Limone - Tremalzo

Snake

Fraggel
Registriert
31. August 2001
Reaktionspunkte
21
Ort
Gummersbach
An Enrgy und alle anderen Lago-Verrückten:

Endlich hat es geklappt! Fahre im August mit meiner Frau (nein Pfadfinderin, sie hat noch immer die alte Gabel am Rad;) ) für 14 Tage an den Lago. Genauer gesagt nach Limone, noch genauer nach Bazzanega (oberhalb).

In dieser Zeit werden wir natürlich auch Biken, mal zusammen und ich mal etwas heftigere Touren auch alleine. Wer kann mir gute Tourenvorschläge, speziell für diesen Teil des Lagos geben? Wir wollen möglichst von der Ferienwohnung aus losfahren (bis auf das Uphillrennen auf den Altissimo), was ich mit Spooky Fish und anderen mache.

Bitte schlagt mir jetzt nicht Val Pura oder Dalco vor, es geht eher um:

1. Gemütliche Touren zu zweit (ich stelle mir so vor: Tour 5 Valle die Bondo mit 20,4km und 700HM, Tour 9 Monte Cocca mit 14,5km und 710HM, Tour 13 Monte Nevese mit 22km und 834HM).

2. Heftigere Touren für mich (z.B. Tour 30 Valle del Singol mit 28,9km und 1.362HM, Tour 24 Passo Nota mit 32,2km und 1.323HM, Tour 45 Bike Extrem-Race mit 49,7km und 2.163HM).

Danke!:bier:
 
HI Snake,
da hast Du je ohnehin schon alle Highlights drin! Bei der Valle di Bondo Tour unbedingt die Variante über die Felsentunnels fahren, das ist unbedingt lohnend und die paar zusätzlichen Höhenmeter nicht schlimm, da es nicht steil bergauf geht. Deine Frau würde echt was versäumen, wenn sie sich da verweigert. Der Sentiero 117 und dann 101 beim Bike-Race Extreme sind meine absoluten Lieblingswege. Aber Vorsicht: wenn Du beim 101er schon fast ganz unten bist, geht meist ein kleiner Wasserlauf über den Weg, der da aber noch sehr steil ist. Wenn Du da zu schnell drüberfährst, kannst Du fast sichergehen, dass Du danach auf der Nase liegst oder die leicht Rechtskurve nicht bekommst und direkt ins Valle Signol segelst. Übrigens kann man direkt am Ende des 101er recht nett einkehren, guter Apfelstrudel! Ganz ohne Trubel, denn nach dieser schönen Abfahrt bekommst Du in Limone einen Kulturschock ob des Trubels. Die Route von Vesio aus auf den Tremalzo ist auch absolut lohnene, Abfahrt auch über die Felsentunnels. Die andere Variante kenn ich noch nicht, bisher waren wir immer zu k.o. um uns noch ein Tragestück anzutun. Wenn Du wirklich noch eine schöne Tour mit Deiner Frau machen möchtest, dann setzt Euch ins Auto und fahrt die Passo de la Morte. Das lohnt sich wirklich! Die klingt zwar ein bißchen läppisch, ist aber durchaus anstrengend und landschaftlich ist die erste Hälfte der Tour ein absolutes Highlight, direkt an der Schlucht der Sarca entlang, dann ein schöner Waldpfad (aber einfach) runter zum Fluß, dann über eine uralte kleine Römerbrücke, einfach geil! Die Tour hat aber keine Einkehrmöglichkeit und auch keine Möglichkeit, Wasser aufzufüllen!

Viel Spaß und viele Grüße
 
Original geschrieben von Pfadfinderin
...die Tour hat aber keine Einkehrmöglichkeit und auch keine Möglichkeit, Wasser aufzufüllen!...

Kann ich so nicht stehen lassen! Wenns wieder aufwärts geht zum letzten Ort vor der Auffahrt zum Paß kommt man an einem schönen Bächlein vorbei, an dem eine, sagen wir mal frei zugängliche, Pflaumenplantage steht. Dort kann man sich wunderbar der Rucksack vollstopfen. Bin sogar mal extra mitm Auto hingefahren, um noch Nachschub zu holen.
Leider fährt Snake ja im August, nicht in der von MIR befohlenen Obsterntezeit im September.
Im Ort vor dem Paß sollte man schon was zu essen bekommen.

Ok, Passo Morte ist schon toll, und von Riva/Torbole aus sind das locker 75km. Ich hab auf dem Hin- und Rückweg immer die Marocche-Tour mit eingebaut. Bis zur Sarca sind das ja schon einige km, die man dann über die Straße müsste. Tip: immer auf der westlichen Seite der Sarca halten, dort führt ein guter Weg bis zum Anstieg der Straßenauffahrt. Zuerst kurz durch ein Werksgelände eines Steinbruchs, dann flach am Ufer lang.

Snake, ich empfehle ja immer wieder die südlichen Touren am Valvestino-See. Tour 21 und 26. Beide mit Asphaltauffahrten, aber super einsam, fast keine Autos, auf der 26er evtl. später ein paar Jeeps oder Enduros an Passo Cavallino (@ Pfadfinderin => Einkehrmöglichkeit!!).
Auf der 21er bin ich die Alternativ-Abkürzung durchs Droanello-Tal gefahren. Auch kein Problem, kein gröberer Schotter.

@ snake: Dir alleine empfehl ich mal die Cima di Tignalga. Serpentinen OHNE Ende, und zwar bergauf wie später bergab aufm Singletrail. Die Auffahrt ist echt knackig, alle paar Meter ne Ecke, um die du rumhüpfen muß oder absteigst, weil so eng ist das da. aber wenigstens im Schatten das ganze (wenn nicht abgebrannt!). Auf der Abfahrt hinterher das Gleiche, zu Beginn sollte man wirklich besser die Kehren schieben. Aber dann machts absolut Spaß!

Hammertour im Süden ist latürnich die Bocca di Cablone oberhalb des Idro-Sees. Zwar recht anstrengend, aber bei gutem Wetter landschaftlich neben Pasubio das Highlight.

Gut, daß ihr 2 Wochen fahrt. Das entspannt doch ganz erheblich die Situation, wenn mal schlechtes Wetter ist. Fährste eben mit deiner Holden nach Verona zum shoppen. Oder erstmal in den Calzature nach Dro, den Über-Schuhsupermarkt.
Haben wir 2000 auch so gemacht, ich hatte eh nicht so mega-Bock auf "zum 10.Mal Passo Rochetta". Also schön langsam angegangen, kleine Wanderungen gemacht, Verona angeschaut, Weingut besichtigt etc.
Wenn du dir 6 oder 7 Touren fest vornimmst, bleibt für den Rst noch genug Zeit und keiner kommt zu kurz.
Als Single hab ich früher auch schon vorher jeden Tag verplant, und wehe es war schlechtes Wetter!! Da war die Woche ratzfatz rum.
Naja, dir fallen sicher noch ein paar Fragen ein bis August, dann sind wir zur Stelle und beraten dich!

Servus erstmal!

Gruß enrgy
 

Anhänge

  • lago juni96-12.jpg
    lago juni96-12.jpg
    43,1 KB · Aufrufe: 186
so nun noch mein senf dazu:

empfehlen kann man die monte caplone tour. technisch nicht, aber konditionell und landschaftlich nicht ganz ohne. wenn du richtig gut drauf bist kann man den tremalzo gleich mit anbinden - man kommt auf der caplone abfahrt oberhalb des valle san michele raus (welches man imho auf dem bike extreme race durchquert) und hat somit einige hm richtung tremalzo gespart.

auf der anfahrt zum mt. caplone wird im moser eine alternative als unfahrbar weil verfallen beschrieben. der weg wurde jedoch wieder hergestellt und lässt sich sehr gut befahren. man vermeidet so ein asphaltstück. einzige hürde könnte die steilheit sein.

viel spass :)
 
Zurück