Mit Sohnemann (8Jahre) in den Bikepark

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Hallo,

ich und mein Kumpel haben uns dazu entschlossen am Sonntag das erste mal mit den Kindern in den Bikepark Schöneck zu fahren.

Mein Sohn "nervt" mich schon ständig das er da mal hinmöchte, leider hat er noch keinerlei Fahrtechnikkurse (letztes Jahr haben wir keinen Termin mehr bekommen) etc. besucht. Mit Abfahrten im Gelände hat er auch noch großartig keine Erfahrung.

Er kann aber sicher Radfahren und auch Bremsen.
Zur Zeit versucht er sich an Stoppies und Wheelies.

Ich war zwar auch schon ab und an in Schöneck, aber mit dem Fahrkönnen vom Großteil derer die dort fahren kann ich bei weitem nicht mithalten. Ich komme aber in "angemessenem dem können entsprechendem" Tempo sicher die Trails runter...

Wie und mit Was würdet ihr bei den Kindern beginnen (nur Übungsparcour oder auch schon Strecke "Flowtrail")?

Fahrrad: Hardtail --> Orbea 24Trail
Helm: Giro Tremor
Schützer: O´Neal - Peewee (Ellenbogen und Knie)
Schuhe: ION Raid Amp (2017)

Wir sind zwei Erwachsene und zwei Jungs im Alter von 8 Jahren.

Danke für eure Tipps.

Gruß
 
Hallo,

ich und mein Kumpel haben uns dazu entschlossen am Sonntag das erste mal mit den Kindern in den Bikepark Schöneck zu fahren.

Mein Sohn "nervt" mich schon ständig das er da mal hinmöchte, leider hat er noch keinerlei Fahrtechnikkurse (letztes Jahr haben wir keinen Termin mehr bekommen) etc. besucht. Mit Abfahrten im Gelände hat er auch noch großartig keine Erfahrung.

Frechheit, dass der Bengel an deinem Hobby und deiner Freizeit teil haben will. Hat der keine Playstation? :wut:

Mal im Ernst, sei doch froh, dass er mit will. Mit 8 Jahren und einem anständigen Rad wird er dir am Ende des Tages vermutlich um die Ohren fahren.
Kenne Schöneck zwar nicht, aber Flowtrail hört sich doch für Kids super an.
Fahrtechnik kann er auch von dir lernen.
Die meisten Kids werden nicht mal wissen, was ein Fahrtechnikkurs ist und sind trotzdem schneller als du und ich.

Fahrt hin, lass ihn im Übungsparcours üben und wenn ihm das zu langweilig wird, geht auf die richtigen Strecken.
 
Geht schon...

Mein Sohn mit 7 Jahren im Bikepark..

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Hallo,

Frechheit, dass der Bengel an deinem Hobby und deiner Freizeit teil haben will. Hat der keine Playstation? :wut:

Versteht das mit dem "nerven" bitte nicht falsch ...
Er ist einer der wenigen Kinder die heutzutage lieber den ganzen Tag draußen spielen (der setzt sich auch bei Regen auf´s Bike), als vor der Daddelkiste zu hocken.
Also der hat schon richtig Bock auf´s Radfahren.

Für´n Sommer haben wir auch mal Stoneman Miriquidi (Bronze) ins Auge gefasst, mal sehen...


Mal im Ernst, sei doch froh, dass er mit will

Bin ich doch auch, ich wäre froh gewesen wenn es das früher schon alles so gegeben hätte und mein Vater so etwas mit mir gemacht hätte, dann wäre es jetzt bestimmt auch besser um meine Fahrkünste bestellt :rolleyes:.


So zurück zum Thema:

Mit 8 Jahren und einem anständigen Rad

Was verstehst du unter einem anständigen Fahrrad?
Das was er hat sollte doch passen, oder (is halt kein Fully)?

Ein kleine Pumptrack ist ja in Schöneck vorhanden.

Also die Kinder einfach machen lassen auf was sie Lust haben...
Würdet Ihr den Übungsparcour / Streckenabschnitte erstmal zu Fuß ablaufen um alles zu zeigen?
Auf dem Trail können wir ja die Kid´s in die Mitte nehmen, vorallem um nach Hinten abzusichern, oder?



Danke

Gruß
 
Ich kenne Schöneck nicht, wir waren bisher mehrfach im Trailground Brilon und Willingen. Beides für Kids ohne Probleme fahrbar. In Willingen zumindest Flowtrail und Flow Country Trail, für die Freeride sollte schon etwas Erfahrung da sein.

Im Endeffekt, so wie Du Dein Fahrprofil beschreibst, wird er dich da schnell hängen lassen ;)

Daher einfach mitnehmen und ausprobieren. Die meisten Strecken haben doch eh an schwierigen Passagen ne Chicken-Line. Oder man steigt halt mal ab und schiebt ein Stück.
 
Sucht euch ein kleinen Hügel, bzw. Table an dem nicht viel passieren kann. Stellt euch dazu und lasst sie einfach mal darüber rollen , dann immer schneller bis sie abheben. Das ganze beobachten und Tipps zur Verbesserung geben.
 
Er ist einer der wenigen Kinder die heutzutage lieber den ganzen Tag draußen spielen (der setzt sich auch bei Regen auf´s Bike), als vor der Daddelkiste zu hocken.
Also der hat schon richtig Bock auf´s Radfahren.
So. Nun lass mal den Vaterstolz beiseite und denk noch mal über deine Aussage nach.
 
Wir haben mit 3 jahren angefangen. Habe meine zwei Jungs regelmäßig auf leichte Trails mitgenommen.
 
Genau, wenn du die Möglichkeit hast baue irgendwo einen kleinen Rundkurs im Wald mit ein paar Löchern und buckeln. Das zieht die Kids.
 
Der Flowtrail "Erich Popp" sollte definitiv zu machen sein. Da fahren hin und wieder auch Kinder mit ihrem Pucky wenn wenig los ist. Macht auch mehr spaß weils halt flowig rollt und die Kidz nicht so viel treten müssen wie auf dem Übungsparkour / Pumptrack. Der Trail ist schon etwas länger (für Kinder), nach Bedarf mal in der Mitte eine kurze Pause fals die Kraft und Konzentration schwindet und die Pedalstellung schon arg Richtung Pedal-Bodenkontakt geht. Mit 8 Jahren definitiv machbar, gehts halt langsam an.
 
moin,
wir sind viel in schöneck, wir waren auch gestern (sohnemann,mama,papa).
es sind immer viele vater und sohn gespanne und auch einige familien da.
Übungsparcour ist super für alle und jedem was dabei, dein sohn wird aus dem grinsen nicht mehr raus kommen.
den erich popp "Flowtrail" kann jeder fahren der sicher Radfahren und richtig Bremsen kann, sonntagsradfahrer natürlich nicht, die sollen lieber nur bis zur eisdiele und wieder nach hause.
wenn der "Flowtrail" langweilig wird ist dann die enduro die nächste wahl. auch hier sind kinder mit Hardtail regelmäßig in aktion zu sehen.
viel spaß in schöneck, es wird nicht das letzte mal sein.
 
Hallo,

also heute war es soweit.
Leider war es nicht so das er mir am Ende des Tages davon gefahren ist, aber alles in allem hat er sich gut geschlagen.

Am Anfang Übungsparcour zum Kurven üben.
In der ersten Runde und auch in der zweiten hab ich gedacht "verdammt is der schnell", aber am Ende der letzten Runde hat es Ihn hingehauen und in der Dritten runde dann nochmal das gleiche.

Dann wollte er Flowtrail versuchen, ich hab mir gedacht also gut dann das.
Erste Abfahrt gut runter gekommen bei der zweiten wieder gestürzt, trotzdem weiter gefahren.

Alle drei Stürze sind immer gleich abgelaufen, ihm ist immer das Vorderrad weggerutscht (es war sehr trocken und staubig).
Luftdruck vom Reifen hab ich bereits am Anfang reduziert.
Vordere Bremse hat er nicht gezogen.

Ich vermute die Reifen (Kenda 1047 24x2.10" 60TPI Wire DTC) aber ich denke es liegt eher an seiner Technik.
Er hockt auf dem Fahrrad vor allem in den Kurven ist der Hintern eher hinter dem Sattel und weit unten.
Hier wäre doch ein Kurs bestimmt mal Sinnvoll, oder?

Dann noch zweimal Mosenbanktrail, wo er sehr gut damit zurecht kam (nat. rel. langsam).
Einen fast Sturz den er sehr gut weggefangen hat und dann nochmal vom Pedal abgerutscht und die PINS in die Wade bekommen.

Dann noch ein wenig Übungsparcour, dann waren die vier Stunden auch schon rum.

Er sagt er will weiter machen und das es ihm gefallen hat trotz den Stürzen und den paar Tränen.

Gruß
 
Alle drei Stürze sind immer gleich abgelaufen, ihm ist immer das Vorderrad weggerutscht (es war sehr trocken und staubig).
Luftdruck vom Reifen hab ich bereits am Anfang reduziert.
Vordere Bremse hat er nicht gezogen.

Ich vermute die Reifen (Kenda 1047 24x2.10" 60TPI Wire DTC) aber ich denke es liegt eher an seiner Technik.
Er hockt auf dem Fahrrad vor allem in den Kurven ist der Hintern eher hinter dem Sattel und weit unten.
Hier wäre doch ein Kurs bestimmt mal Sinnvoll, oder?
Vllt. solltest du (oder ein Fahrtechnik Trainer) erstmal mit ihm richtiges bremsen üben, sonst gewöhnt er sich noch an, nur hinten zu bremsen.
Also auch bewusst vorne zu bremsen bei abgesenktem Schwerpunkt und zentral auf dem Rad stehen. Das bringt auch viel Druck aufs Vorderrad und man lernt dass man vorne stark bremsen kann, ohne über den Lenker zu gehen.
Bin früher auch oft vorne weggeschmiert weil ich zuviel hinten auf dem Bike hing, kein Grip vorne produziert und zuviel hinten gebremst habe.
Aktiv-Position auf dem Bike und korrekt Bremsen sind auch im Fahrtechnikkurs erstmal die Grundlage und bringen schon einen erheblichen Fortschritt!
 
Naja. meine kurze war mit 8 Jahren im Bikepark. Ist eher eine zarte. Ich bin mit ihr viel Pumptrack gefahren aber wir waren auf keinem der Trails. Egal wie gut sie fahren kann, wenn von hinten einer mir Mach3 anschiesst und in sie reinknallt wuerd ichs mir nicht verzeihen. Dem anderen Biker koennt ich auch keinen Strick draus drehen. Ich nehm sie auch nicht auf dem Motorrad mit oder auf Alpintouren auch wenn sie noch so bemst. Normales MTB, Wandern, Skifahren und Leichtathletik reichen schon, der Rest kommt spaeter.


In Serfaus und einem anderen Park gab`s letztes Jahr schwere Unfaelle in der Art. Das Maedchen in Serfaus wird von dem Unfall ihr Leben lang was weghaben. Es gibt natuerlich immer Ausnahmekinder die das koennen. In Ogau fahren mir dir kleinen Knirpse schon die Ohren ab.

Ich nehme meine wieder mit wenn sie sich sicher auf kleineren heimischen Trails fuehlt auf denen ich schon das biken gelernt hab. Falscher Elternstolz hat schon oft zu Ungluecken gefuehrt bei denen selbst erfahrene Rettungskraefte nur den Kopf schuetteln koennen.

Um ehrlich zu sein kann ich die Eltern verstehen die auf ihren Nachwuchs stolz sind und ihre Talente foerdern wollen. Diese Eltern sollten dann aber auch die Toleranz haben, das wenn ich als zahlender Erwachsener im Bikepark ballern moechte, ich mir keine Sorgen machen will das sie mit Hansjuergen oder Jaqueline hinter dem naechsten Landehuegel liegen weils ihren Nachwuchs da zerlegt hat.
 
Hallo,

@GAPHupf82
wir waren ja zu viert unterwegs (2 Erwachsenen / 2 Kinder).
Ein Erwachsener ist Vorn gefahren dann die Jungs und ein erwachsener mit genügend Abstand hinterher und hat den Verkehr "aufgehalten".
An geeigneten Stellen sind wir dann von der Strecke gefahren und haben die schnelleren vorbei gelassen.
Die Jungs konnten zu keinem Zeitpunkt von irgendjemandem angefahren oder überfahren zu werden.
Die Strecken die wir gefahren sind haben eigentlich auch keine Sprünge etc. ...
Fullface + Knie und Ellbogenschützer waren nat. Pflicht.

Leider haben wir keine Trails bei uns im Wald, zumindest nix zum Kurven üben (ist eher alles mehr oder weniger gerade bergab).

Da es ihm Spaß gemacht hat und weiter machen möchte, ist das nächste ein Kurs...

Danke

Gruß
 
Naja. meine kurze war mit 8 Jahren im Bikepark. Ist eher eine zarte. Ich bin mit ihr viel Pumptrack gefahren aber wir waren auf keinem der Trails. Egal wie gut sie fahren kann, wenn von hinten einer mir Mach3 anschiesst und in sie reinknallt wuerd ichs mir nicht verzeihen. Dem anderen Biker koennt ich auch keinen Strick draus drehen. Ich nehm sie auch nicht auf dem Motorrad mit oder auf Alpintouren auch wenn sie noch so bemst. Normales MTB, Wandern, Skifahren und Leichtathletik reichen schon, der Rest kommt spaeter.


In Serfaus und einem anderen Park gab`s letztes Jahr schwere Unfaelle in der Art. Das Maedchen in Serfaus wird von dem Unfall ihr Leben lang was weghaben. Es gibt natuerlich immer Ausnahmekinder die das koennen. In Ogau fahren mir dir kleinen Knirpse schon die Ohren ab.

Ich nehme meine wieder mit wenn sie sich sicher auf kleineren heimischen Trails fuehlt auf denen ich schon das biken gelernt hab. Falscher Elternstolz hat schon oft zu Ungluecken gefuehrt bei denen selbst erfahrene Rettungskraefte nur den Kopf schuetteln koennen.

Um ehrlich zu sein kann ich die Eltern verstehen die auf ihren Nachwuchs stolz sind und ihre Talente foerdern wollen. Diese Eltern sollten dann aber auch die Toleranz haben, das wenn ich als zahlender Erwachsener im Bikepark ballern moechte, ich mir keine Sorgen machen will das sie mit Hansjuergen oder Jaqueline hinter dem naechsten Landehuegel liegen weils ihren Nachwuchs da zerlegt hat.

Na ja, ob da nun ein Kind liegt oder ein unerfahrener erwachsener ist in dem Falle doch unerheblich.Du als zahlender erwachsener der nur ballern will, hast trotzdem auf andere parkbesucher acht zu geben.diese haben ja ebenfalls bezahlt um dort zu "ballern".jeder halt nach seiner könnensstufe.
Wir waren immer viel in winterberg auf flowtrail und contitrack unterwegs, dadurch hat sich die Problematik meist entzerrt, da die ballernden ja eher den downhill fahren.
Alle anderen schnellen haben wir an geeigneter stelle passieren lassen, dabei kam aber nie ein böses Wort oder unverständis zutage.
Von daher auf jeden Fall pro Park. Geeignete Strecken vorausgesetzt.
Da lernen die Kids an einem Tag mit viel Spaß unheimlich viel.
Wichtig sind Scheibenbremsen bei der Nummer.
Sonst schlackern den kleinen nach der zweiten Abfahrt die arme.
V-brakes brauchen halt mehr Kraft.
Federung war bei uns kein grosses Thema. Ole hatte plusreifen auf dem kleinen Rad. Und leider keine Scheibenbremsen. ..
Einen Kurs würde ich mit dem jungen erst machen wenn sich gar nix ändert.normalerweise lernen die Kinder sehr schnell.
Wenn keine Grundlagen vorhanden sind, dann bringt der beste Kurs ja nix.
Das eine Kind lernt schneller, das andere eben langsamer.
Bau keinen Druck auf, dann wird das schon.
Immer schön mit ihm losfahren.meist genießen die Kids die Zeit mit Mama und Papa sehr, dann kommt der Rest von ganz alleine.
Gruß,
Christian
 
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