legal biken - auch in Österreich (war: Der Wahnsinn in Niederösterreich)

Ich muss sagen ich war von Kärnten sehr überrascht! Tolles Trailangebot z.B. in den Nockbergen und am Faaker See, sehr viel Akzeptanz unter den Wanderern. Durchweg positiv! Ein paar Tage später hats im Wienerwald dann leider schon wieder ein bisschen anders ausgesehen..
Trotzdem: Alles sehr positiv! Ich hatte eigentlich vor wegen der üblichen Problematik Österreich zu meiden, werde aber auf jeden Fall wieder kommen! (Vielleicht zieh ich doch ein zweites Mal nach Wien....)
 
Ich muss sagen ich war von Kärnten sehr überrascht! Tolles Trailangebot z.B. in den Nockbergen und am Faaker See, sehr viel Akzeptanz unter den Wanderern. Durchweg positiv! Ein paar Tage später hats im Wienerwald dann leider schon wieder ein bisschen anders ausgesehen..
Trotzdem: Alles sehr positiv! Ich hatte eigentlich vor wegen der üblichen Problematik Österreich zu meiden, werde aber auf jeden Fall wieder kommen! (Vielleicht zieh ich doch ein zweites Mal nach Wien....)

Das es in der Praxis relativ selten Problem gibt, ist unbestritten. Wenn du als Touri, oder als Local, aber Pech hast kann es richtig teuer werden.
 
Das es in der Praxis relativ selten Problem gibt, ist unbestritten. Wenn du als Touri, oder als Local, aber Pech hast kann es richtig teuer werden.
das ist mir (leider) schon bewusst. Deswegen hab ich mich zu 90 % auch an ausgeschilderte Strecken gehalten! Da waren durchaus auch schöne Trails (und gepflegte) dabei.
 
Abgesehen davon hat man es ständig im Hinterkopf und ich würde mich einfach äußerst unwohl fühlen.
Bei jeder Person, die einem schief anschaut stellt man sich schon auf Konfrontation ein. Das will ich im Urlaub nicht haben.

War vor 2 Wochen mit Familie in Söll. Bin einmal auf die Salve und einmal auf die Gruttenhütte. Jeweils auf Trails bergab. Von mindesten 100 Leuten kam nur einmal der Kommentar: "Habts Ihr unten net gnua Strassn". Beim bergauf fahren hat jeder nur geschaut, ob ein Motor drin ist, dann gabs nur Anerkennung. Das beste war ein älterer Osterreicher mit Familie der mich schon bergauf angefeuert hat. Beim runterfahren von der Salve auf dem Trail hab ich ihn wieder getroffen: "meih, du bist no a echter, vor dir ziag i wirklich mein Huat"

In der Ecke sind es laut Bikeshop und Verleih inzwischen 90 -95% E-bikes (mit 80% überforderten Fahrern)
Mein Eindruck bei diesen 2 Touren ist, dass die Wanderer inzwischen sehr wohl zwischen "E"- und Muskelantrieb differenzieren und die traditionellen Bikers eher als ihresgleichen ansehen
 
Das E Bike ist für den MTB Sport kein Segen in gegenteil es wird die Vorurteile gegenüber uns noch Stärken.
Ich könnte hier noch ein paar Kommentare von Wanderern im Kaisergebirge loslassen, aber dann würde man wieder als "E-bike basher" hingestellt.
Wenn man vernünftig fährt, werden wir (ohne E) ja vielleicht wie ein aussterbende Spezies gefördert.

Hatte übrigens auch mit einigen Almbauern positive Gespräche. Auch als es im ersten Moment nicht danach aussah als ich vom Trail auf ihren Weg raus kam. Aber ein Gespräch unter "Landwirten" über die harte Lage in der Branche endete mit" Kimm guat owe"
 
Zuletzt bearbeitet:
Gestern am Kreuzberg (Semmering) im Wald habe mich verfahren habe ich zwei Bauern getroffen Mutter mit Sohn alle beide äusserst nett solche Begegnungen wünschte man sich immer.
 
Die WKNÖ ist für die Freigabe der Forststraßen.
o_O mal unterstützung von sehr unerwarteter seite...!
allzu beliebt dürfte er sich bei seinen kollegen damit wohl nicht machen :D

edit: noch besser ist ja nur unser freund vom waldverband, der einfach mit pauschalen aussagen ohne begründung und nachweis rumschmeist :wut:
Sie spielen auf Haftungsrisiken von Wegerhaltern bei Unfällen an. Das bayrische Naturschutzgesetz, das ausdrücklich nur das Befahren „geeigneter Wege“ erlaubt, überträgt die Verantwortung den Radfahrern.
Das funktioniert nicht so einfach. Neben dem Forstrecht gibt es auch noch ein Straf- und ein Zivilrecht.
genau, ein straf- und zivilrecht kann man natürlich nur in österreich!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist echt schwierig mit dem MTB. Deswegen dann doch lieber mit einer KTM. ;-)

Eben, die Bikeverbote sind somit reine Erfüllung der Sorgfaltspflicht gegenüber den Radlern und wer kann schon etwas haben gegen die patriotisch einwandfreie Nutzung eines österreichischen Qualitätsproduktes........, jawollllllll .......:D
 
War vor 2 Wochen mit Familie in Söll. Bin einmal auf die Salve und einmal auf die Gruttenhütte. Jeweils auf Trails bergab. Von mindesten 100 Leuten kam nur einmal der Kommentar: "Habts Ihr unten net gnua Strassn". Beim bergauf fahren hat jeder nur geschaut, ob ein Motor drin ist, dann gabs nur Anerkennung. Das beste war ein älterer Osterreicher mit Familie der mich schon bergauf angefeuert hat. Beim runterfahren von der Salve auf dem Trail hab ich ihn wieder getroffen: "meih, du bist no a echter, vor dir ziag i wirklich mein Huat"

In der Ecke sind es laut Bikeshop und Verleih inzwischen 90 -95% E-bikes (mit 80% überforderten Fahrern)
Mein Eindruck bei diesen 2 Touren ist, dass die Wanderer inzwischen sehr wohl zwischen "E"- und Muskelantrieb differenzieren und die traditionellen Bikers eher als ihresgleichen ansehen

Ich fahre jetzt dieses Jahr (jetzt Samstag) zum 4. mal nach Söll zum wanhdern und die Strecke zu hohen Salve kenne ich nur zu gut, da mit dem Fahrrad hoch - meinen höchsten Respekt sei dir sicher :daumen:

Ja, ich finde dort die Entwicklung der EBikes auch erschreckend, und es hat sich die letzten Jahre extrem gesteigert, so das es jetzt schon für Räder gesperrte Wanderstrecken gibt. Ich muss auch sagen, das ich die Traditionellen Radfahrer lieber sehe als die EBikler, den die wissen was sie da machen (gerade Bergab).
Bei den Ebikler handelt es sich ja häufig um die Leute, mit einem gewissen geringen Fitnesslevel, die diese Ort die sie jetzt bequem per Ebike erreichen, diese vorher nicht bewandern wollten oder konnten ;)

Wer weiss vielleicht denke ich in 20 Jahren anders - meine beiden Kids haben jedenfalls auch schon den etwas verächtlichen Unterton von mir drauf wenn uns einer berghoch per MTB überholt " .... das war wieder ein Ebike" ;)
 
@sauerlaender75 : Wie gesagt, ich denke die Wanderer unterscheiden sehr wohl zwischen Motor und Muskelantrieb. Wenn ich die ganzen Kommentare der Wanderfraktion hier zum besten geben würde, würde man sich wieder wegen E-Bike-bashing beschweren ;)
Ja ich finds auch immer super wie die wanderer dan die klappe halten wen sie uns als familie sehen und ihnen aufällt ein e-bike und 2 normale ;)
 
Ich fahre jetzt dieses Jahr (jetzt Samstag) zum 4. mal nach Söll zum wanhdern und die Strecke zu hohen Salve kenne ich nur zu gut, da mit dem Fahrrad hoch - meinen höchsten Respekt sei dir sicher :daumen:

danke für den tipp, ich fahre seit 20 jahren fast monatlich nach söll, da ich da verwandte habe, aber ich bin noch nie auf die idee gekommen, die salve hochzuradeln, selbstverständlich fahre ich ohne motor ;) wenn ich wieder in tirol zurück bin, werde ich das machen. toll, wenn deutsche einem radtourentipps in der eigenen heimat geben, aber man lernt wohl nie aus :D
 
So heute mit meinem 9 jährigen Sohn die etwas über 1000hm zur hohen Salve hochgewandert, auf den letzten Metern überholte uns ein biker mit Muskelkraft. Den haben wir selbstverständlich unseren Respekt gezollt :daumen:
 
so sieht das dann aus wenn einer die hohe Salve hoch kraxelt:

P1080166.JPG


... und ich tippe solche Schilder werden vermehrt auftauchen, echt krass wie da auf manchen Wanderwegen runter gebrettert wird, die gespikt mit Familien mit kleinen Kindern sind

P1080271.JPG
 

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Frage zu solchen "Wanderwegen" wie im oberen Bild: Sind das rechtlich nicht normale Straßen, welche für den allgemeinen Kraftfahrzeugverkehr gesperrte sind? Für den dort trotzdem zulässigen bzw. möglichen Verkehr gelten aber die Regeln wie auf jeder anderen Straße? D.h. Fußgänger hätten sich eigentlich hintereinander am linken Fahrbahnrand zu bewegen und dürfen andere Straßenbenützer weder gefährden noch behindern (StVO $76 (1+2)?
 
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