Mix TREK Remedy 8 2010+2011

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Achertal/Schwarzwald
Hallo,
ich stehe vor einer schwierigen Kaufentscheidung und bin daher auf Euere Meinungen gespannt.

Also,
ich möchte ein Trek Remedy 8 2010 mit 21,5" Rahmen.
Mein Händler hat aber nur noch ein Remedy 8 2010 in 19,5".

Nun sein Vorschlag:
Er nimmt einen 21,5" Rahmen Remedy 8 2011 und montiert vom 2010 Remedy alle Komponenten daran.

Was haltet Ihr davon?

Hier noch einige Infos, für und wider:
Rahmen (+)
Ich bin bereits auf dem 19,5" Probe gefahren, mit einer Schrittlänge von 92,5 cm bei 187cm Körperlänge. Die Sitzposition war mir zu gestaucht - daher soll es ein 21,5" Rahmen sein - da ich eher tourenmäßig als sportlich unterwegs bin, sind ein paar Prozent weniger Spaß im Downhill für mich auch okay.

Komponenten (+)
Das Remedy 2010 hat höherwertige Komponenten als das 2011.

Optik (-)
Die Gabel vom 2010 Remedy ist weis - der Rahmen vom 2011 Remedy ist bronze mit rot und hat überhaupt kein weis...

Ich bin gespannt auf Eure Meinungen
 
Hallo,

dann kaufe Dir doch einfach ein 21,5er bei einem anderem Händler.
Bekommste schließlich neu und ohne Umbauerei für 2400 Euro (Rabe-bike).
In diesem Fall wird Dein Händler wohl Verständnis haben und Dich auch weiterhin bedienen, oder nicht ?

Grüße
 
Hallo tozzi,

Respekt wie schnell du eine gute Antwort geschrieben hast!:daumen:

Das Angebot von Rabe war mir schon bekannt. Ich habe absichtlich nichts zum Preis geschrieben, da ich gerne eine Diskussion über die bereits genannten Punkten eröffnen wollte.

Jetzt wurde das Preisthema jedoch angesprochen, somit schiebe ich noch weiter Infos nach.

Alternativer Händler
Bei der Fa. Rabe in München gibt es das gewünschte Rad zu einem günstigen Preis. Was mich nun abschreckt ist:
- die Fa. Rabe ab 2011 keine Räder von Trek mehr führt
- bei Problemen/Inspektionen das Rad verpackt und verschickt werden muss
- zukünftig keinen persönlicher Kontakt zu einem Händler zu haben, der mit Trek Rädern nicht mehr handelt

Lokaler Händler
Mit meinem lokalen Händler habe ich bereits gesprochen, ob er das fremdgekaufte Rad reparieren/warten würde. Klare Aussage: Er rechnet alles an Zeit und Aufwand ab, bei fremdgekauften Rädern gibt es keine Kulanzen. Garantiefälle kann er nicht übernehmen, das geht nur über den Händler bei dem das Rad gekauft wurde.

Unterm Strich bleibt die Frage,
ob ich ein sehr günstiges Rad (2.400 €) vom Versandhändler kaufe der künftig kein TREK mehr führt, 500 km von mir entfernt wohnt, das Rad im Bedarfsfall immer versendet werden muss
oder
ich kaufe lokal ein teures (3.000 €), zusammengemixtes Rad wo die Optik von Rahmen und Komponenten nicht optimal ist und kann den gewohnten Service in Anspruch nehmen?

Grüße
 
Hallo,

600 Euro Unterschied finde ich persönlich zu viel des Guten.
Zumal die Optik darunter leidet.
Da Dir Dein Händler nicht optimal helfen kann, finde ich seine Einstellung zumindest 'überdenkenswürdig'.
Er lehnt ja nicht nur Kulanz, sondern auch Garantie ab.
Kann er nicht, über Kulanz und Garantie entscheidet nicht er, sondern Trek.
Gewährleistung ist ein anderes Thema, da braucht er natürlich nichts zu tun.
Aber laut Trek-Garantie-Bestimmungen hast Du ihr schriftlich formuliertes Versprechen, daß im Garantiefall sie dafür eintreten über ihr Händlernetz (ausdrücklich über jeden autorisierten Händler) solange das Trek bei einem offiziellen deutschen Händler gekauft wurde ( und Rabe gehört zu diesen, auch wenn nächstes Jahr nicht mehr). Im Garantiefall kannst Du Dich jedes offiziellen Trek-Händlers bedienen. Was wäre denn zB bei einem Umzug Deinerseits, dann wäre Dein jetziger Händler auch nicht mehr in Deiner Nähe - und die Garantie nur noch mit großen Unannehmlichkeiten in Anspruch zu nehmen ? Dem ist nicht so.
Zwischen den Zeilen läßt Dein Händler eigentlich durchblicken, daß er in solch einem Falle sich recht unkooperativ verhalten und so eventuell negativ auf einen Garantie-Entscheid seitens Trek Einfluß nehmen würde.

Solche -etwas überspitzt- 'Einschüchterungs-' und 'Verkaufsmethoden' Deines Händlers wären mir zuwider. Ich wüßte was ich zu tun hätte : überall, nur nicht bei ihm kaufen.

Grüße
 
richtig aber die Ansprüche aus der Gewährleistung beim KV liegen nunmal bei dem Händler wo man es gekauft hat( den KV abgeschlossen hat). Das hat nix mit der Garantie von Trek oder einem anderen Hersteller zu tuen. Und für die Gewährleistungsanspruche aus einem Kaufvertrag wird wohl die wenigsten Händler einstehen wenn man bei ihnen das Rad nicht gekauft hat.

Die weiterrechenden Garantieleistungen von Trek sind ein anderes Blatt und werden wohl von jedem Trek Händler abgewickelt.
 
Hallo!

Was ist den genau der Unterschied zwischen dem 2010er und dem 2011er
Modell ? Bin heute mal das 2011er Probe gesessen und der hätte mir gut gepasst. Und der Preisunterschied ist auch nicht von der Hand zu weisen.

Gruss
Psy
 
Ich würde das Angebot des Händlers annehmen (evtl mit ein bischen Nachverhandeln).
Sein Angebot zeigt ja dass
- er dich als Kunden möchte
- sogar Umbauaufwand auf sich nimmt

Schliesslich ist Bikeaufbau auch nicht "Rocket-Science", sondern nur Handwerk, das jeder Händler bewerkstelligen können sollte.
Die Komponenten werden durch das Umbauen auch nicht schlechter.
Evtle hast du dann sogar noch Freiheitsgrade für Sonderwünsche.

Der einzige Nachteil, wäre die weisse Gabel, die farblich nicht passt.
Da würde ich einfach mal sehen, ob du nicht hier im Bikemarkt eine Schwarze findest. Entweder verkaufst du die weisse dann ebenfalls wieder. Oder dein Händler verkauft die in Eigenregie und berechnet sie nicht.
 
Ach ja, wenn du neben dem Biken noch gerne schraubst, dann wäre das ja der ideale Sartpunkt für ein Bike-Selbstaufbau-Projekt - sogar mit Händlersupport
 
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