Light eBike kommt, bleibt es, geht es oder gehen die normalen Bikes?

So mal wieder ein paar Zeilen von mir.
Ich hab mich heute beim Mike als Ersatzguide angeboten wenn jemand nicht mit Jasper raus ist und bin insgesamt 3x die Mini-Hausrunde dort gefahren mit spannenden Erkenntnissen, zumindest für mich.
Ich war natürlich mit meinem Heckler SL unterwegs. Die XL Flotte war nicht zu groß.

Wir reden von dieser Runde hier

Runde Füssen.jpg

Die Runde hat 11 km und 260hm. Technisch nicht zu anspruchsvoll, gut wenn man ein Testbike fahren will. Wurzelfelder, teils richtig ausgefahren, teils hängend, paar steinige Stellen und auch kurze knackige Anstiege drin wo mit einem Bio-Bike wegen Wurzeln im kurzen Uphill schon massiv das Kotzen kriegen kannst. Paar wenige Absätze oder Stellen wo es hilft drüber zu zünden wegen Wurzeln oder Steinen.
Der Uphill ist ab km 3,8 grober Schotter.

Runde I.
Ein sportliches fittes Paar, vermutlich mitte-ende Dreißig, beide gute Bikeerfahrung, er sehr viel, sie seit längerem mit keinem MTB gefahren. Er seit kurzem das Vala und auf diesem unterwegs.
Da ihr theoretisch S passen sollte, was aber viel zu kompakt war, ist sie mit einem M Vala los. Bike 22-24kg bei einer 55kg Fahrerin und Bike nicht gerade klein 🤔
Sie kam mit dem Bike super klar und hatte ein Grinsen im Gesicht den Berg hoch zu schießen. Meinte, sie wäre sonst nie die erste oben.
Beiden hat es super getaugt technische Uphills zu meistern. Am liebsten hätten sie mehr davon gehabt. Entspannte Runde, ohne Stress. Bergauf und bergab.

=> Leichtes Mädel auf einem 23kg Bike was nicht gerade klein ist? Geht problemlos.

Runde II.
Mittdreißiger 1,90m, aktuell paar Kilo zu viel, meinte der Urlaub hätte 4-7kg zu viel gebracht. Er auf einem XXL Megatower.
Ich eingestellt auf entspannte Runde 😴. Nach paar Metern 😲, die kleinste Unterstützung reicht kaum, ich muss schon voll rein treten. River (mittlere Stufe) rein und richtig ranklotzen. Nix entspannt, auch bergauf bummelt er nicht. Trotz mittlerem Modus kann ich mich nicht ausruhen.
Bergab flott aber keine Brechstange.

=> Hast du einen richtig fitten Biker auf einem Bio-Bike, willst öfters mit dem fahren und bist vielleicht selbst weniger fit, kann ein light eBike wie mein Heckler SL schon zu wenig sein.
Hier macht vermutlich full Power mehr Sinn wenn man gemeinsam Spaß haben will.

Runde III.
Meine Bikebekanntschaft die bereits mit mir auf der Runde vor paar Wochen war. Pivot Shuttle LT mit dem Shimano EP8 und fahrtechnisch versiert und fit. Der Akku ist noch gut gefüllt, also max Power bei mir rein, er im mittleren Modus. Im Trail Modus schiebt der EP8 Motor individuell die Leistung zu nach Eigenleistung. Wir geben beide Gas, soll eine schnelle Runde zum Schluss werden.
Solange es auf Asphalt geht bis 25km, muss ich schon gut reinhalten, aber es geht. Auf dem groben Schotter bergauf sieht es schon schlechter aus, eigentlich richtig schlecht für mich. Da er auch richtig reinhält, komme ich nur noch dran wenn er kurz raus nimmt damit ich aufschließen kann.
Bergab schon etwas am Hahn aufdrehend.

=> Willst mit den full Power mithalten wenn die nicht in der untersten Stufe fahren, nimm kein light eBike. Hast keinen Auftrag.


Hier noch ein paar Zahlen dazu, glaube man bekommt vielleicht ein Gefühl dafür.

Runde I. mit dem Heckler in River (250 Watt bei 250Watt Eigenleistung)
Nettozeit in Bewegung 46:25 min
Schnitt 14,5kmh

Runde II. mit dem Heckler anfänglich Breeze (100 Watt bei 120 Watt Eigenleistung) danach auf River
Nettozeit in Bewegung 46:11 min
Schnitt 14,3kmh
(Die erste Runde hatte 20hm und 180m mehr, hab mich verfahren) Trotzdem heftig krass.

Runde III. mit dem Heckler in Rocket (350 Watt bei bereits 150 Watt Eigenleistung)
Nettozeit in Bewegung 34:32 min
Schnitt 19,2kmh

Ich persönlich bin absoluter Fan von meinem light eBike, sehe aber auch langsam wo die Grenzen sind. Vermutlich werden deswegen light eBikes immer ein Nischendasein haben. Full Power ist einfach universeller.

Sind auf meinem Bullit ebenfalls drauf
Da konnte ich heute einen spannenden Blick auf......... 🤫
 
... mit spannenden Erkenntnissen, zumindest für mich.


Ich persönlich bin absoluter Fan von meinem light eBike, sehe aber auch langsam wo die Grenzen sind. Vermutlich werden deswegen light eBikes immer ein Nischendasein haben. Full Power ist einfach universeller.
Das ist jetzt nicht wirklich überraschend, oder? ;)
Ich fahre mein Heckler "Full Power" überwiegend im Eco, da habe ich genug Schubkraft und gleichzeitig die enorme Reichweite des dicken Akkus. Die light E-Bikes machen sicher Spaß, aber wennschon dennschon... Da wo ich die Power des Motors wirklich brauche, möchte ich keine sanfte "Brise", sondern max. Schub.
 
Das ist jetzt nicht wirklich überraschend, oder? ;)
Ich fahre mein Heckler "Full Power" überwiegend im Eco, da habe ich genug Schubkraft und gleichzeitig die enorme Reichweite des dicken Akkus. Die light E-Bikes machen sicher Spaß, aber wennschon dennschon... Da wo ich die Power des Motors wirklich brauche, möchte ich keine sanfte "Brise", sondern max. Schub.
Bei der Reichweite ist der Unterschied nicht immens, Vala vs Heckler SL sind knapp +/-200hm wenn überhaupt, was mit dem Vala mehr schaffst.
Der Unterschied ist die Power die hast dabei.

War am Donnerstag kurz mit dem SL draußen, am Freitag mit dem Phantom. Das Phantom war kulturschock beim Anrollen auf Asphalt zum Trail. Dabei hast du ja im Eco schon mehr Power als ich im mittleren Modus wo ich genutz habe.
Ich glaube mit mehr Power am eBike wäre ich noch frustrierter.
 
Ich glaube mit mehr Power am eBike wäre ich noch frustrierter.
Ich war Dienstag erstmalig mit dem Bullit los, heute wieder mit dem Prime. Ist schon krass, der Unterschied - und genau deshalb kann man EMTB wohl als "anderen Sport" betrachten.
Den Ansatz, beide Welten mit dem Light-E zu verbinden, kann ich nicht so richtig nachvollziehen, aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Das Bullit ist viel handlicher und verspielter, als ich erwartet hätte. Die Regelung des Antriebsmoments (EP801) funktioniert richtig gut und ist sehr individuell einstellbar - für mich als EMTB Neuling nach über 30 Jahren MTB macht es deutlich mehr Spaß, als ich erwartet hätte. Aber ich fühle mich alt mit Hilfsmotor 🫢🤣
 
Das Heckler sl ist aber nochmal weitaus handlicher und poppiger als ein Full power. Ich hab da den Vergleich zum Levo Gen 3 Carbon. Die 3kg mehr merkt man definitiv
 
Es bleibt halt für jeden ein Abwägungsprozess, was er mit dem E alles machen möchte.
Ist es Ergänzung zum motorlosen Rad, oder ist man sehr fit/ambitioniert/mit "Leistungssportlern" unterwegs.... kann das Light-Assist sicherlich prima passen.
Allerdings denke ich, dass diese Zielgruppe eher klein ist.

Will man den Radius der möglichen Touren deutlich erhöhen, die Anzahl der Abfahrten deutlich steigern, an schlechteren Tagen ohne größere Anstrengungen biken, wird das FullPower attraktiver. Bei gemeinsamen Ausfahrten mit motorlosen oder schwächer motorisierten Bikern gilt es halt, sich zu disziplinieren. Auch wenn man die eigene "Belastung" nicht auf ein Minimum herunterregeln will, muss man eben mit den Motoreinstellungen entsprechend spielen. Wer motorlos seine Anstiege mit 7/8 Km/h gefahren ist, muss ja nicht zwingend doppelt so schnell hoch.

Wer seinen Spaß im "Uphill-Flow" findet, Singletrails gerne hoch- und runterschießt, auch im Flachen nicht ohne Motor fahren will, in jede Richtung V-max braucht.....kommt um das FullPower eh nicht drumherum. Am besten dann so ein Monsterpower wie das Amflow.

Inwieweit die jeweiligen Bikes dann bzgl. Verspieltheit, Handling etc. funktionieren, ist eine andere Frage. Es scheint ja schon so, dass die Hersteller versuchen, auch den 23/24 Kg-Bikes hier möglichst viel Leben einzuhauchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich mich frage: wie wird in der Motorsoftware eigentlich diese Durchschnittliche 250W Unterstützung geregelt?
Wird ja immer mit viel Watt geworben. Bosch SX 600, DJI 1000 wer bietet mehr….
Wenn der Motor 600W abgibt müsste nach meinem Verständnis danach weniger als 250 kommen sonst entspricht es eben nicht den Vorgaben
 
Es gibt ja auch Leute, die nicht ein 160mm Full-Power benötigen oder fahren wollen.
Denen reicht ein 130-140mm Light mit geringer Unterstützung.
Vielleicht möchten diese Leute auch kein fettes Full-Power, was gar nicht mehr nach Fahrrad aussieht.
Ich z.B. finde die meisten Full-Power hässlich.

Ich habe alle sogenannten Light-Motore probiert, keiner unterstützt so natürlich wie der TQ50
und ist so nah am Bio-Bike, auch vom Geräusch und Optik.
 
Es gibt ja auch Leute, die nicht ein 160mm Full-Power benötigen oder fahren wollen.
Denen reicht ein 130-140mm Light mit geringer Unterstützung.
Vielleicht möchten diese Leute auch kein fettes Full-Power, was gar nicht mehr nach Fahrrad aussieht.
Ich z.B. finde die meisten Full-Power hässlich.

Ich habe alle sogenannten Light-Motore probiert, keiner unterstützt so natürlich wie der TQ50
und ist so nah am Bio-Bike, auch vom Geräusch und Optik.
Unbestritten. Das ist sicherlich so.

Bei meinen Testfahrten mit dem Levo SL habe ich oben genanntes sehr positiv zur Kenntnis genommen. Ich habe meine normalen Touren erkennbar angenehmer gestalten können.
Dabei kam ich aber auch zu der Erkenntnis, dass ich mit dem Light-Motor und geringerer Akku-Kapazität das hier nicht erreichen kann (ich!!!, andere evtl. schon):

Will man den Radius der möglichen Touren deutlich erhöhen, die Anzahl der Abfahrten deutlich steigern, an schlechteren Tagen ohne größere Anstrengungen biken, wird das FullPower attraktiver

Der Gedanke, meine gewünscht längeren (Km und Hm) Touren mit Blick auf den Rest-Akku zu fahren, war für mich letztlich dann das Kriterium, mich doch für ein FullPower zu entscheiden.

(Wäre der Fazua zuverlässiger, ein RE und/oder größerer Akku erhältlich gewesen, wäre das wohl mein Konzept gewesen).
 
Was ich mich frage: wie wird in der Motorsoftware eigentlich diese Durchschnittliche 250W Unterstützung geregelt?
Wird ja immer mit viel Watt geworben. Bosch SX 600, DJI 1000 wer bietet mehr….
Wenn der Motor 600W abgibt müsste nach meinem Verständnis danach weniger als 250 kommen sonst entspricht es eben nicht den Vorgaben
Das ist die vom Hersteller definierte "Nenndauerleistung", nicht die Spitzenleistung. Wie lang die Spitze sein darf, ist nirgends definiert.
 
Ich war Dienstag erstmalig mit dem Bullit los, heute wieder mit dem Prime. Ist schon krass, der Unterschied - und genau deshalb kann man EMTB wohl als "anderen Sport" betrachten.
Den Ansatz, beide Welten mit dem Light-E zu verbinden, kann ich nicht so richtig nachvollziehen, aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Das Bullit ist viel handlicher und verspielter, als ich erwartet hätte. Die Regelung des Antriebsmoments (EP801) funktioniert richtig gut und ist sehr individuell einstellbar - für mich als EMTB Neuling nach über 30 Jahren MTB macht es deutlich mehr Spaß, als ich erwartet hätte. Aber ich fühle mich alt mit Hilfsmotor 🫢🤣

Bei mir war full Power nie ein Erwägung, deswegen sehe ich nun auch wo die Unterschiede liegen.
Tatsächlich bin ich sogar froh keins genommen, ist irgendwie immer ein Schock zu sehen was die können.
Das Heckler SL war ein Blindkauf, bin davor nur das Rise gefahren.

Es bleibt halt für jeden ein Abwägungsprozess, was er mit dem E alles machen möchte.
Ist es Ergänzung zum motorlosen Rad, oder ist man sehr fit/ambitioniert/mit "Leistungssportlern" unterwegs.... kann das Light-Assist sicherlich prima passen.
Allerdings denke ich, dass diese Zielgruppe eher klein ist.

Da würde ich zustimmen. Gibt ja ein interessantes Video von Jasper Jauch dazu, Vala vs Heckler SL. Wobei erst selbst das Vala als universeller sieht.

Hab den Eindruck ohne nun die Zahlen genau studiert zu haben, dass der Shimano RS auch mehr zugeschoben hat als der Fazua es macht. Zumindest auf meinem Mini-Test-Anstieg war der Shimano RS paar Sekunden schneller im untersten Modus.
 
Allein die Wärmeentwicklung ist schon ein limitierender Faktor.
Genau - fließt viel Strom, wirds heiß und die Leistungsabgabe wird reduziert. Bis hin zum kompletten Abregeln/Abschalten des Motors.

Außerdem ist bei starker Leistungsabgabe natürlich auch der Akku wesentlich schneller leer...
Wird deswegen dann ein größerer Akku eingesetzt, wirds nix mehr mit leichtem Bike.

Ein Pedelec Motor wird bei 25 km/h
abgeregelt, darüber fällt dessen Unterstützungsleistung auf 0 Watt.
Um in der Ebene auf 25 km/h zu fahren braucht man grob zwischen 100 W und 150 W.
Ein Bosch CX Motor unterstützt im Turbo Modus die Eigenleistung mit weiteren 340% vom Motor.
Für 25 km/h muss der Motor also maximal zwischen 77 W und 115 W zugeben - das liegt noch deutlich unter der zulässigen Nenndauerleistung.

Die möglichen 6xx W Maximalleistung können immer nur bei kurzen Sprints bis zum Erreichen von 25 km/h oder an steilen Anstiegen abgerufen werden - dazu muss aber die Eigenleistung bei ca. 200 W liegen, die der durchschnittliche Pedelec Fahrer auch nicht dauerhaft tritt bis der Akku leer ist und was auch garnicht geht, da in kürzester Zeit die Abregelgrenze erreicht ist.

Doch zurück zu Light-Assist E-MTB, deren Eigenschaft lt. den Herstellern und den Medien stets mit reduzierten Nm-Angaben einhergehen:
Sie "leben" mMn jedoch nicht in erster Linie von reduzierten Nm (reduzierter Kraft), sondern von reduzierten Watt (reduzierter Leistungsabgabe) - zumindest wenn sie bezüglich des Gewichts auch "light" sein wollen.
 
maximalleistungen von über 600w können 20min anliegen. das wurde getestet.
für 25kmH brauche ich als 190cm mensch über 200w. und zwar auch mit dem gravel. 150-180w ergibt einen 20er schnitt.
 
Doch zurück zu Light-Assist E-MTB, deren Eigenschaft lt. den Herstellern und den Medien stets mit reduzierten Nm-Angaben einhergehen:
Ich meine mich zu erinnern, dass es von Giant ein Light mit 85 NM gibt, komme gerade nicht auf den Namen. Wobei es beim Gewicht auch eher "mittel-light" ist....^^

edit: War das Giant Trance X Advanced E+ Elite 0 mit 18,8 kg.
 
Ich meine mich zu erinnern, dass es von Giant ein Light mit 85 NM gibt, komme gerade nicht auf den Namen. Wobei es beim Gewicht auch eher "mittel-light" ist....^^

edit: War das Giant Trance X Advanced E+ Elite 0 mit 18,8 kg.
Da ist man dann aber auch schon auf dem Niveau eines Orbea Rise oder Cannondale Moterra SL.
Das sind leichte FullPower.
 
maximalleistungen von über 600w können 20min anliegen. das wurde getestet.
für 25kmH brauche ich als 190cm mensch über 200w. und zwar auch mit dem gravel. 150-180w ergibt einen 20er schnitt.
Bin ja ähnliche Grösse (196cm, 85kg). Mit RocketRons auf Asphalt topfeben komme ich auf 26,5km/h bei 199W Schnitt (gemessen auf 100km Strecke). Selbe Strecke hin wie rück, das gleicht Steigungen einigermassen aus. Wind verzerrt das immer, aber eigtl immer zum schlechteren.
Wer mit Zusatzantrieb fährt, wird natürlich bei der Bereifung keine Kompromisse zugunsten des Rollwiderstands eingehen. Was sind schon 20 oder 40W mehr.
 
War das Giant Trance X Advanced E+ Elite 0 mit 18,8 kg.

Da ist man dann aber auch schon auf dem Niveau eines Orbea Rise oder Cannondale Moterra SL.
Das sind leichte FullPower.

Was mich persönlich immer etwas stört bei den Gewicht, die sind teils mit komplett unpassenden Reifen erkauft. Ist natürlich ein persönliche und subjektive Sichtweise, mit Exo+ rundum am Rise naja, am Moterra Exo rundum geht gar nicht.
Ich hatte am Samstag auf der letzten Runde drei Durchschläge auf die Felge bei 1,77bar aber DD Bereifung. Ich wiege 80kg + Gerödel vielleicht 4-5kg dazu, Bike reale 19,6kg fahrfertig. Bisher weniger Probleme bei waldigen Böden, aber ausgefahrene Wurzelteppiche und Steine wird es eng. Da kamen halt die Durchschläge.
Wir reden hier von Bikes die Enduro-Geo haben, 36 Fox und dann werden dünne Reifen verbaut (Exo+ am RV bin ich voll dabei) aber EXO am HR geht gar nicht.
 
Was mich persönlich immer etwas stört bei den Gewicht, die sind teils mit komplett unpassenden Reifen erkauft. Ist natürlich ein persönliche und subjektive Sichtweise, mit Exo+ rundum am Rise naja, am Moterra Exo rundum geht gar nicht.
Ich hatte am Samstag auf der letzten Runde drei Durchschläge auf die Felge bei 1,77bar aber DD Bereifung. Ich wiege 80kg + Gerödel vielleicht 4-5kg dazu, Bike reale 19,6kg fahrfertig. Bisher weniger Probleme bei waldigen Böden, aber ausgefahrene Wurzelteppiche und Steine wird es eng. Da kamen halt die Durchschläge.
Wir reden hier von Bikes die Enduro-Geo haben, 36 Fox und dann werden dünne Reifen verbaut (Exo+ am RV bin ich voll dabei) aber EXO am HR geht gar nicht.
Na ja, es sind Trailbikes und m.M.n. funktionieren die mit den Reifen einigermaßen, wenn man nicht nur im Rennmodus den Berg runterknallt.
Meine stinknormalen NobbyNic Superground Speedgrip halten meine 95 Kg auch aus, ohne ständig Durchschläge zu haben. Und soooo langsam bin ich bergab gar nicht unterwegs.
 
Für Enduro Bikes mit grobstolligen DD Reifen finde ich Light Motoren nicht so passend.
Gerade bei Enduro, macht das Thema Light EMTB Sinn. Ich brauche nur ein wenig Rückenwind, wenn es hochgeht. Wenn ich dafür bergab nicht das Fullpower Gewicht mitschleppen muss, wird das bike besser im Handling.

Und ganz abgesehen von dem Anspruch der Eigenleistung, nicht jeder mag das FullPower Mofa feeling ...
 
Die Uneinigkeiten und Diskussionen hier in diesem kleinen Thread zeigen sehr deutlich, wie unterschiedlich die Motivation, Anforderungen, Wünsche, Zielsetzungen.... von jedem einzelnen von uns an ein Fahrrad sind. Insbesondere an eines mit E.
Da werden wir hier keine Einigkeit und keinen gemeinsamen Nenner finden.

Was aber letztlich das wirklich Entscheidende ist:
Werden die Hersteller weiterhin so verschiedene E-Bikes anbieten, um diese Vorstellungen von uns allen zu erfüllen?

Aktuell scheint das ja noch möglich zu sein.
Aber wird für jeden Ausprägungswunsch die Käuferzahl (weltweit?) groß genug sein?

Ich befürchte, dass da doch die Nischen wegfallen werden.
Mal sehen, wie gut man sich mit dem was dann bleibt arrangieren kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück