maintenance helius CC pivots?

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3. November 2004
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Hi,

I have my Helius CC for already 2,5 years now, but I was wandering does the pivots need special maintenance? Every 6 months or so I removed all caps and regrease it with thick grease and mount everything again. But do we need to replace bearings and/or axes regularly? I experimented with removing and replacing the axle of 1 horst link with success, and noticed some rust in the bearings (probably of falling in a river last year :( )

In the same line with the above, when remounting everything you can adjust the pressure of the caps on the different pivots, but how strong/loose does this have to be? Just enough to remove side movement?

I hope I make me understood because I don't understand much german, so the technical information I have is rather difficult for me to understand.

grtz,
P.eter
 
Hi Peter,

the necessity for a bearing and axle replacement in the first instance depends on environmental conditions and the intense of usage. If you ride on sunny days only and your bike is dry stocked in your appartment, you can ride the original bearings assembly for many years, but wet conditions, salt in the winter, mud and biting cleaners can diminish the lifetime relevant. If you replace the caps from time to time in order to regrease the bearings you'll see if the bearings start to corrode. To preload the axial play ist is best to loose the shock and move the rear by hand. If you lift the rear it shouldn't sag due to its own weight. A weight of about 3 kg should make the rear sag.

Unfortunately the Nicolai owners manual is not available in English yet, but for the Helius Helius CC we've allready done a complete workshop video. If you email me at [email protected] I'll send out a CD to your adress.

regards, Falco
 
Hallo Falco

verstehe ich das richtig, um das Lagerspiel bzw. die Drehmomente der Schrauben der jeweiligen Dichtungskappen zu bestimmen, darf der Hinterbau bei ausgebautem Dämpfer gerade nicht von selbst einsinken?
Ich habe die Scheiben von Zeit zu Zeit überprüft und musste beim oberen Schwingenlager (gemäss Dirty Fingers ein Gleitlager) die Schrauben nachziehen, da sich die Kappen sehr leicht von Hand drehen liessen. Ich habe dabei auch immer das Axialspiel der Lager überprüft und da habe ich eigentlich nie ein spürbares Spiel feststellen können. Jedoch wenn ich alle Lager überprüft habe und die Scheiben bzw. Schrauben nachgezogen habe (was ich generell immer mit ausgebautem Dämpfer mache) sinkt bei mir der Hinterbau durch das Eigengewicht von selbst ein. Ist das jetzt zu wenig stark angezogen ?

Danke und Gruss
Simon
 
Hi

ich hätte noch eine Frage zu diesem Thema. Wie sieht es mit der Haltbarkeit von den optionalen Nadellagern im Vergleich zu den verbauten Gleitlagern aus?

Gruss
Simon
 
Hallo Simon, wenn der Hinterbau aus eigenem Gewicht absinkt, solltest Du die Lagervorspannung etwas erhöhen. Die Axialen Gleitscheiben laufen mit der Zeit ein. Wenn Du die Lager nur gering vorspannst, müssen diese nach einem kürzeren Zeitraum erneut nachgestellt werden, als wenn Du sie etwas stärker vorspannst.

Die von uns verbauten IGUS Gleitlager können im Vergleich zu den optional eingesetzten Nadellagerhülsen HK1512 durch ihre größere Tragfläche größere Lasten aufnehmen, sind deutlich leichter, haben in der Regel eine länge Lebensdauer, sind besser für oszilierende Bewegungen geeignet, unterliegen keiner Korrosion aber werden vom Markt in der Regel nicht akzeptiert. Ich bin in meinem M-Pire 2 Jahre Igus Gleitlager gefahren, und die Lager waren anschließend noch in einem akzeptablen Zustand.

Grüße, Falco
 
Hallo Falco

Danke für Deine Info. Ich habe nun diese Woche den Hinterbau demontiert und mir alle Lager und Hohlachsen angesehen. An der unteren Umlenkhebelachse sind minimalste Einlaufspuren an einer Stelle sichtbar. Ich habe diese Achse dann 180° axial gedreht wieder eingebaut. Die IGUS Scheiben am oberen Umlenkhebel haben etwas Einlaufspuren. Was ich noch festgestellt habe ist das nur noch wenig Fett überall vorhanden war (vermutlich mit der Zeit herausgewaschen). Alle Lager habe ich dann gründlich gereinigt und ordentlich mit Motorex Bike Grease 2000 gefettet. Nach dem Zusammenbau habe ich jetzt das Lagerspiel so eingestellt dass der Hinterbau gerade nicht mehr durch sein Eigengewicht einsinkt. Ein Axialspiel habe ich noch an keinem der Lager feststellen können. Die Zugstufendämpfung musste ich nun am Dämpfer etwas schneller einstellen um den Hinterbau zu kompensieren. Soweit ist alles noch in Ordnung. Ich werde mir das dann ende dieser Saison oder bei merklichem Axialspiel nochmals ansehen und dann die betroffenen Lager tauschen. Ich denke ich werde dann bei den originalen Gleitlagern bleiben.

Gruss
Simon

PS: welche IGUS Lager verbaut Ihr, die Iglidur® Q ?
Ich habe mich bei einem Bekannten der Maschinenbauer in der Industrie ist etwas schlauer gemacht. Im Industriellen Bereich sind Gleitlager sehr wohl aktzeptiert und werden täglich verbaut. Interessanterweise wirbt die Firma IGUS mit dem SRAM XO Schaltwerk welches 4Stk. Iglidur® G300 Lager verbaut hat und zum XO Schaltwerk muss man nun wirklich nichts sagen.
 
Hallo Falco

ich hätte noch eine Frage zu den möglichen Lagern. Wie sieht es Eurer Meinung nach aus wenn man zB. doppelt gedichtete Nadellager ähnlich RNA49...2RS mit oder ohne Innenring verbauen würde? Mit Innenring (falls es die Dinger überhaupt in der kompatiblen Grösse 21x15x12mm geben würde mit dem erforderlichen Sitz) hätte doch den Vorteil dass die Achsen keinem Verschleiss unterworfen wären. Das Axialspiel könnte ja dann weiterhin mit den Gleitscheiben eingestellt werden. Durch die dann enstandene doppelte Dichtung (1x 0-Pass mit Fett der Gleitscheiben und 1x die gekapselte Dichtung der ..2RS Lager) hätte ja dann Feuchtigkeit gar keine Chance, sofern genug Fett vorhanden ist und das Axialspiel mittels der Gleitscheiben immer schön nachgestellt wird. Oder sind die Tragzahlen solcher gekapselter Nadellager einfach zu gering?

Gruss und Danke schon im voraus für eine Antwort
Simon
 
Ein HK-2RS hat durch seine Kunsttoffdichtung eine geringere Stützbreite und eine geringere Tragzahl als ein HK. Auch HK-2RS laufen nach einer gewissen Zeit trocken oder waschen aus, lassen sich anders als die HK, die nach Enfernen der Deckel gefettet werden können, erst nach kompletter Demontage, also nach Auspressen der Lagerachse, nachschmieren. Die Dichtung der HK Lager erfolgt durch die Igusscheiben und die axiale Vorspannung spaltfrei. Wir sind überzeugt, dass unsere Lösung die technisch bessere ist.

Grüße, Falco
 
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