Mountainbike-Tourismus in Sachsen: Staatsministerin unterwegs in Schottland

Hilfreichster Beitrag geschrieben von Arcbound

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Ich bin mir ja nicht sicher, ob es wirklich an Vorstellungen mangelt, was man in Deutschland alles realisieren könnte - ist nicht das Problem vielmehr, dass die Genehmigung von MTB-Infrastruktur und MTB-Events in Deutschland viel zu langwierig und mit Hürden belegt ist? Das wäre der Hebel, den die Politik umlegen kann...
Aber schön, wenn sie sich mal ein Bild davon macht.
 
Mich würde interessieren wann von erwähnten Politikern letzter mal auf Velo gesessen ist.

Das ist doch völlig Wurscht, was zählt ist, dass sich in Sachsen Politiker offenbar ganz pragmatisch Gedanken machen, wie sie den Tourismus in ihrem Bundesland voranbrigen können und wenn das durch die Schaffung von Trailcentern für Mountainbiker wie in Schottland geschieht, ist das sehr bemerkenswert.
 
Das hätte man günstiger haben können und sich mit der DIMB zusammen setzen können.

Und Trailcenterversuche wie Rabenberg sind halt leider trotz Willen weit weg von Trailcentern in UK.

Mal sehen, obs Früchte trägt.
Wichtig ist doch, dass Bewegung in der Sache ist. Potential hat ja das Bundesland, gerade mit dem Erzgebirge hat man auch die entsprechende Topografie dazu, statt Saalbach / Leogang heißt es vielleicht irgendwann einmal Klinovec / O-Thal.

Auf die kommenden Winter ist eh kein Verlass mehr und die Infrastruktur ist dort ja größtenteils vorhanden.
 
Wichtig ist doch, dass Bewegung in der Sache ist. Potential hat ja das Bundesland, gerade mit dem Erzgebirge hat man auch die entsprechende Topografie dazu, statt Saalbach / Leogang heißt es vielleicht irgendwann einmal Klinovec / O-Thal.

Auf die kommenden Winter ist eh kein Verlass mehr und die Infrastruktur ist dort ja größtenteils vorhanden.
Ich ziehe Bozi - Saalbach / Leogang immer vor :daumen:
 
ja....bitte die Delegation aus BW hinterherschicken.

In BW sind wir von der DIMB an der Politik bereits dran, siehe diesen aktuellen Artikel mit der tourismuspolitischen Sprecherin der Grünen.

https://www.schwarzwaelder-bote.de/...ruf.138c3ec5-c258-49aa-9f24-4b5249493512.html
Und den MTB-Touristikern aus BW sind Projekte aus Schottland usw. bereits bekannt. Es gab immer wieder mal Konferenzen in den letzten Jahren, wo diese Projekte vorgestellt wurden.

Was MTB-Projekte angeht, so haben wir mit Freiburg, Baiersbronn, Rems-Murr Kreis oder Eberbach zwischenzeitlich ein paar Pilotprojekte in BW vorzuweisen, die einen signifikanten Trailanteil haben und frei zugänglich sind. Hier wurde vor allem auf Vereinsbasis viel geleistet.

Die 2-Meter-Regel ist nach wie vor ein Thema vor dem sich die Landespolitik scheut es anzugehen. Es gibt aber auch hier einige Entwicklungen. So hat es das Thema MTB bei uns bereits bis in die Koalitionsvereinbarung geschafft.
https://www.dimb.de/fachberatung/interessenvertretung/projekte/2mr/
Wir müssen halt immer argumentativ die Waage halten zwischen den "touristischen MTB-Projekten" und dem Bedarf, vor allem der einheimischen Mountainbiker, die wohnortnahen vorhanden Wege ab der Haustüre nutzen zu können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da scheint sich ja tatsächlich mal etwas in die richtige Richtung zu bewegen.

Irgendwo hat sich Sachsen mal auf die Fahne geschrieben das neue "Sölden" zu werden (finde ich auf die Schnelle nicht mehr, vielleicht hat das noch jemand auf dem Schirm). Das ist natürlich etwas sportlich ...

Was geile Trails angeht: da muss man tatsächlich nicht bis nach Schottland. Die Tschechen wissen, wie es geht.

Aber wir haben tatsächlich auch hier kompetente Leute. Die Macher vom Black-Mountain-Bikepark z.B. oder auch die Jungs vom Trailcenter Rabenberg. Und gerade bei letzterem scheitert es ja nicht am Wollen, sondern am Dürfen.

Deshalb: bürokratische Hürden aus dem Weg räumen, den Forst an die Zügel nehmen - und dann die Leute vor Ort einfach machen lassen. Das kostet auch keine EU-Millionen.
 
Ich ziehe Bozi - Saalbach / Leogang immer vor :daumen:
Was für ein Schmarren!
Fahrt lieber weiter in österreichische Parks.
Viel besser gepflegt, abwechslungsreicher und vom kulinarischen muss man ja nicht sprechen.
Bei den Tschechen ist ja alles nur so dahin gerotzt.
Da kann man sich Bozi und co wirklich sparen. ;-)
 
Irgendwo hat sich Sachsen mal auf die Fahne geschrieben das neue "Sölden" zu werden (finde ich auf die Schnelle nicht mehr, vielleicht hat das noch jemand auf dem Schirm). Das ist natürlich etwas sportlich ...
Ja sowas hatte ich auch noch im Hinterkopf, habe dazu auf die Schnelle das hier gefunden: https://www.saechsische.de/sachsen/sachsen-bike-mountainbike-tourismus-5549577.html

Bleibt nur zu hoffen, dass da auch was Gutes bei rumkommt und das nicht so im Sande verläuft. Bis dahin bleibt wohl weiter Klinovec unsere Anlaufstelle #1
 
Was für ein Schmarren!
Fahrt lieber weiter in österreichische Parks.
Viel besser gepflegt, abwechslungsreicher und vom kulinarischen muss man ja nicht sprechen.
Bei den Tschechen ist ja alles nur so dahin gerotzt.
Da kann man sich Bozi und co wirklich sparen. ;-)
Da will wohl einer in Ruhe seine Laps in Bozi etc. ziehen???!!!!! 😂
 
Oh man, die Alte wollte doch sicher nur mal Urlaub machen…

Sorry ich bin Sachse, wohne im wunderschönen Dresden, betreibe den MTB Sport seit 25 Jahren.

Aber es besteht echt kein Interesse aus Sachsen ein MTB Mecka zu machen.
Was wir hier schon mit Forst und Co durch haben…
Trifft eh alles auf taube, alte und verbitterte Ohren.

Sag nur Vereinstrail ShredERZ, ein fertiger Trail auf einem privaten Grundstück, mit Genehmigungen aller Eigentümer, darf nicht befahren werden, weil die Forst, Wasserschutz Behörde Angst vor Verdichtungen hat.
Da zu sei gesagt, das dies das einzige Waldgrundstück mit links und rechts Acker ist.
Sprich links und rechts ist alles verdichtet 🙄
 
Und Dresden so: https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2023/09/pm_021.php
1694529728064.png
 
Was für ein Schmarren!
Fahrt lieber weiter in österreichische Parks.
Viel besser gepflegt, abwechslungsreicher und vom kulinarischen muss man ja nicht sprechen.
Bei den Tschechen ist ja alles nur so dahin gerotzt.
Da kann man sich Bozi und co wirklich sparen. ;-)
Warum soll ich als Sachse den weiten Weg zu den Schluchtenkackern antreten, wenn ich die Trailparks in Böhmen, Mähren und Schlesien vor der Nase habe? Wenn man in Österreich vom Förster oder Landadel außerhalb der Jumpghettos aufm Velo erwischt wird - sogar auf breiten Forstraßen - kann man sich warm anziehen. Der Filzhutträger sprang aus seinem Puch und hatte den Knicker schon fast im Anschlag.
 
Oh man, die Alte wollte doch sicher nur mal Urlaub machen…

Sorry ich bin Sachse, wohne im wunderschönen Dresden, betreibe den MTB Sport seit 25 Jahren.

Aber es besteht echt kein Interesse aus Sachsen ein MTB Mecka zu machen.
Was wir hier schon mit Forst und Co durch haben…
Trifft eh alles auf taube, alte und verbitterte Ohren.

Sag nur Vereinstrail ShredERZ, ein fertiger Trail auf einem privaten Grundstück, mit Genehmigungen aller Eigentümer, darf nicht befahren werden, weil die Forst, Wasserschutz Behörde Angst vor Verdichtungen hat.
Da zu sei gesagt, das dies das einzige Waldgrundstück mit links und rechts Acker ist.
Sprich links und rechts ist alles verdichtet 🙄
Solche von Dir geschilderten Erfahrungen können wir glaube ich alle hier nachvollziehen, und jeder kann da solch ein Beispiel von seinen Hometrails aufzählen.

Umso Wichtel ist es ja, dass es endlich bis zu den jeweiligen Landesregierungen vordringt, damit dann auf dieser Ebene bestenfalls neue Impulse gesetzt werden können und ggf. jetzt noch verhindernde Gesetze geändert werden, dass somit der Weg frei ist für neue Projekte, wie evtl. angedacht.

Mit den regionalen Politikern vor Ort kommst Du zwar schnell ins Gespräch, können aber nicht wirklich was bewegen, da bspw. wieder der Forst auf Landes und Bundesrecht verweist, solche Erfahrungen haben wir ja auch gemacht.

Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel!
 
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