Mein kaputter Arm und ich.

Ah, danke! Ja, trainieren, trainieren, trainieren. Das kann einem niemand abnehmen. Bin froh, dass ich ohnehin Spaß an Sport habe, sonst wäre es eine Quälerei geworden. Naja und ich habe mich gesagt, ich habe es selber kaputt gemacht also mussnichbes auch selber wieder heil machen. Ohne OP wäre w aber natürlich mi nicht gegangen, war ja nicht mehr viel da, von meinem armen Ellenbogen.
 
Hallo zusammen!

Ich wollte nur noch mal kurz Bescheid sagen, wie es bei mir zur Zeit aussieht. Also ich hatte im Urlaub kaum Probleme mit dem Arm, zwar war er morgens manchmal etwas steif, aber das wird auch immer besser. Ich war sogar reiten und surfen :) In ca. einem 1 1/2 Monaten sollen dann die Platten und die Schrauben rauskommen, damit ich die volle Streckung wieder hinbekomme, die geht nämlich weiterhin nicht, es fehlen so 5 bis 10 Grad, bzw. kann der Physio eine Streckung hinbekommen, ich aber nicht. Die Beugung liegt bei ca. 125 Grad (geschätzt). Also im Alltag bemerke ich das kaum und Schmerzen hab ich, wie gesagt, auch kaum welche.

Ich habe kaum noch Einschränkungen, obwohl ich noch längst nicht bei 100% angekommen bin. Aber das wird noch. Und das, obwohl die Prognose so desaströs war!
@Scaltbrok: alles, alles Gute

Das hört sich ja super! Sehr schön :)

Ich melde mich noch mal nach der OP und dann schauen wir mal, ob es noch besser wird! Obwohl ich auf die OP gut verzichten könnte... Wisst ihr, ob sie die ganze Narbe noch mal aufschneiden müssen dafür? Hatte gehofft, dass die das arthroskopisch machen könnten :-D Hattet ihr dabei auch wieder eine Vollnarkose? Die macht mir am meisten zu schaffen... und der Angst vor den ominösen Krankenhauskeimen.

LG
Janine
 
Oh, hallo Janine,
schön, von dir zu lesen! Auf die OP habe ich auch wenig Lust, könnte ja jetzt schon was entfernen lassen und den Rest im Juli/August. Aber der Arzt sagte
mir, dass ich dann 2-3 Wochen keinen Sport machen dürfe. Ne, da warte ich lieber auf die kältere Jahreszeit, will doch schwimmen und so. Klar, ich möchte auch wissen, wie das Ganze wird, wenn das Metall draußen ist (hattest du am Flughafen Probleme? Ich in DUS, in Italien aber nicht), aber zweimal Vollnarkose will ich auch nicht. Bei der Streckung komme ich laut Arzt auf 20, aber das kann nicht ganz stimmen, so gut ist es noch nicht (außer bei der Osteopathie, alles ist sehr weich und das Gelenk lässt schmerzlos alles zu!). Streckung liegt zwischen 120-130, aber da geht auch noch was. Meine Finger kann ich alle wieder beugen, Kraft fehlt noch was und der Zeigefinger ist vom Gefühl noch nicht perfekt. Eigentlich geht alles, nur Ohrstecker rechts bekomme ich nicht gut rein.
Also entweder wird die ME mittels Vollnarkose oder Plexusanästhesie gemacht. Letzteres ist mir aber zu gruslig, da werden ja alle Nerven des Armes gelähmt....Es muss nicht die gesamte Narbe wieder aufgeschnitten werden! Vielleicht hilft Dir das schon.
Liebe Grüße an alle Mitleider
 
Hey Sandra :) Das hab ich natürlich ganz vergessen, dass ich dann wieder kein Sport machen kann! Hab allerdings auch Sorge, dass es immer mehr verknöchert und zuwächst...

Am Flughafen hatte ich gar keine Probleme, und ich war in Frankfurt, Christchurch, Auckland, Sydney, Shanghai und Singapur. Hat die Security Stress gemacht bei dir?

Ich fände die Plexusanästhesie gar nicht schlecht :) dann gibts noch ne Schlafspritze und gut is' ;-) Langzeitfolgen von Vollnarkosen sind noch nicht wirklich gut erforscht, aber so richtig gesund kann das nicht sein. Da gehen bestimmt einige graue Zellen den Bach runter. Da würde ich an deiner Stelle auf jeden Fall auch noch warten und wenigstens nur eine Narkose wählen.

LG
 
Man kann doch auf dem CT sehen, ob es verknöchert, bzw. der Physiotherapeut kann das spüren. Bei mir ist alles noch ganz weich, sodass ich berichtige Hoffnung haben kann, dass alles wieder „wie neu“ wird.
Ja, klar, Vollnarkosen müssen auch nicht sein, aber der Eingriff dauert wohl nur 20 Minuten. Ich hatte jetzt so lange Sorge, ob das mit meinen Fingern wieder wird, dass ich mehr Angsr vor der Plexusanästhesie habe. Aber ich werde mich vorher nochmal gut beraten lassen in der Klinik. Überlege auch noch, ob ich es in Österreich oder in Duisburg machen lassen. Bei ersterem würde ich es mit einem schönen Urlaub verbinden;-).
Ja, in DUS schlug der Scanner an. Ich hatte eine Bescheinigung von der Klinik, wollten die aber gar nicht sehen.
Ich bin echt glücklich, dass es wieder so gut geht, muss aber auch sagen, dass ich täglich was dafür tue. Muss echt aufpassen, dass ich nicht komplett sportbesessen werde. Eigentlich bin ich so der Ausdauer-Freizeitsportler, mutiere aber zum Krafttraining-Freak;-)
 
Ich bin bei der Suche nach einem Fixateur extern auf diesem Forum gestossen.
Am Samstag vor 3 Wochen bin ich beim Gassi gehen gestürzt, direkt auf meiner Hand und dann auf meinem Arm.
In der Notaufnahme wurde schon nach dem Röntgen erwähnt dass mein Ellbogen sehr merkwürdig aussieht. Erst das CT zeigt die genaue Diagnose. Ellbogenluxation links mit dislozierte Radiuskopffraktur, extraartikuläre apophysiale abrissfraktur des lateralen Condylus humeri links und Fraktur des Processus coronoideus der linken Ulna. Somit wurde ich am 15.05. operiert und mit einem beweglichen Fixateur extern versorgt. Nach 14 Tage entlassen aus dem Krankenhaus Hohenlind in Köln.
Die ersten Tage habe ich Zuhause gemeistert.

Was hier alles geschrieben wurde, ist für mich sehr interessant. Vor allem das vor 10 Jahre mehrere mit einem Fixateur versorgt wurden.
 

Anhänge

  • IMG_20180522_100703.jpg
    IMG_20180522_100703.jpg
    1,2 MB · Aufrufe: 592
  • IMG_20180527_123842.jpg
    IMG_20180527_123842.jpg
    702,8 KB · Aufrufe: 425
Ich leider nicht, es gab einen schweren, dicken Gips für vier Wochen. Wenn ich einen Fixateur gehabt hätte, wäre sicher alles schneller gegangen.
Gute Besserung!!
 
Dankeschön. Ich muss aber den Fixateur für insgesamt 6 Wochen tragen.
 

Anhänge

  • IMG_20180527_123839.jpg
    IMG_20180527_123839.jpg
    725,4 KB · Aufrufe: 799
Hey, ich wollte mal nachfragen, wie es Euch so geht? Und ob bei jemanden bereits das Material wieder entfernt wurde. Wenn ja, fängt man danach wieder bei Null an? Ward Ihr stationär oder ambulant dafür in der Klinik?
Liebe Grüße
 
Falls du nach Holgi fragst der war hier zuletzt im Jahre 2013.
Die Methoden wie Fixaturen haben sich bewährt und was man in den Science Blättern lesen kann ist oft Science Fiction. Gutes Schuhwerk ist das A und O im Sport. Nicht nur beim Fahrrad sondern gerade beim Kraxeln, oder Klettern wie man manchmal sagt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Seit letzte Woche Mittwoch bin ich den Fixateur los. Mein Arm war dermaßen geschwollen das ich ihn in keiner Bluse oder Jacke bekam. Das war sehr erschreckend für mich, er war seit einigen Jahren schon immer dicker auf Grund des Lymphödem. Aber so noch nie. Somit gab es nur einen Ausweg, er muss in dem Kompressionsarmstrumpf. Was mit viel Mühe vollbracht würde.
Gestern erste Physiotherapieeinheit.
Es geht auf jeden Fall wieder aufwärts.
Bekomme ihn zwar noch nicht in der vollenden Flexion und Extension, teilweise noch mit Schmerzen verbunden.
Trotz allem bin ich sehr motiviert, will in zwei Wochen wieder zur Arbeit.IMG_20180703_073745.jpg IMG_20180703_073717.jpg
 

Anhänge

  • IMG_20180703_073745.jpg
    IMG_20180703_073745.jpg
    1,9 MB · Aufrufe: 170
  • IMG_20180703_073717.jpg
    IMG_20180703_073717.jpg
    1,9 MB · Aufrufe: 235
Hey, ich wollte mal nachfragen, wie es Euch so geht? Und ob bei jemanden bereits das Material wieder entfernt wurde. Wenn ja, fängt man danach wieder bei Null an? Ward Ihr stationär oder ambulant dafür in der Klinik?
Liebe Grüße

Hallo in die Runde :)
@SandraSunny Ich war heute beim Ellenbogenspezialist in Essen, um die Entfernung der Platten und Schrauben zu besprechen und dabei kam raus, dass ich wieder ein CT machen lassen muss, eine Vollnarkose brauche und mind. 3 Tage im KH verbringen werde. Danach erst mal 2 Wochen Krankenschein. Ist wohl genauso anspruchsvoll wie die ersten beiden OPs. Danach gibt es wieder Physio, aber es dauert wohl nicht so lange wie beim ersten Mal, da der Knochen ja nicht heilen muss.

Eigentlich hab ich den Termin für Mitte Oktober vereinbart, allerdings frage ich mich, ob es das wert ist? Klar, die Möglichkeit auf weitere Bewegungsfreiheit ist gegeben. Aber ich komme auch mit den Einschränkungen (ca. 15 Grad Streckung und 15 Grad Beugung fehlen, wenn der Physiotherapeut nicht dran war) im Alltag gut zurecht. Die Risiken einer OP sollte man auch nicht unterschätzen.. die meisten Sorgen machen mir weiterhin die Vollnarkose und die Möglichkeit, dass mein Nerv beschädigt wird. Ich muss mir das noch mal durch den Kopf gehen lassen.

Sonnige Grüße ;-)
 
Auch mal von mir was neues.
War beim Arzt wegen meinem Ellenbogen. Sind bleibende schäden und ich gelte als austherapiert, also keine weitere OP nötig/möglich. Immerhin habe ich jetzt von meiner Unfallversicherung knapp 4000€ dafür bekommen (Versicherungen sind wichtig!!). MRT konnte doch gemacht werden, der Arzt hat mich total ungläubig angeschaut als ich gesagt habe das aufgrund der Schlüsselbeinplatte kein MRT möglich sei. Keine ahnung warum die im Krankenhaus kein bock drauf hatten einen MRT von meinem Knie zu machen.
Wie dem auch sei, morgen hab ich Kontrolle Schlüsselbein/Wirbelsäule. Anschließend dann MRT vom Knie und Besprechung desselben.
Wirbelsäule macht mir noch ziemlich probleme :(. Physio kommt auch nicht wirklich weiter, ich hoffe auf den arzt morgen, das ihm etwas einfällt.
 
@Janine: wie hast Du Dich mittlerweile entschieden?? Bei mir sieht es auch so aus, als könnte im Oktober alles (oder zumindest, das, was stört) entfernt werden. Und ich habe auch den Eindruck, dass es nicht so einfach wird (eine Klinik hat mich so abgewiesen, weil es so kompliziert sei). Ich bin natürlich überhaupt nicht scharf auf eine OP oder einen Klinikaufenthalt, aber einiges stört mich nun, ich könnte von der Beugung und Streckung noch mehr erreichen und es beginnt an einer Stelle, wo eine Schraube durchkommt, auch zu stechen. Das Zeug muss raus! Bis auf beim Telefonieren (das geht vom Winkel immer noch nur sehr krampfig vonstatten) habe ich ansonsten keine Einschränkungen. Aber diese wichtigen Alltagspunkt würde ich gern verbessern . Am Dienstag werde ich erfahren, was die BG Klinik in Duisburg dazu sagt. Leider war das letzte Röntgenbild (wollte in Köln bei einem „Experten“ angefertigt, für den A....! Man sieht zwar das Gelenk (es ist wieder top geworden!), aber man kann überhaupt nicht sehen, ob die Trümmer wieder gut durchbaut sind, weil die nur die Platten geröntgt haben....
Liebe Grüße und bis für Erfahrungsberichte bzgl. ME-Entfernung dankbar!!!
Sandra
 
Hier war zwar schon länger niemand mehr aktiv, aber vielleicht kommt ja nochmal jemand hier vorbei und freut sich über den Eintrag.
Ich habe die ME überstanden! War kompliziert und eine Schraube musste auch drin bleiben, weil man sonst zuviel vom Knochen hätte zerstören müssen, aber sie ist weit genug vom Gelenk entfernt und stört nicht. Nun bin ich gespannt, wie sich alles weiterentwickelt. Die nächsten Wochen muss ich höllisch aufpassen, darf NICHTS tragen. Bewegen so gut es geht natürlich schon. Ist halt jetzt ein Rückschritt, aber das war ja klar.
Drücke allen die Daumen, die es noch vor sich haben!
 
Hallo zusammen,

jetzt hat es mich erwischt. Hatte am Wochenende einen Snowboardunfall, bei dem ich mir den linken Ellenbogen ausgekugelt habe. Leider mit Trümmerfraktur des Radiusköpfchens.

Heute habe ich mit dem Chefarzt gesprochen. Die Knochenteile, die derzeit im Gelenk umherschwirren, müssen entfernt werden. Bei der OP wird man entscheiden, ob das Radiusköpfchen durch ein Implantat ersetzt wird, oder ob ich einen externen Fixateur bekommen werde.

Der Arzt rät mir dazu, mich hobbymäßig neu zu orientieren. MTB sei nicht mehr der richtige Sport für mich, wenn überhaupt, dann bitte nur noch bergauf.

Ich komme heute irgendwie überhaupt nicht klar.

Übermorgen steht die OP an. Mal schauen, was die mit mir anstellen.

Ich hoffe, der Arzt hat das etwas dramatisiert. So kam er mir aber leider nicht vor.

Gruß und gute Besserung euch allen, wenn ihr noch Probleme habt

Daniel
 
Hallo Daniel,
tut mir leid für Dich, wie ärgerlich!! Wo lässt Du Dich denn operieren? Warte erstmal ab, OP scheint ja leider unumgänglich zu sein, aber wie es dann weiter geht, steht definitiv auf einem anderen Blatt!!! Das Wichtigste ist eine saubere OP! Mir sagte man (mein Ellbogengelenk war komplett zertrümmert, es war nichts mehr an Ort und Stelle, zusätzlich drei Finger taub und steif), dass der Arm annähernd steif bleiben würde. Zudem werde die Behinderung so stark bleiben, dass ich vieles nicht mehr werde tun können. Nun, das Ganze ist ein Jahr her, ich habe sieben Monate TÄGLICH trainiert und es gibt absolut NICHTS, was ich nicht mit dem Arm machen kann! Ich war wieder Skilaufen, mache jeglichen Kraft- und Ausdauersport, habe neulich meine obere Etage komplett allein umgeräumt (schwere Schränke geschoben). Mir wurde von verschiedenen Ärzten immer und immer wieder gesagt, dass ich stark eingeschränkt bleiben werde. Du musst einfach taub werden! Schau, dass Du in einem guten Krankenhaus versorgt wirst und arbeite dann ständig selber an Dir/Deinem Arm!!! Das ist das A und O!!
Ich wünsche Dir viel Erfolg und Kraft und wenn Du Fragen hast, schreib gern!
 
Hey, erstmal gute Besserung! Bleib da auf jeden Fall dran wie Sandra geschrieben hat. Ich hab mir die Schulter zerlegt, Humerurskopf Matsch, ausgekugelt etc.

Mein Doc sagt auch, Kein Klettern, Kein MTB, Kein Motorrad, etc. Habe trotzdem weitergemacht, es braucht Zeit, es tut manchmal weh aber es geht wieder alles bis auf schweres ueber Kopf heben. Der Koerper ist ein faszinierender Apparat der einiges kompensieren kann! Man muss aber dranbleiben und sich Zeit lassen.
 
Danke für die lieben Worte.

Bin gerade aus der OP aufgewacht.

Scheinbar ohne Implantat (?) und auch ohne Fixateuer (!).

Jetzt werde ich mal das Gespräch mit dem Chefarzt abwarten.

Vorgestern meinte er, die Belastung beim MTB fahren könnte auf Dauer Schäden für den Ellenbogen bedeuten. Er meinte, keine Ahnung, welche Folgen sich in 5-15 Jahren zeigen würden.

Auf jeden Fall werde ich eure Tipps ernst nehmen und so viel trainieren, wie nur möglich.

Wieso haben die hier eigentlich kein Red Bull TV?

Danke
 
Hallo,
Mein Name ist Diana. Ich hatte im Juli 2019 eine Ellenbogen-OP.

Ich habe eine Frage:
Habt ihr auch bei Liegestütz und anderen Kraftübungen solche Knirschgeräusche? Ich habe dabei immer direkt eine Unsicherheit und eine gewisse Hemmschwelle.

Weiterhin alles Gute an alle Leidensgenossen!
 
ja, manchmal knirscht es ein bisschen.
Ich weiß ja nicht, was Dir genau passiert ist und wie lange das her ist, also vielleicht alles ganz harmlos und „im Rahmen“?
 
Bei mir knirscht es auch manchmal. Aber ich mach den militarypress mit der kaputten Schulter mit 24Kg und auch Bankdruecken Liegestuetz etc sind auch ok. Allerdings hat sich bei mir ueber die Zeit eine Fehlstellung eingeschlichen (denke das kommt von den damals durchgeschnittenen Muskeln und Sehnen) die sich jetzt in einem gereizten Schleimbeutel bemerkbar macht.
 
Zurück
Oben Unten