Mountainbiker im Einklang mit der Natur

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11. Mai 2020
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Das ist prinzipiell eine gute Idee, aber die Wildtiere lernen schneller, als uns lieb ist: Rehe (nicht gerade eine Ricke mit Kitz) haben hier im Naturschutzgebiet gegenüber Radlern eine Fluchtdistanz von 3 (in Worten: drei) Metern, Wildschweine 10 m (da trete ich lieber den Rückzug an) und Hirsche 50 m. In Gegenden, wo ingsesamt weniger los ist, haben sie sich die Tiere noch nicht an das Fahrradtier gewöhnt und gehen schon deutlich früher stiften.
 
Ja, sehr spannender Artikel. Letztlich sind die "MTB-Gegner" in einer Argumentationszwickmühle:
Wenn Biker tatsächlich das Wild extrem stören und vertreiben, müssten die Waldbesitzer ein vitales Interesse daran haben durch jede Rodungsfläche einen Trail zu legen. So könnten die jungen Bäume wirksam vor Verbiss geschützt werden.
Gibt es jedoch den schnellen Gewöhnungseffekt bei den Tieren (für den vieles spricht), lösen sich die Argumente der Naturschützer und Jäger ohnehin in "Wohlgefallen" auf.
 
Ja in der Tat, sehr interessanter Ansatz. Der Artikel stellt ja die ewig gestrige Forst und Jagt- wirtschaft in Frage und zeigt neue und modernere Wege auf, die zu einem robusteren Ökosystem mit mehr Artenvielfalt führen. Und das im Einklang mit erholungssuchenden Mountainbikern!

Ich denke auch, dass trotz Gewöhnung die Wildtiere durch die regelmäßige Präsenz den Menschen in ruhigere Gebiete gedrückt werden, auch wenn sich im Einzelfall mal ein Tier verirrt. Sonst wären die Kleinstädte und Dörfer voll mit Rehen.
 
Aus einem Leserbrief:
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