Madritschjoch

Das Madritschjoch ist einfach klasse, und die frische Schneeauflage bei meiner "Erstbefahrung" Anfang September letzten Jahres hatte einfach einen megageilen "Crisp-Effekt"! :daumen:





 
Madritschjoch war am Samstag den 25.07. weder Schnee noch Eisfrei.
Das Gerölfeld am Joch hat einen Eispanzer. Daher wird sehr gute Trittsicherheit verlangt- und möglichst gute Wanderschuhe - dann gehts.... und Neblig wars... Sichtweite max. 5 Meter - bis wir den Übergang gefunden haben... bei 0° C und Schneesturm ... war es nicht so spassig- da habe ich mir zum ersten mal ein Navigationsgerät gewünscht- aber zum glück hatten wir ja unsere gute Wanderkarte mit .. und für 30 Sekunden freie Sichtverhältnisse so das wir unsere Position feststellen könnten.

Da hatten wir etwas mehr Glück, wir waren am So 26.7. oben und die Verhältnisse waren sehr gut ..

Kann auch nur die Richtung von Prad her empfehlen, anders macht das keinen Sinn !





Gruss Marco
 
schöne Bilder:daumen:
Da war ich wohl leider eine Woche zu spät in der Gegend, am Tag bevor wir hoch wollten ist ab 2500 Meter leider wieder der Winter eingekehrt und so ist nichts mehr aus der Befahrung geworden... naja, das Joch wird schon nicht weg laufen;)
 
Bin am SO den 05.09.2010 über das Madritsch Joch + konnte mit kurzen Sachen bis zum Joch fahren/schieben erst runter habe ich mich umgezogen.
Prad – Sulden - Madritsch – Joch 3123m – Martelltal - Morter – Laas - Prad (73Km, 2600-2800m HU ohne Gondel/Bus);

Genaue Streckenbeschreibung:

Prad 900m – Stilfer Brücke 1115m über die Straße, dort vor der Brücke links ab und einen Forstweg (Weg 13) ins Tal Richtung Sulden – bei ca. 1350m gelangt man wieder auf die Straße nach Sulden (4. Kehre) – Straße bis ca. 1700m, dort wieder links (vor einer Brücke) – diese Straße hat weniger Verkehr, geht erst einmal über 4 Kehren hinauf und führt danach recht flach direkt in den Ort Sulden - weiter bis zur Gondel, dort etwas runter zum unteren Parkplatz und den breiten Schotterweg über die Skipiste Richtung Schaubachhütte – Mittelstation – Schaubachhütte 2581m – Bergstation der Gondel 2614m – nun über die Skipiste bzw. den Schotterweg zur Madritsch Hütte 2816m, von der Hütte weiter hinauf über Schotterweg + Piste (immer im Wechsel, wie es gerade noch fahrbar ist) zum Madritsch Joch 3123m – Zufallhütte 2264m – Parkplatz Martelltal (ca. 2050m) – Straße bis zur Hütte (Gasthaus) vor dem Stausee (Zufrittsee) hier am Stausee vorbei und über den Staudamm zurück auf die Straße, weiter über die Straße herunter und nach einem Flachstück bei ca. 1680m (vor der Brücke) kann man die Straße links verlassen (Schotterweg schwer zu finden) es geht erst etwas rauf und später über Serpentinen hinab. Bei ca. 1550m (Kirche St. Maria i. d. Schmelz) kommt man wieder auf die Straße. Ab hier führt auch ein Schotterweg meist direkt neben der Straße entlang. Abfahrt bis ca. 1250m zum Ort Gnad. Dort geht links die Straße nach Martell ab. Hier kann wenig später die Hauptstraße rechts verlassen und es geht über einige Bauernhöfe eine schmale Nebenstraße erst rauf später runter. Dort wo diese Nebenstraße wieder auf die Hauptstraße trifft (bei ca. 1140m) ca. 200-400m zurück ins Martelltal hinein und rechts ab auf Weg 25 (Schotterweg). Diesen hinab und man gelangt nach den Kehren der Straße bei ca. 950m wieder auf die Hauptstraße. Weiter hinab bis Morter, dort auf den Radweg und zurück bis Prad.

Gruß Karsten [http://www.karstenr.getyourfree.net/]
 

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Und hier vom 02.09.10:

An der Madritschhütte:



Am Joch:



Talblick::love:




Später dann Rast an der Zufallhütte und weiter zur Tarscher Alm, unserer Übernachtungsstation für diesen Tag. :daumen: Ein super Tag! :D
 
@karstenr
lohnen sich diese umwege eigentlich? ich war bis jetzt 2x am madritschojoch und habe kurz gesagt immer die direttissima gewählt, also teerstraße bis sulden, fahren/schieben bis zum joch, trail bis unterhalb zufallhütte und dann die teerstraße bis morter.

@houschter
tarscher alm habe ich auch übernachtet! war klasse bei jolanda und sepp! hier ein bild von der urgemütlichen almhütte:



absolut abzuraten ist hingegen vom bergrestaurant gleich unterhalb der tarscher alm: 110euro für ÜF im doppelzimmer, frechheit!
 
Zuletzt bearbeitet:
Alle in meiner Beschreibung angegebenen Umwege sind ohne Probleme fahrbar. Sie kosten natürlich jeweils etwas mehr Zeit. Da alles fahrbar ist hält es sich jedoch in Grenzen, wenn man sich auskennt.
Den Weg nach Sulden + die Wege im Martelltal kannte ich.
Lohnen = ja man umgeht die Straße = kein Verkehr
Gruß Karsten [http://www.karstenr.getyourfree.net/]

ok!
ich habe geglaubt mich erinnern zu können, dass man da schiebestrecken hätte in kauf nehmen müssen...aber umso besser wenn es nicht so ist!

schade, dass hier das wetter gerade so mies ist. etwas hochalpines als saisonabschluss hätte schon laune gemacht. vielleicht kommt der altweibersommer ja noch...
 
Hallo zusammen!
Bin neu in diesem Forum und habe die ganzen Beiträge mit Interesse gelesen, weil ich Anfang August das Madritschjoch beim Transalp unter die Reifen nehmen werde.
Die Straße will ich natürlich prinzipiell vermeiden, aber manchmal kann Straße in meinen Augen schon auch Sinn machen, wenn die Alternative abseits der Straße exrem viel mehr Zeit kostet...
Können mir vielleicht ein paar Leute Infos zu dem 6er (später 6A) von Prad über Veklair-Obervellnair-Vellnairalm-Waldruhe nach Sulden geben? Ist der Weg empfehlenswert, komplett fahrbar oder ein ziemliches Gekämpfe um Höhenmeter? Kann einer mit Erfahrung in der Gegend abschätzen wie viel Zeit man imVergleich zur Straße in diese 6er-Variante investieren muss?
 
Können mir vielleicht ein paar Leute Infos zu dem 6er (später 6A) von Prad über Veklair-Obervellnair-Vellnairalm-Waldruhe nach Sulden geben? Ist der Weg empfehlenswert, komplett fahrbar oder ein ziemliches Gekämpfe um Höhenmeter? Kann einer mit Erfahrung in der Gegend abschätzen wie viel Zeit man imVergleich zur Straße in diese 6er-Variante investieren muss?

Interessante Frage. Würde mich auch interessieren, weil genau dieser Weg (Prad - Sulden über 6A / 6) auf meiner Alpencrossroute 2011 vorkommt.
 
Hallo ich bin beide Strecken schon gefahren.
Die Straße im letzten Jahr da wir vom Goldsee über Gomagoi kamen. Es war ende Juli, wenig Verkehr und angenehm zu fahren.
1998 sind wir von Prad gekommen und den WW6 gefahren, kann mich aber nicht mehr so recht erinnern wie die Strecke war. Wäre sie schlecht gewesen würde ich mich aber bestimmt erinnern, das Höhenprofil sieht ja auch nicht so schlecht aus.

Servus
 
Nicht schlecht... kann man das Madritschjoch vernünftig mit der Montozzoscharte -> Logo di Pian Palu AX-technisch kombinieren? Hätte gerne Beides mitgenommen, dieses Jahr, aber das passt irgendwie nicht... welche von beiden wäre denn lohnenswerter?

Bye.
 
Hallo zusammen!
Bin neu in diesem Forum und habe die ganzen Beiträge mit Interesse gelesen, weil ich Anfang August das Madritschjoch beim Transalp unter die Reifen nehmen werde.
Die Straße will ich natürlich prinzipiell vermeiden, aber manchmal kann Straße in meinen Augen schon auch Sinn machen, wenn die Alternative abseits der Straße exrem viel mehr Zeit kostet...
Können mir vielleicht ein paar Leute Infos zu dem 6er (später 6A) von Prad über Veklair-Obervellnair-Vellnairalm-Waldruhe nach Sulden geben? Ist der Weg empfehlenswert, komplett fahrbar oder ein ziemliches Gekämpfe um Höhenmeter? Kann einer mit Erfahrung in der Gegend abschätzen wie viel Zeit man imVergleich zur Straße in diese 6er-Variante investieren muss?

Es kommt darauf an, was Du an dem Tag sonst noch vor hast. Zur Vellnairalm hoch und dann nach Aussersulden runter bedeuten ca. 600 hm extra. Nur wenn Du dann von Sulden komplett bis zum Joch fährst, kommt ein schönes hm-Sümmchen zusammen. Sicherlich lohnenswert, aber heavy!

Viele Spass

G.
 
Nicht schlecht... kann man das Madritschjoch vernünftig mit der Montozzoscharte -> Logo di Pian Palu AX-technisch kombinieren? Hätte gerne Beides mitgenommen, dieses Jahr, aber das passt irgendwie nicht... welche von beiden wäre denn lohnenswerter?

Bye.

Das Madritschjoch lässt sich gar nicht *vernünftig* in einen AX integrieren. Das ist nämlich keine saubere Linie, sondern ein Schlenker. Geht aber, wenn man will.
Madritschjoch und Montozzo zusammen ist dagegen sinnlos. Wenn AX, dann Montozzo.

Das Madritschjoch lieber im Rahmen einer Ortlerrunde oder etwas Ähnlichem. Es gibt in der Gegend nämlich viele schöne Sachen für einen Kurztripp, die sich sogar halbwegs zu einer Mehrtagestour verbinden lassen: Uina, Val Mora, Val Zebru, Bocchetta di Forcola, Goldseeweg, Madritsch, Eisjöchl
 
Dachte ich mir schon... Danke für die klare Ansage :daumen:

Mal schaun, so eine Ortler-Runde hätte was.

Bye.
 
Dachte ich mir schon... Danke für die klare Ansage :daumen:

Mal schaun, so eine Ortler-Runde hätte was.

Bye.

oder guckst du hier:

http://home.arcor.de/elmarnessler/pages/ronda_extrema/ronda_extrema_2002_frame.html

ich habe bei der runde zwar beide übergänge verbunden, aber dafür die montozzoscharte "andersrum" gemacht. das ist an sich sehr schade, aber was die landschaft angeht trotzdem lohnend. nur den trail raufschieben ist halt mühsam, aber wenn man so spät dran ist wie ich und es schon wausi dunkel ist, ist's auch nimmer so schlimm :-)

madritschjoch im rahmen vom alpencross ist auf jeden fall ein tag extra, landschaftlich durchaus lohnend, wenn man die ortlerberge nicht eh schon vom bergsteigen kennt, aber raufwärts halt durch hässliches skigebiet. runter der trail ist klasse, da ist das skigebiet dann auch im rücken hinterm joch ...

montozzo passt recht gut in diverse alpencrossrouten rein, lohnt auf jeden fall!
 
Hallo eine Ortlerumrundung ist sehr schön, wir haben sie letztes Jahr durchgeführt. Man kann sie noch erweitern indem man das Eisjöchl und Jaufenpass mitnimmt. Wir sind mit dem PKW bis zur Franzesfeste gefahren und dann mit der Bahn nach Meran unserem Startpunkt.

Servus
 
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