Mountainbike Arena Napf

Chäbu

Im Herzen des Emmental
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12. April 2004
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Langnau im Emmental
Hallo Bike Freunde

Habe da mal eine Frage an euch

Was denkt Ihr über eine Neu Bike Region, (Mountainbike Arene Napf) hätte so ein projekt Zukunft oder nicht,ist es realisiebar oder nicht. Eure meinung ist jetzt gefragt und ich hoffe auf eine tolle und gute Diskussion mit euch.

mit sportlichen Grüssen Georg :daumen:
 
Chäbu schrieb:
Hallo Bike Freunde

Habe da mal eine Frage an euch

Was denkt Ihr über eine Neu Bike Region, (Mountainbike Arene Napf) hätte so ein projekt Zukunft oder nicht,ist es realisiebar oder nicht. Eure meinung ist jetzt gefragt und ich hoffe auf eine tolle und gute Diskussion mit euch.

mit sportlichen Grüssen Georg :daumen:
@Chäbu
Was soll das "Neu Bike Region" Napf? Gibt's schon seit Jahren. Drück Dich bitte klarer aus, was Du möchtest. Ich bike dort seit einigen Jahren - und ehrlich gesagt: Mir ist es ganz recht so, wie's zur Zeit läuft.

Gruss, spectres
 
(Mountainbike Arena Napf)
Um allen noch mal zu helfen es geht um eine Region die Mountainbike noch nicht so auf die Fahnegeschrieben haben wie andere Regionen der Schweiz und ob man so was noch auf die Beine stellen kann, und es noch sin macht solche proiekte zu realiseren,das heist das sich mehrere Regionen zusamenschliesen die um den Napf liegen ( Emmental,Entlebuch,usw,)
gruss Georg
 
Also lieber spectres
( zur info für dich Arena heist grössere Plätze Flächen zum Austragen von (Wett)kämpfen usw.)

Da ich auch aus dieser gegend komme weiss ich auch das es ein klasisches Bikerevier ist es soll auch nur eine Idee sein ewas zu bewegen und einem tema auch eine Chance zu geben.
Ich meke an deinem Schreibweise das Du am liebsten deine Region lieber nimandem zugänlich machen möchtest ich hoffe nicht denn viel die in diesem forum sind und das weiss ich auch, geben gerne ihre besten und tollsten Revier infos weiter so das alle Bike freunde ein neues Revier kennenlehren können und auch darüber befinden können ob es sich überhaubt lohnt in unserer Region zu Biken

So nun hoffe ich das ich dir helfen konnte und Du zufrieden bist mit meiner Antwort
 
Chäbu schrieb:
Ich meke an deinem Schreibweise das Du am liebsten deine Region lieber nimandem zugänlich machen möchtest ich hoffe nicht denn viel die in diesem forum sind und das weiss ich auch, geben gerne ihre besten und tollsten Revier infos weiter so das alle Bike freunde ein neues Revier kennenlehren können und auch darüber befinden können ob es sich überhaubt lohnt in unserer Region zu Biken
Danke Chäbu für den netten Kommentar: arena, -ae (lat.).
Interessant, was Du aus der Schreibweise herausliest. Komisch, nun ist der Napf seid Jahren in MTB-Büchern beschrieben, es gibt Karten dazu - und ich möchte dieses Gebiet niemandem zugänglich machen. Mach Dir also keine Sorgen: da haben andere schon vorgebaut, dass ich mit meinen Verhinderungsstrategien nicht durchkommen werde :D .

Viel Spass bei den Touren im Napfgebiet. Vielleicht sieht man sich ja mal.
 
Spectres
sorry das ich unhöfflich war zu dir und sich einige schreibfehler sich darunter geschlichen haben. ich wünsche Dir auch trotz unserer unterhaltung viel spass beim biken
(PS werde versuchen nächstes mal mich besser auszudrücken was ich meine specters)
 
Ciao,

lustige Diskussion.

ich glaube Chäbu denkt daran die Region als Bike-Arena auch zu "vermarkten". (Soll nicht negativ gemeint sein)
So wie es zum Beispiel der Sauerlandkreis in Deutschland, oder Saalbach in Österreich machen.
Die Biker als Touristen mit interessanten Strecken, gutem Service und schöner landschaft anzulocken.
Bei den Massen an Tagestouristen die den Napf "besuchen" dürfte dass sicher eine gute idee sein. (von der Nachfrage her)
Schliesslich sind solche Projekte leider noch mangelware in der Schweiz.

Jetzt haben wir nur ein Problem bei der ganzen sache:
de grind vo de lüt. Ich denke die vermarktung wird sich anfangs schwierig gestalten, da man zuerst nur die negativen auswirkungen auf die landwirtschaft und den tagestourismus der wanderer im kopf hat. Dass die biker einen grossen wirtschaftlichen faktor darstellen (können) hat man zum teil wohl selbst noch nicht realisiert. Das merkt man an den schwierigkeiten die andere Bikeprojekte in der Schweiz haben. (Biel/Magglingen, Bern/Gurten...)
(Wir haben auch mal versucht eine ofizielle Strecke in´s eb zu bringen, das ist aber dann gescheitert. Nicht zuletzt auch aus den oben genannten gründen.)

Wenn man das angeht, dann geht das nur mit viel Aufwand. Viel reden, viel diskutieren, den Leuten die Vorteile vor augen bringen.

Interesant wäre das sicher. Zumal die landwirtschaftschaftliche Struktur wie sie zur Zeit herrscht nicht mehr lange existieren wird. Gerade Randregionen wie das Eb müssen sich nach alternativen umsehen, sonst wird es bitter. Eine Variante wäre da nun mal die "natürlichen Ressourcen" nicht nur im Winter, sondern auch im Sommer zu nutzen für den Sport.
 
entlebucher schrieb:
Ciao,

lustige Diskussion.

ich glaube Chäbu denkt daran die Region als Bike-Arena auch zu "vermarkten". (Soll nicht negativ gemeint sein)
So wie es zum Beispiel der Sauerlandkreis in Deutschland, oder Saalbach in Österreich machen.
Die Biker als Touristen mit interessanten Strecken, gutem Service und schöner landschaft anzulocken.
Bei den Massen an Tagestouristen die den Napf "besuchen" dürfte dass sicher eine gute idee sein. (von der Nachfrage her)
Schliesslich sind solche Projekte leider noch mangelware in der Schweiz.

Jetzt haben wir nur ein Problem bei der ganzen sache:
de grind vo de lüt. Ich denke die vermarktung wird sich anfangs schwierig gestalten, da man zuerst nur die negativen auswirkungen auf die landwirtschaft und den tagestourismus der wanderer im kopf hat. Dass die biker einen grossen wirtschaftlichen faktor darstellen (können) hat man zum teil wohl selbst noch nicht realisiert. Das merkt man an den schwierigkeiten die andere Bikeprojekte in der Schweiz haben. (Biel/Magglingen, Bern/Gurten...)
(Wir haben auch mal versucht eine ofizielle Strecke in´s eb zu bringen, das ist aber dann gescheitert. Nicht zuletzt auch aus den oben genannten gründen.)

Wenn man das angeht, dann geht das nur mit viel Aufwand. Viel reden, viel diskutieren, den Leuten die Vorteile vor augen bringen.

Interesant wäre das sicher. Zumal die landwirtschaftschaftliche Struktur wie sie zur Zeit herrscht nicht mehr lange existieren wird. Gerade Randregionen wie das Eb müssen sich nach alternativen umsehen, sonst wird es bitter. Eine Variante wäre da nun mal die "natürlichen Ressourcen" nicht nur im Winter, sondern auch im Sommer zu nutzen für den Sport.

Stöckli hatte versucht den Bike Marathon im Entlebuch, Sörenberg durchzuführen. Da hatte es mit den Verantwortlichen entweder endlose oder dann gar keine Diskussionen gegeben. Alles ist eine Frage der Einstellung, die Menschen in den Berggebieten sind eher zurückhaltend wenn es um grosse Anlässe geht. Verkehr, Lärm usw. werden als Hauptmotive gegen einen Anlass gestellt, die Vorteile fallen da gleich in den Hintergrund, da offenbar nicht bezifferbar.

In Zusammenarbeit mit dem Biosphären-Projekt wäre eine Kombination "Mountain Bike" mit der allgemeinen touristischen Vermarktung wohl von Interesse. Biketouren im Napfgebiet mit Schlafen im Stroh. Vermarktung der lokalen Produkte, Erzeugnisse.

Meiner Meinung nach hat nur eine "sanfte" touristische Erschliessung eine Chance. Nur auf Mountain Bike ausgerichtete Aktivitäten sind per dato eher schwierig durchzuführen, eher in Kombination mit den erwähnten lokalen Angeboten wie Goldwaschen, Schlafen im Stroh etc.

Wer weiss, evtl. wird der Napf Bike Marathon mal die Grösse eines Swiss Bike Masters oder Eiger Bike Challenge erreichen, wo eine ganze Region davon profitiert?

Gruss, Pius
 
Napfgeist schrieb:
Alles ist eine Frage der Einstellung, die Menschen in den Berggebieten sind eher zurückhaltend wenn es um grosse Anlässe geht. Verkehr, Lärm usw. werden als Hauptmotive gegen einen Anlass gestellt, die Vorteile fallen da gleich in den Hintergrund, da offenbar nicht bezifferbar.

Naja, solange sich eine solche Gegend nicht wirtschaftlich selber tragen muss, wird es immer so bleiben. Die wenigen die aus der Reihe tanzen werden als Spinner angesehen und wenn dann doch etwas daraus wird, dann sind alle dabei gewesen. Gibt ja auch von Bauern Projekte, wie sie ihre Produkte besser vermakten können. Diese Konzepte sind erst jetzt so richtig am kommen.

Solange dort hinten (im Napfgebiet) jeder Landbesitzer (sind ja meistens Bauern) neben den Direktzahlungen noch Berghilfe und was weiss ich alles vom Staat erhalten, gibt es wohl für einige (längst nicht alle) wenig anlass sich selber mehr um andere Einnahmequellen zu kümmern (z.B. eben Biketourismus).

-Aison
 
Hallo Bike Freunde

Vielen Dank für eure tollen Meinungen und Antworten zu Tema Mountainbike Arena Napf !!!!

Vielem wo Ihr geschrieben habt kann ich voll und ganz beipflichten es ist wirklich schwirig so ein Projekt zu starten. Es geht ja hier auch darum das sich eine Region selber zu helfen weiss, und jeder der aus einer solchen Region kommt weiss selber am besten wie hart es ist hier sein Brot zu verdienen. ÖSTEREICH finde ich ein gutes beispiel wie sie mit dem Tourismus ihr Geld verdienen aber aufgepass es kann dann auch zufiel sein, ich glaube das es eine ausgewogene mischung sein muss um ein solches Projekt zum gelingen zu bringen, da finde ich es ja auch gut verschiedene sachen zu kominieren (Schlafen im Stroh oder auch Goldwaschen usw.)
Ich hoffe natürlich das ich den einen oder andern dazu bewegen konnte sich ein paar gedanken zu diesem Tema zu machen. Und wehr weiss ein kleiner schritt ist ja damit auch schon gemacht.

mit sportlichen Grüssen chäbu

Ps. ich freue mich auf schon auf weiter antworten zu diesem Tehma
 
Tschou Chäbu

Ich finde auch, dass das Thema eigentlich sehr wichtig ist.
Wenn (noch..) nicht aus wirtschaftlichen Gründen derartige Projekte angegangen werden, so könnte ein lokaler sportlicher Anlass von Vereinen organisiert ein erster Ansatz sein.

Ich habe da mal an einem CC-Rennen im Heiligkreuz teilgenommen. Das war irgendwann mal 1997. Veranstalter war der Veloclub Schüpfheim. Gewonnen haben natürlich "Locals" voran die Langläufer. Das Bikerennen wurde nie mehr veranstaltet, dafür gibt es nun einen gut besuchten und bekannten Heiligkreuz-Berglauf. Weiter gibt es den Schwarzenberglauf, kombiniert mit einem Bikerennen.

Was ich damit sagen möchte, ist dass Ansätze bei den den Vereinen zwar vorhanden sind, die Umsetzung aber meistens an Details scheitern.

Der Veloclub "Rollers" in Wolhusen hat bis vor einem Jahr einen tollen Anlass, den Rollers-Event durchgeführt. Die Bikestrecke war gegen 80 km lang und zwar von Wolhusen über Schwarzenbergkreuz nach Finsterwald, danach auf Schimbrig-Bad, rüber zum Heiligkreuz und wieder runter nach Hasle. Am Emmenuferweg entlang ging's retour nach Wolhusen. Dieser Anlass hatte das Zeug zum Klassiker. Leider war er wohl zu wenig bekannt, die Teilnehmer wurden immer weniger - man hat entschieden das Ganze sterben zu lassen.

Ich denke dass ein von mehreren Vereinen durchgeführter Anlass durchaus Chancen hätte auch Teilnehmer aus der ganzen CH anzulocken. Zum Beispiel ein Bikemarathon durch die Kantone Bern und Luzern. Startort in Langnau im Emmental rüber nach Entlebuch und via Fontannental retour.

Die Abklärungen im Vorfeld wären sicher aufwändig, Gespräche mit Landbesitzer, Streckensicherung, Verpflegungsposten, Sponsorensuche, Bewilligungen bei Ämtern sofern nötig, Verpflegung, Duschen, Parkplätze usw.

Evtl. gäbe es da ein paar alteingesessene Radsportvereine mit Mitgliederschwund welche bereit wären etwas Neues auf die Beine zu stellen?

Dran bleiben,

Pius
 
War jemand von euch die letzten Tage auf dem Napf mit dem Bike? Wie sind die Verhältnisse momentan? War letztes Wochenende zu Fuss oben und es war sehr eisig (hab trotzdem Biker gesehen) :D

Ich wollte morgen mal rauffahren, aber musste mit Schrecken feststellen, dass ich keinen passenden Reifen hier bei den Eltern finden konnte :( Hab alles brauchbare sonst in Zürich. Argh, zum kotzen...

Ist bestimmt noch sehr vereist, nehme ich an?

-Aison
 
Aison schrieb:
War jemand von euch die letzten Tage auf dem Napf mit dem Bike? Wie sind die Verhältnisse momentan? War letztes Wochenende zu Fuss oben und es war sehr eisig (hab trotzdem Biker gesehen) :D

Ich wollte morgen mal rauffahren, aber musste mit Schrecken feststellen, dass ich keinen passenden Reifen hier bei den Eltern finden konnte :( Hab alles brauchbare sonst in Zürich. Argh, zum kotzen...

Ist bestimmt noch sehr vereist, nehme ich an?

-Aison

Hallo Aison

Es kommt darauf an von welcher Seite Du auf den Napf fahren willst. Wenn Du von der Stächelegg her hinauf willst, so sind die Bedingungen recht gut.

Wenn Du zu Fuss vom Wiggernhütte Parkplatz direkt im Wald hinauf gelaufen bist, dann war der Weg wohl sehr eisig, da die Sonne nur teilweise die Oberfläche trifft.

Momentan sollten die Bedingungen nicht so schlecht sein, es hat etwas Neuschnee gegeben, die Temperaturen liegt unterhalb des Gefrierpunktes, somit recht griffige Oberfläche und mit normalen Stollenpneus zu bewältigen.

Idealerweise checkst Du die Bedingungen da oben immer zuerst auf dieser Webseite:

http://www.kaikowetter.ch/Anetz/nap.html

Dies sind die direkten Messwerte der Wetterstation auf dem Napf.

Gruss, Pius
 
Napfgeist schrieb:
Idealerweise checkst Du die Bedingungen da oben immer zuerst auf dieser Webseite:

http://www.kaikowetter.ch/Anetz/nap.html
Dies sind die direkten Messwerte der Wetterstation auf dem Napf.

danke für den link :) mal schauen, evtl. gehe ich nächstes Wochende rauf, von Willisau aus. Weiss allerdings nicht, ob es gescheit ist alleine hochzufahren :confused: Die wenigen die ich kenne, verstauen ihr Bike im Winter :lol:

-Aison
 
juhuuu, habe jetzt auch Spikes montiert :) Morgen Sonntag evtl. auf den Napf fahren, hrhr.

@Napfgeist, die dinger hab ich dank dem Bike Shop Willisau zu einem guten Preis gekriegt :) Sehr nette Leute dort :D

-Aison
 
Aison schrieb:

Man nehme eine offizielle Karte und folge dem offiziellen Wanderweg, wenn man das Gebiet nicht kennt.

Die Tafel bei der Hapfig steht schon seit über 2 Jahren da. Deren Zweck ist lediglich die 1'600 Biker des Stöckli Napfbike Marathons darauf hinzuweisen, dass die nette und freundliche Dame unten beim Heimetli in der Hapfig keine Lust mehr hat Ihre freilaufenden Ziegen, Schweine und Kühe dauernd einzusammeln weil ein paar "geili Sieche" es nicht nötig finden das Gatter zu schliessen. Ohne die nette Dame wäre zudem der Napf Bike Marathon so ziemlich in Schwierigkeiten, zumal die Streckenführung im Juni über Ihren Hofplatz (!) führt und keine Alternative als der von Dir erwähnte Singletrial vorhanden ist.

Zum Zweiten ist es den Leuten (inkl. mir) im ganzen Napfgebiet allen ziemlich egal ob Kinder, Erwachsene und Senioren zu jeder Jahreszeit in allen möglichen und unmöglichen Ausrüstungen auf den 1408 m hohen Napf klettern und fahren. Das muss jeder selber wissen was er mitnimmt, normal sind im Winter: Stöcke, Steigeisen, Schneeschuhe.

Im Skigebiet kann man den Tourismusdirektor verklagen wenn man auf vereister Piste ausrutscht, schliesslich hat man ja CHF 50.- für die Tageskarte bezahlt. Da darf man schon Sonne, Pulverschnee und präparierte Pisten erwarten...?
 
Napfgeist schrieb:
Man nehme eine offizielle Karte und folge dem offiziellen Wanderweg, wenn man das Gebiet nicht kennt.

Tja, dumm wenn der offizielle Wanderweg nicht begehbar ist...

Napfgeist schrieb:
Die Tafel bei der Hapfig steht schon seit über 2 Jahren da. Deren Zweck ist lediglich die 1'600 Biker des Stöckli Napfbike Marathons darauf hinzuweisen, dass die nette und freundliche Dame unten beim Heimetli in der Hapfig keine Lust mehr hat Ihre freilaufenden Ziegen, Schweine und Kühe dauernd einzusammeln weil ein paar "geili Sieche" es nicht nötig finden das Gatter zu schliessen.

Ok, das ist natürlich dumm, wenn es so Idioten gibt, aber wieso steht denn auf der einene Seite "Für Biker gesperrt" und auf der anderen Seite ist es allgemein gesperrt? Ausserdem ist es Winter, da hat kein Bauer Schweine und ähnliches draussen, da kann man sowieso ohne schlechtes Gewissen durchwandern oder -fahren.

Napfgeist schrieb:
Zum Zweiten ist es den Leuten (inkl. mir) im ganzen Napfgebiet allen ziemlich egal ob Kinder, Erwachsene und Senioren zu jeder Jahreszeit in allen möglichen und unmöglichen Ausrüstungen auf den 1408 m hohen Napf klettern und fahren.

Deswegen bin ich schon lange für die Abschaffung der Berghilfe durch den Staat, dort wird einfach Geld in ein endloses Fass gepumpt für nichts und rein gar nichts. Wenn ein Gebiet wirtschaftlich tragbar ist (wie z.B. einige Skigebiete), dann reguliert sich das von selbst, bzw. bleibt am Leben. Und sonst soll es der Natur überlassen werden.

-Aison
 
Aison schrieb:
Deswegen bin ich schon lange für die Abschaffung der Berghilfe durch den Staat, dort wird einfach Geld in ein endloses Fass gepumpt für nichts und rein gar nichts. Wenn ein Gebiet wirtschaftlich tragbar ist (wie z.B. einige Skigebiete), dann reguliert sich das von selbst, bzw. bleibt am Leben. Und sonst soll es der Natur überlassen werden.

-Aison

Ich habe die Aussage eigentlich auf die richtige Ausrüstung der Bergbesucher bezogen. Das war ja eigentlich bei Deinem ersten Thread der Auslöser, ich erinnere mich dass da jemand aufgrund des Glatteises ausgerutscht war.

Eine pauschale Verurteilung eines Naherholungsgebietes durch einen jungen Mountain-Biker wie Du es bist, verstehe ich nicht. Zumindest geht es doch hier um ein gemeinsames, schönes Hobby und zwar MOUNTAIN-BIKE. Was die Kommentare zu der Berghilfe hier im Forum sollen verstehe ich nicht. Wenn Du das Leben in einem Berggebiet nicht kennst oder es aber kennenlernen willst, so schreibe mir eine PN. Ansonsten werde ich persönlich das Thema als abgeschlossen betrachten.
 
Jetzt muss ich mich auch mal zu diesem Thema äussern. Mit Interresse habe ich diesen Thread mitverfolgt.
Es ist doch jeder selbst verantwortlich mit welcher Ausrüstung dass er in die Berge geht. Viele Leute haben noch nicht gemerkt dass es wieder einmal richtig Winter ist. In den Städten und Dörfern werden die Strassen, Trottoirs und Wege so sauber geputzt dass viele "Damen" und "Herren" auch bei schlechten Wetter mit ihren Sonntagsschuhen herumspazieren. Die gleichen Personen erwarten dann auch in den Bergen blitzblank geputzte Wege. Und passiert dann einmal ein Unfall werden überall Schuldige gesucht nur nicht bei sich.

Zur 2. Sache gebe ich Napfgeist vollkommen recht. Ich fahre sehr viel im Jura. Das Gebiet ist sicher zu vergleichen mit dem Napf. (Touristisch nicht so bekannt, nicht überlaufen mit Biker.) Auch hier muss man teilweise bei den schönsten Trails den Bauern über ihr Land. Verbotstafeln habe ich hier bei uns bis jetzt noch keine angetroffen. Aber wenn das Gebiet mal richtig bekannt wird und dann viele rücksichtslose Biker in der Gegend herumfahren und meinen das Gebiet gehört ihnen wird sich dass sicher bald ändern. Die Tafeln am Napf haben die Biker sich selber zuzuschreiben.
@Aison, Was würdest Ihr sagen wenn die "nette Dame" vom Napf mit Ihren Schweinen und Hühnern einfach zu dir nach Hause kommt im Vorgarten herumtrammpelt und sich aufführt wie wenn sie da zuhause ist?????

Willy
 
wime schrieb:
@Aison, Was würdest Ihr sagen wenn die "nette Dame" vom Napf mit Ihren Schweinen und Hühnern einfach zu dir nach Hause kommt im Vorgarten herumtrammpelt und sich aufführt wie wenn sie da zuhause ist?????
Willy

Klar würde mich das auch aufregen und deswegen schrieb ich ja, dass das Idioten sind, die die Gatter nicht mehr schliessen. Ich jedenfalls habe noch jedesmal die Dinger wieder korrekt geschlossen und bin auch immer freundlich mit den Leuten, die mir begegnen etc...

Was ich aber eben auch sagen will ist, dass die Bergbauern nicht zuviel über Wanderer und Biker jammern sollten (ausser natürlich, wenn wieder mal paar Deppen unterwegs sind). Denn schliesslich bezahlen ja die Wanderer und Biker über ihre Steuern indirekt, dass diese Bergbauern überhaupt überleben können! Und genau deshalb bin ich auf das Thema mit der Berghilfe gekommen. Schliesslich ist auch der Gedanke hinter der Berghilfe (und auch bei den Direktzahlungen), dass die Bauern eine Entschädigung bekommen, damit das Land gepflegt wird und nicht verwildert, auch in schwierigen Lagen. Es gibt ja auch Bauern, die Wanderer usw... als Einnahmequelle ansehen und nicht als Ärgernis (man trifft ja in den Bergen ab und zu auf Bauernhäuser mit improvisierter Gastwirtschaft). Gibts beim Napf ja auch (z.B. Stächelegg).

-Aison
 
Ciao,

sorry aison, aber für den Kommentar mit der Berghilfe hast du echt Kontra verdient. Vor allem wenn ein Zürcher sowas schreibt, darf man sich nicht über die passende Antworten wundern:) Sorry.

Im ernst: das Napfgebiet ist nun mal eine Ausnahmezone. Es treffen sehr viele Biker (Locals und an Wochenenden sehr viele Tagestouristen) und Wanderer auf viele kleine Landwirtschaftliche Betriebe.

Und deswegen zurück zum Thema: dafür muss eine gescheite Lösung her. Die heisst kanalisieren, leiten, aufklären.
Wenn das gut funktioniert nützt es jedem! Den Bauern, den Wanderern, den Bikern und der Wirtschaft!

Gruess
 
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