jahre und länger mit ihrem teil.
es hängt von sovielen parametern ab, wann und ob ein rahmen einen riss bekommt. material, güte der schweißnähte, wärmebehandlung, gewicht des fahrers, einsatzgebiet, fahrkönnen.
 
Man kann die Antwort eigentlich auch andersrum aufziehen.
Alles was nicht unterdimensioniert ist, sollte eigentlich ewig halten.
Alle verwendeten Materialien ermüden eigentlich nur, wenn sie über den elastischen Bereich hinaus verformt werden.
Ok, ewig gibt's in der Natur nicht, aber real werden über 100tkm doch eher selten erreicht, weil entweder die jährliche Fahrleistung zum vorherigen Ableben des Fahrers führt, oder aber der HabenWillFaktor spätestens um diese Marke herum zuschlägt. (Real ja erheblich früher).
Allerdings muss ich sagen, da beschränkt sich meine Erfahrung auf Hardtails, die Lagerung, der Horst, etc. bei Fullies könnten da evtl. eher Probleme machen.

Heißt konkret, wer sein Rad zersägt, hatte entweder einen Fertigungsfehler, einen schweren Fahrfehler (oder Unfall) oder definitiv unterdimensioniertes Material.

Gesponsorte Racer könnten letzteres bewusst in Kauf nehmen. Ansonsten halte ich das aber für keine schlaue Idee. Vor allem nicht Pi mal Daumen.
 
Aluminium kennt keine Dauerfestigkeit!
Es verhärtet und verschprödet somit immer mehr bis es bricht.
Die Frage ist nur auf wie viele Schwingspiele und welche Belastungen die Rahmen ausgelegt sind.
 
mein erster alurahmen ist jetzt 20 jahre alt. mein zweiter rahmen 12 jahre, der dritte 10 jahre. keiner von denen hat auch nur den anflug von rissen oder dergleichen.

bei entsprechender pflege und vor allem fahrweise sollten die worte von whitewater wohl stimmen ...
 
Alle Antworten die hier gegeben werden sind definitiv falsch. Weil es dir keiner sagen kann.

Ganzschön haarsträubend war hier zu Dimensionierung gesagt wurde. Ich glaube aber es wird noch besser.

Alles was nicht unterdimensioniert ist, sollte eigentlich ewig halten.
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Falsch.
Alle verwendeten Materialien ermüden eigentlich nur, wenn sie über den elastischen Bereich hinaus verformt werden.
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Falsch.
Heißt konkret, wer sein Rad zersägt, hatte entweder einen Fertigungsfehler, einen schweren Fahrfehler (oder Unfall) oder definitiv unterdimensioniertes Material.
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Falsch.
Aluminium kennt keine Dauerfestigkeit!
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Richtig: Kein Material kennt eine Dauerfestigkeit. Bei Stahl gibt es soetwas wie eine Pseudodauerfestigkeit. Diese wird angenommen weil die Kurve ab einer gewissen Anzahl von Lastspielen nur noch sehr wenig abfällt.


Ontopic. Mein Stahlhardtail BJ91 ist 2011 gerissen. Mein Fully BJ 2006 war bereits 2007 zerstört. Das Identische Fully meines Vaters wurde 2012 an einer anderen Stelle zerstört. Meistens führen Korrosion und eine schlechte Konstruktion zum vorzeitigen ableben. Wenn man so die "Brüche" im Forum verfolgt wird der Kerbeinfluss von Schweißnähten in der Fahrradbranche eher Stiefmütterlich behandelt.

Aber die Fahrradindustrie hat jetzt ihr Carbon :D
 
Zuletzt bearbeitet:
avatar8.jpg
wie hier immer wieder zu lesen,
 
Vielen Dank für Eure Antworten :daumen:
Ich bin auch der Meinung, dass Aluminium nicht dauerfest ist.
Gewicht und Fahrstil dürften am meisten Einfluß auf die Lebensdauer haben.
Es gibt Firmen, die bieten auf Stahlrahmen 20 Jahre und auf Alurahmen nur 5 Jahre Garantie.
Das wird nicht ohne Grund so sein.
 
Imho sind zu weit ausgezogene/ zu kurze Sattelstützen mit eine der Hauptursachen für Rahmenschäden.
Das bekommt man mit Leichtsinn oder Unwissenheit auch in den ersten Wochen hin...
 
Germans Stahlrahmen mit Speedhub zweimal gebrochen, einmal nach drei Jahren Sattel- und Sitzstreben, dann der Ersatzrahmen nach sechs Jahren an der rechten Kettenstrebe, Leichtbauschrott.
Cannondale trekking Alurahmen seit 16 Jahren ohne große Pflege bei jedem Wetter im Einsatz, täglicher Weg zur Arbeit, topfit in Ordnung.
 
dkc-live schrieb:
Ontopic. Mein Stahlhardtail BJ91 ist 2011 gerissen. Mein Fully BJ 2006 war bereits 2007 zerstört. Das Identische Fully meines Vaters wurde 2012 an einer anderen Stelle zerstört. Meistens führen Korrosion und eine schlechte Konstruktion zum vorzeitigen ableben. Wenn man so die "Brüche" im Forum verfolgt wird der Kerbeinfluss von Schweißnähten in der Fahrradbranche eher Stiefmütterlich behandelt.
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Die Aussagen sind natürlich absolut wertvoll:lol:
20 Jahre im Keller? Oder mit 10tkm hartem Einsatz pA?
Ein Jahr artgerechter? Einsatz bis zum Exitus kann eigentlich nur ein Fertigungsfehler sein.

Natürlich kann es keiner pauschal sagen, weil alleine schon die Rahmenbedingungen "richtig/ausreichend dimensioniert" und "fehlerfrei gefertigt" für dein Einzelfall ein Ratespiel sind.
Daß dann noch dazukommt, daß der eine etwas als normalen Einsatz ansieht, was der andere als groben Missbrauch oder schweren Unfall wertet....

Btw. und zurück zur Ausgangsfrage, definitiv stärker gefährtet dürften Teile wie der Lenker sein. Wer von Euch tauscht die doch oft auf leicht getrimmten Alustangen gem. Hersteller/Händlerempfehlung nach 2-5tkm?
 
Zuletzt bearbeitet:
whitewater schrieb:
Die Aussagen sind natürlich absolut wertvoll:lol:
20 Jahre im Keller? Oder mit 10tkm hartem Einsatz pA?
Ein Jahr artgerechter? Einsatz bis zum Exitus kann eigentlich nur ein Fertigungsfehler sein.

Natürlich kann es keiner pauschal sagen, weil alleine schon die Rahmenbedingungen "richtig/ausreichend dimensioniert" und "fehlerfrei gefertigt" für dein Einzelfall ein Ratespiel sind.
Daß dann noch dazukommt, daß der eine etwas als normalen Einsatz ansieht, was der andere als groben Missbrauch oder schweren Unfall wertet....

Btw. und zurück zur Ausgangsfrage, definitiv stärker gefährtet dürften Teile wie der Lenker sein. Wer von Euch tauscht die doch oft auf leicht getrimmten Alustangen gem. Hersteller/Händlerempfehlung nach 2-5tkm?
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Bei meinem ersten Germans-Rahmen hat German Möhren ganz klar zugegeben, das die Streben zu schwach für die Speehub ausgelegt waren und beim Zweiten hatten sowohl Ketten- als auch Sattelstreben den doppelten Durchmesser.
Der zweite Rahmen ist direkt neben einer Schweißnaht unten am Ausfallende gerissen. Auf jeden Fall war die Wandrohrstärke grenzwertig ausgelegt, Außen- und Innenbeschichtung waren dicker als der eigentliche Trägerwerkstoff.
Der Rahmen brachte 1800g auf die Waage, für mich zu grenzwertig für Stahl.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ich für mich tausche nichts aus, nur weil es älter ist. solange kein sturz (wo das rad meterweit durch die luft fliegt - und dann entsprechend aufkommt) - kein tausch. normales trailfahren (knappe 3000 km/jahr) halte ich für fast jedes rad völlig unbedenklich. und auch für die teile. sofern halt alles im richtigen umfeld eingesetzt wird (also cc im bikepark geht nicht - zb).

ich würde sogar soweit gehen, dass am-bikes im bikepark auch eine sehr verkürzte lebenszeit haben ...
(vor allem, wenn die fahrtechnik nicht sehr ausgeprägt sind bzw. die geschwindigkeit zu hoch ist (linie ...))

ps: aber das muß eh jeder für sich entscheiden ...
 
alf2013 schrieb:
ich für mich tausche nichts aus, nur weil es älter ist. solange kein sturz (wo das rad meterweit durch die luft fliegt - und dann entsprechend aufkommt) - kein tausch. normales trailfahren (knappe 3000 km/jahr) halte ich für fast jedes rad völlig unbedenklich. und auch für die teile. sofern halt alles im richtigen umfeld eingesetzt wird (also cc im bikepark geht nicht - zb).

ich würde sogar soweit gehen, dass am-bikes im bikepark auch eine sehr verkürzte lebenszeit haben ...
(vor allem, wenn die fahrtechnik nicht sehr ausgeprägt sind bzw. die geschwindigkeit zu hoch ist (linie ...))

ps: aber das muß eh jeder für sich entscheiden ...
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Ist schon alles richtig.
Nur: Wenn etwas bricht oder geht kaputt, sollte man es ruhig schreiben. Andere können sich dann selber ihren Reim daraus machen!
 
Mein 2.5kg Stahlrahmen ist nach 11Jahren an der Kettenstrebe am linken Rohloff-Ausfallende gebrochen.
(sorry für dieses lausige Foto):(
medium_bike001.jpg
 
Hallo Raumfahrer,
bullshit.
Ich habe mir für meine Speedhub einen Billig-Alurahmen besorgt, dicke Ketten- und Sattelstreben, für Alu mit 1780g auch kein Leichtgewicht aber nur 250 Euronen bei fünf Jahren Garantie. Wenn der bricht, tut es mir nicht weh. Meinem schönen Stahlrahmen für viel Geld traure ich schon etwas nach...
 
Bei mir tuts jetzt ein Chaka Pele Rohloff für 130Euro...leichter und besser verarbeitet, als der Vorgängerrahmen. Wiegt so um die 2kg.
Mal sehen, wie lange er hält...:p
 
Bin einfach mal dem Tag Lebensdauer gefolgt :D

Ne Spaß beiseite, Frage hat mich auch immer gereizt. Seit Sattelstützenbruch tausche ich spätestens alle 3 Jahre Lenker/Vorbau/Sattelstütze aus. Immer einen intensiven Einsatz bezüglich Km oder Häufigkeit vorrausgesetzt. Ist zwar auch eine Entscheidung aus dem Bauch heraus aber man steckt in dem Material einfach nicht drin.

Laut Rose Katalog sollten 5000 km nicht überschritten werden. Vielleicht etwas übertrieben andererseits kann ich mir bei manchem dünnwandigem Scandium-Alu Bauteil/Rahmen schon eine reduzierte Haltbarkeit vorstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Macht euch doch nicht solche gedanken?????!!!!!!

Laut Hersteller soll jedes Teil am Rahmen binnen eines Jahres getauscht werden. Ist wohl die einzige Möglichkeit noch mehr Kohle zu machen. Und in der tat, das klappt sogar...........ich kenne genug "Simple" (mann möge mir die Bezeichnung verzeihen), welche sich jedes Jahr nen neuen Vorbau und Lenker von 3T oder FSA neu kaufen, nur weil ihr Händler genug Angst gesäht hat. => Angstmarketing nennt man das Glaube ich.

Böse Stürtze mal ausgenommen, das ist was anderes.

Ich fahre auch ein Hydrfoiled Alu Fully, ca. 9000 KM davon ein drittel in den Alpen. Wenn man das Rad nicht wie in YoutubeVideo doof zu Tode quält, ein wenig pflegt und mit Hirn downhillt, dann halten die Dinger in der Regel schon sehr lang. Bin mit meinem auch schon etliche male den Fleckalmtrail und auch das Kitzhorn runtergesemmelt, wiege 105 Kilo bei knapp 2 Metern.

Wenn man ein Montagsmodell erwischt, krachst in der Regel sehr schnell nach dem Kauf, aber da hat man ja noch Garantie.

Das sind meine Erfahrungen.
 
Bitte beachte unsere Verhaltensregeln beim Antworten. Danke 🙂

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