Maxxis Crossmark 60a oder 62a Gummimischung?

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Hallo,

habe nach langem suchen und lesen folgende Reifen gefunden, welche ich kaufen möchte. Bis jetzt hatte ich den

Vo Larsen TT
Hi Crossmark

der Marke Maxxis

Als Felge habe ich eine Mavic EN 321 (lt. Beschreibung:Empf. Reifenbreite:2,0-2,5 Felgenbreite innen : 24 mm, aussen : 28 mm Hoehe 20 mm)

Hinterreifen:
Jetzt das Problem, dass es z.B. die Crossmark nur in der Breite 2.1 (mit der Gummimischung 62a, welche bessere Eigenschaften übers ganze "Reifenleben" haben soll) gibt.
In der Breite 2.25 gibt es den Reifen nur mit der Gummimischung 60a.

Gerne hätte ich lieber einen breiteren Reifen (verzeiht besser Fahrfehler, durchschlagsicherer, Optik)

Vorderreifen:
Hier weniger das Problem, da der Larsen TT in Breite 2.0 (Gummimischung 62a EXC) denke ich von der Breite her für Vorne reichen würde.
Oder liege ich hier falsch?
Würde es auch in 2.35 Breite (Gummimischung 60aMP) geben.

Spielt die Breite für meine Einsatzbereiche eine Rolle?
Spielt die Gummimischung für meine Einsatzbereiche eine Rolle?

Fahren möchte ich:
Asphalt 40%
Schotter 25%
Wald- Wiesenwege 25%
Downhill 10%

meißt auf trockenen Boden, kann aber auch schon mal naß sein. Also nicht für besondere, extreme Zwecke.


Was könnt ihr mir Empfehlen?

Grüße
 
62a hinten / 60a vorne finde ich optimal. Vor Allem hat die 62a-Version eine bessere Karkasse (merkt man auch am Preis). Außerdem darf mMn der Hinterreifen gerne breiter (und schneller) sein als der Vorderreifen.
Vielleicht mal den Aspen probieren? Den gibt's als 2.25 in 62a.
Oder wenn's noch schneller sein soll: Conti Raceking Protection 2.2 für hinten.

Nachtrag: Vorne kannst du problemlos den 2.35er Larsen nehmen, weil Aspen und Raceking breit ausfallen. Daß die Karkasse der 60a-Version einfacher gestrickt ist, spielt am Vorderrad keine Rolle (außer bei Leichtbau).
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist genau das Problem den Hinterreifen hätte ich gerne breiter (2.25) aber den gibts nur in der 60a.
In der Breite 2.10 gibts diesen auch mit der 62a.

Bis jetzt hatte ich den Conti Speed King 2.3.
Hätte halt mal gerne was anderes getestet; vor allem weil der Speed King nicht ganz so gut abschneidet; im Vergleich zu den Maxxis's
 
Seit den Zeiten vom alten Speedking hat sich viel getan bei Conti. Hinten die Protection-Version vom Raceking und vorne die 60a-Version vom Larsen ist eine sehr gute Kombi für trockene Verhältnisse.
 
Ist der Raceking eine ältere Version?
Kann diesen auf der Homepage von Conti nicht finden.

Gibt es eine aktuelle "bessere" Version? Wäre dies dann der XKing (für hinten)?

Sollte ich also den Raceking dem Crossmark bevorzugen?
 
Wird auseinander geschrieben: Race King
Link: http://www.conti-online.com/www/fahrrad_de_de/themen/mtb/cc_marathon/race_king_de.html

Von den hochwertigen Versionen (mit Black Chili) ist Protection am besten für den Alltag geeignet. Supersonic ist zwar am schnellsten, aber da würde ich zusätzlich zum Flickzeug einen Ersatzreifen einpacken (hatte ich mal). Sogar die etwas schwerere Racesport-Version ist nur fürs Rennen gedacht und dürfte bei Alltagseinsatz Probleme bereiten (hatte ich aber noch nicht).

Nachtrag: Race King ist deutlich schneller als Crossmark. Wenn der Waldboden nur selten nass ist, dann würde ich den schnelleren Hinterreifen nehmen.
 
So, nochmal Nachtrag: Hier habe ich einige Rollwiderstände gesammelt. Der 62-Crossmark rollt nicht nennenswert schlechter als Race King, aber ist schmaler. Der 2.25er Crossmark wiederum rollt schlechter und ist für 40% Asphalt fast schon übertrieben. Deswegen: Race King. ;)
 
Also heißt das, dass ich Conti dem Maxxis bevorzugen sollte?

Nachdem ich mal bzgl. Race King gesucht habe sind auch noch die Reifen XKing und Mouantain King aufgetaucht. In manchen Treads wurden diese auch gelobt.

Auch hat Conti einige neue Reifen auf dem Markt gebracht.

Hätte nicht gedacht, dass Reifenkaufen so schierig sein kann. Bin zwar kein Profi, wenn ich aber etwas kaufe, möchte ich aber auch was gutes und sicheres haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
XKing rollt etwas schlechter als Race King, Mountain King rollt etwas schlechter als XKing. Die schlechter rollenden Profile sind mehr für aufgeweichten Untergrund bzw. mehr Grip auf losem Untergrund gedacht. Wenn man keine actionlastigen Sachen fährt und vorrangig bei trockenem Wetter unterwegs ist, muss man sich das am Hinterrad nicht antun. Ein schnelleres Profil ist auch besser für die Umwelt: da fällt weniger Stollenabrieb an. ;)

[...] Bin zwar kein Profi, wenn ich aber etwas kaufe, möchte ich aber auch was gutes und sicheres haben.

Genau da liegt beim Mountainbike der Zielkonflikt: Pannensicherheit und Langlebigkeit gehen auf Kosten des Rollwiderstands, weil stabilere Reifen bei MTB-typischen Drücken mehr Verformungswiderstand haben. Der Rollwiderstand macht sich besonders am Hinterrad bemerkbar.
Die Protection-Karkasse von Conti bzw. die eXCeption-(62a)-Karkasse von Maxxis sind da die besten Kompromisse die ich kenne. Wie gesagt: Maxxis Aspen 2.25 eXCeption wäre noch eine Alternative - der dürfte ungefähr so wie der XKing rollen. Den 2.25er Crossmark (ohne eXCeption) würde ich mit dem Mountain King vergleichen.
 
Würde ich es arg bereuen wenn ich den Continental Reifen X King ProTection (26 x 2.2) für vorne nehme.

Welches Modelljahr ist das aktuelle? Gibt es das Modelljahr 2013?

Anscheinend hat der X King gegenüber den Race King mehr halt in der Kurfe. Merkt man dass bei meinem Ansprüchen z.B. auf Schotter im Wald; im Vergleich zum Race King?
Da ich keine Rennen fahre ist das Gewicht und Rollwiderstand denke ich zweitrangig. Muß ich halt mehr treten ;-) oder merkt man das wirklich so stark?


Vorne würde ich beim Larsen TT in Breite 2.0 bleiben?!
 
Zuletzt bearbeitet:
Vorne kannst du auch Mountain King nehmen, Rollwiderstand spürt man fast nur hinten. Vor Allem kannst du vorne einen Reifen nehmen der nur stabil ist (also bei Maxxis 60a). Statt eines Reifens, der für viel Geld den bestmöglichen Kompromiß zwischen leicht und stabil anstrebt (62a/eXCeption). (Ausnahme: Leichtbau)

Ein Reifen mit mehr Verzahnung hat i.A. weniger Auflagefläche. Also mehr Grip auf losem Untergrund aber weniger Grip auf hartem Untergrund. Dem kann man durch eine weichere Gummimischung entgegenwirken, was aber zusätzlich den Rollwiderstand des Profils erhöht.

Bei einer EN321 (müsste 21 mm Maulweite haben) kann man den 2.35er Larsen nehmen. Aber nur vorne. Für hinten rollt der zu schlecht.
 
@RetroRider

sorry, mein Fehler.

Die Frage bezog sich auf das Hinterrad bzgl. dem X King anstatt des Race King.



Vorne würde ich beim Larsen TT in Breite 2.0 bleiben

Evlt. könntes Du dazu noch kurz was sagen und hoffe ich muss dich dann nicht mehr belästigen. :rolleyes:
 
Versuch macht kluch!
Der Unterschied im Asphaltrollwiderstand dürfte nur klein sein. Vor Allem soll der XKing schmaler ausfallen als der Raceking, so daß der 2.2er XKing optisch besser zum 2.0er Larsen passen sollte als der 2.2er Race King.
 
Also ich würde den Larsen egal in welcher Größe nicht für vorne nehmen.
Da kanst du den Ardent in 2,25 drauf machen der rollt auch nicht schlechter hat aber überall mehr Grip.

Der Larsen in 2.0 fällt schon etwas schmal aus.Mir ist ein breiterer Reifen vorne lieber.

Meine Empfehlung für deinen Einsatzbereich wäre vorne Conti MK 2,2/hinten XK 2,2. Damit machst du nichts falsch:D.
Normalerweise genügen die Racesport,wenn du viele Felsen/grober Schotter bei dir hast die Protection.
Wenn die Gewicht egal ist und die Reifen in den Rahmen passen auch als 2,4.
Zu den Abmessungen der Reifen schaue hier.http://www.reifenbreiten-datenbank.de

Wenn du es noch etwas schneller magst empfehle ich vorne Conti Xk2,4/hinten RK 2,2.Harmonieren von der Größe her optimal.Würde ich an deiner Stelle nehmen.;)

Wenn du sagst ich opfere etwas Rollwiederstand für die Bergabperformance schaue die die Maxxis Ardent 2,25 für vorne und hinten CM 2,1 exc. an.
 
Früher habe ich für vorne oft den Minion F empfohlen, aber der scheint im Forum nicht beliebt zu sein. Und zwar, weil er angeblich zu übertrieben ist und zu viel Grip hat. Dabei ist das meiner Meinung nach ein Schönwetterreifen mit viel Seitenführung und schwachem Bremsgrip, der auf Asphalt (für einen Vorderreifen) verdammt gut rollt.
Um die Qual der Wahl zu erhöhen, werfe ich für vorne noch den 2.35er Minion F ins Rennen. :D
 
Ja, jetzt habt ihr es geschafft ;)
...habt mich verwirrt und jetzt nach einigen lesen bis in die Nacht zu folgenden Ergebnis gekommen.

Vorne: Ardent 26 x 2.25 Kevlar + EXO
Hinten: X-King ProTection 26 x 2,2

Wäre das was?

Breiter denke ich müssten sie nicht sein, oder doch?
 
Nein, im Gegenteil. Wenn der Reifen zu breit für die Felge ist, sitzt er erst bei zu hohem Druck stabil auf der Felge, was offroad Nachteile bzgl. Rollwiderstand, Grip und Komfort hat. 21 mm Felgenmaulweite sind ja nur 2 mm mehr als die bei Trekking üblichen 19 mm.
Andererseits: Je weniger Volumen der Reifen hat, desto kleiner ist der Abstand zwischen Untergrund und Felge. D.h., das Durchschlagrisiko ist höher, was ebenfalls höheren Druck erfordert. Bei einer 21er-Felge würde ich ca. 54mm Reifenbreite anstreben.

Und weil's sonst zu einfach wäre, hat die Zollangabe höchstens mal zufällig was mit der tatsächlichen Breite zu tun. Deswegen: http://www.reifenbreiten-datenbank.de
Bei Maxxis sind z.B. die 2.35er-Reifen etwas schmaler als die 2.25er-Reifen(, was für den 2.35er Minion F spricht). :D
 
J
....Vorne: Ardent 26 x 2.25 Kevlar + EXO
Hinten: X-King ProTection 26 x 2,2

Wäre das was?

Breiter denke ich müssten sie nicht sein, oder doch?

Ist auf jeden Fall eine gute Kombi:daumen:
Der Ardent hat ein gute Größe für vorne und der XK rollt richtig gut.

Bei den hier genanten Reifen machst du grundsätzlich nichts falsch.Im schlimmsten Fall rollt es ein wenig schlechter.
Reifen sind auch immer eine subjektive Sache.

Was hast du eigentlich für ein Bike und mit welche Reifen bist du bisher gefahren?
 
Habe das MTB vor ein paar Jahren bei Transalp24 bestellt. Der Rahmen ist also ein NoName mit vorne DT Swiss SSD 190L Dämpfer, hinten Rock Shox Revelation Dämpfer, Magura Louise X 07 BAT Bremse, Mavic EN 321 Felge.

Als Reifen habe ich bis jetzt Conti Speed King 2.3 Hi u. Vo gefahren.

Weiß nicht ob die Zusammenstellung optimal ist, war aber bis jetzt schon zufrieden damit.

@RetroRider
Laut Beschreibung hat die Felge eine Außenbreite von 28mm?!
 
Eben. Je größer die Differenz zwischen Außenbreite und Maulweite, desto steifer ist die Felge. D.h., sie biegt sich auch unter Druck nicht auf, und es bleibt erst recht bei den 21 mm Maulweite, die die EN321 laut Hersteller hat. ;)
 
Übrigens @ Forums"experten": Ich hab am Stadtbike vorne wieder von Larsen TT 2.35 auf Minion F 2.5 mit schwerer 2ply/DH-Karkasse getauscht (Starrgabel, EX721 mit 21 mm MW). Der Minion F rollt hörbar leiser als der Larsen. Und außerdem gefühlt schneller (Placebo-Effekt ist ja auch nicht zu verachten, Meßwerte zum Vergleichen gibts m.W. nicht). Wenn man sich das Profil des Minion F (nicht mit R verwechseln!) mal anschaut, ist eigentlich sonnenklar, daß das ein passender Vorderreifen für Hardpack-Hinterreifen wie Ranchero, Crossmark oder Smart Sam ist. Die schwere DH-Karkasse kann man mit deutlich weniger Druck fahren und hat beim Stufen hochrumpeln trotzdem mehr Durchschlagsicherheit. Außerdem ist die Kurvenstabilität um Welten besser als bei labberigen 1ply-Reifen, und zwar ganz besonders auf Asphalt.
Mag ja sein, daß es in der Theorie furchtbar schlimm, böse, pfui und blasphemisch ist, bei hohem Asphaltanteil vorne einen Minion F zu fahren. Aber in der Praxis find ichs nach wie vor geil. :p Außerdem steht nirgendwo geschrieben, daß man mit einem Alltags-/Stadtgebiets-Bike unter keinen Umständen Offroad-Abstecher machen darf. Leute, die auf Asphalt stehen, sind mir sowieso nicht geheuer. Besonders nicht im Geländerad-Forum. :spinner:
 
Zuletzt bearbeitet:
Möchte kurz meine Erfahrungen mit der Reifen-Kombi für andere Biker weitergeben.

War gestern das erste Mal damit unterwegs. Auf Asphalt, Waldboden (zum Teil schlammig), Schotter, Wurzenln.

Auf Asphalt rollen die Reifen für mein Empfinden leicht und auch leichter als die bisherigen Speedking's.

Bei einem unfreiwilligen Schlammabschnitt :rolleyes: konnte ich die Kombi somit auch dort testen. Der Ardent ging ohne Probleme dort hin wo ich auch hinlenkte, der X-King grub sich durch den Schlamm sehr gut.

Auf der anschließenden, wieder trockenen Strecke säuberten sich die Reifen in Richtung zu mir. Dies war dann nicht so angenehm und kannte ich von den Speedking nicht. Dies liegt aber wahrsch. daran, dass beim Speedking die Stollen weiter auseinander sind und sich der Schlamm nicht so festsetzen konnte.

Auf den Wurzeln bemerkte ich auch kein Wegrutschen.

Also vielen Dank an die "Experten" hier im Forum für die gute Beratung.

Wenn ich wieder neue Reifen brauche und bis dahin nichts besseres auf dem Markt ist würde ich diese Kombi wieder kaufen.

Grüße
 
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