Ich habe mir gerade ein Paar Gedanken zum Aufbau meiner geplanten 7-Fach XML Lampe gemacht. Ich möchte diese mit der PCB SenserExtreme und der LED Stripe V4 betreiben. Eigentlich wollte ich die KSQ und den Dimmer aus dem Lampenkopf auslagern, da der Lampenkopf dadurch leichter ist und die Kühlung der Leds besser. Das Problem ist nun aber, dass ich dann ziemlich viele Kabel zum Lampenkopf führen muss: 2x Versorgungsspannunung für die LEDs und 3x Leitungen für den Temperatursensor (2x Versorgungsspannung und 1x Temperatur). Wenn ich die Leds und den Sensor auf die gleiche Masse lege, dann wäre es noch 4 Kabel.
Ich habe jetzt überlegt, ob man den Temperatursensor nicht auch über die KSQ versorgen könnte. Im Datenblatt des Temperatursensors steht, dass er eine Versorgungsspannung zwischen 4V und 30V benötigt. Wenn ich den Sensor also parallel zu den LEDs schalte, sollte das eigentlich passen. Wenn die Lampe nun aber per PWM gedimmt wird, würde die Versorgungsspannung am Sensor immer wieder zusammenbrechen. Um dies zu verhindern, würde ich zusätzlich einen Kondensator verwenden. Dieser wird während der "ON-Phase" im PWM betrieb geladen und versorgt während der "OFF-Phase" den Sensor. Damit der Kondensator nicht auch die LEDs in der "OFF-Phase" versorgt, würde ich noch eine zusätzliche Diode einbauen.
Im Datenblatt des Sesnors steht, dass dieser ca. 60 uA zieht. Wenn ich einen 0.1uF Kondensator verwende würde dieser sich um 0.6V/ms entladen. Da ich die PWM bei 200 Hz laufen lasse, würde die Spannung also um 1.5V abfallen in der "OFF-Phase" (bei 50% Dimmung). Da die Nennspannung der LEDs bei ca. 20V liegt sollte die Versorgungsspannung für den Sensor somit immer über den laut Datenblatt geforderten 4V Mindestspannung liegen.
Wenn man den Sensor also mit über die KSQ betreiben würde, benötigt man nur noch 3 Kabel zwischen Lampenkopf und Dimmer bzw. KSQ.
Spricht was gegen den geschilderten Aufbau? Meint ihr der Sensor arbeitet mit einer dynamischen Versorgungsspannung trotzdem vernünftig?
Grüße
Sascha