MTB-Marathon Dresden 2022

Schnitzelzauber

Ice Spiker Fahrer
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22. Januar 2004
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908
Ort
Dresden
Hi, war jemand beim MTB-Marathon in Dresden heute dabei?
Mein aller-allererstes Rennen, hatte mich spontan für die halbe Strecke angemeldet nachdem ich die Markierungsarbeiten in der Heide gesehen habe.
Hat viel Spaß gemacht, schönes Wetter, schöne Strecken.
Vielen Dank an der Stelle an alle, die das organisieren, sich an die Strecke stellen, das alles möglich machen. Ging soweit alles gut, wenn es auch an der einen oder anderen Stelle leichte Orientierungsprobleme gab (Spitzkehre beim Punkt H war nicht so eindeutig; oben an der Eisenbahn hat sich auch der eine oder andere verfahren). Und schade, daß der Ansager den Zieleinlauf des 60km Siegers verpennt hat - dadurch hats auch das Publikum nicht so mitgeschnitten und der kam ziemlich unzeremoniell über die Linie... :wut:
Trotzdem bleibt es für mich eine richtig schöne Erinnerung. :daumen: Schöne Strecken rausgesucht, nix übermässig anspruchsvolles und jede Menge Wege dabei, die ich in 20 Jahren in der Heide noch nicht gefahren bin.:D
Bis auf den Kommentar von Garmin ("Formerhalt. Die aktuelle Trainingsbelastung ist ausreichend, um Ihren Fitnesslevel beizubehalten."). Das soll wohl heißen, da hätte ich an einigen Stellen mehr Gas geben können. Zum Beispiel beim Zieleinlauf, wo ich damit gerechnet hatte, daß wir nochmal irgendwo abbiegen und den Berg hoch müssen. Argh. :aufreg::spinner::ka: Anfängerfehler:lol:
 
Moinsen,
war jetzt das dritte Mal dabei über 60 km. Bedingungen waren klasse, der Regen hat die Strecke recht griffig gemacht. Alles wie immer gut organisiert und da es die Strecke von 2021 war gabs auch keine Eingewöhnungsprobleme. War für meine Verhältnisse gut unterwegs mit 18,5 km/h, allerdings nur bis km 17. Dort kam von hinten eine schnelle Gruppe aus dem Halbmarathon angesaust mit der Ansage „rechts“ wie man das halt so macht. Ich bin leicht nach links rüber und wurde dort dann regelrecht über den Haufen gefahren, insgesamt hats dann vier Leute erwischt. Hinfallen kommt vor, aber das fand ich irgendwie wenig professionell. Am Ende gings für mich einigermassen glimpflich ab, nur leichte Prellungen. Aber mein Rennen war zu Ende, denn das Rad war Schrott. Vordere Steckachse gebrochen (!), VR krumm und rechter Bremshebel kaputt. Da sagt man „Danke“, auch wenn sich alle artig nach meinem Befinden erkundigt haben. So bitte nicht nochmal. Dafür dann heute zum EBM angemeldet, ein Rennen muss ich ja diese Jahr noch verbuchen 😏
 
War für meine Verhältnisse gut unterwegs mit 18,5 km/h, allerdings nur bis km 17. Dort kam von hinten eine schnelle Gruppe aus dem Halbmarathon angesaust mit der Ansage „rechts“ wie man das halt so macht.
Ich hab mich eh schon gefragt, wie das logistisch funktioniert, wenn die Spitzenfahrer aus dem Halbmarathon die Strecke in 1:03 runterbrettern. Die kommen auf einen Schnitt von 27km/h, und dafür waren einige der Steigungen schon ordentlich steil. Und überall kommste nun wirklich nicht an Deinen Vorderleuten vorbei. Die müssen ja an 80% der Vollmarathongruppe vorbeigedüst sein. Ich war für meine Verhältnisse schon ordentlich schnell, aber aus dem Kurs dann nochmal mehr als ne Viertelstunde rauszuholen (für den Halbmarathon wohlgemerkt!) - völlig verrückt.

Ich bin leicht nach links rüber
Ok, das war dann die falsche Richtung.:troll:

und wurde dort dann regelrecht über den Haufen gefahren, insgesamt hats dann vier Leute erwischt. Hinfallen kommt vor, aber das fand ich irgendwie wenig professionell.
Waren das die ersten aus der Halbmarathongruppe? Wie geht man denn eigentlich damit um, wenn man da so nen Unfall verursacht - links hin rechts her, Schuld ist ja erstmal immer der Hintermann der drauframmelt. Ich nehme aber an, die sind dann nicht angehalten sondern weitergefahren, oder?
Sieht man sich dann nochmal nach dem Rennen, und unterhält sich über den Schaden, den Du hattest, oder läuft das unter "selber Schuld, Fahrfehler"?

Am Ende gings für mich einigermassen glimpflich ab, nur leichte Prellungen. Aber mein Rennen war zu Ende, denn das Rad war Schrott. Vordere Steckachse gebrochen (!), VR krumm und rechter Bremshebel kaputt. Da sagt man „Danke“, auch wenn sich alle artig nach meinem Befinden erkundigt haben. So bitte nicht nochmal. Dafür dann heute zum EBM angemeldet, ein Rennen muss ich ja diese Jahr noch verbuchen 😏
Erstmal ist das das wichtigste, einigermaßen heile aus der Sache wieder rausgekommen zu sein. Da ich das gar nicht einschätzen konnte, wie die vom Start weg losrammeln, hab ich mich erst einmal ziemlich weit hinten einsortiert und bin relativ gemütlich mit dem Strom losgefahren. Musste dann ne ganze Menge Leute einsammeln, aber das macht ja mehr Spaß, als selber eingesammelt zu werden. Und nein, das war nicht mit umbolzen, sondern da wo Platz war.
 
Ich hab mich eh schon gefragt, wie das logistisch funktioniert, wenn die Spitzenfahrer aus dem Halbmarathon die Strecke in 1:03 runterbrettern. Die kommen auf einen Schnitt von 27km/h, und dafür waren einige der Steigungen schon ordentlich steil. Und überall kommste nun wirklich nicht an Deinen Vorderleuten vorbei. Die müssen ja an 80% der Vollmarathongruppe vorbeigedüst sein. Ich war für meine Verhältnisse schon ordentlich schnell, aber aus dem Kurs dann nochmal mehr als ne Viertelstunde rauszuholen (für den Halbmarathon wohlgemerkt!) - völlig verrückt.
Ja das vermute ich auch. Die Gruppe waren auch nicht die ersten, die an mir vorbei sind. Ich finde das aber spannend, das der Breitensportler hier mal einen Eindruck bekommt, was so im (Halb-9profibereich so abgeht.
Ok, das war dann die falsche Richtung.:troll:
Äh nein, in der Regel sagt der Hintermann an, wo er vorbei will, das hat bisher auch immer geklappt (egal im welchem Rennen), auch wenn ich das ansage. Es gibt hier zwei Möglichkeiten:

1/ Eine Rechts/Links-Schwäche beim Überholenden oder (wahrscheinlicher)
2/ Der Überholende hat die Ansage des ersten aus der Gruppe nicht gehört und seinen eigenen Film gedreht. Ein Ansage "Links" kam jedenfalls nicht.

Auch wenn es ein Trailstück war, eng war es nicht und es war genug Platz. Es war ja auch nur einer, der den Linksdrall hatte, zumindest war das meine Wahrnehmung.
Waren das die ersten aus der Halbmarathongruppe? Wie geht man denn eigentlich damit um, wenn man da so nen Unfall verursacht - links hin rechts her, Schuld ist ja erstmal immer der Hintermann der drauframmelt. Ich nehme aber an, die sind dann nicht angehalten sondern weitergefahren, oder?
Sieht man sich dann nochmal nach dem Rennen, und unterhält sich über den Schaden, den Du hattest, oder läuft das unter "selber Schuld, Fahrfehler"?
Ich sehe hier auch das Thema beim Überholenden, der sollte dafür sorgen, dass das sicher abläuft. Grundsätzlich geht im Gelände der Blick immer nach vorne. Das Rennen gewinnt oder verliert man bei sowas nicht. Es sollte immer an Stellen passieren, wo Überholen möglich ist (war hier definitiv der Fall). An engen Stellen sind die schnelleren dann auch hinter mir geblieben und haben gewartet bis sie sicher vorbei konnten. Das sollte ja auch im eigenen Interesse so sein, damit es eben nicht so endet wie hier. Ich unterstelle hier auch keine Absicht, nach dem Motto "Platz da jetzt komm ich", aber das ist vermeidbar gewesen.

... und angehalten sind mind. vier, die lagen ja alle rum (die Gruppe war größer). Und ja, alle bis auf ich sind weiter, aber nicht ohne vorher zu fragen, ob bei mir alles in Ordnung ist. Ich bin direkt nach Hause (fahren ging ja nicht mehr), da das quasi bei mir vor der Tür passiert ist und ich habe Niemanden mehr gesprochen. Und die Startnummer habe ich mir ehrlicherweise auch nicht gemerkt. Hätte mich schon mal interessiert, wie deren Meinung zur Situation gewesen ist.

Im Nachgang hält sich der Schaden in Grenzen, so ca. 50 EUR (neue Achse, Rad zentrieren und Gewinde aus der Gabel pulen) da ich einiges selbst machen konnte. Unklar ist noch ob der Carbonlenker was abbekommen hat, sieht aber erstmal nicht so aus.
Erstmal ist das das wichtigste, einigermaßen heile aus der Sache wieder rausgekommen zu sein. Da ich das gar nicht einschätzen konnte, wie die vom Start weg losrammeln, hab ich mich erst einmal ziemlich weit hinten einsortiert und bin relativ gemütlich mit dem Strom losgefahren. Musste dann ne ganze Menge Leute einsammeln, aber das macht ja mehr Spaß, als selber eingesammelt zu werden. Und nein, das war nicht mit umbolzen, sondern da wo Platz war.
Ja, so solls sein.
 
Ich finde das aber spannend, das der Breitensportler hier mal einen Eindruck bekommt, was so im (Halb-9profibereich so abgeht.
Ja. Geht mir auch so.
Äh nein, in der Regel sagt der Hintermann an, wo er vorbei will, das hat bisher auch immer geklappt (egal im welchem Rennen), auch wenn ich das ansage.
Ah. Wieder was gelernt. Danke, das sollte ich mir vielleicht merken. Genau solche Dinge will man ja als „Anfänger“ bei solchen Events mitnehmen. Möglichst ohne die schmerzhafteren Erfahrungen selber machen zu müssen (schamlos schmarotz). Hat ja auch Sinn, das so herum zu machen.

Im Nachgang hält sich der Schaden in Grenzen, so ca. 50 EUR (neue Achse, Rad zentrieren und Gewinde aus der Gabel pulen) da ich einiges selbst machen konnte.
Nochmal Glück gehabt. Das hätte ja auch ganz anders ausgehen können.
 
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