Marken Bashing in Werkstätten

Bin gern bei meinem örtlichen Fachhändler, er hat nette und kompetente Mitarbeiter in seiner Werkstatt, mein altes DemoS-Works - obwohl sie ja diese Marke nicht führen - wird dort immer gut repariert.
Was sie nicht reparieren sind Bikes von Versendern.
Und nun die nette Anekdote: Ich besitze ja noch als wunderschöner Oldi mein altes Votec Tox (Bj. 2000) mit Original Steiner Doppelbrückengabel aus Pforzheim und der Rahmen noch in Deutschland geschweißt und bei Stuttgart pulverbeschichtet, das Meiste am Rad ist Made in Germany. Nun ist ja Votec bekanntermaßen zig Mal pleite gegangen und am Schluß wurde der Markenname an einen Versender verhökert.

Ich wollte nun etwas reparieren lassen und wurde mit den Worten: "Sie nehmen kein Versenderrad an, Votec stünde auf der Liste" strikt abgewiesen! Ich fand das eigentlich mehr lustig als traurig, denn der Mitarbeiter war ja jünger als mein braves Votec Tox :p
Ja, aber der Joos läuft quasi außer Konkurrenz, den darfst du eigentlich nicht mit anderen Läden vergleichen :troll:

Das mit dem Votec ist natürlich traurig und lustig zugleich 🥲
 
Ja, aber der Joos läuft quasi außer Konkurrenz, den darfst du eigentlich nicht mit anderen Läden vergleichen :troll:
Egal was für ein Laden und mit welchem Ruf . Der wird genauso mit allen anderen veglichen auch wenn er sich für konkurenzlos hält . Das ist aber nicht so , er ist einer von vielen .
Wenn ein Laden prinzipiell nur repariert was bei ihm gekauft wurde dann kann ich das auch akzeptieren .
Aber wenn beim Rose das Schaltwerk spinnt wird der Kunde rausgeschmissen und wenn der Kunde mit einem z.B. Scott kommt wo der Kunde ein Schaltwerk ( im Versandhandel gekauft ) bei der Montage nicht hinbekommt wird ihm geholfen . Das ist doch krank in der Birne .
 
Und ein Mindestmaß an höflichem Umgang und gegenseitigem Respekt darf von allen Beteiligten erwartet werden.
(Dass ein Kunde mit einem Problem ggfs. mal etwas uneinsichtig oder unfreundlich reagiert, kann ich dennoch eher nachvollziehen, wenn es in Maßen geschieht. Schließlich hat dieser ein Problem, das er selbst nicht lösen kann und ist auf Hilfe angewiesen. Das löst andere Verhaltensweisen, Druck und Stress aus, als bei dem, der um Hilfe gebeten wird, diese aber nicht leisten kann/will.)
Ich habe als anwesender Kunde aber oft genug erlebt, dass es gerade die Kunden mit Ihren Versenderrädern sind, denen es an entsprechenden Umgang fehlt.
Zum Beispiel: Rad und Teile ohne vorherigen Anruf/Absprache mitgebracht und als man an der Reihe war ohne Begrüßung gleich mal losgelegt "Ich will dass sie an meinem Rad folgendes umbauen...".

Aber wenn beim Rose das Schaltwerk spinnt wird der Kunde rausgeschmissen und wenn der Kunde mit einem z.B. Scott kommt wo der Kunde ein Schaltwerk ( im Versandhandel gekauft ) bei der Montage nicht hinbekommt wird ihm geholfen . Das ist doch krank in der Birne .
Wenn er Scott führt, muss er es durch seinen Händlervertrag zur Reparatur annehmen.
 
Ich habe als anwesender Kunde aber oft genug erlebt, dass es gerade die Kunden mit Ihren Versenderrädern sind, denen es an entsprechenden Umgang fehlt.
Zum Beispiel: Rad und Teile ohne vorherigen Anruf/Absprache mitgebracht und als man an der Reihe war ohne Begrüßung gleich mal losgelegt "Ich will dass sie an meinem Rad folgendes umbauen...".
Zugegebenermaßen bin ich nur alle paar Monate mal im Radladen. Oftmals im Bereich Klamotten/Zubehör, wo man die Gespräche an der Reparaturannahme nicht so gut hört.

Ich habe dort (bei den 3 Läden, in denen ich häufiger bin) in all den Jahren noch nie ein anderes Verhalten von "Versender-Fahrern" oder "Händlerbike-Fahrern" feststellen können.

Ganz gelegentlich kam ein "Sie müssen mir sofort...".
In der Regel stehen sie alle da in Richtung "....bei meinem Rad ist....könnten Sie mal danach schauen / was könnte das sein / ist das was aufwändiges....".
Gelegentlich war jemand dabei (einschließlich mir selbst) der versucht hat, sein Anliegen ganz dringend zu machen, weil man:
am nächsten Tag in den Urlaub will/sonst nicht nach Hause kommt/etc.

Wenn jemand ein Fremdteil dabei hatte, war da auch immer ein Anfragen, keine Forderung. Meist jedoch eher Leute, die erstmal fragen, ob sie mit sowas überhaupt kommen dürfen.

Von daher finde ich solche Aussagen wie die oben zitierte "...oft genug erlebt..." für mich schwierig nachzuvollziehen (was nicht heißen soll, dass es nicht so erlebt wurde). Klingt so, als wäre das ständig und immer die übliche Verhaltensweise.
 
Wenn er Scott führt, muss er es durch seinen Händlervertrag zur Reparatur annehmen.
Hat er diesen Vertrag ? ( der Händler von dem hier die Rede ist )
Und wie reagiert er wenn ich erzähle das ich mir das Scott von einem Verandhandel schicken habe lassen da es dort billiger war als bei ihm da. Läuft er dann rot an und ist kurz vorm platzen.
Um meine Frage oben zu präzisieren ersetze Scott mit einem beliebigen anderen Namen.
 
Von daher finde ich solche Aussagen wie die oben zitierte "...oft genug erlebt..." für mich schwierig nachzuvollziehen (was nicht heißen soll, dass es nicht so erlebt wurde). Klingt so, als wäre das ständig und immer die übliche Verhaltensweise.
Na ja, manch einer erlebt so etwas einmal und interpretiert dann allen folgenden Ansinnen der Kunden so, als hätten sie es genauso formuliert.
Und mancher, der in einem Laden steht oder einen Laden besitzt, fühlt sich ohnehin von jedem unbotmäßig belästigt, der nicht schon beim Reinkommen 200 Euro auf die Theke legt und sofort wieder geht. (Soll heißen, zuhören, beraten, etwas heraussuchen oder - absolute Zumutung! - etwas extra bestellen ist für einige Zeigenossen zuviel verlangt.)
 
Von daher finde ich solche Aussagen wie die oben zitierte "...oft genug erlebt..." für mich schwierig nachzuvollziehen (was nicht heißen soll, dass es nicht so erlebt wurde). Klingt so, als wäre das ständig und immer die übliche Verhaltensweise.
Na ja, manch einer erlebt so etwas einmal und interpretiert dann allen folgenden Ansinnen der Kunden so, als hätten sie es genauso formuliert.
Zur Einordnung: ich bin oft im Fahrradladen meines Vertrauens (und gebe da auch zu viel Geld aus). Im Schnitt geschätzt 1-2x die Woche.
Und ich warte da meist länger, da ich den anderen Kunden den Vortritt lasse. Da es sich um einen flächenmäßig beschränkten Einmann-Laden handelt, bekommt man da immer wieder so gelagerte Fälle zu hören.
Diese werden aber in diesem Laden nicht abgewiesen. Was mich manchmal selber wundert.
 
Zur Einordnung: ich bin oft im Fahrradladen meines Vertrauens (und gebe da auch zu viel Geld aus). Im Schnitt geschätzt 1-2x die Woche.
Und ich warte da meist länger, da ich den anderen Kunden den Vortritt lasse. Da es sich um einen flächenmäßig beschränkten Einmann-Laden handelt, bekommt man da immer wieder so gelagerte Fälle zu hören.
Diese werden aber in diesem Laden nicht abgewiesen. Was mich manchmal selber wundert.
Gute Güte, warum geht man so oft in den Fahrradladen?
 
Heyho, ich würde gern eure Meinung zu dem Ganzen erfahren.

Ich war gestern in einem Fahrradgeschäft
weil meine Scheibenbremse hinten geschliffen hat. Und das erste was ich bekam war die Spitze warum ich mir ein Trek gekauft habe. Der Verkäufer hat mit der Marke allem Anschein nach schlechte Erfahrung gemacht.
Hat etwas erzählt von: "Wir sehen uns sowieso in 2 Wochen wieder wenn der Rahmen gerissen ist." Und ähnliche Aussagen.
..
Ja ok ich muss zugeben ich hab das Fahrrad erst seit 3 Tagen. ...

Wobei ich mir ja die Frage stelle:
Ist das ein Armutszeugnis für Trek wegen schlechter Montagequalität oder ein Armutszeugnis für den "Trek-Händler" weil er das Fahrrad mit schleifender Bremse "herauasgegeben" hat.

Aber, @Firlefancy Du hast nicht irgend etwas getan das dazu geführt hat daß die Bremse schleift?
Dann wäre das natürlich einfach nur Pech wegen Mißgeschicklichkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wobei ich mir ja die Frage stelle:
Ist das ein Armutszeugnis für Trek wegen schlechter Montagequalität oder ein Armutszeugnis für den "Trek-Händler" weil er das Fahrrad mit schleifender Bremse "herausgegeben" hat.
Bei mir war es bis jetzt immer so, dass Bremsen erst nach dem ersten Service bei 300-400 km dauerhaft schleiffrei waren. Egal ob fertig gekauftes oder selbst aufgebautes Rad und ungeachtet unterschiedlichster Preisklassen.
 
..


Wobei ich mir ja die Frage stelle:
Ist das ein Armutszeugnis für Trek wegen schlechter Montagequalität oder ein Armutszeugnis für den "Trek-Händler" weil er das Fahrrad mit schleifender Bremse "herauasgegeben" hat.

Aber, @Firlefancy Du hast nicht irgend etwas getan das dazu geführt hat daß die Bremse schleift?
Dann wäre das natürlich einfach nur Pech wegen Mißgeschicklichkeit.
Ehm, naja an der Hinterrad Bremse hab ich beim Transport nix gemacht nur das Vorderrad hab ich zum Transport demontiert.
(Musste es 60km überführen mit dem Auto)

Das Problem besteht hinten, laut dem anderen Fahrrad Laden (der auch Trek verkauft) kommt das schleifen und knacken wohl von lockeren Bremsbelägen. Und vorne hat er die Bremsscheibe etwas zurück gebogen weil die auch leicht gebogen war.

Das Fahrrad war im Laden ein Probefahrt Modell dadurch hab ich etwas weniger bezahlt. Achja und der "schlauch" zur Vorderrad Bremse war völlig verdreht.
Der Laden hier in meiner Stadt hat den "Schlauch" gerichtet und dann noch das Fahrwerk auf mein Gewicht eingestellt.

Alles in allem bin ich mit dem Laden wesentlich zufriedener. Kleines Geschäft aber man nimmt sich die Zeit auch für Planlose Kunden wie mich.
 
Ich finde es traurig das ein Shopbesitzer so hochnäsig ist das er ganz einfach eine Liste führt welche Bikes er nicht repariert weil sie vom Versandhandel stammen. Aber wer nicht will hat schon .
ach die händler. schwimmen momentan auf wolke sieben (die meisten) dank corona und meinen es geht so weiter. denkste, die kommen alle wieder ganz weit runter und sind froh wenn sie auch sonstige räder machen können. merke, der hochmut kommt immer vor dem fall. manche sind da schon ganz tief gefallen.....
 
Alles in allem bin ich mit dem Laden wesentlich zufriedener. Kleines Geschäft aber man nimmt sich die Zeit auch für Planlose Kunden wie mich.
Für den Laden ist das aber betriebswirtschaftlich eher schlecht, besonders wenn er sich um planlose Kunden kümmert, die aber das Rad woanders kaufen. So viel Ehrlichkeit muss schon sein.

Kann einer wohl nur dann machen, wenn sowieso gerade mal sehr wenig zu tun ist. Oder der Planlose zahlt dann auch die ordentlichen Stundenlöhne, die ein Mechaniker zum Leben braucht.

Solche Worte wie, dann könnte ich ja vielleicht das nächste Rad in diesem Laden kaufen, was man oft so hört, ist doch eher luftleer. Wann würde das denn sein ... so in 10 Jahren oder so? :D
 
Was war den am 1.10.2013 dein Grund für deine Anmeldung?

Wenn wer ein Thema wichtig findet und er es (als eventueller Neuling) nicht kennt, muss bzw wird Erfahrung von anderen gesammelt.
Ein natürlicher Vorgang . . .
Wie langweilig ist dir den um das zu recherchieren? Sowas macht man doch nur wenn man von vorne herein auf Krawall aus ist 🤦. Ich geh dann lieber mal biken.
Heyho, ich würde gern eure Meinung zu dem Ganzen erfahren.

Ich war gestern in einem Fahrradgeschäft weil meine Scheibenbremse hinten geschliffen hat. Und das erste was ich bekam war die Spitze warum ich mir ein Trek gekauft habe. Der Verkäufer hat mit der Marke allem Anschein nach schlechte Erfahrung gemacht.
Hat etwas erzählt von: "Wir sehen uns sowieso in 2 Wochen wieder wenn der Rahmen gerissen ist." Und ähnliche Aussagen.

Meine Antwort zu dem ganzen war schlicht, das ich es für Unseriös halte die gewählte Marke des Kunden zu bemängeln, Schaltwerk, Bremsen, Dämpfung usw. sind ja jene von Herstellern die sich schon einen Namen gemacht haben. Und welche die ebenfalls in Ihrem Laden verkaufen.

Der Laden führt kein Trek aber durch das Business-Bike Leasing darf ich mein Fahrrad ja bei jedem Business-Bike Partner warten lassen.
In Zukunft werde ich zu dem Rad-Geschäft fahren das ebenfalls Trek verkauft.
Alles richtig gemacht. Einfach andere Werkstatt suchen und die besagte hungern lassen.
 
Wie langweilig ist dir den um das zu recherchieren?
Das ist nur eine Frage, ohne Recherche.
Ich geh dann lieber mal biken.
Ja, mach das mal, macht den Kopf frei . . . dann wärste selber drauf gekommen.
Sowas macht man doch nur wenn man von vorne herein auf Krawall aus ist
Wer rum mault weil einer die Fragestellung für unnötig hält und . . .
Und um diesen Firlefancy mitzuteilen hast du dich extra hier im Forum angemeldet ?
. . . so reagiert, dem muss langweilig und auf Krawall aus sein.


Natürlich kommt jetzt einer daher geritten und schnallt mir wieder den Sündenbock auf dem Rücken.
 
Der vergraulte Kunde von heute, ist der fehlende Kunde von morgen.
Da gehöre ich mittlerweile auch dazu. Der Laden, der mich mittels eines Vorführbikes überhaupt erst vom Spark überzeugt hatte, konnte mir 2022 allerdings keine Lieferung vor Mitte 2023 zusagen. Daraufhin hab ich halb Ostdeutschland abgeklappert, bis ich über das Forum hier in eine gecancelte Bestellung 100km weg einsteigen konnte. Ich habe daraufhin nett gefragt, ob sie im lokalen Laden mein Rad „trotzdem“ mit pflegen können, das haben sie aber abgelehnt; man sei schon mit den dort gekauften Rädern komplett ausgelastet.
Wer keine Kapazitäten hat, kann dies in angemessener Form kommunizieren. Dass Bestandskunden bei knappen Terminen bevorzugt werden, ist auch nicht zu beanstanden.
Im Prinzip ja, jeder kan. sich seine Kunden aussuchen. Wer keine zusätzlichen Wartungsaufträge braucht, schickt halt Kunden weg.
Die waren soweit freundlich. Mich ärgert es jedoch doppelt, denn es ist nicht mein Verschulden, dass ich das Rad nicht bei denen gekauft habe - die waren ja meine erste Anlaufstelle gewesen.
Und schön für einen Radladen, wenn der Kunde, mit dem man schonmal einen Batzen Gewinn gemacht hat, wiederkommt, aber ich zahle für den Reparaturauftrag ja nicht weniger, wenn ich das Rad dort gekauft habe.
Abweisung oder Vertreiben eines Kunden aufgrund von dessen Fahrradmarke ist schlichtweg dumm und nicht betriebswirtschaftlich gedacht.
Und ein Mindestmaß an höflichem Umgang und gegenseitigem Respekt darf von allen Beteiligten erwartet werden.
Einen Kunden abzuweisen, weil der ein Rad, das man halt selber nicht liefern konnte, woanders gekauft hat, und der dann trotzdem wiederkommt, ist nicht besonders schlau. Aber gut, ich trage mein Geld jetzt woanders hin.
(Dass ein Kunde mit einem Problem ggfs. mal etwas uneinsichtig oder unfreundlich reagiert, kann ich dennoch eher nachvollziehen, wenn es in Maßen geschieht. Schließlich hat dieser ein Problem, das er selbst nicht lösen kann und ist auf Hilfe angewiesen. Das löst andere Verhaltensweisen, Druck und Stress aus, als bei dem, der um Hilfe gebeten wird, diese aber nicht leisten kann/will.)
Der Umgang beiderseits war ja sehr höflich, aber im Ergebnis frustrierend. Man fühlt sich unverschuldet als Kunde zweiter Klasse. Und das merkt man sich.
 
Wollte letztes ein Santa kaufen.
Irgendwann im Gespräch „Ich repariere nur Räder die bei mir gekauft wurden“.
Ich dann „was mache ich dann im Urlaub, wenn ich auch auf so einen Händler treffe, denn da habe ich meine Werkstatt nicht dabei. Stehe ich dann mit einer defekten Schaltung alleine dar?“

Schweigen.

Dann habe ich nachgelegt
„was passiert wenn ich eine Autopanne haben und es nur so Arschlochwerkstätten gibt? 1.000km abschleppen lassen?“

Mei, da ist der rot angelaufen
 
Einen Kunden abzuweisen, weil der ein Rad, das man halt selber nicht liefern konnte, woanders gekauft hat, und der dann trotzdem wiederkommt, ist nicht besonders schlau.
Der Händler hat Dir doch nach Deiner Beschreibung ein Rad für Mitte 2023 zugesagt.
Du bist darauf nicht eingegangen und stehst jetzt mit einem anderweitig organisierten Rad wieder auf der Matte.
Meinst Du nicht, dass sich der Händler auch etwas hochgenommen vorkommt?
Wäre vielleicht schlauer gewesen zuvor dem Händler klar zu erklären das man das Rad sofort möchte und gleichzeitig angesprochen hätte, ob er bei einem anderswo sofort erhältlichen Rad den Service übernehmen würde.
 
Wollte letztes ein Santa kaufen.
Irgendwann im Gespräch „Ich repariere nur Räder die bei mir gekauft wurden“.
Ich dann „was mache ich dann im Urlaub, wenn ich auch auf so einen Händler treffe, denn da habe ich meine Werkstatt nicht dabei. Stehe ich dann mit einer defekten Schaltung alleine dar?“

Schweigen.

Dann habe ich nachgelegt
„was passiert wenn ich eine Autopanne haben und es nur so Arschlochwerkstätten gibt? 1.000km abschleppen lassen?“

Mei, da ist der rot angelaufen
Mal ganz abgesehen von den nicht wenigen Menschen, die gelegentlich ihren Wohnort wechseln. Sollen die ihr Fahrrad immer zum Verkäufer am damaligen Wohnort zurückbringen? Völliger Bullshit.

Da lob ich mir die Werkstatt 500m von mir die Straße runter. Die schreiben sogar explizit auf ihrer Internetseite:
Wir reparieren Fahrräder aller Marken, egal, wo gekauft.
 
Der Händler hat Dir doch nach Deiner Beschreibung ein Rad für Mitte 2023 zugesagt.
Jo. Anfang 22. Immer diese blöden Kunden, die noch im selben Jahr n Rad wollen.
War halt n Ausnahmejahr. Ich hätts toll gefunden, wenn Scott und/oder der Händler in so ner Situation die Information zusammentragen, wo denn noch ein entsprechendes Modell rumsteht. Zuviel Aufwand in einer Situation, wo man eh jedes Rad loswird? Naja, ein Kunde, der eben nicht n ganzes Jahr wartet, um 5500€ loszuwerden, der geht dann vielleicht zu nem anderen Laden oder anderer Marke. Ich hab dann mein Rad „nur“ 3 Monate später bekommen. Nur um das gleiche dann weitere 6 Wochen später vor Ort in einem Laden (den ich mehrfach angefragt hatte) stehen zu sehen.
Bin ich als Kunde für die Lieferschwierigkeiten und Organisationsmängel verantwortlich? Näh.
Du bist darauf nicht eingegangen und stehst jetzt mit einem anderweitig organisierten Rad wieder auf der Matte.
Nachdem der Laden mein Angebot, das Geschäft mit ihm abzuwickeln, ausgeschlagen hat, biete ich ihm jetzt ne zweite Chance an, Umsatz mit mir zu machen. Wenn sie ihre eigene Marge für Reparaturen selbst so niedrig ansetzen, dass sich das nur zusammen mit der Verkaufsmarge lohnt, ist das dann meine Schuld? Ich hatte nie darum gebeten, irgendwelche Vorteile zu erhalten. Und über Preise für Reparaturen hatten wir auch noch nicht gesprochen. Wenn man voll ist, sagt man halt, dass man keine Kapazität frei hat. Und nicht: Wir haben nur noch Kapazität für bessere Kunden als Dich.
Meinst Du nicht, dass sich der Händler auch etwas hochgenommen vorkommt?
Warum? Weil ich selbstverständlich dem Laden zuallererst das Geschäft angeboten habe? Oder weil ich nicht anderthalb Jahre auf ein Rad warten wollte? Da kam eher ich mir verhohnepiepelt vor. Halbes Jahr später standen die Räder ja überall rum.
Wäre vielleicht schlauer gewesen zuvor dem Händler klar zu erklären das man das Rad sofort möchte und gleichzeitig angesprochen hätte, ob er bei einem anderswo sofort erhältlichen Rad den Service übernehmen würde.
Wäre vielleicht schlauer von dem Laden gewesen, sowas selber anzusprechen; die sind schliesslich die „Profis“ dafür. „Wir können Dir das Rad derzeit leider nicht beschaffen und verstehen, dass Du Dich nicht auf unbestimmte Zeit vertrösten lassen willst. Wenn Du das Rad also woanders findest, dann sei herzlich eingeladen, wenigstens den Reparaturumsatz hier abzuliefern.“
 
Jo. Anfang 22. Immer diese blöden Kunden, die noch im selben Jahr n Rad wollen.
War halt n Ausnahmejahr. Ich hätts toll gefunden, wenn Scott und/oder der Händler in so ner Situation die Information zusammentragen, wo denn noch ein entsprechendes Modell rumsteht. Zuviel Aufwand in einer Situation, wo man eh jedes Rad loswird? Naja, ein Kunde, der eben nicht n ganzes Jahr wartet, um 5500€ loszuwerden, der geht dann vielleicht zu nem anderen Laden oder anderer Marke. Ich hab dann mein Rad „nur“ 3 Monate später bekommen. Nur um das gleiche dann weitere 6 Wochen später vor Ort in einem Laden (den ich mehrfach angefragt hatte) stehen zu sehen.
Bin ich als Kunde für die Lieferschwierigkeiten und Organisationsmängel verantwortlich? Näh.

Nachdem der Laden mein Angebot, das Geschäft mit ihm abzuwickeln, ausgeschlagen hat, biete ich ihm jetzt ne zweite Chance an, Umsatz mit mir zu machen. Wenn sie ihre eigene Marge für Reparaturen selbst so niedrig ansetzen, dass sich das nur zusammen mit der Verkaufsmarge lohnt, ist das dann meine Schuld? Ich hatte nie darum gebeten, irgendwelche Vorteile zu erhalten. Und über Preise für Reparaturen hatten wir auch noch nicht gesprochen. Wenn man voll ist, sagt man halt, dass man keine Kapazität frei hat. Und nicht: Wir haben nur noch Kapazität für bessere Kunden als Dich.

Warum? Weil ich selbstverständlich dem Laden zuallererst das Geschäft angeboten habe? Oder weil ich nicht anderthalb Jahre auf ein Rad warten wollte? Da kam eher ich mir verhohnepiepelt vor. Halbes Jahr später standen die Räder ja überall rum.

Wäre vielleicht schlauer von dem Laden gewesen, sowas selber anzusprechen; die sind schliesslich die „Profis“ dafür. „Wir können Dir das Rad derzeit leider nicht beschaffen und verstehen, dass Du Dich nicht auf unbestimmte Zeit vertrösten lassen willst. Wenn Du das Rad also woanders findest, dann sei herzlich eingeladen, wenigstens den Reparaturumsatz hier abzuliefern.“
So seh ich das als Händler auch. Ich bin Dienstleister und nehme mich als Fachmann den Bedürfnissen des Kunden an. Wenn das passt is gut, wenn nicht geht er woanders hin. Kommt er zurück mit einer Sache, die ich vielleicht mehr in seinem Sinne lösen kann, ist das mehr als man heute von Menschen erwarten kann. Schlägt man das aus, lebt man den Dienstleistungsgedanken nicht und es kommt zu solchen Diskussionen, meine Meinung.
 
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