MTB im Allgäu

Servus. Bin aus MOD! ca. 10 km von MOD weg gibt es ein paar schöne Trails im Wald, größtenteils nicht sehr anspruchsvoll, aber für eine abendliche Tour für 2-3 h mehr als ausreichend.
 
FYI

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Sprich Feldwege und Straßen zu Touren zusammengetellt! ;)
Ist schon entlarvend.
Bei min 2:20 den Bikern ein schönes Netz zur Verfügung zu stellen
Bei min 3:30 ein qualitativ ansprechendes Wegenetz soll erstellt werden

Später in dem Interview wird eingeräumt, dass das Projekt nicht wunschgemäß umsetzbar ist, weil man kaum Trails bekommt. Trotzdem hält man daran fest und hofft auf irgendwann in der Zukunft.

Und so ist es im Prinzip überall bei jedem MTB Wegenetz. Das touristische Konzept der beschilderten MTB Touren hat noch nirgends gut funktioniert, weil die Strecken immer unattraktiver sind, als das was Mountainbiker selbst als Strecke wählen würden. Warum hält der Tourismus an diesem völlig veralteten Konzept fest? Ein paar beschilderte Waldwege gibt es doch überall. Das ist doch kein Alleinstellungsmerkmal.

Das MTB Wegenetz scheint nur den Sinn zu haben die Mountainbiker auf die Forstwege zu lenken. Und damit ist es gegen das Interesse der Mountainbiker, die selbst entscheiden wollen wo sie fahren.

Wenn der Tourismus in MTB investieren will, dann muss er Leuchtturmprojekte schaffen. Flowtrails, Trailcenter usw. Das sind moderne Konzepte die funktionieren und ein regionales Alleinstellungsmerkmal sind.
Daneben gilt es die gemeinsame Wegenutzung offiziell zu bewerben. So wie es Graubünden mit der Trailtoleranz vormacht.
https://lenzerheide.com/de/sommer/bike/bike-region/trail-toleranz

Leider orientiert man sich aber lieber am Konzept des MTB Verbotslandes Österreich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke! War doch mal aufschlussreich, wenn auch so erwartet!
Sprich Feldwege und Straßen zu Touren zusammengetellt! ;)

Wie heißt es so schön im gestrigen Weihnachtsnewsletter der Allgäu GmbH:

"... Der Tourismus stellt sich mit dem Mountainbike-Projekt Allgäu Tannheimer Tal einer Herausforderung, die sowohl politisch als auch vor Ort gelöst werden muss. All das führt zu einer sehr guten, positiven Wahrnehmung des Allgäus. ... "
 
Im MTB Park Pfälzerwald finde ich die Umsetzung recht gelungen.
Nein. Auch wenn die Tour 4 von der DIMB zertifiziert ist. Aber die hat immerhin 25% Trailanteil. Die anderen Touren kommen auch gerade mal auf 10%.
Der Pfälzerwald hat sicherlich eines der besseren ausgeschilderten MTB Wegenetze. Aber auch das reicht gerade mal aus für einen ersten Besuch für Ortsunkundige. Wenn man die Touren fährt, und sieht dann all die schönen Wege links und rechts abzweigen, dann wird man spätestens beim zweiten Besuch versuchen eine Insider Tour zu finden, welche alle die schönen Wege mitnimmt.
Das MTB Wegenetz ist deshalb geeignet um Ortsunkundige für einen Erstbesuch anzulocken. Es ist aber bei weitem kein Ersatz für das Gesamtwegenetz, welches dort zu Verfügung steht.
 
Donnerstag, 15.2., 18.30 Uhr, Gründungsversammlung IG Grünten/südliches Oberallgäu (Titel erstmal nur Vorschlag, da diese IG mit Sicherheit nicht das ganze OA abdecken kann/soll). DIMB ist angefragt, ob sie die Federführung über die Veranstaltung übernimmt, da es keinen Sinn macht, wenn wir als bisher "nicht organisierte" diesen Job machen. Ich hoffe sehr, dass es in DIMB-Mitgiederkreisen dann auch welche gibt, die sich aktiv als Sprecher etc. einbringen. Hier wäre natürlich super, wenn möglichst Viele von uns in die DIMB eintreten.
Dass das notwendig ist/wird, zeigt ja der Artikel oben. Die Politik positioniert sich, das sollten wir möglichst schleunig auch tun. Bis 15.2. (!!!) sind die Gemeinden angehalten, der Allgäu GmbH Streckenvorschläge zu machen, die dann von der GmbH vernetzt werden, um diesen durchgängigen Allgäu-Trail zu realisieren.

Gründungsversammlung Haus Oberallgäu, Sonthofen, Richard-Wagner-Straße 14! Macht bitte jetzt schon Werbung über Euer Umfeld, DIMB-Einladung sowie Pressemitteilungen dazu folgen!
 
Bei den Artikeln mit der Allgäu Gmbh hört es sich für mich immer so an, als wären die MTBler der absolute Aussatz und die Krankheit der Natur. (Untertitel: wir werden die eh nicht los, also müssen wir schauen das wir möglichst viel Geld mit dem Biker-Pack verdienen können) :aufreg:

Oder empfinde das nur ich so?

Hm... vergessen zu posten ...
Dieser Artikel war im alten Jahr im 'Westallgäuer' abgedruckt. Die Seite hatte das Thema Ausblick in das neue Jahr.
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Bei den Artikeln mit der Allgäu Gmbh hört es sich für mich immer so an, als wären die MTBler der absolute Aussatz und die Krankheit der Natur. (Untertitel: wir werden die eh nicht los, also müssen wir schauen das wir möglichst viel Geld mit dem Biker-Pack verdienen können) :aufreg:

Oder empfinde das nur ich so?

Hm... vergessen zu posten ...
Dieser Artikel war im alten Jahr im 'Westallgäuer' abgedruckt. Die Seite hatte das Thema Ausblick in das neue Jahr.
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Ist der Artikel in der Druckausgabe vom Postillon erschienen?
 
Bei uns in der AZ wurde dieser "Artikel" auch gedruckt. Mit dem Hinweis dass es Satire sei...
 
Kann sein das dort auch Satire dabei stand. Ich habe es jedenfalls als Satire aufgefasst.
... wobei ich mir Vorstellen könnte, dass dieses Szenario ein feuchter Traum von so manchem MTB-Gegner sein dürfte ... :D:lol:
 
Hallo Zusammen, hier ein Auszug aus der Einladung der DIMB an die DIMB-Mitglieder in der Region, die Einladung gilt natürlich auch für alle Biker hier aus der Region. Bitte gebt die Info über eure Netzwerke weiter, damit wir hier allein schon über eine hohe Zahl von Interessierten die Wichtigkeit des Themas demonstrieren können.

Hier der Einladungstext:

Das südliche Oberallgäu ist eine perfekte MTB-Destination. Vielleicht gibt es nicht die Voraussetzungen wie in den bekannten Regionen am Gardasee, im Vinschgau oder in anderen vergleichbaren Regionen, aber in Punkto Landschaft, Höhenmeter und attraktiven Strecken können wir genauso „punkten“ wie andere Regionen.

Es ist kein Geheimnis, sondern leider Fakt, dass es auch hier erhebliches Konfliktpotenzial gibt, was die Duldung und die Toleranz unseres Sports betrifft. Obwohl die rechtliche Lage in Bayern (noch!) relativ klar ist, gibt es immer wieder Versuche, die Mountainbikerinnen und Mountainbiker zu gängeln und auf MTB-Autobahnen zu kanalisieren. Die Berichterstattung in den Medien in den letzten Monaten war leider sehr einseitig Anti-MTB. Der Umstand, dass die Mountainbike-Szene im südlichen Oberallgäu bislang nicht organisiert ist, macht es gewissen „Belangträgern“ recht leicht, ihre Statements hier zu platzieren.

Dass sich die Szene im OA das nicht mehr gefallen lassen will, wurde Ende November auf einem ersten informellen Treffen in Sonthofen sehr deutlich, zu dem über die vorhandenen Netzwerke geladen wurde. Hier war ganz klar Tendenz, dass sich die Mountainbikerinnen und Mountainbiker organisieren wollen. Ein Artikel über die Veranstaltung, der von der hiesigen Presse sehr fair und groß platziert wurde, sorgte für viel Resonanz. Resonanz von Mountainbikerinnen und Mountainbiker, die sich inhaltlich über die Aussagen in dem Artikel bestätigt fühlten – Resonanz von Dritten, die es gut finden, dass sich die Mountainbikerinnen und Mountainbiker aktiv in die Prozesse einbringen wollen und auch ihrerseits Handlungsbedarf sehen (z.B. in der Kommunikation von Trail-Rules) – Resonanz von der Gegenseite, in dem die pauschalen und nicht belegbaren Angriffe seither fast ausgeblieben sind.

Hiermit laden wir alle engagierten und interessierten Mountainbikerinnen und Mountainbiker zu dieser Gründungsversammlung ein!



Donnerstag, 15. Februar 2018, 18.30 Uhr
Haus Oberallgäu
Richard-Wagner-Straße 14
87527 Sonthofen
 
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