legal biken - auch in Österreich (war: Der Wahnsinn in Niederösterreich)

Verstehe jetzt nicht ganz. Ich lese da das man Wege befahren darf (das dafür bestimmt kann man sehr unterschiedlich auslegen, eigentlich eine sehr unklare Regelung). Also ist doch im Prinzip nur das Querfeldeinfahren verboten?
 
Verstehe jetzt nicht ganz. Ich lese da das man Wege befahren darf (das dafür bestimmt kann man sehr unterschiedlich auslegen, eigentlich eine sehr unklare Regelung). Also ist doch im Prinzip nur das Querfeldeinfahren verboten?

Österreich ist von Hause aus alles verboten: Vom Schotterweg bis zum Wanderweg. Ausnahmen sind ausdrücklich benannt. D.h. man kann in Österreich legal nur auf im Verhältnis wenigen gebauten Trails und einigen wenigen ausgewiesenen Wanderwegen biken. Wehe Du kommst mal auf einen falschen Weg und wirst erwischt: Dann wird es teuer!
Österreich ist für mich schon lange zum Biken gestorben. Da fahre ich doch lieber jenseits des Hauptalpenkamms: Da gibt es zwar auch Verbote, aber das sind nur ganz wenige und die sind dann auch klar ausgeschildert. Schade für Österreich!
 
Quelle upmove fb

#legalbiken nicht in Kärnten...

Nun ist Mountainbiken in Kärnten auch über der Baumgrenze offiziell inoffiziell :-/

Kärnten: Mountainbikeverbot in der Alpinregion seit 1.10.2017

Mit Kärntner LGBl 2017/57 wurde § 14 Abs 1 des Kärntner Naturschutzgesetzes dahingehend novelliert, dass er wie folgt lautet:“ In der freien Landschaft ist es verboten, mit motorbetriebenen Fahrzeugen außerhalb der für den fließenden oder ruhenden Verkehr bestimmten Flächen zu fahren oder diese dort abzustellen. Das Abstellen von motorbetriebenen Fahrzeugen am Straßenrand ist zulässig. In der Alpinregion (§ 6) umfasst das Verbot des Befahrens auch nicht motorbetriebene Fahrzeuge außerhalb der für diesen Verkehr bestimmten Straßen und Wege.“

Die Alpinregion umfasst gemäß § 6 Abs 1 die Region oberhalb der tatsächlichen Grenze des geschlossenen Baumbewuchses im Sinne des § 2 Abs 2 Forstgesetz. (Diese bundesrechtliche Bestimmung definiert die Kampfzone des Waldes als „die Zone zwischen der natürlichen Grenze forstlichen Bewuchses und der tatsächlichen Grenze des geschlossenen Baumbewuchses“.)

Hier die gesamte Novelle:
https://www.ris.bka.gv.at/Dokumente/LgblAuth/LGBLA_KA_20170911_57/LGBLA_KA_20170911_57.html

Und hier der gesamte § 14 neu:
https://www.ris.bka.gv.at/Dokumente/Landesnormen/LKT40011636/LKT40011636.html

Eine ähnliche Bestimmung gibt es seit dem Jahr 2002 bereits in Oberösterreich für den Bereich oberhalb einer Meereshöhe von 1.200 m:
https://www.ris.bka.gv.at/Dokumente/Landesnormen/LOO40002246/LOO40002246.html

Und in Standard Lass man sollte die Sozialdemokraten Wählen sie würden sich für den MTB Sport einsetzen wer sitzt im Kärntner Landtag am Hebel der Macht ja die Sozialdemokraten das was ich immer sagte der Politik insbesondere der Sozialdemokratie ist nicht über den weg zu trauen.
 
ich habe unserem landeshauptmann mal eine mail geschrieben... auch wenn ein solches verbot aus umweltschutzgründen eventuell verständlich wäre, so spielt es doch nur in die hände der aktuellen gegner eines MTB-Verbots.
 
Das hilft nix seine Antwort wird sein die FPÖ ist an allen schuld:mad:
eh nicht, aber wenn niemand was sagt wird sich auch nie was ändern. außerdem ist er als sportreferent die richtige ansprechperson.
und auf die fpö wir er sich diesmal schwer rausreden können - das könnten diesmal höchstens die grünen sein... ;)
 
eh nicht, aber wenn niemand was sagt wird sich auch nie was ändern. außerdem ist er als sportreferent die richtige ansprechperson.
und auf die fpö wir er sich diesmal schwer rausreden können - das könnten diesmal höchstens die grünen sein... ;)

Ich schreibe auch immer nichts für ungut obwohl ich weiss das es nichts ändern wird bin ein Hoffnungsloser Optimist aber was mich an der SPÖ so am Nerv geht ist immer sind die anderen Schuld:bier:
 
Ich schreibe auch immer nichts für ungut obwohl ich weiss das es nichts ändern wird bin ein Hoffnungsloser Optimist aber was mich an der SPÖ so am Nerv geht ist immer sind die anderen Schuld:bier:

Und im Zweifel auch diesmal wieder die Konzerne und Bonzen!!! Die nehmen uns einfachen Radfahrern und Bürgern den Wald und die Almen weg! Achso, Hoppla, hat ja die SPÖ und ihr Landeshauptmann mit beschlossen. :wut:
Aber was unser (zumindest einmal sicher das meiner Kumpels und meines, dir will ich nicht vorgreifen) Verhalten beim Biken betrifft, haben wir den Silberstein Wahlslogan "Hol dir was dir zusteht" ziemlich verinnerlicht. :daumen::lol:
 
Und im Zweifel auch diesmal wieder die Konzerne und Bonzen!!! Die nehmen uns einfachen Radfahrern und Bürgern den Wald und die Almen weg! Achso, Hoppla, hat ja die SPÖ und ihr Landeshauptmann mit beschlossen. :wut:
Aber was unser (zumindest einmal sicher das meiner Kumpels und meines, dir will ich nicht vorgreifen) Verhalten beim Biken betrifft, haben wir den Silberstein Wahlslogan "Hol dir was dir zusteht" ziemlich verinnerlicht. :daumen::lol:
http://vgt.at/presse/news/2017/news20171120mb_2.php

geht zwar nicht ums biken aber trozdem ......
 
Warum gibt es eigentlich keine truzerein mehr hat upmove aufgegeben ?

Es ist zu ruhig und es wird zu wenig druck aufgebaut denke ich

Und diese einzelstrecken sind keine lösung und auch kein Fortschritt das geht in die falsche richtung

Lg
 
OGH zwingt Mountainbikeverein, sein Tourenportal offline zu nehmen


Mountainbike-Urteil-.jpg


Grundbesitzer klagten gegen eine auf der Website der Interessenvertretung Upmove beschriebene Tour. Upmove beklagt einen "herben Rückschlag für die gesamte Szene" Innsbruck – Das Urteil des Obersten Gerichtshofs (OGH) kam für Dietmar Gruber vom Verein Upmove überraschend. Im Oktober wurde der Klage mehrerer Grundbesitzer gegen die Interessenvertretung für Mountainbiker, wie sich Upmove selbst beschreibt, stattgegeben. Gegenstand des juristischen Streits war eine Mountainbiketour auf den Kasofen in der Steiermark, die der Verein im Tourenportal seiner Website beschrieben hatte. Denn Radfahren ist dort nicht erlaubt. In den beiden ersten Instanzen entschied das Gericht noch für Upmove, doch der OGH gab der Klage auf Unterlassung und Löschung nun recht. Upmove setzt sich seit Jahren für die Wegefreiheit in Österreich ein. Denn im Forstgesetz von 1975 ist die Benützung des Waldes für Erholungszwecke allein Fußgängern vorbehalten – Mountainbiker sind davon ausgenommen. Österreich ist damit das einzige Land in den Alpen, das Radfahren im Wald generell verbietet, und genau dagegen kämpfen Gruber und seine Mitstreiter an. "Für uns ist das Tourenportal ein Instrument, um damit zu zeigen, was wir Mountainbiker tun", erklärt Gruber. Denn die gesetzliche Realität treibe die rund 800.000 aktiven Biker in die Illegalität. Mountainbiker in Illegalität gedrängt "Jeder hat Angst, dass er Probleme bekommt. Niemand verrät seinen Hometrail", beschreibt Gruber die Folgen dieser Rechtslage. Upmove stemmt sich dagegen, indem man offen damit umgehe, "wo, wann und warum wir mountainbiken". Diese Offenheit hat dem Verein bereits szeneintern Kritik eingebracht. Dennoch hält Gruber an dieser Philosophie fest: "Wir stehen dazu, dass wir es illegal tun müssen." Die Idee dahinter laute, Verbote mit offenem Widerstand zu brechen. Zuletzt schien diese Strategie erste Erfolge zu zeitigen, doch das jüngste Urteil ist für Gruber ein herber Rückschlag. Er glaubt, dass der OGH-Entscheid die gesamte Community treffen wird. Grundeigentümer und Jäger, die dem Sport ablehnend gegenüberstehen, hätten nun eine juristische Blaupause, um gegen unerwünschte Mountainbiker vorzugehen. Die rund 10.000 Euro an Kosten, die das Urteil für Upmove mit sich brachte, seien eine zusätzliche Abschreckung. Upmove will weiterkämpfen Bei Upmove hofft man auf die Solidarität der Mountainbikeszene: "Wir werden wieder auf die Straße gehen müssen, um unserem Anliegen Gehör zu verschaffen." Gruber nennt Trutzpartien, wie sie der Verein bereits mehrfach veranstaltet hat, als probates Mittel. Dabei schieben Mountainbiker in einer Demonstration ihre Fahrräder auf Wegen, auf denen vehement gegen Radfahrer vorgegangen wird. Das ist erlaubt und soll Bewusstsein schaffen. Mit ähnlichen Trutzpartien wurde in der Vergangenheit das Recht auf Waldbenützung für Wanderer erstritten, so Gruber: "Denn auch das wollten Grundeigentümer und Jäger ja ursprünglich verhindern." Das bestehende Netz an Mountainbikerouten in Österreich ist längst nicht mehr zeitgemäß, daran besteht kein Zweifel. Der Sport hat sich weg von Schotterstraßen und hin zu Steigen entwickelt. Lösungen mit partieller Wegefreigabe wie in Tirol und Salzburg hält Gruber für zu wenig: "Das nützt nur den Menschen in Ballungszentren oder Tourismusregionen." Wer das Pech habe, anderswo zu leben, müsse oft weite Strecken mit dem Auto zurücklegen, um zu einer solchen legalen Option zu gelangen. Daher fordert Upmove weiterhin die generelle Wegefreiheit für Radfahrer. (Steffen Arora, 28.11.2017) -

http://derstandard.at/2000068627329/OGH-Urteil-Upmove-muss-sein-Tourenportal-offline-nehmen
 
Wenn die Großgrundbesitzer weniger Holz verkaufen, weil weniger Hotels gebaut werden, die Jäger weniger Wild verkaufen, wird es vielleicht mal auffallen.
Aber solange das Konzept Bikepark in Regionen wie Sölden so gut von abfahrtshungrigen Touristenangenommen wird, dauert das viel zu lange. Die denken sich leider nichts dabei.....Ich werde Östereich möglichst meiden. Da bring ich mein Geld lieber woanders hin. Eigentlich sollten alle Radverbände ihre Mitglieder und auch Nichtmitglieder öffentlich dazu aufrufen diese verbohrten " dös is mei Grund, do derfst nit foan" Großgrundbesitzer zu boykottieren.
 
Wenn die Großgrundbesitzer weniger Holz verkaufen, weil weniger Hotels gebaut werden, die Jäger weniger Wild verkaufen, wird es vielleicht mal auffallen.
Aber solange das Konzept Bikepark in Regionen wie Sölden so gut von abfahrtshungrigen Touristenangenommen wird, dauert das viel zu lange. Die denken sich leider nichts dabei.....Ich werde Östereich möglichst meiden. Da bring ich mein Geld lieber woanders hin. Eigentlich sollten alle Radverbände ihre Mitglieder und auch Nichtmitglieder öffentlich dazu aufrufen diese verbohrten " dös is mei Grund, do derfst nit foan" Großgrundbesitzer zu boykottieren.

Das ist ja was ich schon vor lange Zeit sagte nur nur das Problem ist das die meisten von denen vor Geld stinken:heul:
 

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weiß nicht ob man denen wirklich unterstellen muss geschmiert zu werden. denke mal die Gesetzeslage aus 1975 lässt objektiv nur so ein Urteil zu.
Sehe ich auch so. Das Einzige, was man, wie bereits irgendwo erwähnt, wenn überhaupt, unterschwellig befürchten/unterstellen/denken kann ist die Nähe einiger Richter zu den Waidmännern. Aber geschmiert sicher nicht.
 
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