MTB im Allgäu

1. Focus :o
2. Auch wenn die Konzepte-Industrie mit ihren "Irgendwasmitmedien"-Profis das denen mit dem Geld gern einreden würden: Mountainbiken wird das Skifahren niemals als Umsatzbringer ersetzen oder auch nur Verluste auffangen können. Sieht man schon daran, dass viel mehr Geld in den Ausbau der Ski-Infrastruktur gesteckt wird als in Sommer-Infrastruktur (und das ist viel eher ein Spaßbad oder eine Sommerrodelbahn als ein MTB-Trail).
Ich kann nur sagen, ich bin sehr froh, das beim biken nicht solche Massen unterwegs sind wie beim Skitourismus. Das wäre nichts für mich.
 
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Trifft uns Radler zwar nur indirekt
aber finds gut, wenn man nicht zum Feierabendbier mit dem Auto auf den zB Sonthofener Hof fährt und sich dort oben trifft.
https://www.allgaeuer-zeitung.de/al...autstraßen-rohrmoos-sonthofer-hof_arid-322675
So schlimm ist es zumindest im Rohrmoos gar nicht. Fahre dort sehr regelmäßig meine RR-Runde bis nach Sibratsgfäll und werde seltenst von Autos überholt. Meistens sind das sogar Förster, Bauern oder Jäger und keine Touris die Maut zahlen. Die Idee mit der Schranke, die nur maximal Autos pro Parkplatz hochlässt ist ja auch gut.
 
Ist es wissenschaftlich eigentlich noch aktuell das wir im Allgäu (Alpen) in absehbarer Zeit kein Schnee mehr haben? Ernsthafte Frage. In unserem Breitengrad soll es doch eher kälter werden mit mehr Niederschlägen im Winter. (Abschwächung Golfstrom).
 
Ist es wissenschaftlich eigentlich noch aktuell das wir im Allgäu (Alpen) in absehbarer Zeit kein Schnee mehr haben? Ernsthafte Frage. In unserem Breitengrad soll es doch eher kälter werden mit mehr Niederschlägen im Winter. (Abschwächung Golfstrom).
Wenn das einer genau sagen kann.....
Aktuell wird wohl der Golfstrom schwächer, der Wärme zu uns bringt. Sollte der abreißen, könnte es kalt werden..... aber so genau weiß dass ja keiner... Alles Vermutungen und Theorien. Das ist alles viel zu komplex und alles miteinander verbunden
 
Ist es wissenschaftlich eigentlich noch aktuell das wir im Allgäu (Alpen) in absehbarer Zeit kein Schnee mehr haben? Ernsthafte Frage. In unserem Breitengrad soll es doch eher kälter werden mit mehr Niederschlägen im Winter. (Abschwächung Golfstrom).
Soll aber in milderen Wintern und kälteren Sommern enden. Die Gletscher schmelzen ja auch fleißig weiter. Am Ende ist noch das Kälteloch Balderschwang nutzbar, selbst für Fellhorn sieht es mäßig aus. Die ganzen niedrigeren Gebiete wie Steibis, Hündle, Thaler Höhe usw. sind dann nahezu schneefrei.
 
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Ich war am vergangenen Donnerstag auf dieser Infoveranstaltung in Oberstaufen zum Thema "MTB-Strecken im Rainwald."

Es war gut und richtig diese Veranstaltung durchzuführen und vor allem die Gegner darüber zu informieren. Ausführlichere Angaben zum Projekt wurden leider erst in den letzten Wochen bekannt. Erste Planungen und Ideen zu einem MTB-Konzept zur Besucherlenkung gab es wohl schon seit Ende 2018/Anfang 2019. Hierzu wurde eigens eine Arbeitsgruppe gebildet und Ergebnisse immer wieder in öffentlichen Gemeinderatssitzungen besprochen (sofern Corona das zu lies). Kritik wurde laut, dass hier zu wenig informiert wurde. Lt. Bgm. Beckel wurde immer wieder in den Medien darüber berichtet. Bis zum Bekanntwerden in den letzten Wochen waren nicht wirklich negative Stimmen zum Projekt zu hören.

Die Petition mit den ca. 1800 Gegenstimmen richtet sich rein gegen den Standort „Rainwald“, nicht gegen das geplante MTB-Konzept an sich. Dies war klar von Seiten der Gegner zu hören.

Es waren einige andere Standorte im Gespräch. Eine Standort-Analyse brachte aber die klaren Vorteile für den Standort Rainwald.

Erstaunlich auch, dass so gut wie alle beteiligten Behörden „grünes Licht“ für den Rainwald signalisiert haben.

Eckpunkte MTB-Strecken Rainwald:
  • Investitionskosten ca. 200.000 EURO
  • Förderkosten in Aussicht von ca. 100.000 EURO
  • 11 Trails wurden beantragt. Es sollen aber weniger gebaut werden
  • Qualität statt Quantität der Trails ist das Ziel
  • Es sollen so wenig wie möglich bis gar keine Bäume gefällt werden
  • Es soll ein offenes Übungsgelände werden (für alle zugänglich)
  • Es wird keinen „Bike-Park-Charakter“ haben (keine Hindernisse, Sprünge usw.)
  • Übungsgelände für LEVEL 0 und LEVEL 1
  • Zielgruppe: E-MTB Anfänger, Ungeübte, Genuss-Sportler, evtl. Kinder
  • Nichts für Geübte und Cracks! Ist auch nicht geplant!
  • Ziel: Nutzergruppen sollen auf das „unbekannte Gelände“ vorbereitet werden
  • Gastgeber, Radverleihstationen, Touristeninfo, Homepage usw. sollen generelle Verhaltenshinweisen für das Verhalten in der Natur mit dem Bike an die E-Biker weitergeben

Wie geschrieben ist der Rainwald nur ein Teil des MTB-Konzepts zur Besucherlenkung. Geplant sind wohl noch weitere ausgeschilderte Touren und einige Flowtrails an der Nordseite des Konstanzer Tals. Ziel ist es tatsächlich „kritische“ Strecken wie z.B. die „Salmaser Höhe“ über den Zeitraum der „Weidegang-Saison“ (Anfang Mai – Ende September) weitestgehend abzuriegeln. Es wird vermutlich keine Verbote geben, jedoch wird der Zugang durch Barrieren, enge Durchgänge, usw. deutlich erschwert werden.

Weiter:
Am Hündle ist auch ein MTB-Gelände geplant, dass aber mit dem MTB-Konzept zur Besucherlenkung nichts zu tun hat. Dieses Gelände soll wohl vom DAV unterhalten werden. Es handelt sich um ein abgegrenztes Gelände und dort dürfen wohl nur Mitglieder fahren.
 
Ich war am vergangenen Donnerstag auf dieser Infoveranstaltung in Oberstaufen zum Thema "MTB-Strecken im Rainwald."

Es war gut und richtig diese Veranstaltung durchzuführen und vor allem die Gegner darüber zu informieren. Ausführlichere Angaben zum Projekt wurden leider erst in den letzten Wochen bekannt. Erste Planungen und Ideen zu einem MTB-Konzept zur Besucherlenkung gab es wohl schon seit Ende 2018/Anfang 2019. Hierzu wurde eigens eine Arbeitsgruppe gebildet und Ergebnisse immer wieder in öffentlichen Gemeinderatssitzungen besprochen (sofern Corona das zu lies). Kritik wurde laut, dass hier zu wenig informiert wurde. Lt. Bgm. Beckel wurde immer wieder in den Medien darüber berichtet. Bis zum Bekanntwerden in den letzten Wochen waren nicht wirklich negative Stimmen zum Projekt zu hören.

Die Petition mit den ca. 1800 Gegenstimmen richtet sich rein gegen den Standort „Rainwald“, nicht gegen das geplante MTB-Konzept an sich. Dies war klar von Seiten der Gegner zu hören.

Es waren einige andere Standorte im Gespräch. Eine Standort-Analyse brachte aber die klaren Vorteile für den Standort Rainwald.

Erstaunlich auch, dass so gut wie alle beteiligten Behörden „grünes Licht“ für den Rainwald signalisiert haben.

Eckpunkte MTB-Strecken Rainwald:
  • Investitionskosten ca. 200.000 EURO
  • Förderkosten in Aussicht von ca. 100.000 EURO
  • 11 Trails wurden beantragt. Es sollen aber weniger gebaut werden
  • Qualität statt Quantität der Trails ist das Ziel
  • Es sollen so wenig wie möglich bis gar keine Bäume gefällt werden
  • Es soll ein offenes Übungsgelände werden (für alle zugänglich)
  • Es wird keinen „Bike-Park-Charakter“ haben (keine Hindernisse, Sprünge usw.)
  • Übungsgelände für LEVEL 0 und LEVEL 1
  • Zielgruppe: E-MTB Anfänger, Ungeübte, Genuss-Sportler, evtl. Kinder
  • Nichts für Geübte und Cracks! Ist auch nicht geplant!
  • Ziel: Nutzergruppen sollen auf das „unbekannte Gelände“ vorbereitet werden
  • Gastgeber, Radverleihstationen, Touristeninfo, Homepage usw. sollen generelle Verhaltenshinweisen für das Verhalten in der Natur mit dem Bike an die E-Biker weitergeben

Wie geschrieben ist der Rainwald nur ein Teil des MTB-Konzepts zur Besucherlenkung. Geplant sind wohl noch weitere ausgeschilderte Touren und einige Flowtrails an der Nordseite des Konstanzer Tals. Ziel ist es tatsächlich „kritische“ Strecken wie z.B. die „Salmaser Höhe“ über den Zeitraum der „Weidegang-Saison“ (Anfang Mai – Ende September) weitestgehend abzuriegeln. Es wird vermutlich keine Verbote geben, jedoch wird der Zugang durch Barrieren, enge Durchgänge, usw. deutlich erschwert werden.

Weiter:
Am Hündle ist auch ein MTB-Gelände geplant, dass aber mit dem MTB-Konzept zur Besucherlenkung nichts zu tun hat. Dieses Gelände soll wohl vom DAV unterhalten werden. Es handelt sich um ein abgegrenztes Gelände und dort dürfen wohl nur Mitglieder fahren.
Salmaser Höhe ist ja jetzt schon teilweise erschwert. Ganz am Anfang Richtung Kalzhofen und bei der Taler Höhe sind ja schon Gatter ersetzt worden gegen Treppen die du mit dem E-Bike eigentlich kaum überwinden kannst. Außerdem stehen ja schon Schilder die zumindest darum bitten während Kühe auf der Weide stehen den Bereich zu meiden.
 
Salmaser Höhe ist ja jetzt schon teilweise erschwert. Ganz am Anfang Richtung Kalzhofen und bei der Taler Höhe sind ja schon Gatter ersetzt worden gegen Treppen die du mit dem E-Bike eigentlich kaum überwinden kannst. Außerdem stehen ja schon Schilder die zumindest darum bitten während Kühe auf der Weide stehen den Bereich zu meiden.
Stimmt, dass ist schon seit Mitte/Ende Juli 2021 so.
Auf Outdooractive ist seither auch ein entsprechender Hinweis zu sehen.
 
Salmaser Höhe ist ja jetzt schon teilweise erschwert. Ganz am Anfang Richtung Kalzhofen und bei der Taler Höhe sind ja schon Gatter ersetzt worden gegen Treppen die du mit dem E-Bike eigentlich kaum überwinden kannst. Außerdem stehen ja schon Schilder die zumindest darum bitten während Kühe auf der Weide stehen den Bereich zu meiden.
Das finde ich allerdings schon fast wieder gut bis erstrebenswert
 
Wen es interessiert hier nochmals eine ausführliche Zusammenfassung der Veranstaltung in Oberstaufen von letzter Woche. War heute im Mitteilungsblatt (Staufern Blättle) abgedruckt. Der Gemeinde scheint es jetzt sehr wichtig zu sein, doch alle ausführlich zu informieren.
 

Anhänge

  • Mitteilungsblatt_19_17.09.2021.pdf
    135,8 KB · Aufrufe: 44
Hier mal die neueste Variante auf der Adelegg. Ich bin wirklich nicht gegen Vogelschutz, aber das nun plötzlich nach Jahren ohne Hinweis an einem handtuchschmalen Trail, der sicher genutzt aber eher nicht von den großen Massen, ein solches Schild hängt, ist schon etwas merkwürdig. Damit wäre eine schöne Variante (so wahnsinnig viele gibts ja nicht) dicht und nicht mehr befahrbar ...
1632202430798.png
 
Wanderer und Radfahrer sollen da nicht, also nicht speziell gegen MTB, von daher sehr ich das gelassen und denke das hier wirklich die Tiere im Vordergrund stehen.
Nur das "Weg nicht benutzen" wundert mich etwas, das Gebiet darf dann also betreten werden??

Wir werden immer mehr Menschen, es wird eng werden sehr eng...
 
Nur das "Weg nicht benutzen" wundert mich etwas, das Gebiet darf dann also betreten werden??
Ist als Bitte formuliert, insofern wohl rechtlich kein wirkliches Verbot. Ärgert mich trotzdem, weil ich an die Vogelgeschichte nicht wirklich glaube.

Wir werden immer mehr Menschen, es wird eng werden sehr eng...
... zumindest immer mehr auf zwei Rädern und da müssen Einschränkungen dann schon mit Augenmaß passieren, weil sonst noch mehr auf den verbliebenen Wegen abläuft und das führt ja zu nix Gutem ...
 
Hier mal die neueste Variante auf der Adelegg. Ich bin wirklich nicht gegen Vogelschutz, aber das nun plötzlich nach Jahren ohne Hinweis an einem handtuchschmalen Trail, der sicher genutzt aber eher nicht von den großen Massen, ein solches Schild hängt, ist schon etwas merkwürdig. Damit wäre eine schöne Variante (so wahnsinnig viele gibts ja nicht) dicht und nicht mehr befahrbar ...

Verläuft der Trail in Bayern oder BW? Auf BW Seite wird man ja eh nur angeraunzt wegen 2M Regel.
Die Schilder stehen auch am schwarzen Grat rum. Seltsamerweise aber nur am Trailausgang. Nie am Traileinstieg...

Um das Auerhuhn zu retten müßte man ausserdem viel größere Flächen sperren. Eigentlich alles in der Natur.
 
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