MTB im Allgäu

Hatten wir das schon?
DE4FCD3F-031C-4FBC-8AF4-00B28993D782.jpeg



#freetrailsbayern
 
Das für das Allgäu zuständige VG Augsburg hatte bereits 2015 entschieden, dass solche Schilder keine „Sperren“ im Rechtssinn sind.

Was sollen also solche Schilder, außer Konflikte schüren, bringen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Gestern das erste Mal im Gebiet unterhalb Hellengerst Schild mit Totenkopf und dem Vermerk "Radfahren verboten" gesehen. Unfassbar. In einer Hofeinfahrt hat uns der hiesige Bür beobachtet, ob wir ignorieren oder nicht.... Die Tour war zu gut, um sich mit dem massigen Siachen anzulegen, ich hab da keinen Bock mehr drauf.
 
Gestern das erste Mal im Gebiet unterhalb Hellengerst Schild mit Totenkopf und dem Vermerk "Radfahren verboten" gesehen. Unfassbar. In einer Hofeinfahrt hat uns der hiesige Bür beobachtet, ob wir ignorieren oder nicht.... Die Tour war zu gut, um sich mit dem massigen Siachen anzulegen, ich hab da keinen Bock mehr drauf.
Also hat er gewonnen, der massige Siach?
 
Landwirtschaft/Großgrundbesitzer, Jagd, Forst und Naturschutzbehörden sind sich auf oft näher als man als Außenstehender denkt. Gerade in letzteren arbeiten in ländlichen Regionen viele Forstleute und Jäger. Die meisten Natueparkranger sind privat Jäger.
Genauso bei uns. Der angestellte Berufsjäger des Großgrundbesitzers ist gleichzeitig Ranger.
 
Wollt´sch quer über den Golfplatz? ;)

So ein Schild muss man schon wegreißen...

Nahe an Hellengerst oder schon eher Richtung Freundpoltz??
 
Allein unser Kopfschütteln vor dem besagten Schild dürfte DEM den Tag versaut haben.....
Fotografieren und dann dumm nachfragen, ob er das Schild aufgestellt hat. Wenn er verneint, fragen ob er denjenigen kennt? Dabei beiläufig erwähnen, dass unrechtmäßig aufgestellte Schilder ganz schön teuer werden können. Freundlich lächeln. Weiterfahren.
 
und dann bei der Behörde nachfragen...
Genau, denn:

Art. 57 BAYNatSchG

Ordnungswidrigkeiten


(1) ...



(2) Mit Geldbuße bis zu fünfundzwanzigtausend Euro kann belegt werden, wer
...

5. die Errichtung von Sperren im Sinn des Art. 27 Abs. 3 Satz 2 entgegen Art. 34 Abs. 1 Satz 2 oder 4 nicht oder nicht rechtzeitig anzeigt oder durch sonstige Maßnahmen die Ausübung des Betretungsrechts nach Art. 26 Abs. 1 und 2 beeinträchtigt.
 
Wem außer mir ist denn noch aufgefallen, was diesen Winter auf dem Mariaberg gebaut wurde? Da sind ca. 1,5 bis 2 km dieser bestens ausgebauten Forststraße dazugekommen, verzweigt durch den ganzen Wald. Bestehende Trails werden davon geschnitten oder sogar zum Teil überbaut.
Was haltet ihr davon?

20210225_105218_1614249773180.jpg
20210225_105228_1614249772899.jpg
 
Wem außer mir ist denn noch aufgefallen, was diesen Winter auf dem Mariaberg gebaut wurde? Da sind ca. 1,5 bis 2 km dieser bestens ausgebauten Forststraße dazugekommen, verzweigt durch den ganzen Wald. Bestehende Trails werden davon geschnitten oder sogar zum Teil überbaut.
Was haltet ihr davon?

Wollte ich eigentlich auch schon mal schreiben...Teilweise sind die Grabungs- und Verdichtungsmaßnahmen für die "Straße" 8 bis 10m breit. Alles massiv angelegt (für den Schwerlastverkehr). Da muss man wohl für die nächsten Jahre mit einem massiven Kahlschlag rechnen.

Aber den MTBlern auf den Wegen Zerstörung vorwerfen und die Leute mit "Verboten" gegen die Biker aufhetzen. Man merkt aber das auch die Wanderer recht erschrocken über den Umfang der Bauarbeiten sind.
 
Gehört bestimmt zum Gesamtkonzept des Bikeparks dazu.
In erster Linie als Rettungs-,Versorgungs- und Shuttleweg.
Und für einen vernünftigen Road-Gap braucht es eben auch eine schöne Road.
Die denken echt an alles. Super.:daumen:
 
Wem außer mir ist denn noch aufgefallen, was diesen Winter auf dem Mariaberg gebaut wurde? Da sind ca. 1,5 bis 2 km dieser bestens ausgebauten Forststraße dazugekommen, verzweigt durch den ganzen Wald. Bestehende Trails werden davon geschnitten oder sogar zum Teil überbaut.
Was haltet ihr davon?

Anhang anzeigen 1253778Anhang anzeigen 1253779

WTF?
Der sensiblen 'Natur' im Nutzwald und den Tieren macht so ne Trasse mit dem vielen Fremdmaterial und Lärm sicherliche viel weniger aus, als ein paar bö-höse MTBler im Wald.
Wasser predigen und Wein trinken seitens der Behörden. Oder wie soll man das verstehen?

Oder vielleicht doch fürs Shutteln mit Gegenverkehr?
 
Hallo zusammen,

ich bin mit einer Jagdschule im Allgäu in Kontakt, die bzgl. Mtbĺern eine gute und faire Einstellung pflegt.
Wir haben uns letztens lange unterhalten, über die unterschiedlichen Interessensgemeinschaften (Jäger, Waldbauern, Radler und Wanderer und auch dem Wild) und anscheinend hat unser Gespräch bei meinem Gegenüber noch nachgewirkt.

Tatsächlich habe ich das Angebot erhalten, man könnte online eine Art Seminar abhalten, wie sich Wanderer/Radler in den Wäldern etc. aus Sicht der Jäger richtig verhalten sollten.
Und nein, da geht es nicht darum, keine Trails mehr zu fahren und ab besten auf den geteerten Radlwegen zu bleiben.
Ich habe es erst nicht für möglich gehalten, aber vernünftig geführte Gespräche mit den richtigen Personen, auch von anderen Interessensgemeinschaften, können sehr gewinnbringend sein.

Daher meine Frage: Wie könnte man sowas aufziehen, um eine größere Gruppe von Allgäuer Bikern zu erreichen? Wäre das was für den DIMB - liest da jemand mit?

Klar ist, dass dieser Jäger nicht für alle Jäger spricht, so wie es auch auf Seiten der Biker engstirnige Idi*ten gibt.
Aber es könnte ein Anfang sein.

Freu mich auf Kommentare.

Viele Grüße, Daniel
 
Hallo zusammen,

ich bin mit einer Jagdschule im Allgäu in Kontakt, die bzgl. Mtbĺern eine gute und faire Einstellung pflegt.
Wir haben uns letztens lange unterhalten, über die unterschiedlichen Interessensgemeinschaften (Jäger, Waldbauern, Radler und Wanderer und auch dem Wild) und anscheinend hat unser Gespräch bei meinem Gegenüber noch nachgewirkt.

Tatsächlich habe ich das Angebot erhalten, man könnte online eine Art Seminar abhalten, wie sich Wanderer/Radler in den Wäldern etc. aus Sicht der Jäger richtig verhalten sollten.
Und nein, da geht es nicht darum, keine Trails mehr zu fahren und ab besten auf den geteerten Radlwegen zu bleiben.
Ich habe es erst nicht für möglich gehalten, aber vernünftig geführte Gespräche mit den richtigen Personen, auch von anderen Interessensgemeinschaften, können sehr gewinnbringend sein.

Daher meine Frage: Wie könnte man sowas aufziehen, um eine größere Gruppe von Allgäuer Bikern zu erreichen? Wäre das was für den DIMB - liest da jemand mit?

Klar ist, dass dieser Jäger nicht für alle Jäger spricht, so wie es auch auf Seiten der Biker engstirnige Idi*ten gibt.
Aber es könnte ein Anfang sein.

Freu mich auf Kommentare.

Viele Grüße, Daniel

Hm, könnte ein Schritt sein, Gegenseitig mehr Verständniss zu bekommen.
Soweit mir, vom mitlesen hier bekannt ist, sind @Sun on Tour und @ciao heiko in der DIMB aktiv engagiert.
 
Zurück