Meinungsumfrage: geführte Biketouren in Tirol

Riechende Wunde

Trailsau
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15. Oktober 2001
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0
Ort
Berlin / Schoeneberg
An alle Alpen-Biker und solche, die es werden wollen!

Was würdet ihr für eine Woche geführte Biketouren im Sommer in Tirol hinlegen?

Geboten wird ausser Ortskenntnis und fetten Trails vor der Haustür auf 1500 m nix. Keine Parties, kein Tourie-Terror, einfach Biken pur! 7.30 Uhr gehts los, bei Sonne und Regen jeden Tag.

Unterkunft fände man in einfachen, aber sauberen und gemütlichen Doppelbett-Zimmern auf einem Bergbauernhof in einsamer Lage. Super nette Tiroler Gastgeber, kenn ich seitdem ich 5 bin ... Keine Verpflegung inbegriffen, aber Selbstverpflegung in kleiner Küche möglich. Gutes Restaurant in der Nähe (29 min. zu Fuss, mit Bike 5 min bergab! hehe)

Nächste Ortschaft gute 5 Kilometer weg - Auto sinnvoll, aber nicht zwingend notwendig, da mit der Bahn angereist werden kann. Transport mit Bike auf den Berg wäre auch machbar. Ebenso sind Leihbikes (Scott) zu mieten!

Der Bikeguide wäre ich (28, noch Student, ambitionierter Hobbyfahrer XC), fahr da seit Jahren rum und kenn so etwa jeden Trail. Wer ein Trainingslager sucht is bei mir falsch, ebenso Leute, die eine Aversion gegen lange Uphill-Passagen haben oder im Urlaub so richtig im Luxus schwelgen wollen.

Ausgedehnte, durchaus harte Touren auf Almen in der Umgebung oder ins Oberinntal/Pitztal/Kaunertal sind jedoch garantiert. Einsteiger-Gruppen mach ich natürlich auch, da gehts dann langsamer und etwas kürzer voran.

Wer also Lust auf hochalpines Biken und absolute Alpenromantik hat kann mir ja mal ein kurzes Feedback geben! Ich habs eben noch nie gemacht, bin kein Profi und möglicherweise auch noch beeinflussbar was den Preis angeht.

MfG, Euer RieWu! :hüpf:
 
Sorry RIECHENDE WUNDE

von mir bekommst du gar nix,

weil MTBiken in den Alpen auch Weg finden, Karte lesen, Touren planen, Mitfahrer unterstützen und sich auf ihn verlassen, Wetter beobachten usw. (=Abenteuer) heißt.

Eine Woche geführte Tour reduziert sich auf Strampelei, Schwitzerei und Natur genießen; das ist alles auch gut, aber mir zu wenig. Für weniger Geld kriegt man beim Alpen-Biken mehr.

Muss aber jeder für sich selbst entscheiden.

So long und viel Erfolg.
PrometheusBiker
:( :rolleyes: :(
 
Original geschrieben von PrometheusBiker

...
weil MTBiken in den Alpen auch Weg finden, Karte lesen, Touren planen, Mitfahrer unterstützen und sich auf ihn verlassen, Wetter beobachten usw. (=Abenteuer) heißt.

Eine Woche geführte Tour reduziert sich auf Strampelei, Schwitzerei und Natur genießen; das ist alles auch gut, aber mir zu wenig. Für weniger Geld kriegt man beim Alpen-Biken mehr.

Muss aber jeder für sich selbst entscheiden.

So long und viel Erfolg.
PrometheusBiker
:( :rolleyes: :(

Danke!!!

Du hast mir soeben die Begründung für meine Sommer-MTB-Alpen-Urlaub-Entscheidung geliefert. :bier:
Ich (wir) habe(n) noch geschwankt zwischen Weg finden, Karte lesen, Touren planen, Mitfahrer unterstützen und sich auf ihn verlassen, Wetter beobachten usw. (=Abenteuer) und einer Woche mit geführten Touren geschwankt.

Du hast vollkommen recht.:cool:

@Riechende Wunde: Nix für ungut, hört sich allemal gut an.
 
Original geschrieben von Frey
Yo Jungs!
Fahrt einfach drauf los!
Das bringt den meisten fun!
cu Frey
Da kann ich Frey nur zustimmen. Er hat schliesslich seine Erfahrung damit gemacht. ;-) <grin>

@frey sorry konnte es mir nicht verkneifen. Ich denke du wirst auch dies wegstecken. Denn nur harte Jungs überleben....
Bitte, bitte nicht böse sein!
cu RedOrbiter
 
@RedOrbiter
Hey dude,
ich miene das ernst!!!
Ohne Scheisss!
Das war bestimmt das gleiste Erlebnis auf dem Bike überhaupt!
Aber ich weis ja, was du da nicht so drauf steht!
cu Frey
 
Thx an alle Hardcore-Biker, aber nicht jeder hat Bock auf das Ultraabenteuer à la Monsieure Frey ... Ich selber bevorzuge auch das Do-It-Yourself Verfahren, aber manch einer will in einer Woche Urlaub nicht unbedingt eine krasse Packung Grenzerfahrungen sondern einfach nur ungetrübten Bikespass sammeln und rechtzeitig wieder heim kommen.

Wenn man abends wieder in seinem Zimmer liegen will und trotzdem ausgewählt schöne Trails, Panoramablicke und Biken ohne Kopfzerbrechen haben möchte, dann ist man mit einer geführten Biketour sicher besser beraten. Ausserdem kenne ich ganz andere Trails und Touren als die von 1000enden von Alpencrossern pro Jahr befahrenen Routen.

Und wer sich denkt, ich geh nach Tirol, such mir ein Zimmer und fahr einfach per Kompass-Wanderkarte drauf los, kann sich auf einiges gefasst machen ... es hat einige Zeit gedauert bis ich meine Rundfahrten ausbaldowert hatte, vor allem viel Blut, Schweiss und Tränen.

@ "weil MTBiken in den Alpen auch Weg finden, Karte lesen, Touren planen, Mitfahrer unterstützen und sich auf ihn verlassen, Wetter beobachten usw. (=Abenteuer)" muss eine geführte Biketour in den Alpen nicht gleichbedeutend mit einer lauen Kaffeefahrt sein!! Das einzige was entfällt sind die teilweise lästigen Vorbereitungen und die Navigation vor Ort; Wetter beobachten und korrektes Teamverhalten sind nach wie vor unerlässlich. Und wer bin ich, dass ich jegliche Unwägbarkeit im hochalpinen Gelände kategorisch ausschliessen kann. No folks, die Alpen sind kein Kinderzogg auch wenn man sich scheinbar gut auskennt.

Also an alle gemäßigten bzw. auf dem Teppich gebliebenen Biker: Wer an meinem Vorschlag Gefallen findet, bitte mal ein Statement abgeben. Das ich die No-Fear-Fraktion nicht begeistern kann, war mir ohnehin schon klar ... schade is es trotzdem, weil ich mir sicher bin, dass auch ihr euren Spass haben würdet. Insbesondere wo man im kleinen Kreis selbstverständlich auch eine gemeinsame Tourenplanung machen könnte.

Nix für ungut, aber bei manch einem werd ich das Gefühl nicht los, dass ihr meine Umfrage lediglich als Projektionsfläche eures sicherlich gesunden Selbstbewusstseins nutzen wolltet. In diesem Sinne, vielen Dank für alle Kommentare ... Euer RieWu.
 
...das hört sich ja mächtig interessant an!

Wollte eigentlich dieses Jahr nen AlpenX (Joe-Route) machen...

...aber jetzt komme ich doch ins Grübeln, ob es nicht besser wäre, mit nem Local, der die endgeilen Trails schon ausbaldowert hat, durchs Gebirge zu biken. :confused:

Tja, beim professionellen Anbieter würde das wohl so um die 300-350,-- Euro (inkl. Unterkunft) kosten....

VHB: 150-200,-- Euro ?

Gruß

Pan
 
Original geschrieben von Riechende Wunde
Thx an alle Hardcore-Biker, aber nicht jeder hat Bock auf das Ultraabenteuer à la Monsieure Frey...
Hat - außer Frey :D - niemand gesagt?!

Original geschrieben von Riechende Wunde
Und wer sich denkt, ich geh nach Tirol, such mir ein Zimmer und fahr einfach per Kompass-Wanderkarte drauf los, kann sich auf einiges gefasst machen ... es hat einige Zeit gedauert bis ich meine Rundfahrten ausbaldowert hatte, vor allem viel Blut, Schweiss und Tränen. ...
Ich hoffe sehr, dass im Auto genügend Platz für Taschentücher ist, vielleicht tun's aber auch bezeichnete MTB-Routen für den Anfang??? :D

Original geschrieben von Riechende Wunde
@ "weil MTBiken in den Alpen auch Weg finden, Karte lesen, Touren planen, Mitfahrer unterstützen und sich auf ihn verlassen, Wetter beobachten usw. (=Abenteuer)" muss eine geführte Biketour in den Alpen nicht gleichbedeutend mit einer lauen Kaffeefahrt sein!!...
Hat auch keiner behauptet.

Original geschrieben von Riechende Wunde
Also an alle gemäßigten bzw. auf dem Teppich gebliebenen Biker: ...
Oops, da muß ich doch schnell mal nen Anker werfen, damit ich zu weit abhebe :D

Original geschrieben von Riechende Wunde
Nix für ungut, aber bei manch einem werd ich das Gefühl nicht los, dass ihr meine Umfrage lediglich als Projektionsfläche eures sicherlich gesunden Selbstbewusstseins nutzen wolltet. In diesem Sinne, vielen Dank für alle Kommentare ... Euer RieWu.
@Riechende Wunde: Du hast hier ein Posting mit einem Angebot losgelassen, das zweifelsfrei interessant ist. Wenn du nur Zustimmung und Anmeldungen haben wolltest, dann hättest du das dazuschreiben sollen.
So entsteht jedenfalls der Eindruck, dass du schmollend auf denen herumhackst, die anderer Meinung sind. Ich stehe jedenfalls zu dem, was ich schreibe. Im normalen Leben ist nahezu alles "geführt", warum soll also ein bißchen "Abenteuer" so falsch sein? Schöne und bekannte Touren in toller Landschaft (wenn's auch nicht die Alpen sind ) haben wir hier in der Fränkischen Schweiz genug. Mich hat jedenfalls das Argument von PrometheusBiker überzeugt, ohne dass es gegen dich gegangen wäre.
Du hast eine Meinungsumfrage gestellt, also komm auch mit den Antworten zurecht. :) Vielleicht hättest du die Zweifler (z.B. mich)durch gute Argumentation überzeugen können???? :D
 
@ Bike_on_the_run: Ich will mich nicht streiten - nicht schon wieder - und meine Freundin meint auch ich polarisiere, aber dein Geblubber geht mir auf die Nerven.

Na klar hab ich nicht nur Zusagen und Anmeldungen erwartet, aber natürlich wollte ich nicht ständig hören, dass geführte Biketouren was für verweichlichte Langweiler sind und man immer auf der Suche nach dem großen Abenteuer sein sollte.

Wenn du meinst mich verarschen zu müssen, bitte, aber ich hab schon so manches Waterloo in den Alpen erlebt und geflennt hab ich auch das eine oder andere Mal, wenigstens im übertragenen Sinn. Vielleicht kennst du den Spruch ja nicht: Blood, Sweat and Tears, dass sagt man halt so ... Und wenn du meinst, dass ein Tourenbuch für den Anfang ausreicht, dann scheinst du nicht den Sinn von einem Bikeguide zu verstehen: ständiges Anhalten und nach der nächsten Wegabzweigung Ausschau halten entfällt im Idealfall komplett. Ausserdem fahre ich eben keine vom österreichischen Forstministerium zugelassene MTB-Routen, sondern kleine, versteckte und oftmals wesentlich interessantere Wege.

Ich hab zudem nie gesagt, dass ein bißchen"Abenteuer" so falsch sein kann, doch wenn man was anderes will, dann ist das was ich anbiete, vielleicht eine Alternative. Wer aber ständig nur erzählen muss, was für ein wilder Zivilisationsausbrecher er ist, der braucht nicht die Ideen anderer diskreditieren, indem er von Dingen erzählt, die nichts mit meiner Meinungsumfrage zu tun haben. Ich hab nicht danach gefragt, ob eine Tour in den Alpen auf eigene Faust oder mit einem Bikeguide gut oder schlecht ist! Sondern mir ging es um Leute, die Interesse an meinem Angebot haben und was es ihnen Wert ist.

Du stellst dich doch auch nicht vor einen Metzgerladen und belaberst potentielle Kunden, dass Fleischfressen dekadent ist und man doch lieber seinen eigenen Acker bestellen sollte ... Ich hoffe, wir konnten alle Missverständnisse aus der Welt räumen und wenn dir wieder so tolle, ausschliesslich überzeugende Argumente einfallen, mach doch deinen eigenen Threat auf. Thema: Meine Meinung und wen's interessiert!

MfG und sonnigem Gemüt - ich schmolle nämlich nicht - euer RieWu.



:p
 
was nach so einem Crash so alles zutage kommt.
Da waren wir in der Diskussion ja gottseidank schon einiges weiter. Eine nette PM von Riechende Wunde hat das ihrige dazu getan. Also - wie schon so oft in diesem Forum - kein Stress mehr :cool:

@Riechende Wunde: War das die Antwort, die dir verloren gegangen ist? :D
 
@ Bike_on_the_run: Da kann ich nur grinsen, hihi, manche Dinge erledigen sich von selbst. In diesem Sinne, RieWu.

AN ALLE INTERESSIERTEN: Liebe Bikecommunity, bitte keine Anfragen mehr wegen diesem Bikeurlaub in Tirol !!!!!!!!! Der gute Pan hat mir die Hütte bereits voll ausgebucht, mit 5 Mann denke ich bin ich gut bedient fürs erste Mal. Einen Platz halte ich offen für einen guten Kumpel und mehr als sechs People is glaub ich auch gar net gut.

Ach so, die Jungs wollen durchs Val d'Uina ziehen und von der Sesvenna Hütte dann Richtung Nauders/Reschensee abbiegen! Kennt da jemand ne gute Tour ganz nebenbei??? Ist nämlich schon nicht mehr so richtig mein Hometrail diese Ecke, so dass ich dringend auf Hilfe angewiesen bin, wenn mein Ruf als Bikeguide nicht schon vor dem Start auf der Strecke bleiben soll.

Überhaupt, jeder der mir Tips und Anregungen geben kann, wie man eine Gruppe führt, auf was man achten sollte und welche Erfahrungen ihr selbst schon gemacht habt, ist hiermit herzlich eingeladen, seine wie auch immer geartete Meinung kundzutun!! Kann nur in meinem und der Teilnehmer ihrem Interesse sein!

Thx a lot an alle im Vorraus, Euer RieWu.
 
Also ich denke mal, und damit hätte sich RieWu's Frage danach, wie man eine Gruppe leitet schon fast erledigt, dass das Angebot von ihm ja keine so klassische geführte Tour ist wie man sie von den großen Touranbietern kennt: der Guide, der große Meister, fährt vor, und alle im Gäsemarsch hinterdrein! Sondern das wird bestimmt einfach nur ne lustige und freundschaftliche Truppe, so wie im Kleinen (wie bei tagestouren der Norddeutschen im Deister oder bei uns Berlinern), wo jeder gleich viel "zählt".
Aber die Verantwortung dabei trägt natürlich immernoch RieWu.

Ich wär ganz gern dabei, klappt aber zeitlich nicht!

:bier:
 
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