Lupine Piko R4 SC im Test: Der Klassenprimus

Lupine Piko R4 SC im Test: Der Klassenprimus

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Mit der Piko schickt Lupine einen echten Klassiker ins Rennen. Die leichtgewichtige Helm-Lampe soll dank 1.900 Lumen die Nacht zum Tag machen und will mit zahlreichen durchdachten Details und einer hohen Qualität auftrumpfen. Wie sich die Lupine Piko R4 SC in unserem Test geschlagen hat, erfahrt hier.

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Lupine Piko R4 SC im Test: Der Klassenprimus
 
Meine erste Helmlampe war die Hope R4. Ich bin die Lampe einige Zeit gefahren. Was mich an der Lampe gestört hat, war dass sie immer schnell von der höchsten Leuchtstufe runter gedimmt hat. Ist ärgerlich wenn man einen Trail fährt und plötzlich wird das Licht "schwächer".
Außerdem baut die Lampe mit der Halterung sehr hoch auf dem Helm was man doch deutlich merkt. Zudem hat die Akkuhaltbarkeit deutlich gelitten. Ich musste immer öfter Laden.
Ich habe daraufhin zu zu Lupine gewechselt und muss sagen ich bin mit der Lampe und er Ausleuchtung sehr zufrieden. Und meine hat nur 1.500 Lumen (also knapp unter der aktuellen Lupine Piko :D). Mir taugt der Lichtkegel auf dem Trail und auf dem Helm ist die Lampe fast nicht zu spüren.

Auch der Service von Lupine ist erste Sahne. Bevor ich mich für die Lupine entschieden habe, habe ich ein paar Fragen an Lupine per Mail geschickt. Ich habe sonntags vom Chef persönlich eine ausführliche Antwort erhalten.
Lupine, immer wieder gerne!
 

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Re: Lupine Piko R4 SC im Test: Der Klassenprimus
n ich eigentlich der Einzige den es massiv stört, dass Lupine den Kunden verarscht indem sie im Prinzip eine betrügerisch zu Hohe Lumenzahl angeben? Die Werte kommen ja sogar vom eigenen Prüfstand, werden also allen hinlänglich bekannt sein!
Lupine Lampen schaffen schon ihre Lumen, im Falle der Piko halt nur kurzzeitig oder bei sehr kalten Temperaturen und viel Fahrtwind. Das ist aber keine Verarsche, sondern dem Prinzip der "möglichst kleinen schönen Lampe" geschuldet. Halte ich (als Lupinebesitzer) übrigens auch für kritikwürdig (aber lege halt eher Wert aufs Licht statt aufs Design...)
Hier eine Messung einer (älteren) Piko bei Light&Motion im Prüfstand: https://wetestlights.com/test.php?l=206&n=Piko 4
Lampe operiert zumindest kurzzeitig wie beschrieben, dann fehlt halt die Kühlung durch ordentlich Fahrtwind.
 
Ich habe jetzt extra mal die alte Rechnung rausgekramt: Ich benutze eine Piko seit 8 Jahren, immer noch mit dem ersten Akku. Ich kann nicht wirklich feststellen, dass die Kapazität spürbar nachgelassen hat. Mit dem üblichen Hoch- und Runterregelen zwischen bergauf und bergab komme ich locker auf über 2h Laufzeit, und das mit einem 2,7Ah Akku.

Die Lampe baut niedrig, was auf dem Helm ein echter Vorteil ist. Die Steckverbindung am Kabel halten immer noch top. Letztes Jahr hab ich mir noch das Upgrade von 900 auf 1100 Lumen gegönnt. Allein, dass diese Möglichkeit besteht, wo andere Hersteller gerne mal ein komplett neues Modell draus machen, finde ich schon herausstellenswert. Die Lampe hat mich in all den Jahren nie enttäuscht, egal ob beim Biken, Rodeln, Im-Dunkeln-Reparieren, etc. Absolut unauffällig und zuverlässig.

Ich habe damals beim Preis auch geschluckt. Auf die Nutzungszeit gerechnet muss ich allerdings zugeben ein wirklich preiswertes Produkt erworben zu haben, was mir immer noch viel Freude bereitet.

Gruß
tebis
 
Lupine Lampen schaffen schon ihre Lumen, im Falle der Piko halt nur kurzzeitig oder bei sehr kalten Temperaturen und viel Fahrtwind. Das ist aber keine Verarsche, sondern dem Prinzip der "möglichst kleinen schönen Lampe" geschuldet. Halte ich (als Lupinebesitzer) übrigens auch für kritikwürdig (aber lege halt eher Wert aufs Licht statt aufs Design...)
Hier eine Messung einer (älteren) Piko bei Light&Motion im Prüfstand: https://wetestlights.com/test.php?l=206&n=Piko 4
Lampe operiert zumindest kurzzeitig wie beschrieben, dann fehlt halt die Kühlung durch ordentlich Fahrtwind.
Ich habe seit letztem Jahr die Piko (mit 6.9 Ah Akku im Trikot oder Rucksack). Wird zwar sehr warm aber dimmt extrem selten. Im Winter eigentlich nie.


Bin insgesamt sehr zufrieden.

Negativ:
  • die App findet öfters via Bluetooth die Lampe nicht
  • Steckverbinder im Dunkeln nicht intuitiv steckbar. Da weiß ich auch nicht wie lange die halten.
 
Zum Abstrahlwinkel - da versteh ich Lupine einfach nicht.
Keine Ahnung ob es wegen potentieller Lenkerbefestigung gemacht wird, damit es irgendwie noch blendfrei einstellbar ist.
Für mich sind das eigentlich nur Helm Lampen.
Ich habe wegen des Abstrahlwinkels eine Wilma und werde die auch nicht abgeben.
Hatte immer mal mit der Blika oder auch der Piko geliebäugelt, weil die max Lichtmenge auch für ambitionierteres Bergabfahren reicht. Aber Abstrahlwinkel hat mich abgehalten.
 
Was ist denn daran störend? Du hast einen gut erreichbaren Drucktastenschalter am Lenker und kannst ohne Gefummel heller oder dunkler schalten. Geht ruckzuck und wird, im Gegensatz zur Gangschaltung (oder fährst Du ein Singlespeed), eigentlich nur gelegentlich z.B. beim Einstieg in den Trail gebraucht.
Störend ist das zum Beispiel, wenn man nach einem gemeinsamen Uphill die Gruppe wieder sammelt und kurz verschnauft.
Den mit der Sigma erkennst du dann immer daran, dass er erstmal die gesamte Gruppe mit seiner Stroboparty kurzzeitig erblinden lässt. o_O
Bei der Lupine drückst du lange auf den Knopf (egal ob auf der Lampe oder auf der Fernbedingung) und die Lampe geht einfach aus, unabhängig von der Leuchtstufe.
 
Wird zwar sehr warm aber dimmt extrem selten. Im Winter eigentlich nie.
So langsam wie eine Lupine i.d.R. dimmt, wirst Du das auch nicht wahrnehmen. Einerseits weil die wahrgenommen Lumenunterschiede kleiner sind (kann über Wurzel(Lumen aktuell/Lumen max) ausgerechnet werden) und andererseits weil das Auge adaptiert. Ist aber auch egal, man hat i.d.R. genug Licht ;)
Ich habe es zB bei meiner SL-AF noch nicht geschafft, einen Unterschied zwischen der 12W und 16W Fernlichtstufe zu erkennen (1100 bzw 1300 lm), das würde mir maximal mit zwei Lampen im direkten Vergleich nebeneinander gelingen.

die App findet öfters via Bluetooth die Lampe nicht
Da hatte ich bei meiner Blika auch immer Probleme. So hat es bei mir dann immer funktioniert:
1. App und Bluetooth an
2. Lampe mit Akku verbinden und Anschalten (wenn sie vorher am Akku war, abstecken und neu anstecken)
 
Ist (leider) bei Lupine ja schon Tradition. Auf dem Helm ist die Piko ok, am Lenker wollte ich die auch nicht fahren. Ich mag Exposure Lights.

Kann nur zustimmen. In der englischsprachigen Presse werden die Lupine Lampen regelmässig wegen Ihrem spottigen Lichtbild kritisiert und niemand dort würde die einer Exposure Lampe vorziehen. Wenn man sich anschaut, wieviel Aufwand bei Lupine in die Gestaltung des Glases gesteckt wird (keiner?) im Vergleich zu anderen High End Anbietern wie USE Exposure die hier richtige Streugläser verwenden ist das kein Wunder.

Ich behaupte, dass eine Exposure Diablo der Pico um Welten überlegen ist. Wer mal ein solche Lampe gefahren ist weiss, dass die Qualität der Ausleuchtung wesentlich wichtiger ist als absolute Helligkeit. Wobei eine Diablo sich hier auch nicht verstecken muss. Dazu überhaupt kein Kabelgewirr. Einfach and den Helm stecken und weiter fahren. Und wenns doch einmal länger dauern soll kann man jede beliebige Powerbank dranstecken - nicht irgendein proprietäres, völlig überteuert verkauftes Akkupack.
 
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Man kann sich alles schönreden.
Man kann auch aus einer Mücke einen Elefanten machen. Das ist einfach Geschmacks- und Bedarfssache. Zudem kann man einen kleinen Lampenkopf weiter vorne und tiefer anbringen und als eine integrierte Lampe im Format einer USE Exposure, und riskiert damit weniger mit der Lampe an Ästen hängen zu bleiben.

Wenn man auf Spotlight steht. Ich nicht. Wegen des deutlich breiteren Lichtkegels bevorzuge ich Hope.
Ist (leider) bei Lupine ja schon Tradition.
Bei der Piko kann ich den engen Leuchtwinkel ja noch nachvollziehen, vollständig schleierhaft ist mir das bei der Blika, die ja noch einen zusätzlichen Spot hat... Ich habe mal meine damalige Blika gegen eine Outbound Hangover verglichen, letztere hat mit nichmal halb so viel Lumen mehr nutzbares Licht für mich gebracht, weil keine Tunneloptik.
 
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Störend ist das zum Beispiel, wenn man nach einem gemeinsamen Uphill die Gruppe wieder sammelt und kurz verschnauft.
Den mit der Sigma erkennst du dann immer daran, dass er erstmal die gesamte Gruppe mit seiner Stroboparty kurzzeitig erblinden lässt. o_O
Bei der Lupine drückst du lange auf den Knopf (egal ob auf der Lampe oder auf der Fernbedingung) und die Lampe geht einfach aus, unabhängig von der Leuchtstufe.
Das klingt natürlich nach einem echten Problem. Das ist hart.
Da würde ich die Lampe auch nicht gut finden, wenn der Bediener sich die Funktion von 2 Knöpfen nicht merken kann.
 
Hm, bei mir sitzen Lampe und Akku nicht nah beieinander, dadurch liegt das Kabel an der Helmoberläche entlang an und wird durch meine Goggle noch fixiert. Aber ich verstehe, was du meinst.
Das klingt natürlich nach einem echten Problem. Das ist hart.
Da würde ich die Lampe auch nicht gut finden, wenn der Bediener sich die Funktion von 2 Knöpfen nicht merken kann.

:ka: I don't know. Hatte die Lampe bisher nicht in der Hand. Kenne, wie gesagt, nur den Partymodus.^^
 
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:ka: I don't know. Hatte die Lampe bisher nicht in der Hand. Kenne wie gesagt nur den Partymodus.^^
Die Fernbedienung hat zwei Knöpfe. Der obere für die Flacker-Modi, der untere für heller/dunkler. Das ganze auch noch phosphoreszierend (also relativ gut erkennbar im Dunkeln). Mit dem Daumen gut erreichbar. Das ist sicherlich, wenn man einigermaßen schaut, was man tut, nicht schwieriger, als bei anderen Lampen den Knopf zu finden und längere Zeit gedrückt zu halten.
Wie bei vielen Dingen, muss man sich halt an eine bestimmte Bedienung gewöhnen.
 
Ich behaupte, dass eine Exposure Diablo der Pico um Welten überlegen ist. Wer mal ein solche Lampe gefahren ist weiss, dass die Qualität der Ausleuchtung wesentlich wichtiger ist als absolute Helligkeit. Wobei eine Diablo sich hier auch nicht verstecken muss. Dazu überhaupt kein Kabelgewirr. Einfach and den Helm stecken und weiter fahren. Und wenns doch einmal länger dauern soll kann man jede beliebige Powerbank dranstecken - nicht irgendein proprietäres, völlig überteuert verkauftes Akkupack.

Hast du selbst Erfahrungen mit der Diablo gesammelt?
Mich würde die realistische Akkulaufzeit interessieren. Eine Angabe von 1,15-24h ist auf der Herstellerseite wenig hilfreich. Wenn die bei 2,5h Nightride dann halt vorher schlapp macht, hat man eben auch nichts gewonnen. Bzw. hat man dennoch Kabelsalat am Helm.
 
Was ist denn daran störend? Du hast einen gut erreichbaren Drucktastenschalter am Lenker und kannst ohne Gefummel heller oder dunkler schalten. Geht ruckzuck und wird, im Gegensatz zur Gangschaltung (oder fährst Du ein Singlespeed), eigentlich nur gelegentlich z.B. beim Einstieg in den Trail gebraucht.
Ich hab bei meiner Piko die Leuchtstufen von 3 auf 2 reduziert, weil ich im Eifer des Gefechts, also zum Beispiel während eines Intervals mit 180 Puls, oder in nem technischen Uphill, oft aus versehen in die falsche Stufe geschalten habe. Jetzt hab ich nur noch ganz schwach und ganz hell.
Eine Lampe mit vier Stufen die ich nicht einstellen kann würde bei mir wegen dieser Erfahrung wohl ausscheiden.
 
Ich hab bei meiner Piko die Leuchtstufen von 3 auf 2 reduziert, weil ich im Eifer des Gefechts, also zum Beispiel während eines Intervals mit 180 Puls, oder in nem technischen Uphill, oft aus versehen in die falsche Stufe geschalten habe. Jetzt hab ich nur noch ganz schwach und ganz hell.
Eine Lampe mit vier Stufen die ich nicht einstellen kann würde bei mir wegen dieser Erfahrung wohl ausscheiden.

Genau dass man solche Sachen programmieren kann, macht eine Lupine interessant. Leute die sowas nicht schätzen, müssen sich auch keine Lupine kaufen. Ich will mein Lieblings Hobby mit dem grösstmöglichen Spass ausleben, deshalb will ich auch nicht bei den Details sparen.
 
Hast du selbst Erfahrungen mit der Diablo gesammelt?
Mich würde die realistische Akkulaufzeit interessieren. Eine Angabe von 1,15-24h ist auf der Herstellerseite wenig hilfreich. Wenn die bei 2,5h Nightride dann halt vorher schlapp macht, hat man eben auch nichts gewonnen. Bzw. hat man dennoch Kabelsalat am Helm.

Ich habe zwei. Bin extrem zufrieden.

Die Leuchtstufen richten sich nach der Leuchtdauer. Also man kann zum Beispiel 1 Stunde, 6 Stunden oder 24 Stunden einstellen. (Und Stufen dazwischen.) Ich habe meine auf diese drei Stufen programmiert. Für die Abfahrt der 1-Stunden Modus, Auffahrt 6 Stunden, Stadt 24 h. 2 1/2 Stunden sind meiner Meinung nach so machbar, aber am Limit. Wobei der 2-Stunden Modus auch noch ziemlich hell ist. Damit kommt man dann auch gut über drei Stunden.

Wenn ich das Gefühl habe, dass es knapp werden könnte packe ich noch eine winzige Powerbank mit ein. Habe ich aber bisher nie benötigt. Oder ich nehme beide Diablos mit. Eine an den Lenker, eine an den Helm. So hat man gleichzeitig eine extrem weite und unglaublich gleichmässige Ausleuchtung und wenn man eine der beiden wirklich nur in der Abfahrt nutzt zur Not immer noch etwas Reserve.
 
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So nach und nach weiche immer stärker davon ab die wilma auf den Helm zu schnallen. Aber den Vorteil der bilka einer piko gegenüber erschließt sich mir nicht zu ganz. Noch punktueller und eine diskofunktion?
 
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