Leichter Integralhelm nach Frontzahn Implantaten

Nicht jeder fährt heute eine moderne Geo und wie du im Video siehst, sind das eigentlich keine klassischen OTB Stürze.

Park zählt sowieso nicht. :lol:

Wenn das Vorderrad abrupt zum Halt kommt, dann folgt der OTB.
Moderne Geos mögen das Risiko gemindert haben. Die Aussage "eigentlich ausgestorben" (falls ernst gemeint) ist jedoch - mit Verlaub - Stuss.
 
jenseits von Bikepark oder wirklich schnellen und schwierigen Strecken trage ich kein FF. Aber auch keinen Rückenprotektor, sondern nur Knieschützer.
Bei uns im Wald, bzw. meine Trails gibt des keine großen Sprünge oder Steinfelder.

Aber klar, selbst auf dem Russentrail oder Eiskanal am Weinbiet kann ein Sturz böse enden, genauso auf der Fahrt mit dem Commuter ins Büro, wenn dir eine Hundeleine in die Quere kommt.
Aber da wäre das volle Programm an Schutzausrüstung sinnvoll.
Provokant: was nützen die intakten Zähne, wenn das Schultergelenk gebrochen oder der Rücken schwer verletzt ist.

Warum trage ich persönlich keinen FF bei normalen Touren?
Leichtigkeit, offener Blick, weniger „eingeschlossen“, aber auch das Gefühl, wenn schon FF, dann bitte aber auch mit Rückenprotektor, Schulter und Ellenbogenschutz. Und das wäre mir zu heftig für eine Trailrunde auf S0-S2.

Achja, der Trigger FF ist sehr luftig und leicht und sehr gut für deine Anwendung geeignet.
Selbst im Sommer habe ich bei längeren Touren im Bikepark oder auch in Finale einen kühlen Kopf gehabt.
 
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Wenn das Vorderrad abrupt zum Halt kommt, dann folgt der OTB.
Moderne Geos mögen das Risiko gemindert haben. Die Aussage "eigentlich ausgestorben" (falls ernst gemeint) ist jedoch - mit Verlaub - Stuss.

Ich werde das nicht weiter ausführen, weil eigentlich kann sich das ja jeder selber ausrechnen.
Aber du wirst den Kontext verstehen (oder auch nicht).
Mir isses egal, weil Physik lügt nicht.
 
Ich werde das nicht weiter ausführen, weil eigentlich kann sich das ja jeder selber ausrechnen.
Aber du wirst den Kontext verstehen (oder auch nicht).
Mir isses egal, weil Physik lügt nicht.

Moderne Geometrien sind ja auch schon paar Jahre alt und ich bin seitdem durchaus schon über den Lenker gegangen... Das würde ja auch bedeuten, dass Stoppies gar nicht mehr möglich sind...

Aber rechne gerne mal vor!

Für die Ausgangsfrage aber auch völlig egal, den Kiefer kann man sich auch brechen, wenn dass Vorderrad wegrutscht. Allerdings genauso die Schulter, das Schlüsselbein oder das Handgelenk. Ich fahre immer dann FF, wenn ich weiß, dass ich deutlich an die Grenzen gehe und natürlich immer im Bikepark.

Am besten hat man durch die richtige Fahrweise gar keine Stürze.

Wenn ich wissen will, wo meine persönliche Grenze ist und die der Physik, bleiben Stürze nicht aus. Lernen kann man zumindest ein bisschen, richtig zu stürzen.
 
Ergänzend (zum eigentlichen Thema) sehe ich es auch so, wie es manch andere geschrieben haben: Man sollte die Protektoren tragen, die einem hinreichend Sicherheit geben - absolute Sicherheit gibt es sowieso nicht und auch kein 100% richtig oder falsch (es ist stets eine Abwägungsentscheidung bei einer Risikosportart). Wer drüber nachdenkt, einen Fullface tragen zu müssen bzw. sollen (für sein eigenes Sicherheitsempfinden), der sollte einen tragen.

Dem TE würde ich daher zum FF raten. Auf Basis der eigenen Erfahrungen rüstet man dann ggf. weiter auf oder ab.
 
Lieber Tingltanglbob,
ich habe vor 15 Jahren auch Implantate im OK und UK bekommen und mir dann einen Fullface gekauft.
Hat mir gar nicht getaugt (war mir zu warm, …). Nach 3 Fahrten hab ich ihn wieder verkauft. Fahre daher keinen Park mehr, aber:
Nach vielen Stürzen und einigen Verletzungen (Tossy 3, Quadrizepssehnenriss, …) glaube ich, dass eh alles passiern kann, die Frage ist nicht ob, sondern wann ( ich fahr MTB seit 35 Jahren).
Somit ausprobieren und wenn es für dich passt ist es doch gut.
 
@Tingltanglbob , ich fahre seit vielen Jahren den Bell Super 3R. Das mit dem abnehmbaren Kinnbügel geht sehr gut, der Kinnbügel bringt auch was (leider schon ausprobiert), und Helm (incl. Kinnbügel) ist auch recht preiswert zu bekommen.

Wenn ich einen tauglichen "echten" Fullface kaufen müsste, würde ich als erstes den Bluegrass Vanguard probieren. Der ist eher leichter wie der Bell, soll super belüftet sein und hat alle gängigen Zertifizierungen.

Ich fahre den Kinnbügel auch bei BBS-Aktionen, also eher langsam bis sehr langsam unterwegs. Bisher habe ich keine negativen Rückmeldungen von Fußgängern deswegen bekommen.
 
I feel you!! Seit einem unnachvollziehbaren Crash im vorletzten Jahr auf einfachstem Trail und niedriger Geschwindigkeit mit folgenschweren Gesichtsverletzungen trage ich ausschließlich und immer einen Kinnbügel beim Fahren. In der Stadt oder beim Dirten jetzt nicht, aber beim MTB Fahren im Wald. Du kannst immer, IMMER, dumm fallen. Ich fahre seit gut 20 Jahren Rad und letztes Jahr hat’s eben mal geklappt. Meine zwei Fronzahnimplantate werden momentan von dem Leatt 2.0 Endurohelm geschützt. Bergauf baumelt das Kinnteil am Hüfttäschchen. Ist für mich eine gute Lösung, allerdings brauchst du dafür auch lange uphills, sonst ist es zu viel Gefummel. Fox Proframe hatte ich auch, aber erstens knackt die Mipsschale und 2. ist bergauf ohne Kinnbügel und Ohrenabdeckung, gerade im Sommer, einfach viel geiler. IXS Trigger MIPS besitze ich ebenfalls - auch der ist für Uphill für mich nichts und die Verarbeitung von dem Teil ist imho auch eher so lala.
 
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Wenn man einen wirklich leichten aber guten FF- Helm sucht, kommt man am IXS Trigger nicht vorbei.
Der besteht fast nur aus Löchern. 😅

Enduro MT500 ist auch gut belüftet und sehr leicht.

I feel you!! Seit einem unnachvollziehbaren Crash im vorletzten Jahr auf einfachstem Trail und niedriger Geschwindigkeit mit folgenschweren Gesichtsverletzungen trage ich ausschließlich und immer einen Kinnbügel beim Fahren. In der Stadt oder beim Dirten jetzt nicht, aber beim MTB Fahren im Wald. Du kannst immer, IMMER, dumm fallen. Ich fahre seit gut 20 Jahren Rad und letztes Jahr hat’s eben mal geklappt. Meine zwei Fronzahnimplantate werden momentan von dem Leatt 2.0 Endurohelm geschützt. Bergauf baumelt das Kinnteil am Hüfttäschchen. Ist für mich eine gute Lösung, allerdings brauchst du dafür auch lange uphills, sonst ist es zu viel Gefummel. Fox Proframe hatte ich auch, aber erstens knackt die Mipsschale und 2. ist bergauf ohne Kinnbügel und Ohrenabdeckung, gerade im Sommer, einfach viel geiler. IXS Trigger MIPS besitze ich ebenfalls - auch der ist für Uphill für mich nichts und die Verarbeitung von dem Teil ist imho auch eher so lala.

Wenn ich mit Fullface Helm unterwegs bin, habe ich den Helm bergauf meistens ganz vom Kopf.
 
Wenn ich mit Fullface Helm unterwegs bin, habe ich den Helm bergauf meistens ganz vom Kopf.
So lang es bergauf nur Forststraße ist, ist das sicherlich eine Option. Bei schmalen, steilen, technischen Wegen würde mich das Gebaumel vom kompletten Helm am Körper aber doll stören. Den Kauleistenschutz hingegen merke ich am Hipbag 0. Deswegen gibt es ja die verschiedenen Modelle. Jeder hat ein anderes Anforderungsprofil/anderes Fahrprofil und muss dann entsprechend den besten Kompromiss für sich finden.

Ach und bei der Anfahrt zum Trail oder wenn man im Urlaub ist, ist so ein zerlegbarer Helm auch praktisch. Ist halt 2 in 1 und du musst z.b. nicht mit FF ewig durch die Stadt gurken.
 
Moin,
Ich fahre nahezu ausschließlich mit (leichtem) full face beim Trail fahren. Hängt natürlich von der Fahrweise und den Trails ab. Aber wenn höhere Geschwindigkeiten und Airtime dabei sind - das ist bei mir eigentlich stets der Fall -, dann fühle ich mich einfach wohler mit FF.
Durch die leichten FF-Typen a la IXS Trigger (etc.) gibt es aus meiner Sicht kaum Gründe, um auf die zusätzliche Sicherheit zu verzichten. Meine Meinung.
Die meisten Mitfahrer fahren mit Halbschale - Ausnahmen haben meist Kinder/sind etwas älter oder haben Sturzerfahrungen/-neigung.
Gute Fahrt
Niklas

PS: Beim Helm ist in meinen Augen das Wichtigste, dass er passt. Aufgrund der sehr unterschiedlichen Helmformen der Hersteller, ist das nicht bei allen Herstellern der Fall.
Der Trigger ff von IXS passt mir zB perfekt. Beim TLD Stage passt keine Größe, ebenso beim Fox Proframe. Das muss/sollte man individuell anprobieren.

@Tingltanglbob
+1 für den iXS Trigger ff MIPS den fahre ich inzwischen auch ausschließlich nachdem ich im Sommer den MET Parachute MIPS mit abnehmbarem Kinnbügel getestet hatte. Der MET ist an sich auch super, etwas schwerer als der iXS und den Kinnbügel habe ich kaum abgenommen bzw. wenn war’s ungeschickt den zu verstauen.
 
Vielen Dank für den ganzen Input. Ihr seid echt super!

und noch was zu deinem Thema, mich hat der Bock Ende Oktober abgeworfen: iXS Trigger ff MIPS kaputt, Schlüsselbein kaputt, paar Rippen kaputt. Schneidezähnchen mit Keramik-Veneer und Näschen - keine Schramme!
Fazit: der iXS in der MIPS Version geht für rund 130€ her. Die lohnen sich sowas von!
 
Ich kann die Bell Helme Super 3R und Super Dh empfehlen, habe beide hier. Der Super DH ist noch etwas robuster und sieht mehr nach Downhillhelm aus. Beim Super 3R lassen sich mMn aber die Schnallen des Kinnbügels mit Handschuhen besser bedienen, sprich der geht etwas einfacher zum Kinnbügel montieren.
Grundsätzlich sind die Kinnbügel aber bei beiden Modellen einfach zu montieren, ein paar Handgriffe und die sitzen, der Helm muss dazu gar nicht abgenommen werden.
 
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Keins Ahnung, ob das auf alle genannten Helme ohnehin zutrifft und es wurde am Rande auch schon weiter oben von @Moehrenprincess erwähnt, aber man sollte unbedingt einen Helm mit ASTM DH Zertifizierung nehmen (ASTM F1952-15).

Bei jenen Fullface Helmen, die das nicht erfüllen, kann mit dem Kinnbügel beim Impact letztlich alles passieren, weil nicht Teil der Prüfung.
Kann halten, kann nicht halten. Weiß man nicht.
 
Ebener Trail im Pfälzer Wald, Stock in Vorderrad gekommen, keinerlei Reaktion möglich, voll aufs Gesicht, gut das es im Einschlagsgebiet sandig war. Sowas passiert in über 30 Jahren halt nur einmal, alles eine Frage der Risikoeinschätzung.
 
Keins Ahnung, ob das auf alle genannten Helme ohnehin zutrifft und es wurde am Rande auch schon weiter oben von @Moehrenprincess erwähnt, aber man sollte unbedingt einen Helm mit ASTM DH Zertifizierung nehmen (ASTM F1952-15).

Bei jenen Fullface Helmen, die das nicht erfüllen, kann mit dem Kinnbügel beim Impact letztlich alles passieren, weil nicht Teil der Prüfung.
Kann halten, kann nicht halten. Weiß man nicht.
Bell Super DH kann das 😉
 
Der hier auch.
IMG_20250102_172736-01.jpeg
 
Ich hatte den 3.0, war top. Bin allerdings bei der ersten Abfahrt direkt gestürzt. Helm kaputt, Schultet kaputt, Kopf und Gesicht völlig in Ordnung. Kann den empfehlen.
Ich hab aber bestimmt 6 oder 7 Modelle von unterschiedlichen Marken testen müssen, bis einer gut gepasst hat. Kinnteil kann man dann entweder in den Rucksack werfen oder mit Karabiner außen befestigen, wenn man lange Auffahrten im Sommer vor sich hat.
Fahre ich seit einem Jahr. Keine Stürze. Aber sehr komfortabel. Auch im Park 👌
 
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