Minipumpe für RR und MTB

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Hallo zusammen,
nach dem letzten Platten und langwierigem Pumpen mit meiner alten Minipumpe bin ich auf der Suche nach etwas neuem...

Gibt es Minipumpen die sowohl für Mountainbike als auch Rennradschläuche gut funktionieren? Oder klappt das Aufpumpen mit hohem Druck oder großem Volumen nicht mit einem Modell???

Vielen Dank vorweg
Pedan
 
Ich kann folgende Pumpe weiterempfehlen:
http://www.roseversand.de/artikel/xtreme-big-volume/aid:21016
Druck geht aber nur bis 7 Bar, ob dir das fürs Rennrad ausreicht weiss ich nicht.
Habe damit keine Erfahrung.

*für Auto und Sclaverandventil (Pumpenkopf umbauen)
Die Pumpe ist sehr robust und man bekommt für eine Handpumpe schnell Druck auf den Reifen. Dafür ist sie freilich weder besonders klein noch leicht. Der abzuklappende Griff sorgt dafür, dass man Kraft aufbringen kann, Der Fixierhebel für festen sitz auf dem Ventil. Ich empfehle sie auch Leuten, die nur eine Pumpe kaufen wollen - sowohl für unterwegs wie für zu hause - also auf eine zusätzliche Standpumpe verzichten wollen. Die Luftdruckanzeige ist sicherlich nur ein grober Maßstab - aber besser als gar keiner. Viele neigen sonst in meiner Erfahrung dazu die Reifen zu wenig aufzupumpen. Preiswert ist sie auch.
 
Hallo zusammen!
vielen Dank schonmal für die Antworten
@DarkGreen: 7 bar sind schon OK, für unterwegs (grade am RR) ist die Pumpe allerdings auch ordentlich groß...aber vllt muss ich mir die auch mal in echt anschauen...
@brainnessel: Leyzine hatte ich mir auch schon angeschaut...allerdings gibts da halt die HP (Druck) und HV (Volumen) Modelle

Ich hatte mir mal die Crankbrothers Power Pump angeschaut...bei der kann man ja Volumen oder Druck einstellen. Hat mir der einer Erfahrungen?
 
Von der Crank Brothers kann ich persönlich abraten!
Besitze sie selber, ist aber kaputt. Hab aber selbst im Neuzustand max 4-5 bar reinbekommen und auch das nur unter großer Anstrengung mit ca. 150 Hüben
(war ein 1,5" reifen fürs mtb) zuerreichen. Zuletzt war es aber nur max 1 Bar, darüber kam die Luft mit dem Kolben wieder zurrück
 
hab ne Blackburn Airstick SL http://www.bike24.de/1.php?content=8;navigation=1;menu=1000,5,71;product=16261

ist halt extrem leicht und bis jetzt verrichtet sie ihren Dienst. Es ist halt immer die Frage wieviel Pumpe und wieviel Platz / Gewicht ist für dich das Optimum. Mir wären die 185 g xtreme pumpe viel zu schwer.

Hoher Druck und MTB Reifen:
Das kannst du dir anhand der Physik erklären, und da gibt es keine Zauberformel. Je höhere Drücke du mit wenig Handkraft erreichen willst, desto kleiner Muss der Durchmesser der Pumpe sein. Da die Länge ist praktisch begrenzt. Kann eine Pumpe also hohe Drücke erzeugen, hat sie ein kleines Volumen. Bei einem RR Reifen ist das ok, da du genau das brauchst. Bei einem MTB Reifen brachst du viel luft und wenig druck, also eine Pumpe, die einen großen Druchmesser hat. Da reicht allerdings deine Kraft nicht für höhe Drücke. Der einzige Kompromiss ist, eine Pumpe zu nehmen, die den Druck, den du max. brauchst, gerade noch erreichen kann und bei einem mtb reifen musst du dann einfach mehr pumphübe machen.
Wie wichtig dir der hohe Druck ist und wie schlimm du langes pumpen findest musst du selbst wissen.
 
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Von der Crank Brothers kann ich persönlich abraten!
Besitze sie selber, ist aber kaputt. Hab aber selbst im Neuzustand max 4-5 bar reinbekommen und auch das nur unter großer Anstrengung mit ca. 150 Hüben
(war ein 1,5" reifen fürs mtb) zuerreichen. Zuletzt war es aber nur max 1 Bar, darüber kam die Luft mit dem Kolben wieder zurrück
Komplettes Gegenteil hier. Die Pumpe ist mein ständiger Begleiter seit 5 Jahren. Umschaltbares Pumpvolumen macht es relativ einfach, auch einen fetten MTB-Reifen aufzupumpen und auch mal einem RR-Reifen 8 bar zu verpassen.
 
Die kleine Crank Brothers Pumpe war mir zu frikkelig in der Bedienung.Sie ist zwar schön klein und passt auch in die Trikottasche, aber das Pumpen mit ihr war nicht wirklich angenehm. Es ist einfach nicht ergonomisch.
Mittlerweile verwende ich von Topeak die Mini Morph.
http://www.bike24.de/1.php?content=8;navigation=1;product=4663;page=1;menu=1000,5,71;mid=48
Diese Ministandpumpe funktioniert auch unter schwierigen Bedingungen, der solide und durchdachte Klemmkopf, der einfach funktioniert! , würde sich auch an einer erwachsenen Standpumpe gut machen.("Werkstattqualität"!)
Für das Rennrad reicht der mögliche Luftdruck vollkommen aus.
Für das MTB könnte das Volumen etwas größer sein, aber durch eine gute Ergonomie gleicht die Pumpe das wieder aus.
 
Nutze ebenfalls die Crankbrothers mit dem Umschalter. Seit 3 oder 4 Jahren ohne Probleme. Natürlich ist das Aufpumpen mühseelig mit so einer kleinen Pumpe, aber schließlich ist das Ding als Notfallpumpe für unterwegs und nicht als Kompressorersatz für zu hause gedacht.
 
Die kleine Crank Brothers Pumpe war mir zu frikkelig in der Bedienung.Sie ist zwar schön klein und passt auch in die Trikottasche, aber das Pumpen mit ihr war nicht wirklich angenehm. Es ist einfach nicht ergonomisch.
Mittlerweile verwende ich von Topeak die Mini Morph.
http://www.bike24.de/1.php?content=8;navigation=1;product=4663;page=1;menu=1000,5,71;mid=48
Diese Ministandpumpe funktioniert auch unter schwierigen Bedingungen, der solide und durchdachte Klemmkopf, der einfach funktioniert! , würde sich auch an einer erwachsenen Standpumpe gut machen.("Werkstattqualität"!)
Für das Rennrad reicht der mögliche Luftdruck vollkommen aus.
Für das MTB könnte das Volumen etwas größer sein, aber durch eine gute Ergonomie gleicht die Pumpe das wieder aus.
Schick und sicher auch praktisch. Aber in welche Trikottasche soll der Trumm denn passen? Die ist ja 26cm lang. :eek:
 
eben, da ist das Problem des Threaderstellers:

einerseits stört ihn "langwieriges" Pumpen (siehe Eröffnungspost)
andererseits will er eine Minipumpe (siehe Threadname)

Dafür gibt es nun mal keine Lösung, allenfalls einen für ihn geeigneten Kompromiss,
der je nach stärker pro mini oder stärker kontra langwierig völlig anders aussieht.
 
Hallo zusammen!
erstmal danke für die aktive Diskussion...ich bin so zumindest schonmal etwas schlauer ;)

Vielleicht habe ich meinen Ist-Zustand etwas zu knapp beschrieben. Letztes Wochenende zeigte sich eindeutig, dass meine alte Pumpe nix is - was unter anderem auch daran lang, das ca die Hälfte der Luft, die ich bewegt habe ihren weg in den Schlauch garnicht gefunden hat und ich etwa 10 minuten für gefühlte 1,8 bar gepumpt habe...somit wäre wohl auch eine Baumarktpumpe ne Verbesserung:lol:.
Ich möchte die Pumpe auch nicht als Alltagspumpe verwenden (Standpumpe steht im Keller), nur wenn ich sie dann mal brauche, sollte sie eben für beide Räder taugen.

Die physikalischen Schwierigkeiten einer Pumpe die hohen Druck und hohes Volumen schafft, sind mir durchaus bewusst - ich hatte lediglich gehofft, dass ein profitbewusster Hersteller dafür bereits einen Ausweg gefunden hat. Die Volumenverstellung erschien mir da als ganz cleverer Gedanke.

@bikelover: Die Blackburn werde ich mir auf jeden fall auch mal genauer anschauen...

Eine Frage zu den Crankbrothers, die ja offenbar auf unterschiedliche Begeisterung stoßen - gibt es hier vielleicht einfach ne große Modellstreuung? Vielleicht könnten ja Al_B, Iv@n und Someone mir sagen, welche Modelle sie haben? (Danke schon vorweg!!!)

Also nochmal vielen Dank für die Tips:daumen:
Grüße
Pedan
 
Ich habe das Urmodell, das sich seit dem ersten Modell scheinbar nicht groß geändert hat. Die hat mir (und nicht nur mir) schon öfters bei Pannen aus der Patsche geholfen und immer ne gute Figur gemacht. Das Teil ist auch ordentlich stabil gebaut.
Ach, und Luft weicht da auch keine am Ventil raus. Man muss nur aufpassen beim Abziehen vom Ventil. Bei Leichtschläuchen passiert es sonst gerne mal, dass das Ventil an der Pumpe hängen bleibt. ;)
 
Hab die gleiche....nur halt älter. Sieht aber exakt gleich aus.

Letzte Woche musste ich damit zu Hause meinen Stadtrenner aufpumpen. Keine Ahnung wie viel bar das am Ende waren, aber so über 7 werden es schon gewesen sein.

Wirklich lange hat das auch nicht gedauert, aber minipumpenbedingt kriegt man Oberarme wie andere Schenkel haben, wenn man das öfters macht (ein Spezifikum aller konventionellen Minipumpen).
 
Aber in welche Trikottasche soll der Trumm denn passen? Die ist ja 26cm lang. :eek:
Von Trikottasche war ja nicht direkt die Rede...:)
Manchmal kommt es auf die Länge an...;)
Mein Plattfüße (am Bike wohlgemerkt!:D) holte ich mir häufig unter widrigsten Bedingungen,Sturm,Regen,Dunkelheit,Kälte.
Mich da mit der CB rumzuschinden hatte ich irgendwann nicht mehr den Nerv.Die paar Zentimeter (14cm?) waren mir einfach zu wenig.;)
 
Ich bin da ganz pragmatisch und rechne die Zeit gegen, in der man die Pumpe spazieren fährt, ohne sie überhaupt zu nutzen. Es dürfte sich prozentual verteilt im einstellligen Bereich bewegen, was die wirkliche Einsatzdauer der Pumpe betrifft.
Für mich gilt daher: Je kleiner und leichter, umso besser. Sie muss aber brauchbar sein.

Aber jedem das Seine. ;)
 
War heute im Toom-Baumarkt und wie ich am Fahrrad-Zubehör vorbeigehe, fällt mir eine Mini-Pumpe ins Auge:
"sks Mini Pumpe" Art.-Nr. 60216
4,99 € , 165 mm lang, 68 gr schwer, passend für alle Ventilarten (im Kopf muss ein Gummi umgedreht werden, je nach Ventil)

Ich hab sie gleich mitgenommen. Die Pumpe hat keine Halterung dabei, aber da sie für Notfälle gedacht ist, werde ich sie irgendwo an den Rahmen tapen.
Sicher, mit der Minipumpe braucht man ein bißchen Zeit und ein bißchen Bizeps, bis der Reifen voll und hart ist, aber a.) leicht und b.) Notfall!

Notfall:Vor ein paar Wochen hatte ich seit Jahren mal wieder einen Platten, und das ausgerechnet auf einem abgelegenen Berg, nur mit Wanderwegen. Hier das Rad ca. 5 km bergabschieben, bis zum Ehefrau-Pannenauto (Handy), wäre schlimm gewesen, auch wegen der vielen Wanderer:aetsch:. Zum Glück hatte ich sogar einen Reserveschlauch dabei, aber mein Sohn hatte, wie ich nachher recherchierte, meine (größere) Notfallpumpe aus dem Rucksack genommen. Zum Glück kam ein Radler mit Pumpe vorbei - und darum tape ich diese Pumpe ans Rad, damit ich sie sicher dabei habe!!
 
@al borland.
Keine von denen, sieht ungefähr so aus, vorne am Ventilaufsatz fehlt der geriffelte , schwarze Kunststoff
p021899.jpg

vermutlich ein Baumarkt -Sondermodell.
Was heisst "in die Nesseln setzen" - ich hatte schon schlechtere Billigpumpen in den Fingern. Sie soll , wie gesagt als Notfallmodell dienen, und dafür taugt sie wohl. Beim Ventilloch zuhalten bläst es nirgends raus, der Kolben dichtet mittels O-Ring ab und bei einem Platten brauche ich am MTB keine (unnötigen) 6 bar, sondern freue mich, wenn ich mit einem per Daumenprobe ausreichend gefüllten Schlauch zur Tanke oder nach Hause treten kann.:daumen:
 
Die SKS Wese z.B. verliert gerne mal den Pumpenkopf, weil dieser nur verklebt ist. Die Puro hat ihre Schwachstelle am Plexiglas-Manometer. Daher meine Frage.
 
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