Muskelschmerzen nach Ruhetag

bjanbi

marathonman
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8. August 2005
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Wolfsburg
Seit Jahren plage ich mich mit folgendem Problem herum:
Normalerweise sitze ich jeden Tag auf dem Rad und komme im Jahr auf mehr als 1100 Stunden im Sattel. Ich bin also gut trainiert. Setze ich aber einen Tag oder mehr mit dem Training aus, bekomme ich beim normalen Gehen (vor allem bergab) starke Muskelschmerzen in den Oberschenkeln auf der Außen- und Innenseite. Mitunter werden sie so stark, dass ich nicht mehr gehen kann. Setze ich mich mit diesen Schmerzen aufs Rad, tritt nach einiger Zeit eine Besserung ein.
Kommt Euch das vielleicht bekannt vor? Und habt Ihr eventuell (hoffentlich) Tips zur Besserung parat? Vielleicht Elektrostimulation a la Compex oder Ausrollen mit der Blackroll? Bin für jeden Hinweis dankbar, weil mich die Sache schon sehr stört.
 
das klingt sehr stark nach unausgeglichener muskulatur. das hatte mein Vater, er hat jahrelang Bodybuilding gemacht, auch gehabt als er den sport aufhörte,und nicht abtrainierte. das problem war dass einige Muskelgruppen schneller abbauen als andere. in deinem fall belastet du evtl einige Muskelgruppen deutlich intensiver als andere im bein das wiederum könnte zu einer Diskrepanz führen. sprich der eine Muskel zieht mehr als der andre und so werden die schmerzen verursacht. in dem falle evtl die vorderen und die hinteren muskelgruppen unausgeglichen trainiert das ist aber nur eine weit hergeholte Vermutung. also bitte steinigt mich nicht wenn ich falsch liege.
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Ich denke es ist was anderes.
Er sagt ja, dass die Beschwerden erst nach einem Ruhetag bekommt. Oder nach zweien.
Sonst wenn er im Training ist nicht! Das schließt eine muskuläre Disbalance ja 100% aus.
Die Muskeln bauen sich ja nicht innerhalb eines Tages ab.


In meinem verlinkten Thread gab es glaube ich auch einen, der gar nicht mehr richtig bergabgehen kann.
(Meine ich zumindest! Ist paar Monate her, dass ich den las!)
Und auch alle anderen Sachen passen wie die Faust aufs Auge.

Das ist mir auch direkt eingefallen als ich das hier las weil ich es damals extrem ungewöhnlich fand, dass es sowas gibt.

Ein Schritt wäre es mal nach einem Ruhetag wenn die Beschwerden auftreten den CK-Wert testen zu lassen.
Ist der erhöht, weiß man schonmal, dass man Leidensgenossen hat.
Aber auch, dass diese zum Teil schon die komplette Ärtzemühle durchschritten haben. Ohne Befund. Außer massiv erhöhter CK-Wert nach Ruhetagen.
 
In meinem verlinkten Thread gab es glaube ich auch einen, der gar nicht mehr richtig bergabgehen kann.
(Meine ich zumindest! Ist paar Monate her, dass ich den las!)
Und auch alle anderen Sachen passen wie die Faust aufs Auge.

Hallo Leon96,
ja, den Eindruck hatte ich auch, als ich in dem Thread gelesen hatte. Die Sache mit dem Bergabgehen kenne ich nur zu gut. Als ich vergangenes Jahr nach einer Knie-OP das erste Mal nach drei Tagen wieder zu Fuß gegangen bin, habe ich für einen halben km etwa 30 min benötigt. Aber nicht wegen des Knies, sondern weil die Oberschenkel komplett zugemacht haben.
Einen Lösungsansatz konnte ich in den vielen Beiträgen für mich leider nicht erkennen. Im Augenblick versuche ich einfach, Ruhetage zu vermeiden, selbst vor Rennen. Sicherlich keine optimale Lösung.
 
Ja, das hatte ich ja bereits eingehend gesagt, dass der Auslöser und Abhilfe nicht bekannt sind.
Die Leute die dort schrieben die schrieben ja auch nicht zum Spaß.
Würde an deiner Stelle auf jeden Fall beide Themen beobachten!!
Vielleicht gibt es doch irgendwann eine Lösung.


Sowie ggf mal den CK-Wert nach Ruhetagen testen.
Um zu sehen, ob das Problem überhaupt das Selbe ist.
Und vielleicht, auch wenn es ja augenscheinlich eher wenig erfolgsversprechend ist, die Ärzte fragen. Wäre halt gut, da einen zu finden, der nicht so breit wie hoch ist und auch etwas Verständnis von Sport hat. Das ist aber oft schon schwierig genug.

Ansonsten musst du versuchen, dein eigenes Versuchskaninchen zu sein. Obs irgendwelche Wege gibt, das zu beeinflussen.

Sei froh, dass du durch den hohen Trainingsumfang die Basis hast, an lockeren Trainingstagen regenerieren zu können!
Der Hobbyradler der nur 300-400h macht hat ein richtiges Problem.
 
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