Wie bereits geschrieben, man kann mit dem (light) eBike trainieren und konstant Leistung haben wie mit dem Bio-Bike. Dafür muss aber entweder der Motor aus, man sich richtig quälen, dazu muss die Kilometer und Höhenmeterleistung steigen bei eingeschaltetem Motor.
Es geht also, nur muss man sich davor Gedanken dazu machen wenn es einem wichtig ist.
Nur die Annahme ich fahre mit Unterstützung, fahre doppelt so weit und hab die gleiche Belastung, ist pauschal grundsätzlich falsch.
Wenn man das "doppelt" jetzt mal nicht wörtlich, sondern im Sinne von (deutlich) "Mehr" nimmt, dann verstehe ich deinen Satz nicht. Du widersprichst Dir da irgendwie selbst.
Natürlich ist die Trainingsleistung mit E geringer, wenn Strecke, Hm und Geschwindigkeit gleich wie ohne E sind. Denn dann ist Dein Leistungs-Input geringer.
Wenn ich bei gleichem Leistungs-Input aber diese Parameter verlängere, ist der Trainingseffekt wie ohne E (das kann man ja dann gut über die Motoreinstellungen steuern, wenn man nicht nur in Turbo die Füße aufs Pedal legen will).
Natürlich bedeutet es dann auch, dass ich meine Touren/Strecken aufs E anpassen muss und nicht die bisherigen fahren kann, um den gleichen Effekt zu erzielen.
Dann hat man aber logischerweise, bei entsprechender Planung, mehr Strecke, mehr Hm, mehr Abfahrten durch das E.
Und zu dem, was Dino weiter vorne meinte, verstehe ich es so:
Ich sitze aufs Rad, habe eine Tour im Kopf, fahre los und merke, dass der Anstieg mich heute zu stark fordert, ich zu langsam bin, das Sitzen irgendwie nicht passt (bei mir nur bei berghoch).....
Dann kann ich, entsprechend dosiert, das E nutzen, um das auszugleichen, meine "Schwäche" zu egalisieren und trotzdem die gewünschte Tour fahren.
Ohne E gehe ich evtl. übers, vom Körper signalisierte, Limit, weil ich meine trotzdem zu müssen, oder ändere/verkürze/vereinfache/beende/streiche die Tour. Das dürft wohl nicht so empfehlenswert sein.