legal biken - auch in Österreich (war: Der Wahnsinn in Niederösterreich)

Das würdest du also in einem Meeting deinem Gegenüber ins Gesicht sagen, und dich wundern wenn derjenige es als beleidigend auffasst?

Vielleicht hat du im Inhalt ja recht, keine Ahnung, aber dein Ton lässt sich verbessern.

Eine Beleidigung ist, wenn man einen anderen beschimpft oder verspottet (...). Die von dir aus dem Zusammenhang gerissenen Zitate hingegen sind Tatsachenbehauptungen, für welche sich in diesem Thread die Wahrheitsbeweise finden. Wenn jemand 1 (in Worten: einen) Paragraphen verlinkt und behauptet, dass in diesem stünde, dass Wegehalter auf Forstwegen nicht gegenüber Wanderern haften würden, dort jedoch das genaue Gegenteil normiert ist, dann trifft entweder das erste oder das zweite Zitat zu. Und ja: Wenn das in einem Meeting mein Gegenüber (so wie hier) öfters machen würde, gleichzeitig aber mit dem Brustton der Überzeugung auftritt und andere damit vielleicht auch noch überzeugt, dann würde ich das meinem Gegenüber auch ins Gesicht sagen. Erst recht, wenn es mir ein ehrliches Anliegen ist, dass er die Rechtslage versteht, weil er mich nach dem Meeting gegenüber der Öffentlichkeit vertreten will. Beleidigen will ich Steiggeist, der mit Engagement für unsere Sache eintritt, sicher nicht.
 
Daher musst du als deutscher Interesssensvertreter diesen Teilschritt ablehnen.
@Sun on Tour ist Jurist und wie die meisten guten Juristen (und dafür halte ich ihn), denkt er in völlig anderen Kategorien. Ich würde mich sehr täuschen, wenn seiner Aussage die nationale Brille zugrunde läge. Das Problem ist, dass die 5 Zwischenschritte, die zum Verständnis seiner Position für uns nötig wären für ihn so selbstverständlich sind, dass er gar nicht darauf kommt, dass man sie uns erklären müsste (bzw. ihm nicht einmal bewusst ist, dass hier Zwischenschritte existieren) und andererseits wir ohne diese Zwischenschritte keine Chance haben im zu folgen.
Ich hatte beruflich mal längere Zeit mit einem exzellenten Anwalt zu tun und es war für uns beide ein harter aber äußerst hilfreicher Lernprozess!:streit:
 
Tatsache ist auch, dass die Sorgfaltspflichten des Grundeigentümers deutlich erhöht würden, wenn Radler legal ihre Wege befahren dürften. Liegt zB heute ein Baum quer über einen tiefen Weg etwa in einer Höhe von 1,5m braucht der Forstwirt einmal gar nichts tun. Jeder Wanderer wird unfallfrei unter dem Baum durchkommen. Hingegen haut sich jeder so und so vielte Downhiller heftig den Kopf an, wenn er nicht mehr rechtzeitig bremsen kann. Daher kann man durchaus nachvollziehen, dass Forstwirte keine Haftung für Radfahrer im Wald übernehmen wollen.
ich versteh nicht, was aktuell bei der situation mit den skitourengehern anders sein soll? wenn ich mit den skiern den forstweg runterbrettere und dort der baum liegt kann ich genauso wenig bremsen. hier wäre der forstwirt demnach ebenfalls bereits einem latenten risiko ausgesetzt. nochdazu, da durch schneebruch ja wesentlich mehr bäume rumliegen... :confused:

die forststraßen freigabe wäre jedenfalls ein erster schritt. hier in kärnten ist es einfach ein schmarrn, man kann kaum unbekannte wege/routen fahren, da man nie weiß, was einem erwartet. heute erst wieder die beschilderung wie im anhang zu sehen angetroffen. bin dann noch paar meter rein, aber wenn ich dann auch noch einen, wenn auch nicht im einsatz stehenden, forwarder sehe, lasse ich es... diese woche auch einer tafel begegnet wo radfahrer ausgeschlossen wurden, da war aber zumindest die schranke offen, hat mich daher nicht abgehalten. trotzdem bleibt bei solchen fahrten immer ein ungutes gefühl, v.a. wenn man in der konkreten region die umstände nicht kennt.
 

Anhänge

  • IMG_3035.JPG
    IMG_3035.JPG
    744 KB · Aufrufe: 10
#kegalbiken in der Steiermark?

Wir (upmove) waren voriges Jahr zu Gesprächen bezüglich eines "MTB Modell Steiermark" eingeladen.

Der an sich konstruktive Dialog brach dann plötzlich ab, und heute wurde bei einer Pressekonferenz eine "Beilegung des Mountainbiking Konflikts" verkündet.

Wenn Radfahrer in der Steiermark zukünftig nicht mehr mit Konflikten zu rechnen haben freut uns das.

http://steiermark.orf.at/news/stories/2861511/

Ansonsten ist der Neuigkeitswert des Berichts eher mager, und vom Grundsatz "Lenkung durch hochqualitativen, steiermarkweiten Angebot, keine Verbote, keine Strafen" ist leider nichts zu lesen.
 
wahrscheinlich wollte das land dann doch lieber einen verhandlungspartner, der sich immer wieder gegen die generelle freigabe von wegen ausgesprochen hat.

schau ma mal, dann seh ma schon. schlimmstenfalls ändert sich halt nix. und vielleicht ists ja wirklich ein anreiz für grundbesitzer, dass sie dem land jede harvesterschneise als bikestrecke verkaufen?
 
Unter anderen (AV, NF, Jürgen Pail) wir von upmove.
Das hier vorgestellte Ergebnis spiegelt den Inhalt der Gespräche nicht wider.
 
Unlängst in Oberösterreich

Do ist Radlforan verbotn!!!
Wos duast du mitn Radl do?
Host du des Schüdl untn ned gsegn?
des is MEI Woid
Sie dürfen hier mit dem Mountainbike nicht fahren das ist ganz klar an dem ausgewiesenen Schild am Anfang dieser Straße ersichtlich! (Stodinger mit Merzedes G am Lande in seiner um viel Geld gepachteten Jagt)
Hey Du....(fluchtmodus aktivert)
WOS DUAST DU DO?????
Is Kripin mit de Radln oiwai...
Herst du mochst den gonzn Weg hi mit deine Bremsn
 
Wollte einen Ausweis von mir musste Kurz Lachen und bin weitergefahren.Aber genau das ist was mir hier in Österreich am Nerv geht jeder kümmert sich um jeden Schassss der komplett für die Fisch is.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der Herr Agrar-Landesrat made my day: "Hier gibt’s keine Grenze mehr von Alter und Fitness. Die Erfindung des E-Bikes stellt sogar die Viagra-Pille in den Schatten." :lol:
 
So eine Vorgehensweise kann man einfach nicht gut heißen und muss verurteilt werden - leider wird der ewige Konflikt Wanderer vs. Mountainbiker immer wieder durch absolut Hirnfreies Handeln angefacht.
Schwarze Schafe gibt es leider auf beiden Seiten, mich als Wanderer stören Mountainbiker, die, wenn ich zur Seite gehe, nicht abbremsen und viel zu knapp an mir mit vollem Speed vorbeifahren - muss nicht sein. Auf der anderen Seite stören mich als Mountainbiker auch Wanderer, die meinen, der Trail/Wanderweg gehört nur Ihnen und sie brauchen gar nicht zur Seite gehen.

Fallen stellen, die schwere Verletzungen nach sich ziehen können, gehen gar nicht! Hier sollte auf jeden Fall gehörig gestraft werden, sollte man jemanden erwischen - Freiheitsentzug, Schmerzensgeld und/oder Strafgeld in vollem Ausmaß!
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Täter haben mit schwerwiegenden Konsequenzen zu Rechnen

Bei dieser Kuscheljustiz hat niemand etwas zu befürchten einen auf Mitleid machen es tut mir so leid sagen und schon gibts harte 100 Euro Geldstrafe na wenn das den Täter nicht Abschreckt na was dann:mad:
 
Zurück
Oben Unten