Mein Scott Scale 29"

Naja- bei dem Wetter ist momentan eh das "Winterbike" angesagt. Bei uns hier in Zürich hats die letzten 2 Tage wirklich extrem geregnet. Es gab auch Überschwemmungen und so...an Biken war gar nicht zu denken.Heute die ersten zwei Sonnenstrahlen aber das ist nur der Kollege in den Wolken der schaut wo er morgen und übers Wochenende wieder hinschiffen kann...interessant aber dass das Bike gar nicht mal so dreckig wurde.Es war einfach zu nass als dass der Dreck kleben konnte.

Ich habe am Winterbike vorne die 180er Scheibe wieder auf 160 zurückgebaut.Die 180er Formula-Scheibe hat brutal geankert und irgendwie war mir das mit der Carbongabel nicht ganz geheuer. Zudem brauchts bei solchem Wetter nicht so eine Bremspower.

Statt Milch hab ich momentan noch 96g schwere 26" Supersonic Schläuche drin. Ich habe die neuen Race Kings partout nicht dicht bekommen...das war mal wieder eine Sauerei der allerersten Güte!! Darum mal mit Schlauch, dann können die Reifen mal wenigstens die Form annehmen dann schauen wir später weiter...

Es brauchte heute trotz der zwei Sonnenstrahlen doch schon ne gehörige Portion Willen um sich aufs Bike zu schwingen. Man wusste ja dass es im Wald drin dann ziemlich übel sein würde...so wars dann auch. Auf meinen Trails gabs buchstäblich Rinnsale. Man fuhr also in kleinen Bächen den Berg runter. Die RaceKings haben trotz der widrigen Umstände wieder mal für den perfekten Grip gesorgt. Ich finde den Reifen einfach genial, grad wenns nass ist. Auch mit Schlauch war ich heute mit bloss 1,3 bar unterwegs.

Das Fahren mit dem starren Bike war heute wieder ne gehörige Umstellung aber es macht einfach richtig Laune. Die leichte und tiefe Front macht das Bike schon extrem handlich. Zum ersten Mal war ich auch richtig froh über den breiten Lenker (hier noch 640mm). Damit kann man die nervöse Fuhre deutlich besser bändigen.

Also-die nasse Wintersaison ist quasi eröffnet:daumen::daumen:

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Warum fährst du überhaupt im Winter ein anderes Bike ? Von der Ausstattung und Preis scheint kaum ein Unterschied. Den einzigen den ich sehe ist die Gabel. Danke :D
 
Warum fährst du überhaupt im Winter ein anderes Bike ? Von der Ausstattung und Preis scheint kaum ein Unterschied. Den einzigen den ich sehe ist die Gabel. Danke :D
Ein zweites Bike ist einfacher als dauernd die Gabel auszubauen;)

Zudem habe ich meinen Bike-Bestand erst diesen Frühling von ursprünglich 6 Bikes auf gerade mal 3 reduziert (ein Rennrad,zwei 29er).

Es wird dann vielleicht doch noch die eine oder andere kleine Anpassung an die Widrigen Umstände geben:
Vorne muss dann für den Tiefschnee noch eine kleinere Übersetzung dran. Ein 23er oder gar ein 22er muss es schon sein sonst komm ich bei uns die tief verschneiten Hänge nicht hoch.

Eventuell probier ich mal nen Conti X-King zumindest vorne.Ich hab von Baldi 2 extrem leichte Exemplare bekommen (einer sogar unter 500g!). Das allein ist schon verlockend;)

 
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... Und wieso fährt man im Winter ohne Federgabel? Die alten Elastomer-Dinger waren steinhart, eine aktuelle Gabel sollte bis auf die Dämpfung wohl nahezu gleich funktionieren... Oder wieso verzichtest du darauf? Schnee und Eis sind doch auch hart und verursachen Schläge...?
 
ich nehme mal an, dass der ansteigende wartungsaufwand im winter durch dreck, schnee etc. der grund ist?
Nein-nennt es Selbstkasteiung. Ich mags hart und grad im Winter schult das die Sinne und die Fahrtechnik. Da musst du unglaublich wach sein, "turnen" auf dem Bike, den Boden lesen, die Spur genau treffen....ich mag das. Ursprünglich hab ich das von Frischi gelernt der das früher ebenfalls so praktiziert hat.

Richtig "hart" ists ja bloss wenns gefroren ist. Meist ist es aber matschig, nass, feucht und eben weich.

Ich habe heute erst wieder gemerkt wie steif man auf dem Bike sitzt. Wenn du eine Federung hast kannst du ja einfach drüberbrettern ohne dich grossartig mit der Beschaffenheit des Untergrunds zu beschäftigen. Fully-Fahrer noch mehr. Setz einen Fully-Fahrer auf ein starres Hardtail und der kommt kaum mehr einen Trail runter weil er vergessen hat wie man sich aktiv auf dem Bike hält und den Boden so schluckt. Mein Ansatz für mehr Speed ist eben genau umgekehrt: Nicht mehr Federweg sondern weniger! Das zwingt dich aktiv zu fahren, den Boden zu lesen, und eine gute Linie zu fahren. Wenn du dann eine Federung hast flutsch es umso besser.

Das war früher beim Motocross nicht anders: Wer die Fahrtechnik auf einer kleinen Maschine beherrscht der hat später auf einer grossen Maschine mit mehr PS Vorteile. Umgekehrt kannst du die ganze Leistung des starken Motors gar nicht richtig nutzen wenn du die entsprechende Fahrtechnik nicht gelernt hast. Ich bin 25 Jahre lang 125er gefahren.Das zwingt dich spät zu bremsen, es in Kurven laufen zu lassen, früh ans Gas zu gehen. Ohne Fahrtechnik kommst du mit der 125er nicht weit. Wer die beherrscht kann später mit Allem fahren.
 
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OK, Frischzellenkur für Nino:daumen:

Habe mir auch schon überlegt, mein nächstes Bike mit Starrgabel aufzubauen, bin mir aber fast sicher, dass das auf Dauer recht "unbequem" würde....

Die X-Kings würden sich sicher gut machen, zumal die wohl noch mehr Grip auf losem Untergrund bringen würden:daumen:
 
kann man so oder so sehen...
mit mehr Federweg und dadurch weniger Arbeit auf dem Bike kommst du unten deutlich entspannter an und kannst dir sozusagen die Kraftreserven für den nächsten Anstieg aufheben..

sehe überhaupt daran keinen Sinn, wenn es für Trainingszwecke bestimmt ist, kann ich mit einem vollgefederten auf noch anspruchsvollere Passagen zurückgreifen - da muss ich schliesslich auch mehr arbeiten und kann auch nicht problemlos "drüberhoppeln".... warum also dafür eine Starrgabel und 2. Bike verwenden, wenn der gleiche Effekt mit nur einem gefederten Bike erreicht werden kann :confused:
 
kann man so oder so sehen...
mit mehr Federweg und dadurch weniger Arbeit auf dem Bike kommst du unten deutlich entspannter an und kannst dir sozusagen die Kraftreserven für den nächsten Anstieg aufheben..

sehe überhaupt daran keinen Sinn, wenn es für Trainingszwecke bestimmt ist, kann ich mit einem vollgefederten auf noch anspruchsvollere Passagen zurückgreifen - da muss ich schliesslich auch mehr arbeiten und kann auch nicht problemlos "drüberhoppeln".... warum also dafür eine Starrgabel und 2. Bike verwenden, wenn der gleiche Effekt mit nur einem gefederten Bike erreicht werden kann :confused:
Du bist wahrscheinlich auch schon länger kein starres Bike mehr im Gelände gefahren, oder?

Fahrtechnik schulst du eben nicht mit dem Fully. Und Fun habe ich mit dem starren Bike mehr. Klingt vielleicht komisch ist aber so. Wenn ich Fully fahre dann kann ich ja gleich aufs Rennrad steigen. Ich geh ja ins Gelände damits rumpelt also muss ich mirs doch nicht wieder wegbügeln;) Das endet dann oft so dass die Jungs im Wald immer grössere Sprunghügel und Rampen bauen müssen damit sie noch auf ihre Kosten kommen...wenn ich Sprünge und Speed will dann setz ich mich auf meine Motocrosser, da gehts dann richtig ab. Wenn ich auf einem Trail unten "entspannt" ankomme dann war entweder der Trail zu lahm oder aber das Tempo zu gering:D
 
Ich habe erst letzte Woche zwei RS RaceKings 29" auf Tubeless umgerüstet. Ich musste mehr Milch (90ml) als bei Schwalbe reinkippen, ging aber ohne Sauerei etc. Die Luft bleibt drin. Also, wenn's nur ums Gewicht geht, kann man den Schlauch wohl drin lassen, der Unterschied ist nicht so gross.
 
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Ohne die Diskussion weiter anzuheizen. Ich sehes es genauso. Starrgabel macht Gaudi :) UND Ihr müsst es mal so sehen... das ist ein weicher Carbonrahmen und dazu noch die 29er die über ALLES rüberbügeln und noch mehr Kontakt zum Boden haben ;) Von daher ist's wohl halb so schlimm... ich habe noch einen kleinen 26er Alu Rahmen mit dicken Rohren... das tut dann schon fast weh. :D Aber is Agil wie nen Wiesel. Im Gelände würde ich aber eher so ein Carbon Radel nehmen.. besonders so ein so schönes :love:
 
Bin grad eben heimgekehrt von einer schönen Herbstrunde mit Baldi und Co... Auch da gabs staunende Gesichter wenn du mit nem starren Bike dastehst aber ich hatte heute nie das Gefühl mein Bike behindere mich in irgendeiner Form. Ich war Rechts und links umrahmt von Fullys der edleren Sorte teils mit Federwegen ohne Ende...aber es ging echt problemlos auch starr, selbst die Treppen.

1,3 bar Luftdruck in den fetten Racekings und gut ist. Der Schlappen hat mich auch heute im schmierigen Geläuf nicht im Stich gelassen. Das starre Bike macht richtig Laune:daumen:
 
Du kommst von einem anderen Planeten Nino. Ich kenne keinen, der mit dem Reifen und Starr so Sachen macht. Es war heute ziemlich rutschig und auch die Treppe zur Tössegg runter mit den Eisenbahnschwellen war scheinbar schliefrig, sagten diejenigen, die gelaufen sind.

Aber Morgen am Schauenberg was machen wir dort, wir schauen mal obs weiter rutscht:-)
 
Bin grad eben heimgekehrt von einer schönen Herbstrunde mit Baldi und Co... Auch da gabs staunende Gesichter wenn du mit nem starren Bike dastehst aber ich hatte heute nie das Gefühl mein Bike behindere mich in irgendeiner Form. Ich war Rechts und links umrahmt von Fullys der edleren Sorte teils mit Federwegen ohne Ende...aber es ging echt problemlos auch starr, selbst die Treppen.

1,3 bar Luftdruck in den fetten Racekings und gut ist. Der Schlappen hat mich auch heute im schmierigen Geläuf nicht im Stich gelassen. Das starre Bike macht richtig Laune:daumen:

will dir nicht zu nahe treten, aber Treppen (diverser Art) fährt mein 6 jähriges Patenkind mit seinem starren Rad (BMX)....
 
will dir nicht zu nahe treten, aber Treppen (diverser Art) fährt mein 6 jähriges Patenkind mit seinem starren Rad (BMX)....
Kein Problem, auch mein Junior fährt diverse Treppen. Es gibt da halt ein paar Klitzekleine Unterschiede...irgendwo draussen in der Pampa,nass und schmierig...wo selbst erfahrene Biker mit Fullys absteigen und das Bike runtertragen.
Grad gestern waren wir auch wieder auf einer netten Herbstrunde mit teils stark verwurzelten Trails. Auch da gabs den einen oder anderen Wurzelteppich wo man die Pobacken gehörig zusammenkneifen musste. Vielleicht ist es gut rüttelt es mit dem starren Bike so stark dass man die einzelnen Wurzeln und Absätze gar nicht mehr detailliert wahrnehmen kann...einfach festhalten und laufen lassen. Macht aber richtig Spass.
 
nein der Kleine hat schlichtweg keine Angst, egal ob die Stufe fast so hoch ist wie er selbst oder steil oder eng oder mit nassen Blättern übersäht, etc. Grundsätzlich kann man eine Treppe mit jedem MTB-Material fahren, die natürliche Auswahl erfolgt über den Mut bzw. die Angst.
 
nein der Kleine hat schlichtweg keine Angst

oder er kann die gefahr im falle eines sturzes nicht so genau einschätzen.


ich fahre eine passage auf meiner hausrunde auch nicht mehr, da ich mich letzten winter 1mal richtig versägt habe.
fahrbar ist die passage ohne probleme, nur leider gehts rechts gleich einige meter den abhang runter. dann wirds schnell zur kopfsache.
 
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