Manitou R7 Elite (80mm) 2006-2008 Langzeit TEST

Registriert
12. Juni 2002
Reaktionspunkte
27
Ort
Perth,West Australia
Manitou R7 Elite (80mm) 2006-2008 Langzeit TEST

Laufleistung soweit: 3070 Kilometer

Technische Daten:

Weight: 1450gr.
Travel: 80mm
Damping: Fluid Flow
Adjustments: Air, Rebound
Lubrication: Semi-Bath with Evil Genius Seals
Spring: Air
Casting: Magnesium RA
Stanchions: 30mm Aluminum
Steerer: 1 1/8" 7050 Aluminum
Crown: Hollow Forged Aluminum
Axle: Standard QR
Color: Black or White

Vorgeschichte:


Meine erste Manitou Gabel habe ich mir 1997 gekauft es war die SX mit sher bescheidenen 68mm und Elastomere und stahl feder kombi als federmedium, auch damals schon weiss gefaerbt .
9 Jahre spaeter im Marz 2006 und nach einer gewissen warte zeit konnte ich nun meine neue R7 Elite in den haenden halten, der erste blickfang waren die “dicken” 30mm standrohre und das aussergewoehnliche neueartige design was ja eine art “Rambo”maessiges aussehen hatte fuer eine XC Race Gabel. Das gefuehlte gewicht war nicht mehr als um die 1.5kg und sehr aehnlich zu meiner alten SX, ein spaeteres nachwiegen auf meiner digitalen kuechenwaage hat mir meine schaetzung beigestimmt und sich auf 1.450kg eingependelt, mit ungekuerzten schaftrohr wohlgemerkt.
Die R7 hatte ich mir als Disc only variante gekauft da ich mir die gelegenheit genommen habe meine Bremsanlage von bisher Magura HS33 auf Avid Juicy 7 umzuruesten.

Einbau und Setup:

Der einbau war problemlos,was sich auf den post mount socket bezieht, er musste nicht nachbearbeit werden (gewinde nachscheiden usw)...
Das set up war das schon mehr trickreich, da die gabel nur an begrenzte moeglichkeiten verfuegt. Daempfung und federung (Luft). Es waren einige test fahrten noetig um einen balanzierten einstellungsbereich zu finden. Manitous hauseinige Luftpumpe hat mich entaescht mit ungenauer prezition fuer den luftdruck in der gabel, es war immer ein schaetzen anstatt genaues messen.

Auf dem Trail:

Die erste ausfahrt war eine eher gemuetliche runde, meinst asphalt daher nicht viel mit “feder” gabel. Man konnte einen zumehmenden steiffigkeit am vorderrad feststellen, die gabel hat das zeugt fuer “point & shoot” fahrweisse. Da ich eine mehr zu “aggressive” XC fahrweisse an den tag lege kahm mir dies doch wie gerufen.

Am darauf folgendem wochenende hat die R7 ihre feuertaufe bekommen im John Forrest National Park, Western Australia, Perth. Die naechsten 40 kilometre sollten zeigen was die gabel so auf dem kerb holz hat, und sie hat sich tapfer geschlagen. Schnelles und softes ansprech verhalten gepaat mit agilem fahrverhalten und high speed control. Ich hatte das gefuehl als waere diese gabel fuer diesen trail extra gebaut worden. Die R7 ist eine sher verwindungssteife gabel wenn man das gewicht in realation bringt. Spurrillen und grobe stein wege waren fuer die Elite kein grund in die kniee zu gehen, ein tapfter kaempferin wie es sich herausstellte. Ich hatte immer das gefuehl schneller asl tatschaechlich unterwegs zu sein. Schnellen richtungs wechsel war der gabel mehr oder weniger egal was ich nicht zu den Schwable Racing Rahlp sagen konnnte, eine eher unpassende combination fuer diese art von single trails. Nach einen reiffen wechsel dismal ein Nobby Nick hat sich das trail fahren um einiges lebendiger angefuelt.

Diese gabel flet einen an eine mehr harte gangart zu wahlen, dann erst zieht man das potential was sich hinter der R7 auftut. Die R7 ist eine wahre Race fork und zudem noch single trail tauglich. Das einzige was mich errinert hat XC fahrer zu sein war mein Stahl HT und die 80mm federweg in der front.

Wartung und Haltbarkeit:

Wartung technisch ist die R7 eher sparsam, WD40 auf die standrohrer vor und nach der fahrt (um den sand wegzuwischen), und die gabel dankt mit sher soften ansprech verhalten. Die haltbarkeit ist soweit (08), immer noch sher gut, der lack ist ziehmlich resistenz aber nicht unverkaraztbar. Das einzige was mich doch stoerte fuer eine 700$ gabel, die aufkleber waren nicht unter einem klarlack fixiert bzw geschuezt was zu folge hatte das sie sich mit der zeit unter dem beschuss von den vielen sandkorner anzeichen von abnunzung zeigenten. Ein replacement set kostet stolze 30$ was schon heftig ist fuer ein satz aufkleber.

Die Evil Seal dichtugen muessen nun gewechselt werden, sie hatten nun 3070km Australische staubige kondetion aushalten muessen.
Nach ungefaehr 3 Monate hatte ich mit luftverlust zu kaempfen was aber nich weiter schlim war da es sich nur um den dichtungsring am der ventiell kappe gehandelt hat was sich recht schnell austauchen lies.


Fazit:

Die investition von 700AUS$, hat sich als gut erwisen. Die R7 hat so ihre schwaechen im set up durch fehlende technischen optionen doch das macht die gabel nicht schlechter als andere. Im grunde ist die R7 elite eine “ready to race” gabel auspacken einbauen und pokale mit heim nehmen. Sie hat mich auf meinen bisherigen 3070km nicht im stich gelassen, was ich leider von anderen hersteller(n) nicht behaupten kann von meine Marzocchi (Bj03), die nur kuemmerliche 1776km durchgehalten hatte.

Wenn ich meine R7 vergleich zu meiner alten SX (4300km), dann hat sich viel getahn in sachen vahrverhalten und sicherheit in hig speed. Die Elite zeigt sich auch auessert pflegeleicht und macht so die eine oder ander schlechte behandlung mit. Ich bin sher zufreiden mit meiner gabel sie hat mir eine tolle zeit auf dem trail gegeben. Da die R7 eine der letzen gefertigen gabeln war die Made in Taiwan sind, schaue ich gespannt nach vorn in 2009 zu dritten generation der R7 Made in USA. Ob die qualitet sich verbessert hat wird sich ein neuer Langzeit test zeigen.
 
Hey Raggaman,
großes Lob, toller Bericht:daumen:
Sowas sollte im Technikforum öfters vorkommen. Langzeittests von unabhängigen Bikern sind um einiges aussagekräftiger als die der kommerziellen Magazine,die eh alle gekauft sind.

Hab auf meiner R7 Elite 100 (Bj:08) jetzt auch über 3000km seit April gefahren und alle deine Erfahrungen decken sich mit meinen. Das einzige was mich nervt ist der Lockouthebel. Der ist recht hackelig und ab und zu knickt der Zug ab (immer am Übergang Hebel/Zughülse). Dann läßt sich der Lock out nicht mehr bedienen. Hat noch jemand Probleme damit.

Gruß Rene´
 
Cheers Rene:daumen:

Hiermit moechte ich mich bedanken das dir mein Langzeit test zugesagt hat. Ich werde weiterhin solche berichte schreiben da ich denke das man den magazine nicht alles glauben kann, und davon mal abgesehen eigene erfahrungen sind gold wert. Real people real stories....:D
 
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