Magura MT5 MT7 Erfahrungen

Hi,

@Traufradler : alles korrekt u super Praxistipp! Das geht eben nur, wenn das Gewinde (und der Dichtsitz) im Griff noch intakt sind u das Problem nur die Schraube ist. Je nachdem, was eben zuerst den Geist aufgibt. Würde mir wünschen, es ist stets die Schraube… ;)
Das Gewinde oder den Dichtsitz im Bremsgriffgehäuse kann man doch gar nicht beschädigen. Die EBT-Schraube ist doch weicher!?! Quasi Sollbruchstelle... Also gibt zuerst die EBT-Schraube den Geist auf. Habs mal provoziert: da platzt der Bund oben ab und es bleibt so gut wie keine Eingriffstiefe mehr für den Torx-Schlüssel übrig.

Zum Entlüften soll ja auch nur der Nippel der Spritze eingesteckt werden. Keinen Stutzen oder sonstwas reinschrauben! Wie ich schon oben geschrieben habe, dichtet die EBT-Schraube radial ab, der Spritzennippel über den Luer-Konus (wie an jeder Kanüle).
Einen Schraubstutzen mit axialer Dichtung bekommt man nicht an definierte Dichtstelle dicht. Bei zu hohem Anzugsmoment für einen solch falsch eingesetzten Stutzen besteht dann auch die Gefahr, das EBT-Gewinde im Bremsgriff zu beschädigen.

Hast du das schon anders erlebt, dass bei überdrehter EBT-Schraube das Gewinde im Bremsgriff beschädigt wurde?
 
Bremssattel war vorne undicht und 3x der Geber. Umtausch nicht mehr möglich, da die Bremsen auch einige Jahre unbenutzt im Schrank lagen.
Beim Geber habe ich noch nicht herausgefunden welche Dichtung es ist. Könnte man ersetzen und dann damit weiter fahren.
 
Das Gewinde oder den Dichtsitz im Bremsgriffgehäuse kann man doch gar nicht beschädigen. Die EBT-Schraube ist doch weicher!?! Quasi Sollbruchstelle... Also gibt zuerst die EBT-Schraube den Geist auf. Habs mal provoziert: da platzt der Bund oben ab und es bleibt so gut wie keine Eingriffstiefe mehr für den Torx-Schlüssel übrig.

Zum Entlüften soll ja auch nur der Nippel der Spritze eingesteckt werden. Keinen Stutzen oder sonstwas reinschrauben! Wie ich schon oben geschrieben habe, dichtet die EBT-Schraube radial ab, der Spritzennippel über den Luer-Konus (wie an jeder Kanüle).
Einen Schraubstutzen mit axialer Dichtung bekommt man nicht an definierte Dichtstelle dicht. Bei zu hohem Anzugsmoment für einen solch falsch eingesetzten Stutzen besteht dann auch die Gefahr, das EBT-Gewinde im Bremsgriff zu beschädigen.

Hast du das schon anders erlebt, dass bei überdrehter EBT-Schraube das Gewinde im Bremsgriff beschädigt wurde?

Ich hab die Bremsen nicht mehr, habs nur aus dem Kopf heraus geschildert bzw gesagt, wie ich es konstruktiv erwarten würde (zB Sollbruchstelle Schraube u nicht Geber). Alles fein soweit also.
 
Gibt es eigentlich eine Möglichkeit, eine Magura Bremsleitung (MT7) an einen Shimano Bremssattel (XT 8120) über einen Adapter oder so anzuschließen? Also Bremsleitung kappen am Sattel und einen Adapter für Shimano "dranschrauben".... Die Anschlüsse passen ja bekanntlich nicht von Magura auf Shimano.
Ich möchte nur ungerne die im Rahmen verlegte Leitung komplett tauschen, da dafür das halbe Rad auseinander gebaut werden muss nebst Demontage des Motors (Cube Stereo Hybrid 140 TM)
 
Gibt es eigentlich eine Möglichkeit, eine Magura Bremsleitung (MT7) an einen Shimano Bremssattel (XT 8120) über einen Adapter oder so anzuschließen? Also Bremsleitung kappen am Sattel und einen Adapter für Shimano "dranschrauben".... Die Anschlüsse passen ja bekanntlich nicht von Magura auf Shimano.
Ich möchte nur ungerne die im Rahmen verlegte Leitung komplett tauschen, da dafür das halbe Rad auseinander gebaut werden muss nebst Demontage des Motors (Cube Stereo Hybrid 140 TM)
Wieso nimmst du nicht einen bremssattel von Magura? Mt5 z.b
 
Ich habe entnervt aufgegeben, die quitsch- rubbel- und schleiffrei zu bekommen. Ich hab einfach keine Lust mehr mit den Dingern. Die Leidensgeschichte ist schon recht lang und die diversen Versuche, die für mich akzeptabel ans Laufen zu bekommen zahlreich. Von Scheiben, Belägen, Unterlegscheiben, Planfräsen, Adapter, und und und.. war eigentlich das volle Programm dabei. Jetzt sollen und werden sie Shimanos weichen, mit denen ich bisher fast nie Probleme hatte.
 
Ich habe entnervt aufgegeben, die quitsch- rubbel- und schleiffrei zu bekommen. Ich hab einfach keine Lust mehr mit den Dingern. Die Leidensgeschichte ist schon recht lang und die diversen Versuche, die für mich akzeptabel ans Laufen zu bekommen zahlreich. Von Scheiben, Belägen, Unterlegscheiben, Planfräsen, Adapter, und und und.. war eigentlich das volle Programm dabei. Jetzt sollen und werden sie Shimanos weichen, mit denen ich bisher fast nie Probleme hatte.
Geb ich dir recht, das rubbeln nervt. Dann verstehe ich dich. Ich halte das rubbeln aus, bei mir beginnt es erst wenn ich richtig stark bremse. Habe noch ne xtr Bremse, die läuft ohne rubbeln und war einfacher zu montieren.
 
Auch sollte eine stabile und laufruhige Bremssscheibe berücksichtigt werden,
viele weisen da eine ganz eigene Geräuschentwicklung auf.
 
Das kommt von den Belägen. Habe auf der MT5 hinten 4-teilige Beläge von Clarks drauf. Gab's mal bei fahrrad.de für 3,90. Quietscht nur wenn die Beläge nass sind.
Sonst mal Kool Stop versuchen, oder andere Hersteller.
 
Gibt es eigentlich eine Möglichkeit, eine Magura Bremsleitung (MT7) an einen Shimano Bremssattel (XT 8120) über einen Adapter oder so anzuschließen? Also Bremsleitung kappen am Sattel und einen Adapter für Shimano "dranschrauben".... Die Anschlüsse passen ja bekanntlich nicht von Magura auf Shimano.
Ich möchte nur ungerne die im Rahmen verlegte Leitung komplett tauschen, da dafür das halbe Rad auseinander gebaut werden muss nebst Demontage des Motors (Cube Stereo Hybrid 140 TM)
Da bin ich mal gespannt auf deine Lösung, hab das gleiche Bike mit dem gleichen Problem an der Bremse und sehe mich aktuell auch nach einer Shimano um.
Ein Kollege hat mir mal den Tipp gegeben beide Bremsleitungen mit einer Schraube zu verbinden, welche normalerweise in den Unterputzdosen drin sind (haben ein sehr grobes Gewinde). Also Koph der Schraube absägen und dann beide Leitungen damit verbinden. Dann durch den Rahmen ziehen und drücken, eventuell mit 2 Leuten…
 
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sowas gibt es wohl beim großen online Warenhaus mit A....
Hat da schon jemand Erfahrung mit?

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Ich kenne eigentlich keine Bremse/Beläge, die kalt und nass nicht quietschen.
Egal welcher Hersteller.

Bei mir mit den Trickstuffbelägen ist es besser.
Aber im Herbst, wenn es wieder unter 10°C hat und nass ist, werden die sicher auch quietschen.

Die XT am Rad meiner Frau verhält sich gleich.

Ich hoffe für dich, dass es mit Shimano besser ist.
Sind auch keine schlechteren Bremsen.
Welchen Hersteller man fährt, ist ohnehin mehr Geschmackssache.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt es eigentlich eine Möglichkeit, eine Magura Bremsleitung (MT7) an einen Shimano Bremssattel (XT 8120) über einen Adapter oder so anzuschließen? Also Bremsleitung kappen am Sattel und einen Adapter für Shimano "dranschrauben".... Die Anschlüsse passen ja bekanntlich nicht von Magura auf Shimano.
Ich möchte nur ungerne die im Rahmen verlegte Leitung komplett tauschen, da dafür das halbe Rad auseinander gebaut werden muss nebst Demontage des Motors (Cube Stereo Hybrid 140 TM)
Genau das würde mich auch interessieren.
Die Anschlusschraube/Banjo passt nicht, eh klar. Aber die Leitungen selber sind doch bestimmt gleich vom Durchmesser her???
Hier wird schon wieder voll abgedriftet von der eigentlichen Frage:blah:
 
Vermutlich ist das die Hauptursache für quietschende Bremsen:

SRAM verwendet einen anderen Postmount-„Standard“ als der Rest der Welt.

„The problem that us designers knew, even then, is that nobody really uses the published numbers when designing their calipers.
SRAM uses a 60.9 degree angle in their PM calipers. Shimano uses between 59.4 AND 60.4 degrees.
Other calipers will also float around 60 degrees.“

http://www.peterverdone.com/move-fast-and-break-things/


Das führt dazu, daß ein Magura-Sattel an einer Rockshox-Gabel (oder an einem Rahmen der für SRAM optimiert ist) tangential nicht parallel zum Reibring steht, sondern um rund ein Grad schief steht.
(SRAM-Bremsen an Fox-Gabeln natürlich auch.)

provisorische Abhilfe: den Sattel nur an der oberen/vorderen PM-Schraube mit 1,0-1,4 mm Beilagscheiben unterfüttern.

Nachdem ich je eine Seite meiner Bremssättel um 1,0mm unterfüttert habe ist die 220-Punchdisk/Magura MT5/Magura 9.P - Kombination erstmalig unhörbar!

Es gibt von Hope einen 200 auf 220 mm PM-Adapter (Typ P) der das Problem fixt - dort wo er passt…
Edit: Shimano und Braking haben auch 200 auf 220 Adapter im Programm - zusätzlich zu den +20 PM Adaptern.
 
Zuletzt bearbeitet:
.... liegen dann die beiden "Sattelohren" nicht mehr strikt plan auf dem Adapter bzw. werden durch die Schrauben plangepresst?
Genau ist es: Die beiden PM-Auflageflächen fluchten dann nicht mehr. Das ist gar nicht gut - ich hatte schon zweimal abgebrochene Sattelohren, wobei der Bündigkeitsfehler der PM-Sockel am Rahmen grad mal 0,2 mm betrug. Seit ich ich diese 0,2 mit einer Passscheibe ausgeglichen habe, bricht auch der Bremssattel nicht mehr.
 
... ok. Bei einer neuen Gabel lege ich immer eine lange, gute Feile auf die beiden PM-Sockel und ziehe mal leicht darüber. Dann sieht man an den Spuren, ob die Dinger 100% gegeneinander fluchten und plan sind. Zusätzlich kann man auch ohne die sündhaft teuren Fräswerkzeuge mit Lineal und Winkel ganz gut checken, ob der PM-Sockel gegen die Radachse parallel bzw. rechtwinklig liegt.
Ich würde die Zange zwar auch nicht gezielt schief stellen wie bei @JurgenM, aber zumindest verändert das sofort das ganze Resonanzverhaltens des Systems und minimal die gegenseitige Lage der Zange zur Scheibe. Und wenn man vorher Quietschen/Rubeln hatte, kann das verschwunden sein.
 
... ok. Bei einer neuen Gabel lege ich immer eine lange, gute Feile auf die beiden PM-Sockel und ziehe mal leicht darüber. Dann sieht man an den Spuren, ob die Dinger 100% gegeneinander fluchten und plan sind. Zusätzlich kann man auch ohne die sündhaft teuren Fräswerkzeuge mit Lineal und Winkel ganz gut checken, ob der PM-Sockel gegen die Radachse parallel bzw. rechtwinklig liegt.
Ich würde die Zange zwar auch nicht gezielt schief stellen wie bei @JurgenM, aber zumindest verändert das sofort das ganze Resonanzverhaltens des Systems und minimal die gegenseitige Lage der Zange zur Scheibe. Und wenn man vorher Quietschen/Rubeln hatte, kann das verschwunden sein.
Vorher mit schwarzen Edding drüber, dann siehste das noch besser.
 
Genau ist es: Die beiden PM-Auflageflächen fluchten dann nicht mehr. Das ist gar nicht gut - ich hatte schon zweimal abgebrochene Sattelohren, wobei der Bündigkeitsfehler der PM-Sockel am Rahmen grad mal 0,2 mm betrug. Seit ich ich diese 0,2 mit einer Passscheibe ausgeglichen habe, bricht auch der Bremssattel nicht mehr.
So ist es. Man beachte das Wort provisorisch in meinem Post.
Der richtige Weg läuft über Adapter, die den Sattel von „SRAM“ nach „Shimano“-Standard drehen.
 
Ich würde die Zange zwar auch nicht gezielt schief stellen wie bei @JurgenM, aber zumindest verändert das sofort das ganze Resonanzverhaltens des Systems
Um‘s mal deutlich zu sagen: wenn eine Magura-Zange auf einer PM-Aufnahme nach SRAM-Standard montiert ist dann steht sie schief (zur Oberkante der Scheibe) Zu erkennen daran, daß die Beläge nicht bündig mit der Scheibe abschließen. Erst mit einer Unterlegscheibe - besser: passender Adapter - steht der Sattel gerade!
Offenbar reagieren Magura-Bremsen sensibler als andere Fabrikate auf diese Schiefstellung.
 
Um‘s mal deutlich zu sagen: wenn eine Magura-Zange auf einer PM-Aufnahme nach SRAM-Standard montiert ist dann steht sie schief (zur Oberkante der Scheibe)
... Missverständnis, mit "schief" habe ich die Auflage auf dem PM-Sockel gemeint. Also keine plane Auflage mehr.
Die Orientierung an der Scheibe (der Belag soll schon tangential zur Scheibe stehen) ist eine andere Sache, die wolltest Du ja mit der einen Unterlegscheibe anpassen. Wie das gelungen ist, kann ich ja gar nicht sehen.
Man kann es etwas am Schleifbild der Beläge sehen: Wenn die Riefen schön symmetrisch über den Belag ziehen und nicht schief zum Belag liegen, dann liegt der auch gut tangential zu Scheibe. Das Hoch/Tief ist dann ggfs. das nächste Problem.
 
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