Light eBike kommt, bleibt es, geht es oder gehen die normalen Bikes?

nachdem ich im frühling mein ebike wg chronischer nichtnutzung verkauft hab (es gab auch noch andre kleinigkeiten die mich gestört haben, keine trinkflaschenhalterung da akku noch aufgesetzt war usw)

bin ich grad wieder am überlegen ob ich meinen fuhrpark wieder etwas motorisiert erweitere, und wenn ja in welche richtung ....

imgrunde hab ich mein "perfektes" bike atm zu haus. mitn bird bin ich soweit zufrieden dass ich rauf und runter gut komme und daneben eigentlich nix andres brauch, das hardtail nutz ich 2x im jahr und die andren fullys halt ich halt in schuss bis ich se irgendwann los bekomm ....

was das ebike können muss/soll:
(muss)einerseits meine reichweite bzw uphill geschwindigkeit erhöhen, damit ich am feierabend evt doch auch die weite tour fahren kann ohne im dunklen irgendwo runter zu müssen.
(soll) evt noch potenter sein um auch eine gute figur im bikepark zu machen um das "hauptbike" zumindest teilweise zu schonen
(soll) Touren > 1500 HM eher richtung 2000HM schaffen mit einen geschwindigkeitsvorteil gegenüber normalen bike.

bisher haben sich für mich 2 favoriten(gattungen) rauskristallisiert:
entweder das strive:on oder dann doch das orbea rise 2024
das eine wär halt eher ein light(wobei wohl nicht mehr so light wie bei der ersten version) das evt etwas näher am fahrgefühl ansetzt als das strive, das dürfte doch ein panzer sein .....
 
(soll) evt noch potenter sein um auch eine gute figur im bikepark zu machen um das "hauptbike" zumindest teilweise zu schonen
Du willst ein Bike, bei dem du das Tretlager fuer paar Euro tauschen kannst dadurch schonen, dass du ein eines faehrst, wo die Kurbelwelle fest in das Bauteil integriert ist, welches einen Tausender kostet und Ersatz eventuell Wochen bis Monate auf sich warten laesst?
 
Kurzes Update von mir. Wieso Update obwohl ich kein eBike mehr habe? Aufklärung folgt.

Seit dem ich das Rise nicht mehr habe fühlen sich die anderen Bikes jetzt wieder absolut normal an. Es fehlt nichts.
Mir ist jedoch nach dem heutigen Tag etwas aufgefallen. Ein Punkt der vielleicht Wasser auf die Mühlen der eBike-Kritiker ist.

Wetterbedingt war in den letzten Monaten hier nicht viel mit Trails shredden. Die kurzen Tagen Sonnenschein haben die Trails nicht wirklich komplett trocken gezogen. Deswegen bin ich weniger zum Biken gekommen.
Auf meiner Runde wo mir aufgefallen ist wie zerbombt die Trails sind, bin ich bergauf mit dem alten Bike komplett eingegangen.
Hier die Runde, erster Anstieg 5,54km mit 552hm. Die letzten 100hm sind dabei auf 700m Strecke, bei 32°, bereits 450hm absolviert und man sieht schön 300m die Gerade vor sich 🤬🥵
Gesamt ca. +/- 12,5km mit 710-760hm (verstehe die Schwankungen nicht).
Runde.JPG

Vor einer Woche mit dem neuen Bike hoch, +0,6kg mehr bei gleicher Bereifung deutlich flotter. Auch heute kurze Minirunde und es ging gewohnt gut bergauf. Wobei ich mit dem aktuellen Bike 32-10/52 habe und bei dem alten eine minimal bessere bergauf Übersetzung mit 30-10/50 hatte.

Auf der heutigen Runde waren es bei beiden kurzen Steigungen meine Jahresbestleistungen. Dabei fahre ich dort meisten mit dem 13,5kg Trail HT mit 32-10/50. Bereifung vielleicht vorne 180gr leichterer Reifen, aber ahnlich bereift (Wild Enduro Front & Rear Competition Gum-X vs Asse Exo+ Grip & DHR DD Terra am Fully).

Mich beschleicht das Gefühl, das light eBike hat mir die Härte genommen mit Kraft die Steigungen zu drücken. Ich hab die Tage auch im Fitness wieder einfach 30min Watt gekurbelt mit 60 TF, Zerrung der Rumpfmuskulatur musst langsam machen Jetzt fühlt sich alles bergauf wieder normal an.
Scheint als hätte ich mir das wieder antrainieren müssen. Die Fitness war nie weg, aber diese Härte mit Kraft länger zu drücken war weg.
Bin nun etwas beruhigter, in Wochen geht es wieder nach Finale und da ist es trotz Shuttle nicht verkehrt Höhenmeter drücken zu könne bei 30°C.

Nun kommen mir etwas die Bedenken was passiert wenn eine 170mm light eBike Ballerbude einziehen sollte. Auch wenn es nur der kleine TQ oder Fazua wäre, auch die verlocken sich einen Tick zu schonen.
 
Bin ja mehr der XC und Marathonfahrer und fahre hier im Alpenvorland immer eine
Runde nach Feierabend mit 38km und 650HM .
Mit dem Spark fahre ich einen 18er Schnitt mit dem Lumen einen 23er Schnitt.
Dabei ist mein Kalorienverbrauch und die durchschnittliche Wattzahl ähnlich,
ich bin nur eher daheim oder kann in gleicher Zeit mehr fahren.

Mit dem 360er Akku und TQ fahre ich in den Bergen ca. 1.800HM,
dafür benötige ich schon eine gewisse Härte ;)
 
Eigentlich hindert einen kein ebike daran ordendlich draufzulegen. Vielleicht ist man aber den speed nicht gewohnt und man empfindet keine notwendigkeit.
Wenn der wecker nicht läutet und man nicht arbeiten muss, wozu dann aufstehen.
 
Mit dem Spark fahre ich einen 18er Schnitt mit dem Lumen einen 23er Schnitt.
Dabei ist mein Kalorienverbrauch und die durchschnittliche Wattzahl ähnlich,
ich bin nur eher daheim oder kann in gleicher Zeit mehr fahren.
Ähm…. Ich bin da ein bisschen kleinlich, aber entweder gleiche Energie in weniger Zeit = grössere Leistung oder weniger Energie in weniger Zeit bei gleicher Leistung. Anders geht das auch mit Ebike nicht, da ist die Physik einfach stur. Ich tippe mal auf letzteres.
Oder weniger Leistung bei noch weniger Energie in weniger Zeit. Aber das wäre ja boshafte Unterstellung, sowas machen wir ja hier nicht. :awesome:
Mit dem 360er Akku und TQ fahre ich in den Bergen ca. 1.800HM,
dafür benötige ich schon eine gewisse Härte ;)
ca. 50% Eigenleistung…
Das klingt jetzt blöde. Ich denke: Du darfst das. Ausnahmegenehmigung: erteilt. 😁
 
@Schnitzelzauber
Natürlich auf Strecke und Zeit umgerechnet.
Genau genommen, Spark 18,5 Schnitt. Lumen 22,6 Schnitt.

Aber ich mache da auch keine Wissenschaft daraus, soll ja noch Spaß machen.

Mit nur 50% Eigenleistung wirst Du wahrscheinlich mit dem 360er Akku keine 1.800HM hochtreten können.
Zumindest ich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Letzteres ist doch auch blos ein Teil deiner Fitness.
Es ist die Frage was man fährt, trainiert und auch Alter.

Ich hatte mal ein 12,2kg DC und hab mich lange gewundert wieso ich kaum Zeitvorteile in der Ebene und leichten Anstiegen gegenüber den anderen Bikes hatte. War einfach Gewohnheit von den großen Bikes, minimal Steigung, Gang kleiner, Speed raus wenn es bergauf geht. Mit dem DC musste ich einfach nur etwas mehr Druck geben auf die Pedale, dann ist es deutlich schneller gelaufen und die Zeitvorteile sind gekommen.

Ich kann eine Stunde bergauf fahren, aber Tempobolzen in der Ebene war ich immer schwach. 60-66 TF mit Gewalt kein Thema, aber 90 TF wird anstrengend, 100 TF machst mich in Minuten fertig.
An einem Enduro brauchst nie 90 oder 100 TF. Jemand der RR fährt kann die hohen TF.

Mein Garmin meckert auch schon lange ich soll hoch anaerob trainieren. Nicht meine Stärke. Mein max Puls auf allen letzten Touren war 145, auch auf der oberen Tour. Bin den gesamten ersten Anstieg oben am Stück durch, maximal Puls 145 im Schnitt auf der Steigung131.
Am Reschen hatte ich mal am Haider bergab 152 Puls, sicherlich einen Scheiß in dem Moment zusammengefahren.
Bin halt eine Diesellock 😁

Das light eBike hat halt die eigene Leistung deutlich untersützt, was ja an sich nicht schlecht ist. Aber halt wenig optimal wenn dann wieder ein 16kg Enduro zum Traileinstieg pedalierst.

Hab gerade noch mal das eBike umgestellt bei Strava um einen Anstieg zu vergleichen
Mit dem Rise am 6.April
Rise Hauch.JPG

Mit dem Trail-HT am 29.Juni
Trail-HT.JPG


Ist die Runde von hier
https://www.mtb-news.de/forum/t/lig...gehen-die-normalen-bikes.980690/post-19308049

Wie man sieht unterscheidet sich die HF kaum. Aber wenn ich in meinem Beitrag auf die Motorunterstützung schaue, sieht man wie er immer wieder bis an die 50% unterstützt. Kurzzeitig waren es sogar mehr, 17% Steigung auf losem Geröll.

Sehe gerade wie beim eBike die TF sicherlich höher war als beim normalen Bike.
 
Es ist die Frage was man fährt, trainiert und auch Alter.

Ich hatte mal ein 12,2kg DC und hab mich lange gewundert wieso ich kaum Zeitvorteile in der Ebene und leichten Anstiegen gegenüber den anderen Bikes hatte. War einfach Gewohnheit von den großen Bikes, minimal Steigung, Gang kleiner, Speed raus wenn es bergauf geht. Mit dem DC musste ich einfach nur etwas mehr Druck geben auf die Pedale, dann ist es deutlich schneller gelaufen und die Zeitvorteile sind gekommen.

Ich kann eine Stunde bergauf fahren, aber Tempobolzen in der Ebene war ich immer schwach. 60-66 TF mit Gewalt kein Thema, aber 90 TF wird anstrengend, 100 TF machst mich in Minuten fertig.
An einem Enduro brauchst nie 90 oder 100 TF. Jemand der RR fährt kann die hohen TF.

Mein Garmin meckert auch schon lange ich soll hoch anaerob trainieren. Nicht meine Stärke. Mein max Puls auf allen letzten Touren war 145, auch auf der oberen Tour. Bin den gesamten ersten Anstieg oben am Stück durch, maximal Puls 145 im Schnitt auf der Steigung131.
Am Reschen hatte ich mal am Haider bergab 152 Puls, sicherlich einen Scheiß in dem Moment zusammengefahren.
Bin halt eine Diesellock 😁

Das light eBike hat halt die eigene Leistung deutlich untersützt, was ja an sich nicht schlecht ist. Aber halt wenig optimal wenn dann wieder ein 16kg Enduro zum Traileinstieg pedalierst.

Hab gerade noch mal das eBike umgestellt bei Strava um einen Anstieg zu vergleichen
Mit dem Rise am 6.April
Anhang anzeigen 1987908

Mit dem Trail-HT am 29.Juni
Anhang anzeigen 1987909


Ist die Runde von hier
https://www.mtb-news.de/forum/t/lig...gehen-die-normalen-bikes.980690/post-19308049

Wie man sieht unterscheidet sich die HF kaum. Aber wenn ich in meinem Beitrag auf die Motorunterstützung schaue, sieht man wie er immer wieder bis an die 50% unterstützt. Kurzzeitig waren es sogar mehr, 17% Steigung auf losem Geröll.

Sehe gerade wie beim eBike die TF sicherlich höher war als beim normalen Bike.
Und dadurch, dass Du vermutlich nie in irgendwelche Leistungsspitzen katapultiert wurdest, war der Trainingseffekt mit dem Rise wesentlich höher und gesünder.
 
Ich kann eine Stunde bergauf fahren, aber Tempobolzen in der Ebene war ich immer schwach. 60-66 TF mit Gewalt kein Thema, aber 90 TF wird anstrengend, 100 TF machst mich in Minuten fertig.
An einem Enduro brauchst nie 90 oder 100 TF. Jemand der RR fährt kann die hohen TF.

Du kannst auch in der ebene niedrige tf fahren und dicke gänge durchdrücken. Man fährt heutzutage eher mit Kraft auch im zeitfahren.
Auf meinem 2h leistungstest in der ebene mit dem enduro hatte ich 78tf schnitt.
 
Und dadurch, dass Du vermutlich nie in irgendwelche Leistungsspitzen katapultiert wurdest, war der Trainingseffekt mit dem Rise wesentlich höher und gesünder.
Der Trainingseffekt bei niedriger Leistung ja, der bei hoher Leistung halt nicht. Sind halt unterschiedliche Energiebereitstellungssysteme, davon ist keins "ungesund".
 
Der Trainingseffekt bei niedriger Leistung ja, der bei hoher Leistung halt nicht. Sind halt unterschiedliche Energiebereitstellungssysteme, davon ist keins "ungesund".
Ich bewerte das ganz subjektiv für mich. Wenn ich heftigst pumpend und am gefühlten Rand der Leistungsfähigkeit einen Anstieg hochkeuche (was bei mir leider häufiger der Fall ist), fühlt sich das überhaupt nicht gut an und kann auch nicht gesund sein. Meine Uphill-Kondition wird dadurch auch nicht besser.
Die wenigen Uphills mit dem Levo SL in der untersten Unterstützung haben bei nur geringer Erhöhung der Geschwindigkeit ein wesentlich besseres "Körpergefühl" verursacht. Oben angekommen war ich nicht am Ende, sondern "bereit".
 
Das ist Traingssache. Bei Leuten, die zB XC, CC, DH, Crit oder auch Enduro trainieren sind Trainingseinheiten an der K*grenze an der Tagesordnung. Fuer Langstreckendisziplinen dafuer eher nicht.
Und ja, das fuehlt sich anstrengend an :)

Abseits vom Biketraining wird HI(I)T uebrigens als Vorteilhaft fuer die Verbesserung der HKS-Gesundheit im Vergleich zu steady state Belastung angesehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist Traingssache. Bei Leuten, die zB XC, CC, DH, Crit oder auch Enduro trainieren sind Trainingseinheiten an der K*grenze an der Tagesordnung. Fuer Langstreckendisziplinen dafuer eher nicht.
Und ja, das fuehlt sich anstrengend an :)

Abseits vom Biketraining wird HI(I)T uebrigens als Vorteilhaft fuer die Verbesserung der HKS-Gesundheit im Vergleich zu steady state Belastung angesehen.
Das ist vor allem eine Frage des "Wozu". Also wozu sitze ich aufs Bike/mache ich das.

Sind Spitzenzeiten (hoch/runter), der Vergleich mit anderen, Wettkämpfe, immer mein Optimum... das Ziel, muss man anders investieren, als Menschen wie ich, die 2-3x die Woche aufs Rad steigen um etwas Bewegung im Freien und Spaß beim Radeln zu haben.
Da muss ich an keine K....grenzen und der Maßstab ist das tägliche Wohlbefinden.
 
Ich selber fahre fast alles mit 140+ Puls und habe wenig bis keinen Spaß dadrunter. Oft stundenlang am Stück und kann 160+ ziemlich lange durchhalten. Brauche dadurch gute 40-70g Carbs pro Stunde und fahre gegen die Wand, wenn ich vergesse zu konsumieren. Wenn das eintritt brauche ich oft mehrere Tage zur Erholung, wenn ich aber gut dosiere bin ich absolut fit nach der Tour als wäre nichts gewesen.

Auch ein Punkt weshalb mir das Ebike weniger Spaß macht.

Im Flachen mit regelmäßiger, hoher TF ist für mich die Hölle 😆.
 
Mein Punkt war nur, dass sich Fitness auf dem Bike aus der Trainiertheit der drei Energiebereitstellungssysteme besteht: aerob (langsam/Stunden), anaerob laktazid (schnell/Minuten) & anaerob alaktazid (Sprint/Sekunden). Alle drei kann man getrennt voneinander trainieren.
Und natuerlich muss niemand irgendwas davon tun :)

Wenn man halt eBike fahren will und einem Fitness wichtig ist, muss man sich halt ueberlegen, was das bedeutet.
Wenn zB Fahrer, welche damit ihr Geld verdienen, ihre Downhillskills per e-Enduro trainieren, dann kann ich euch versprechen, dass die das durch Mehrarbeit auf dem Trainier oder Renner wieder ausgleichen.
 
Ehrlich Einschätzung, wie wäre es mit Reifen mit doppeltem RoWi zu der bisherigen Kombination?
Ich hatte ein Lapierre eZesty mit Fazua Ride50 auf Maxxis Highroller II,
damit bin ich ca. 1.500HM mit dem 252er Akku gefahren.
Dürfte leistungsmässig mit dem TQ vergleichbar sein.

Mit einem Scott Genius mit Bosch CX4 auf Maxxis Dissector
bin ich mit dem 625er Akku ca. 2.500HM gefahren.

Das zum Thema nur 50% Eigenleistung.

Trittfrequenz ca. 80 im Durchschnitt, Durchschnittspuls dabei ca. 145, Alter 62.
 
In dem Video nennet er einen Punkt der es trifft, Spaß haben.

Auch den Punkt näher am normalen Bike würde ich subjektiv unterschreiben.

Und dadurch, dass Du vermutlich nie in irgendwelche Leistungsspitzen katapultiert wurdest, war der Trainingseffekt mit dem Rise wesentlich höher und gesünder.
Hier in diesem Falle eher nicht.
Die HF habe ich mit dem Brustgurt gemessen, Unterschied 126 eBike zu 129 im Trail-HT. Das eBike hat zwischen 20-50% zugeschoben, nehmen wir mal die 6kg Mehrgewicht raus bei ähnlichen Reifen, sind es nicht die Spitzen, sondern dauerhaft ca. +/- 30% was der Motor rausgenommen hat.
Ich hab mit dem Trail-HT am gleichen Anstieg ca. 20min länger um die 30% mehr Eigenleistung gebracht.

Oben angekommen war ich nicht am Ende, sondern "bereit".
Auf den Punkt sollte man achten, schon wegen der eigenen Sicherheit. Hab ich mich bergauf platt gefahren, will danach 5-10min bergab Ballern, steigt die Fehlerquote und das Unfallrisiko überproportional an.
Da wir keine Pros sind, sollte die Sicherheit und der Spaß im Focus stehen und keine Stammtisch Parolen, ich habe so lange so viel Watt getreten.

@525Rainer hat es hier gut auf den Punkt gebraucht. Überwinde ich nicht den inneren Schweinehund die Leistungsstufe raus zu nehmen und mich zu quälen, wird mir dauerhaft die Fähigkeit verloren gehen das dicke Bike hoch zu treten und oben fit zu sein.

Grundsätzlich sehe ich weiterhin ein light eBike als super spannend an, werde mich sicherlich eins wieder zulegen, vermutlich nächstes Jahr.
Durch den kleinen Akku ist man eher sparsam mit den Akku. Panoramatouren wo die Abfahrten eher langweilig sind, längere Anfahrten wo sich nicht lohnen mit dem dicken Bike oder HT etc. Regenerationsrunden, nach Krankheit, schnell mal zum See oder was holen wo sonst das Auto nimmst etc.
Aber ich weiß nun worauf ich zukünftig achten werden. Öfters den inneren Schweinehund überwinden.

Ich hatte ein Lapierre eZesty mit Fazua Ride50 auf Maxxis Highroller II,
damit bin ich ca. 1.500HM mit dem 252er Akku gefahren.
Dürfte leistungsmässig mit dem TQ vergleichbar sein.

Das zum Thema nur 50% Eigenleistung.

Trittfrequenz ca. 80 im Durchschnitt, Durchschnittspuls dabei ca. 145, Alter 62.
Das ist definitiv nicht vom Motor schieben lassen.
Ich denke die Reifenwahl kann schon sehr deutlich Einfluss haben auf die Reichweite, deswegen meine Frage.

Ich selber fahre fast alles mit 140+ Puls und habe wenig bis keinen Spaß dadrunter. Oft stundenlang am Stück und kann 160+ ziemlich lange durchhalten. Brauche dadurch gute 40-70g Carbs pro Stunde und fahre gegen die Wand, wenn ich vergesse zu konsumieren. Wenn das eintritt brauche ich oft mehrere Tage zur Erholung, wenn ich aber gut dosiere bin ich absolut fit nach der Tour als wäre nichts gewesen.

Auch ein Punkt weshalb mir das Ebike weniger Spaß macht.

Im Flachen mit regelmäßiger, hoher TF ist für mich die Hölle 😆.
Sowas muss man mögen und wollen 😁 Wenn ich das paar Wochen machen würde, wäre ein Jahr Gym umsonst gewesen.
Hab versucht mir etwas optische, wenn auch effektive Muskelmasse zu zulegen bei minimalen Fettanteil. Mir ist bewusst, dass ich für sowas unnötige Masse rumschleifen würde die dadurch verbrennen würde.
 
Ich bewerte das ganz subjektiv für mich. Wenn ich heftigst pumpend und am gefühlten Rand der Leistungsfähigkeit einen Anstieg hochkeuche (was bei mir leider häufiger der Fall ist),
Warum? Fährst halt eine Zone langsamer. Ist erstaunlich, wie easy man dann überall hochkommt.
Es gibt zwar ein paar Anstiege, die einfach so steil sind, dass ich ne gewisse Mindestgeschwindigkeit brauche, um nicht umzukippen, da geht auch mir der Puls hoch, aber das ist dann schon sehr sehr steil. Und z.T. auch der Kettenblattgröße geschuldet. Das kann man ja anpassen, wenn man nicht so gerne überkocht. Und warum macht man sowas? Keine Ahnung, ich mag das, wenn man auf dem letzten Loch pfeift.

fühlt sich das überhaupt nicht gut an und kann auch nicht gesund sein. Meine Uphill-Kondition wird dadurch auch nicht besser.
Das mit dem gesund sein ist so ne Sache - der Körper passt sich an die geforderten Belastungen an. Wenn keine gefordert werden, wird rigoros abgebaut. Warum soll es ungesund sein, sich mal auszubelasten? Zumindest bei den meisten Leuten begrenzt der Körper schon von ganz allein, was er kann und was nicht (im Zweifel lieber den Arzt fragen).
Ungesund oder dem Training abträglich kann das vielleicht dann werden, wenn man nicht genügend regeneriert. Aber ich glaube, da muss man es schon ganz schön übertreiben.

Die wenigen Uphills mit dem Levo SL in der untersten Unterstützung haben bei nur geringer Erhöhung der Geschwindigkeit ein wesentlich besseres "Körpergefühl" verursacht. Oben angekommen war ich nicht am Ende, sondern "bereit".
Das habe ich, wenn ich grösstenteils im Grundlagenbereich bleibe. Und den so hoch zu bringen, dass es Spass macht, ist mein Ziel beim Training. Im Prinzip sorgt der el. Antrieb dafür, die wertvollen KH-Vorräte zu schonen. Ich hätte nur die Sorge, dass mir dann die Fitness immer weiter schwinde, wenn ich nicht auch immer mal im hoch aeroben und anaeroben Bereich herumturnen würde.
 
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