MTB-Hardtail-Kauf: Vollkommen überfordert

Ich habe noch von keinen Problemen gehört!
Man kann sich das Rad auch über einen Händler besorgen und hat dann gleich den Service dabei!
 
Ich habe noch von keinen Problemen gehört!
Man kann sich das Rad auch über einen Händler besorgen und hat dann gleich den Service dabei!

Und was macht der Händler denn dann? Er schickt den Rahmen ein... und was dann passieren kann, kann ein jeder im obengenannten Link nachlesen. ich würd für diese Summe nicht unbedingt großartige Risiken eingehen...
 
Das ist alles nachvollziehbar, dass Du das Beste willst. Was bist Du denn bisher für ein Rad gefahren? Weißt Du, was Du für eine Geometrie willst bzw. kennst Du Deine optimalen Geometriedaten? Wenn nicht, macht es keinen Sinn, im Versand zu kaufen, denn dann hast Du vielleicht das Beste (gute Ausstattung) aber nicht das Beste für Deinen Körper. Auch bei den Federgabeln gibt es Unterschiede. Die superleichten Gabeln sind auch nicht immer die Besten vom Komfort. Das ist Geschmackssache und sollte ausprobiert werden.

Man muß auch sehen, dass „das Beste“ nicht immer ganz alltagstauglich ist, z.B. sehr leichte Scheibenbremsen kommen eher an die Grenze als stabile, oder eine sehr leichte Gabel kann nicht mit großen Scheiben gefahren werden, XTR-Kettenblätter sind sehr teuer beim Nachkaufen usw. Im Grunde genommen hat jeder bekannte Hersteller ein Top-Hardtail. Geh mal in die Herstellerliste http://www.fahrradlinks.de/Hersteller/Fahrrader/herstellerliste.php?query_item=mountainbikes und schau Dir an was Dir gefällt. Über die Händlersuche sollte sich im Rhein-Main-Gebiet doch zu jeder Marke auch ein Händler finden lassen.
 
hi,

bei dem budget würde ich auf jeden fall mal über ne rohloff-nabe nachdenken!!!

so ein voitl mxIII (wahlweise mit excenter-innenlager oder verschiebbaren ausfallenden) wär' doch was - gibt's auch im rhein-main-gebiet überall (händlerliste wie üblich auf der herstellerseite)

gruß,
greg
 
Voitl??? Die nächste Pleite kommt bestimmt! Warum hat eigentlich noch niemand Bergwerk empfohlen?:confused:
 
Also beim Fahrradkauf solltest du folgende Punkte beachten:
Geometrie
Funktionalität
Gewicht

Als erstes musst du beim Händler mal die richtige Geometrie rausfinden:
du fährst 2 Bikes Probe: eins mit Tourengeometrie und eins mit Racegeometrie
beachte dabei auch die Vorbaulänge und ob die Sattelstange gerade oder gebogen ist,
ob der Lenker gerade oder gekröpft ist
Und teste die Bikes am besten im Gelände.
die richtige Geometrie kann auch ein Rad von 500€ haben.

du solltest dann wissen welche Rahmenhöhe, Oberrohrlänge, Vorbaulänge du brauchst

Dann überlegst du dir welche Funktionen du brauchst:
-Federgabel mit Lockout, verstellbarem Federweg,Druck-Zugstufenregelung,Terralogic, Eta usw.
-Scheibenbremsen, 180mm, verstellbarer Druckpunkt, Dosierbarkeit, Bremspower je nach Körpergewicht
-Schalthebel oder Gripshift
-evtl. verstellbarer Vorbau siehe Syntace VRO
-Felgen- und Reifenbreite, Reifenprofil je nach Gelände
kannst du alles für 1500€ haben

wenn du das alles weißt, überlegst du dir wieviel Geld du für welche Marke und wieviel Gewichtsersparniss ausgeben willst.
also Top Marken mit Beispiel:
Rahmen: Scott Scale Limited, Specialized S-Works M5
Laufräder: DT Swiss 240s + 4.2d, Mavic Crossmax SL
Federgabeln: Fox, Rock Shox Reba, Marzocchi
Bremsen: Avid, Magura, Shimano
Kurbel: Shimano Xt,Xtr
Schaltung: Shimano Xtr, SRAM X0
Sattelstützen, Vorbau, Lenker: Syntace, Ritchey WCS, Thomson
Sättel: Fizik, Selle Italia
Reifen: Schwalbe, Michelin, Maxxis

da kannst du auch schonmal 5000€ lassen :daumen:
 
Auch auf die Gefahr hin, dass ich nun gesteinigt werde. Zu dem Preis wäre auch ein leichtes Fully drin. Vielleicht ein Race oder Marathon Bike. z.B. ein schönes Element :love: . Sollte zumindest eine Überlegung wert sein....
 
Liest hier jemand die gängigen Bike-Bravos? Wie kam denn das neue Canyon Carbon Hardtail da weg? Hab hier mal irgendwo gelesen das das Teil das Scott Scale abgehängt hat...


ja in der reinen rahmenwertung waren einige bikes vor dem scale - nur das gewicht vom scott blieb unerreicht. der testsieg ging trotzdem an das scale aufgrund sehr durchdachter komponeten wie breiter lenker, 100 mm gabel usw. das fahrwerk wurde somit mit "überragend" bewertet. das canyon landete knapp dahinter auf platz 2 - respekt!!
 
Hi,
ich stehe vor einer ähnlichen Frage wie du. Beschäftige mich jetzt schon seit einigen Monaten mit dem Thema.
Ich habe zwei Anmerkungen dazu.
1. Wie man auf die Idee kommen kann für 3000 EURO ein Versender-Bike zu kaufen erschliest sich mir nicht. Da in der letzten MB eine Canyon Beilage war, konnte man sehen das man für ein Spitzen-HT da auch über 3000 EURO hinlegen kann. Die Bikes sind super, aber andere auch. Das Problem dabei ist, das der Versender keinen Rabatt gewährt, oder? Gehe ich in den Fachhandel wurde mir z.B. ein Scott Scale 10, Listenpreis 4600 für 3300 EURO angeboten. Oder ein Rotwild, Listenpreis 3900 für 3000 EURO. Wenn man dann noch die schon oben genannten Probleme sieht kann man sich doch kein Versender-Bike kaufen.
2. Bikes von Scott, CD, Spezi etc. kann man nur bei aller Klasse, als Premiummodell kaufen, weil man sonst zwar ein XTR Schaltwerk hat aber die Teile die man nicht so gut sehen kann !!!!(Umwerfer, Tretlager, Lenklager etc.) teilweise noch nicht mal LX Niveau haben. Und das Image der Bikes ist aufgrund der Stückzahlen ja auch nicht so doll.
Zusammenfassend bleibt doch da nur ein Bike auf einen Rahmen aufbauen zu lassen. Es ist individuell, du hast das an Parts was du möchtest u. sparst zu einem Komplett-Bike auch noch richtig Kohle (ca. 500 EURO)
Und Tschüß
 
.... Bikes von Scott, CD, Spezi etc. kann man nur bei aller Klasse, als Premiummodell kaufen, weil man sonst zwar ein XTR Schaltwerk hat aber die Teile die man nicht so gut sehen kann !!!!(Umwerfer, Trettlager, Lenklager etc.) teilweise noch nicht mal LX Niveau haben.
Ne, stimmt nicht wirklich. Du bekommst z.B. bei S-tec ein Rocky Vertex (analog Storck Rebel Race oder was auch immer) mit kompletter XT, WCS-Zeugs und 'ner F80X für 1.999.- €. Wenn Du da dann noch den WCS-Krempel wegwirfst und z.B. Syntace-Kram verbaust und dir 'nen schönen LR-Satz und 'ne schicke Bremse gönnst bist Du bei Mitte 2000 und hast wohl ein nettes Rad in Summe. Recht hast Du natürlich bei den Carbonrädern (falls das so gemeinst gewesen sein sollte).
 
Also wenn du nen Scott Scale mit der Ausstattung des Canyons F10 willst, kannst du getrost mindestens nen 1000ér draufschlagen... warum sollte er sich mit günstigeren Komponenten zufrieden geben wenn ihm der name ohnehin egal ist, denn genau der ist es worin du den Mehrpreis bei Spezi, CD, Scott und Co. investierst! Ich glaube auch, ohne dem Threadersteller Unwissenheit unterstellen zu wollen, daß er nicht so bewandert ist, was die Komponenten angeht. Es klang so, als ob er in nen Laden gehen und ein fertiges Bike kaufen möchte. Das die Plazierungen in den "Fachmagazinen" freilich an die Platzierung der geschalteten ANzeigen der Hersteller in eben diesen gebunden ist, ist mir schon klar. Mir ist aber auch klar, das sich ein Hersteller wie Canyon gerade in diesem Preissegment keine Schwächen vor den "großen" Hersteller leisten kann und darf... würde ich mir nen hardtail von der Stange holen wäre klar worauf die Wahl fällt! Aber wie gesagt, ich wäre für nen Aufbau...

@Branderstier
Wo möchtest du bei dem Preis (Versender) denn immer noch Rabatt haben??? Das grenzt schon an krankhaften Geiz...
 
@Branderstier
Wo möchtest du bei dem Preis (Versender) denn immer noch Rabatt haben??? Das grenzt schon an krankhaften Geiz...[/QUOTE]

Das war kein Wunsch sondern eine Feststellung.
 
Das war kein Wunsch sondern eine Feststellung.

Das hast du richtig festgestellt... und jetzt mach dir mal nen Kopf wie hoch die Gewinnspanne für irgend nen "Markenrad" ist wenn dir der Händler noch mit nem Lächeln 500 Euro Rabatt geben kann....

Aber dann selbst im 1000 Euro Bereich noch Alivio Kurbeln verbauen... ach ich sag dazu nix mehr...:kotz:
 
Hi

das Blöde an einem so hohen Budget von 3000€ ist, dass es einfach keine wirklich "schlechten" HT Bikes gibt, die soviel kosten. Das widerum heisst, fast alles ist möglich was gefällt und polarisiert. Und jetzt kommt die Crux: Wie willst Du als Einsteiger wissen was Dir gefällt und was Dir passt, wenn Du jetzt nicht alle möglichen Bikes ausprobieren und Testen kannst und willst. Ein "tolles Fahrrad" liegt immer im Auge des Betrachters bzw. Anwenders. Obwohl ich persönlich ein Bike lieber selbst aufbaue und daher auch lieber den günstigen Versendern den Vorrang gebe, würde ich Dir in Deinem Fall wirklich zu einem guten Händler raten, der Dich dem entsprechend Beraten kann und Du auch mal ein paar Bikes mal etwas testen kannst. Es wäre schade wenn Du schon so viel Kohle ausgeben willst und es trotzdem am Schluss ein Fehlkauf ist.

Gruss
Simon
 
Servus,
ein wirklich guter Laden ist der HiBike in Kronberg (nähe Königstein)!
Der hat eine große Auswahl (Nicolai,Intense,Storck...)und auch viele Testbikes.
Bei so einer großen Auswahl ist auch die Gefahr kleiner das dich der Verkäufer vera***. www.hibike.de
 
@ Hupert
nimms nicht persönlich - du hast es nur gerade angesprochen...

ich arbeite selbst seit gut 4 Jahren im Bike-Handel und glaub mir - kein Händler gibt mit einem Lächeln 500 euro Rabatt. Die Kalkulation ist sogar oftmals bei HighEnd Marken schon schlimm genug und dann noch einen Rabatt von oftmals 10% und mehr tut richtig weh. Bei Bekleidung und auch Elektro-Artikeln mag das anders aussehen, aber mit einem Bikeshop wird so schnell keiner reich ( die großen Ketten und richtig großen Läden mal ausgenommen ) - die Verkaufspreise im Inet sind oftmals die EK-Preise des Fachhandels und das tut schon weh. Bei Canyon oder Rose wird es niemals auch nur einen Cent Rabatt geben und die verdienen ohne Zwischenhändler ganz ordentlich.

Das mal nur als Einwurf - ich sehe diese Rabatt-Erwartungshaltung im Verkauf sehr häufig und das vor allem im HighEnd-Segment - wirtschaftlich ist das eine Katastrophe....und die Bikebranche ist kein Teppichhandel - naja, ist ein umfangreiches Thema.

Gruß
Thomas
 
Voitl??? Die nächste Pleite kommt bestimmt! Warum hat eigentlich noch niemand Bergwerk empfohlen?:confused:

war voitl schon mal insolvent?
Du solltest Voitl und Votec vielleicht nicht in einen Sack stecken, falls da das Problem liegen sollte.

(Pleite ist ein Ausdruck, der gewöhnlich nur noch gebraucht wird, wenn von einer betrügerischen Zahlungsunfähigkeit die Rede ist.)

Und sie bauen imho schöne Räder.
 
Der Titel spricht das Dilemma doch schon an: Vollkommen überfordert! Ich leg das jetzt einmal so aus, dass dir die Erfahrung fehlt. Da hilft meines Erachtens nur eines: Ab zum Händler und Räder testen. Wenn dir dann etwas gefällt bzw. du dich wohl auf einem Rad fühlst, kannst du ja hier nachfragen, ob P/L-Verhältnis in Ordnung ist. Aber generell gibt es in dieser Preisklasse wohl keine wirklich schlechten Räder.

Von Versenderbikes rate ich auf jeden Fall ab. Ich würde nie ein Rad kaufen, ohne dieses vorher probegefahren zu sein.
 
@ Hupert
nimms nicht persönlich - du hast es nur gerade angesprochen...

...ich arbeite selbst seit gut 4 Jahren im Bike-Handel

Ich weiss wie es um den Markt bestellt ist (aus allererster Hand) und weiss auch wie ein Großteil der Händler mit unkundigen Kunden umgehen, welche in den Laden kommen und sagen "Ich hab 3000 Euro und möchte ein Hardtail kaufen"... dieses nicht ganz koschere Verhalten unterstell ich erstmal jedem Händler und verweise ihn (den Threadersteller) deshalb an einen unparteiischen Versender bei dem das Preis/Leistungsverhältniss stimmt und für jeden im gleichen Maße gilt. Sorry, aber viele Händler meckern immer das der Markt völlig kaputt ist, was auch stimmt, aber vergessen darüber das sich das diese Branche zu einem nicht unbeträchtlichen Teil selbst zuzuschreiben hat. Was natürlich sehr schade für ehrliche Zweiradfachgeschäfte ist bei welchen nicht an erster Stelle steht wieviel Geld am Abend in der Kasse ist, sondern ob ich es mit meinem Gewissen vereinbaren kann meinen Kunden ein Produkt verkauft zu haben was dem von ihnen entrichteten Betrag gerecht wird...
 
Will mich jetzt nicht in die Diskussion einmischen, soll nur ein Tipp an den Threadersteller sein:
In der aktuellen MB wird ein Stahlhardtail für irgendwas um die 3000 Öcken vorgestellt (Fusion?), vielleicht wär' das was...?!
Aussehen tut's net schlecht!
 
Will mich jetzt nicht in die Diskussion einmischen, soll nur ein Tipp an den Threadersteller sein:
In der aktuellen MB wird ein Stahlhardtail für irgendwas um die 3000 Öcken vorgestellt (Fusion?), vielleicht wär' das was...?!
Aussehen tut's net schlecht!

Fusion Retro. Meiner Meinung nach ein sehr schöner Rahmen und exklusiv außerdem (limitiert auf 250 Stück). Aber schon recht teuer...
 
Der Tip mit HiBike ist gut, wenn du es mal mit viel Zeit bis Koblenz schaffst kannst du zu Radsport Regenhardt, der führt Räder für dein Budget und wurde hier schon oft lobend erwähnt. Auch nett: Fahrrad Freund in Hofheim.

Persönlich hätte ich da auch einige nette Ideen um den Haufen Geld zu verbraten (wobei ich für ein HT nicht ernsthaft weit über 2000,- hinauskäme), aber ich fahre auch seit 35 Jahren Fahrrad und weiß, was gut für mich ist :D

Ansonsten: viel probefahren - oder erstmal ne billisch gebraucht Gurke nehmen, damit viel fahren und herausfinden, woraufs dir überhaupt ankommt. Vielleicht hast du ja in einem halben Jahr kein Bock mehr, oder merkst dass doch eher boulespielen dein Ding ist. Dann wäre die ganze Knete weg...

Wie so oft - finde erstmal was über dich selbst heraus, die anschließend verbleibenden Punkte löst man mit Material. Ungekehrt könnte es Frust geben, weil das vermeintlich tolle (weil teure) Rad nicht das bringt, was du dir erhofft hast.

LG, FM
 
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