Made in Germany

Aha, es war also ÜBEREILT, sich die eigene Wirtschaft nicht von außen plattmachen zu lassen, interessanter Gesichtspunkt, wurde so bisher von den Zeithistorikern noch nicht gesehen.
"man..merkte SEHR SCHNELL ...": ja wann denn bloß, Jahreszahl?? doch nachdem die eigene Wirtschaft weitgehend wieder florierte...

Ja war es - deshalb starteten schon in den spaeten 40er Jahren - also direkt nach der Souveraenitaet der BRD - die Initiativen die zur Montanunion fuerhte.

Die Abschottung Deutschalnds war sowieso niemals real - letzlich konnte die Wirtschaft nur durch den Marshall Plan wieder aufgebaut werden - von Autarkismus also keine Spur.

Und die Wirtschaft wurde eher durch reperationsdrohungen in Ostdeutschland und zeitweise in Westdeutschland durch Frankreich bedroht. Von plattmachen keine Rede. welche Zeithistoriker meinst du denn? Und seit wann kann ein Zeithistoriker (hat Historie nicht immer was mit Zeit zu tun?) ploetzlich kompetent ueber Wirtschaftsgeschichte urteilen - oder meinst du einen bestimmten Wirtschaftshistoriker.
 
Zitat von walvis
man beachte auch den aktuellen Bericht in der MBUK (britisches Bike Magazin) die Nicolai Protptyp Rahmen als haesslich und relativ simpel verarbeitet beschreiben) betreiben.

also ich habe jetzt mal online geschaut, aber nichts dazu gefunden. Kannst Du bitte den Bericht mal posten.

Ich kann Deine Meinung akzeptieren, aber sollte nicht jeder von uns ein klein wenig Nationalstolz besitzen und allein schon aus diesem Grund mal öfter zu Einheimischen Produkten greifen?
 
eistaucher schrieb:
...
Ich kann Deine Meinung akzeptieren, aber sollte nicht jeder von uns ein klein wenig Nationalstolz besitzen und allein schon aus diesem Grund mal öfter zu Einheimischen Produkten greifen?

:daumen: :daumen: :daumen:
Wobei man jedoch mit dem Begriff Nationalstolz vorsichtig sein muss, um ned mit so n paar Gehirnamputierten (die 70 Jahre zurück leben) in eine Schublade gesteckt zu werden ...
 
walvis schrieb:
Zitat von walvis
man beachte auch den aktuellen Bericht in der MBUK (britisches Bike Magazin) die Nicolai Protptyp Rahmen als haesslich und relativ simpel verarbeitet beschreiben) betreiben.


Hey, die Briten sind nur neidisch, das sie kack Wetter, kack Essen und kack Weiber haben. Und was Bike Magazine schreiben sollte eigentlich keinen interessieren, das ist hier so und wird bei den Inselbewohnern nicht anders sein.

@splash

Damit hast du wohl Recht aber ich glaube kaum das es Nazis gibt, die Fahrrad fahren können, also sind wir hier vor sowas sicher...
 
dioXxide schrieb:
Und was Bike Magazine schreiben sollte eigentlich keinen interessieren, das ist hier so und wird bei den Inselbewohnern nicht anders sein.
:daumen: Genau - schliesslich ist der Racing Ralph auch der Überreifen, der in jeder Situation der beste Reifen ist *g*

dioXxide schrieb:
@splash
Damit hast du wohl Recht aber ich glaube kaum das es Nazis gibt, die Fahrrad fahren können, also sind wir hier vor sowas sicher...
Ich hab leider sogar hier im Forum schon welche gesichtet ...
 
walvis schrieb:
(...)
der Job eines Consultants ist es von BWL zu schwafeln
(... )

Die machen noch viel viel mehr, die schwafeln auch über Technik/IT ohne Ahnung zu haben und versuchen Logistik zu reformieren - fehlt nur noch, dass sie zur Statikplanung herangezogen werden und zum Unkrautjäten. :kotz: zu letzterem wären sie auf jeden Fall qualifiziert... :D

walvis schrieb:
(...)
generell ist ein Job aber in Deutschland teuerer als in UK - das ist kein Geheimnis und kannst du jeden Tag in der Tageszeitung lesen, gell?
(...)

Nein, dort kann ich nur das undifferenziert Geheule der Konzernlenker lesen, eine Seite später stehen dann Ihre Gewinnnachrichten und auf der Seite gegenüber die Entlassungsprognosen. :rolleyes:
Das ist alles nur eine Masche um die Löhne zu drücken.

chaoscarsten schrieb:
(...)
PS: Wo baut ROTWILD seine BIKES, dachte die
sind auch aus GERMANY ??

Entwicklung in Deutschland (nur noch Murks in den letzten Jahren bis auf das RCC 1.1R/1.2R bei dem jedoch die Geometrie nur für Riesen gedacht ist), Fertigung in Taiwan, bis 2004 in Italien, die Fabriken dort konnten aber die geforderte Qualität nicht halten, weshalb man jemanden gefragt hat, der sich damit auskennt.

Gerrit, Made in Cooperation of Polland and East Prussia. :lol:
 
eistaucher schrieb:
...aber sollte nicht jeder von uns ein klein wenig Nationalstolz besitzen...
Zur Ethymologie des Wortes: "Stolz" ist ein Immigrant (eingereist ohne gültige Papiere) aus dem Lateinischen und geht zurück auf lat. "stultus" = dumm.
Gedicht von Heiner Müller:

KINDERRÄTSEL
Mein Vater hat
zwei Beine
das eine
ist aus Holz - er hats vom Krieg.
Nun ratet Kinder
auf welches
ist er stolz?
 
Nein, dort kann ich nur das undifferenziert Geheule der Konzernlenker lesen, eine Seite später stehen dann Ihre Gewinnnachrichten und auf der Seite gegenüber die Entlassungsprognosen.
Das ist alles nur eine Masche um die Löhne zu drücken.

Da hast du auch irgendwie recht - aber warum sollten die auch nicht jammern und ihre Interessen vertreten wenn doch in Deutschland Jammern generell Volkssport ist und sie massenweise Steilvorlagen aus Politik und Oeffentlichkeit bekommen :daumen:
 
2. Arbeitsbedingungen - natuerlich sind die Arbeitsbedingungen in den sich entwickelnden Laendern schlechter. Viel schlechter. Sollte man deshalb ihre Produkte nicht kaufen? Nur wenn man die Entwicklung dieser Laender verhindern will. Steigende Produktionen fuehren zu steigenden Standards fuehren zu schwindender Kinderarbeit und steigenden Wohlstand.

Im Gegensatz zu deinen attac-style Aussagen ist das sogar beweisbar - schau dir etwa mal die Ausfuehrungen dieses Herren an: http://www.columbia.edu/~jb38/

Also ich weigere mich das zu glauben - selbst als Laie. Sogar in Deutschland ist das Gegenteil zu beobachten. Wenn die Auslagerung von Jobs eine sooooo schöne Zuckerseite hätte - was hält die Konzernmedien ab, darüber zu berichten? Prof. Bhagwati dürfte auch häufiger in den Wirtschaftsinstitutionen als in den Slums Washington´s anzutreffen sein...

FR: Globalisierung mindert Armut nicht
ZNet: Bhagwati, Globalisation And Hunger In An Era Of Economic Lunacy
 
Also ich weigere mich das zu glauben - selbst als Laie. Sogar in Deutschland ist das Gegenteil zu beobachten. Wenn die Auslagerung von Jobs eine sooooo schöne Zuckerseite hätte - was hält die Konzernmedien ab, darüber zu berichten? Prof. Bhagwati dürfte auch häufiger in den Wirtschaftsinstitutionen als in den Slums Washington´s anzutreffen sein...

Musst du ja auch nicht glauben. Sage ja auch nicht das eines schoenen Tages die Armut von dieser Welt verschwunden sein wird. Aber die Trends gibt es und es gibt Beweise dafuer - lies doch erst mal was er (und seine Kollegen) zu sagen hast bevor du es als Laie nicht glaubst. Danach kannst du dir immer noch deine Meinung bilden.

Ausserdem ist es nicht ein Prozess den Konzerne vorrantreiben sondern vorrangig die Weltbank und die WTO - ohne ihre Investitionen wuerde es gar nicht so weit kommen das Firmen (nehmen wir etwa SAP die in Indien in hochwertige Jobs investieren) in Subunternehmen Geld stecken - die verlangen naemlich erst einmal gewissen Sicherheitem, INfrasturktur etc - und das kostet.

Diese Entwicklung ist natuerlich ein noetiger Startschuss den der Westen zugegebenermassen oft etwas verzoergert hat.
 
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