Mal wieder nette Hetze im KSTA / Eifgental etc.

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Ach wie das schön, da schlägt man zum Frühstück die Online-Ausgabe des Kölner Stadtanzeigers auf und dann so ein Artikel. Es ist doch jedes Mal schön wenn wieder dermaßen unsachlich über uns Crossfahrer berichtet wird. Jetzt weiss auch der letzte pflichtbewusste Wanderer das es seine Pflicht ist uns zu Rede zu stellen. Für mich stellt sich jetzt aber auch die Frage, was haben diese selbsternannten Umweltschützer denn auf diesen so schützenswerten Wegen zu suchen? Nach meiner Auffassung ist in NRW ein "fester" Weg entweder für Alle gesperrt oder ich darf da auch biken.

Um jetzt aber wieder zur Sachlichkeit zu Rück zu kehren, habt ihr irgendwelche sinnvollen Vorschläge was man gegen die drohenden Gefahren bezüglich Einschränkungen unternehmen kann und wie wir unsere Lobbyarbeit rund um Burscheid verbessern können? Wäre vielleicht ein Leserbrief sinnvoll?

Stephan
 
Ach wie das schön, da schlägt man zum Frühstück die Online-Ausgabe des Kölner Stadtanzeigers auf und dann so ein Artikel.
[...]
Wäre vielleicht ein Leserbrief sinnvoll?

Einen (womöglich noch nicht mal veröffentlichten) Brief würde die Redaktion oder der Leser nicht ernst nehmen.
Anderer Vorschlag: Wir, die Biker, laden die Redaktion zu einer gemeinsamen Ausfahrt ein. Auch beim KSTA wird es Redakteure geben, die nicht gleich vom Rad fallen. Wenn sie darauf eingehen, haben wir die Chance, eine Meinungsumkehr herbeizuführen.
Wenn sie nicht darauf eingehen, sprechen wir ihnen in einem offenen Brief die Fähigkeit zu sauberem Journalismus ab, der immer auch die Befragung aller Seiten vorsieht. Irgendwelche Kanäle zur Veröffentlichung wird DIMB oder MTBvD schon haben.
So oder so müssen wir darauf hinweisen, dass die MTBler eigene Regeln - wenn auch unscharfe - formuliert haben und auch wir das Fahren abseits von Wegen nicht gutheißen. Sollten MTBler wirklich Anlagen zerstört haben, so ist unsererseits klarzustellen, dass solche Vandalen auch unsererseits geächtet sind.
Vielleicht kann die DIMB mal den Fair-On-Trails-Flyer und die Trail-Rules an die Redaktion faxen?

Just my two Cents
Claus.
 
Einen (womöglich noch nicht mal veröffentlichten) Brief würde die Redaktion oder der Leser nicht ernst nehmen.
Anderer Vorschlag: Wir, die Biker, laden die Redaktion zu einer gemeinsamen Ausfahrt ein. Auch beim KSTA wird es Redakteure geben, die nicht gleich vom Rad fallen. Wenn sie darauf eingehen, haben wir die Chance, eine Meinungsumkehr herbeizuführen.
Wenn sie nicht darauf eingehen, sprechen wir ihnen in einem offenen Brief die Fähigkeit zu sauberem Journalismus ab, der immer auch die Befragung aller Seiten vorsieht. Irgendwelche Kanäle zur Veröffentlichung wird DIMB oder MTBvD schon haben.
So oder so müssen wir darauf hinweisen, dass die MTBler eigene Regeln - wenn auch unscharfe - formuliert haben und auch wir das Fahren abseits von Wegen nicht gutheißen. Sollten MTBler wirklich Anlagen zerstört haben, so ist unsererseits klarzustellen, dass solche Vandalen auch unsererseits geächtet sind.
Vielleicht kann die DIMB mal den Fair-On-Trails-Flyer und die Trail-Rules an die Redaktion faxen?

Just my two Cents
Claus.

Das muss von oben kommen.

Habe dazu gestern den endlich fertiggestellten 32-seitigen Leitfaden "Angebote statt Verbote!" für Sponsoren und Kommunen an den Regierungspräsidenten, die beiden Landräte des Rheinisch-Bergischen und Oberbergischen Kreises, die 21 Bürgermeister, Geschäftsführer der BAV, Naturarena und Regionalen 2010 versandt.

Dieses Leitfaden stellt u.a. das Pilotprojekt für das Bergische Land mit seinen Hintergründen, Daten und Fakten zum Mountainbikesport und zum MTBvD vor.
 
Wo ist da die Hetze? Es stimmt doch, das rund um die Eifgenburg
Tiefbegabte am buddeln sind und mit Leuten nicht nur verbale Tiefschläge ausgetauscht haben. Das Mountainbiker, die dort schon seit Ewigkeiten ;) fahren, mit solchen Deppen in einen Topf geschmissen werden und auch die Konsequenzen tragen müssen, das ist das eigentliche Ärgerniss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo ist da die Hetze? Es stimmt doch, das rund um die Eifgenburg
Tiefbegabte am buddeln sind und mit Leuten nicht nur verbale Tiefschläge ausgetauscht haben. Das Mountainbiker, die dort schon seit Ewigkeiten ;) fahren, mit solchen Deppen in einen Topf geschmissen werden und auch die Konequenzen tragen müssen, das ist das eigentliche Ärgerniss.

Korrekt, genau das ist das Problem. 3 von 100 prägen ein negatives Image. Die Restlichen fahren völlig unauffällig, werden dann aber durch zukünftige Verbote eingeschränkt, deren Erlass durch negative, rücksichtslose Handlungen dieser 3 verursacht wurden.
 
Gegen Hetze hilft nur Aufklärung! ;)

Eventuell hilft eine Beschwerde beim Deutschen Presserat wegen tendenziöser Berichterstattung.

Hm, meistens werden gescholtene Hunde noch bissiger. :( Würde eher versuchen, über kommunale Kontakte (Stadträte etc.) in den Dialog zu treten und in den Fraktionen ein offenes Ohr zu finden. Das direkte Gespräch über die Bedürfnisse der Biker, die (verfehlte) Wirkung von Verboten und sicher auch über die tatsächlichen Vorfälle könnte einem Miteinander zuträglich sein.

Bagatellschaden schrieb:
Wenn sie nicht darauf eingehen, sprechen wir ihnen in einem offenen Brief die Fähigkeit zu sauberem Journalismus ab, der immer auch die Befragung aller Seiten vorsieht.

Leider zeigt die Erfahrung (z. B. in der Pfalz im letzten Jahr: Hetze gegen Biker und sogar zusammenhanglose Darstellung eines offenen Briefes der DIMB), dass der "geneigte" Redakteur sich durch derlei "Drohgebärden" überhaupt nicht beeindrucken lässt. Ganz im Gegenteil, er sucht noch eher nach Anknüpfungspunkten, um uns Biker schlecht dastehen zu lassen. :mad:

Bagatellschaden schrieb:
So oder so müssen wir darauf hinweisen, dass die MTBler eigene Regeln - wenn auch unscharfe - formuliert haben und auch wir das Fahren abseits von Wegen nicht gutheißen. Sollten MTBler wirklich Anlagen zerstört haben, so ist unsererseits klarzustellen, dass solche Vandalen auch unsererseits geächtet sind.
:daumen:

Richtig! Die freiwilligen Selbstbeschränkungen gibt es (http://www.dimb.de/index.php?option=content&task=view&id=17&Itemid=43). Übertretungen sind immer ein Problem, und wir alle sollten die Verantwortung übernehmen und die schwarzen Schafe daraufhin ansprechen.
Gleichzeitig gilt es, lokale Lösungswege aufzuzeigen. Vielleicht wollen die "Tatverdächtigen" ja mithelfen, einen geeigneten Spot zu finden und dort legal etwas aufzuziehen: http://www.dimb.de/index.php?option=com_content&task=view&id=13&Itemid=141
Im Übrigen wir die DIMB in Zukunft ausgewählte Spots unterstützen und mit Hilfe von Patenschaften die Arbeit vor Ort honorieren. Lasst euch überraschen! :cool:

Bagatellschaden schrieb:
Vielleicht kann die DIMB mal den Fair-On-Trails-Flyer und die Trail-Rules an die Redaktion faxen?

Würde ich von abraten: stellt euch vor, ihr habt was verzapft und dann kommt da von so'ner Organisation, die der Gegenseite nahe steht, Infomaterial. Ablage P, oder wo würdet ihr das Zeug hinschmeißen?!
Besser ist es, auch hier den direkten Kontakt zur Redaktion zu suchen und zu zeigen, dass ihr euch Gedanken macht und an Lösungen interessiert seid - und nicht an Stimmungsmache. Die Diskussion über die Vorfälle führt meistens zu der Einsicht, dass es sich um Einzelfälle handelt. Und das Engagement von euch zeigt, dass es euch nicht egal ist und dass ihr an einem Miteinander interessiert seid.

Flyer könnt ihr natürlich bei der DIMB-Geschäftsstelle ordern:

DIMB Geschäftsstelle und Mitgliederverwaltung
Anke Keßler
Hinter der Schule 9
55278 Friesenheim

Öffnungszeiten:
Montag 9 – 13 Uhr
Mittwoch 15-19 Uhr

Fon: 06737 / 71 555 67
Fax: 06737 / 71 555 66

office(ät)dimb.de


Also jetzt nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern offensiv aber fair auf die Leute zugehen. Im Gegeneinander können wir Biker - noch nicht - gewinnen, dafür ist der Organisationsgrad eindeutig zu gering. Helft uns, die Lobby für die Biker noch schlagkräftiger zu machen und bringt euch ein!
www.dimb.de:daumen:


Grüße
go ridin'
 
Ach wie das schön, da schlägt man zum Frühstück die Online-Ausgabe des Kölner Stadtanzeigers auf und dann so ein Artikel. Es ist doch jedes Mal schön wenn wieder dermaßen unsachlich über uns Crossfahrer berichtet wird. Jetzt weiss auch der letzte pflichtbewusste Wanderer das es seine Pflicht ist uns zu Rede zu stellen. Für mich stellt sich jetzt aber auch die Frage, was haben diese selbsternannten Umweltschützer denn auf diesen so schützenswerten Wegen zu suchen? Nach meiner Auffassung ist in NRW ein "fester" Weg entweder für Alle gesperrt oder ich darf da auch biken.

Um jetzt aber wieder zur Sachlichkeit zu Rück zu kehren, habt ihr irgendwelche sinnvollen Vorschläge was man gegen die drohenden Gefahren bezüglich Einschränkungen unternehmen kann und wie wir unsere Lobbyarbeit rund um Burscheid verbessern können? Wäre vielleicht ein Leserbrief sinnvoll?

Stephan

Richtig so, wer sich nicht an die einfachsten Regeln hält muss mit dementsprechenden Konsequenzen rechnen. Und dass da dann alle in einen Topf geworfen werden ist für mich völlig verständlich, denn:

Sind es nicht jene Biker, die sich am meisten daneben benehmen, welche sich doch immer an die Regeln halten und vorbildlich wirken ?

Es werden Spaziergänger angepöbelt (kann mir keiner erzählen, dass es nicht so ist :rolleyes:) s. Zeitungsartikel "He Du alter Sack, was willst Du?"
und das kam sicher nicht nur von den paar einzelnen Trailbauern und Vandalen....

Desweiteren, wenn man doch weiss, dass illegale Trailbauer am Werk sind, warum spricht die dann keiner von den "vorbildlichen und immer braven" MTB Fahrer an, dies bleiben zu lassen. :mad: Hier im Forum rumheulen aber dort wo es gilt bringt man das Maul nicht auf. :rolleyes:
 
gäbe es keine trailbauer, wüden alle nur auf der waldautobahn rumeiern. wenn dir das als "mountainbiker" reicht, ist das dein ding. für die meisten gehören trails aber nunmal dazu...

solche artikel gab es immer und wird es immer wieder geben, also warum drüber reden?

mal ne andere frage: wo ist denn diese ziegelei? komme aus der gegend, aber diese bezeichnung sagt mir gar nix.
 
gäbe es keine trailbauer, wüden alle nur auf der waldautobahn rumeiern. wenn dir das als "mountainbiker" reicht, ist das dein ding. für die meisten gehören trails aber nunmal dazu...

Aha!? Es gibt also nur Trails, weil irgendwer die gebaut hat ?
Ist Dir schon mal der Gedanke gekommen, das ein paar Trails auch tatsächlich natürlichen Ursprungs sein könnten ?

solche artikel gab es immer und wird es immer wieder geben, also warum drüber reden?

Keine Ahnung. Vielleicht weil solche Artikel die Meinungsbildung beeinflußen ? Und nicht nur die von den üblichen MTB Hassern ,sondern leider auch die von Entscheidungsträgern.

Wie hoch issn eigentlich die Auflage von dem Käseblättchen ?
 
Die Auflage des Käseblattes ist hoch genug, um in einer riesigen Region meinungsbildend zu sein.

Hier zeigt sich leider mal wieder, wohin Appeasement und Anbiederung an diese Sparte der MTBler führt. Leider glaubt ja auch die DIMB mit ihrer "Legalize…" Aktion, bzw. die IBC-Leitung mit bevorzugten Berichten über die einschlägigen Slopestyle-Sponsorenevents, dass man auf diese Weise den Sport attraktiver und die Akzeptanz erhöhen kann.

Irrtum! Wie sich nicht nur hier zeigt.

Genau so ein Irrtum, wie zu glauben, dass sich die illegale Graffiti-, Tagger- und Scratcherszene in einen katholischen Jugendverein umpolen lässt.

Auf jeden Fall ist es grundfalsch, für diese halbgebackenen Pippijüngelchen deren Dirtspots scherbenübersäten Müllkippen gleichen und deren Interpretation von Freeride der restlichen Mehrheit der MTBler genau den Ärger mit anderen Waldbenutzern einträgt, über den nicht nur an dieser Stelle häufig berichtet wird, und den andere dann durch Verbote und faule Kompromissregelungen auszubaden haben, noch ein paar gute Wort einzulegen.

Die einzige Konsequenz kann nur Distanzierung und Ausgrenzung sein!
 
Aha!? Es gibt also nur Trails, weil irgendwer die gebaut hat ?
Ist Dir schon mal der Gedanke gekommen, das ein paar Trails auch tatsächlich natürlichen Ursprungs sein könnten ?



Keine Ahnung. Vielleicht weil solche Artikel die Meinungsbildung beeinflußen ? Und nicht nur die von den üblichen MTB Hassern ,sondern leider auch die von Entscheidungsträgern.

Wie hoch issn eigentlich die Auflage von dem Käseblättchen ?

http://www.ksta.de/portal/Werben/onlinewerbung.php?page=fakten

Die Aussage

Die Auflage des Käseblattes ist hoch genug, um in einer riesigen Region meinungsbildend zu sein.

...

stimmt.
 
Tja ,einen Teil von Schwarzwild s Aussagen muss ich leider Recht geben (und das wir beide gleicher Meinung sind, kommt ja nu auch nicht so oft vor).

Die Auflage ist ja doch erschreckend hoch :(

Ohne jetzt dem allseits beliebten Schubladendenken Vorschub leisten zu wollen, kommt man leider nicht um hin ,zu bemerken das die Bergabfraktion - gemessen an Ihrem Gesamtanteil bei MTBlern - leider unproportional häufig für Probleme sorgt.
Ich denke das der Ansatz der DIMB daher war,sich möglichst präventiv um die Leute und deren Bedürfnisse zu kümmern, um so größeren Schaden ab zu wenden.Ob s was bringt ? :ka:

Distanzieren ? Klar !
Aber das Ausgrenzung die Lösung ist, glaub ich wiederum auch nicht; die Folgen der fragwürdigen Bauaktionen tragen ja trotzdem alle MTB ler. Somit muss man sich mit dem Thema auf die eine oder andere Art und Weise eh wieder beschäftigen, denn wie man immer wieder sieht,wird leider nie differenziert.Es sind immer DIE MOUNTAINBIKER

Eine Patentlösung hab ich da auch nicht,finde aber den Aufruf von Pig Mint (die "Bauherren" ansprechen), völlig richtig. Das ist das Mindeste was man tun sollte.
 
Wo ist dein Schild? Selten so gelacht, gerade in der angesprochenen Gegend gibt es reichlich Trails, die sind sicherlich von "Trailbauern" irgendwann angelegt worden, die waren aber ganz bestimmt nicht mit dem Rad da.

Aha!? Es gibt also nur Trails, weil irgendwer die gebaut hat ?
Ist Dir schon mal der Gedanke gekommen, das ein paar Trails auch tatsächlich natürlichen Ursprungs sein könnten ?

Schon aus Prinzip kann ein Trail nicht natürlich entstehen, oder baut Mutter Natur neuerdings Wege, um uns das Leben zu erleichtern?
Meist entstehen solche "natürlichen" Trails ja durch Wanderer etc. - ist mir schon klar. Aber eben auch diese Trails werden oft von Bikern gepflegt - natürlich nicht von euch beiden, denn ihr seid ja gute Biker und fahrt nur Trails, die "natürlich" immer da sind...

Darüber hinaus gibt es sehr viele Trailbauer, die solche Wege einfach anlegen, ausbauen und dann auch pflegen. Die Meisten Biker bekommen davon einfach nichts mit.

Das Problem an der ganzen Sache sind die schon eben erwähnten Dirt und Slopestyle Kiddies, die einfach in den Wald gehen und ohne auch nur ein Gramm Hirn buddeln oder bestehende Spots/Trails verwüsten. Dort liegt dann Haufenweise Müll rum, es wird Krach gemacht und rumgepöbelt. Das ist leider der Preis dafür, dass diese Unterart von Sport immer populärer und cooler wird. Sicher ist es wichtig, den Sport öffentlicher zu machen, aber anscheinend ist die Jugend im Moment einfach zu dumm und unreif dafür.
Die Konsequenz daraus ist oft, dass sich die wenigen ernsthaften Trailbauer zurückziehen oder aufgeben.
 
Schon aus Prinzip kann ein Trail nicht natürlich entstehen, oder baut Mutter Natur neuerdings Wege, um uns das Leben zu erleichtern?
Meist entstehen solche "natürlichen" Trails ja durch Wanderer etc. - ist mir schon klar. Aber eben auch diese Trails werden oft von Bikern gepflegt - natürlich nicht von euch beiden, denn ihr seid ja gute Biker und fahrt nur Trails, die "natürlich" immer da sind...

Ok, war etwas falsch aus gedrückt."Natürlich" sind die meisten Trails dann nicht. Aber viele stammen halt ursprünglich aus Zeiten wo der Mensch noch zu Fuß von A nach B durch den Wald getippelt ist oder dem Wild auf den Wildwechselpfaden zwecks Jagd gefolgt ist.
Gegen wirkliche Trailpflege sagt ja auch keiner was,meist nicht mal Wanderer und Förster.
 
Der link zur Statistik des KSTA (Danke juchhu!) enthält aber noch andere interessante Information:

'Die Nutzer unserer Internetportale ksta.de und rundschau-online.de sind im Vergleich zur Bevölkerung verstärkt in der Gruppe der Männer, der jungen und mittleren Altersgruppe, der Berufstätigen und der formal höher Gebildeten vertreten.'

Don't worry... ;)
 
Das ist der dritte Bericht dieser Art, den ich als DIMB-Vorturner in dieser Woche habe lesen müssen. :(

Und immer wieder stellen sich dieselben Fragen:

Was ist wirklich passiert?
Was ist journalistische Effekthascherei?
Wie kann man die Parteien zusammenbringen und nach einer gemeinsamen Lösung suchen?

Wir haben mittlerweile quer durch die Republik schon alle Varianten erlebt. Biker, die Bäume zum Shorebau umlegen und sich provokativ verhalten, indem sie sogar Wanderwege für Wanderer mit Schildern zu sperren versuchen.
Genauso aber auch die Presseseite, die kleine Kicker am Wegesrand jenseits jeden Naturschutzgebiets, zum Staatsakt hochstilisiert.

Beides ist ganz große Sch**** und unser aller Ruf nimmt Schaden. :mad:

Wir sollten deswegen aber keinesfalls in eine oberflächliche Einteilung in "Gute Biker / Schlechte Biker" verfallen, sondern nach WEgen suchen, legale Möglichkeiten zur Verwirklichung zu schaffen.
Denn Fakt ist, dass der Bedarf an legalen Spots vorhanden ist und gefördert werden muss.

Und dabei ist es uns jedes erfolgreiche Konzept recht. Egal, ob unser "DIMB Legalize Freeride" Konzept und Beraterteam oder irgendein anderer Lösungsweg zum Einsatz kommt.
Hauptsache, aus dem "Secret Spot" wird ein "Legal Spot", der Buddelbereich wird eingegrenzt und eingehalten. Kanalisieren statt Verbieten ist der Weg!
Damit wird dem Schaden für Flora, Fauna und nicht zuletzt dem Image aller Biker vorgebeugt.


Zu den konkreten Fragestellungen im Eingangsposting hier ein paar Antworten aus den Erfahrungen der letzten Jahre:
  • Leserbriefe sollte von vielen verfasst werden, die sich dagegen wehren, pauschal als Naturfrevler dargestellt zu werden.
  • Den eigenen Bezug und Liebe zur Natur darstellen. Rücksicht gegenüber anderen Naturnutzern herausstellen. Den Fair on Trails Flyer mit den DIMB Trail Rules mitschicken. Die sind mittlerweile auf breiter Linie anerkannt.
  • Um Einbindung der DIMB und/oder einer anderen qualifizierten Interessenvertretung bitten (wir haben eine IG vor Ort, die sich einbringen wird).
  • Gespräch mit den lokalen Bikern suchen, die evtl. Informationen zu den GEschehnissen haben.
  • Gesprächsrunde der offiziellen Stellen mit DIMB und anderen Vereinigungen anregen, um die Probleme zu klären und Lösungswege anzutesten. Ggfs. eine Delegation der lokalen Biker hinzuladen.
 
Mal eine positive Nachricht:

Kurz nachdem der MTBvD-Leitfaden "Angebote statt Verbote!" für Sponsoren und Kommunen an den Regierungspräsidenten, die beiden Landräte, die 21 Bürgermeister und drei Geschäftsführer des Bergischen Abfallverbands (BAV),der Naturarena Bergisches Land und der Regionale2010 von mir per Mail verschickt worden ist, haben sich der Regierungspräsident, die beiden Landräte und die Geschäftsführerin des BAV zusammengesetzt, um die erste Maßnahmen zu besprechen.

Zz. steht fest, dass der MTBvD Black Mountain Bikepark am 21.06.2009 eröffnet werden soll.

Am Eröffnungstag ist der sogenannte "Lange Tag der Region", zu dem sich viele Kommunalvertreter und Politiker NRWs in Gummersbach treffen und sich gegenseitig über die Projekte der Regionalen 2010 und deren Entwicklungsstand unterrichten werden. Von Gummersbach aus setzen sich mehrere Gruppen zu den einzelnen Projekten der Regionalen 2010 in Bewegung, um sich vor Ort einen Eindruck vom Projektstand machen zu können.

Bis dahin werden wohl auch die ersten beiden Mountainbikeroutennetze auf dem kommunalen Grund der Stadt Bergisch Gladbach und der Gemeinde Odenthal durch den MTBvD geplant und fertiggestellt sein.

Das Leitkonzept "Angebot statt Verbote!" ist nun nach sechsmonatiger Entwicklungszeit angelaufen und zeigt bereits Wirkung.
 
Sehr schön, ich glaube, jetzt hats auch jeder mitbekommen ;)

Das freut einen doch, so ein Lob vom Ober-Legalizer zu lesen.:daumen:
War auch ein Sack voll Arbeit, aber das kennst Du ja von Eurem Legalize Freeride Leitfaden.

Nachtrag:

Als legale Alternative zu dem Eifgenburg-Spot soll in der Nähe (wahrscheinlich Richtung Schöllerhof) ein Dirt-/Freeride-/Downhill-Spot errichtet werden. Erste Planungsgespräche haben bereits stattgefunden.
Die Umsetzung wird aber erfahrungsgemäß locker einige Monate dauern.

Vielleicht wird dieser Spot (weitere im Bergischen Land sind von uns geplant) ja bis zur Eröffnung des MTBvD Black Mountain Bikepark fertig?

Es gibt viel zu tun, packen wir es an. :D
 
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