Muss mir mal Luft machen...

lieber Deore komplett, wie XT Schaltwerk mit dafür gruppenlosen Billigstnaben. Man kriegt aber immer noch beides für das gleiche Geld. Dem einen Käufer ist eben ein XT Schaltwerk wichtiger, dem anderen eben nicht.
 
Mit den SRAM Zeug kenne ich mich nicht aus, aber an sich ist ein grob gedichtetes Gleitlager mit hartem Lagerwerkstoff ist an sich das beste Konstrukt für solche Teilchen.
 
Rillenkugellager sind meines Wissens bei den hinteren Naben verbaut, da muss ja zwischen Freilaufkörper und Nabenkörper nochmal was abgestützt werden.
Eben gerade nicht. Bei Shimano wird die innere Hülse des Freilaufs fest in den Nabenkörper eingeschraubt. Das ist also eine Einheit und du hast nur die beiden Lager ganz außen. Daraus ergibt sich eine sehr große Stützbreite und eine geringe Belastung der Achse (sonst würde eine 10mm Hohlachse im Gelände gar nicht halten). Durch die "O-Anordnung" der Konuslager vergrößert sich die Stützbreite virtuell sogar noch.
 
hier mus sich doch auchmal meinen senf dazu geben.

ich bin jahrelang motocross gefahren. die belastung der maschinen ist meiner meinung nach um ein vielfaches höher als bei einem mtb. da brauche ich nur an die 30 m sprünge und die zerhackten strecken denke über die man drüber bügelt. schlammschlachten in den das moped bis zur sitzbank verschindet und und und.

klar ist, das sowas pflege benötigt. son moped hat man quasi nach jedem renntag komplett zerlegt und gereinigt. das war es aber auch. kette prüfen und gut. ansonsten läuft das einfach.

der aspekt dort sei alles nicht so leicht, ist nicht von der hand zu weisen. da kommt es auf 5 kg nicht drauf an.

wenn ich aber daran denke, dass man beim motorcross bei 15000 rpm ohne zu kuppeln schalten kann ohne das etwas zerfliegt, dann bekomme ich echt die fragen warum sachen am mtb nach einen sprung von 1m zerbrechen ( derb übertrieben ).

es kann auch nicht sein, dass man mit seinem 160 mm Rad nicht springen darf. Lest euch mal die hinweise der hersteller durch. das ist absolut untragbar.

vor allem die preise im mtb bereich sind extrem geworden. 120 € für ein schaltwerk? hallo.... absolut unverständlich.
federgabeln ist auch so ein ding. was die teile im mtb bereich kosten ist unglaublich.
der vergleich von ner ölins gabel ausm motocross bereich mit ner sid beispielsweise. die mtb gabeln kommen nicht annähernd an die performance einer standard motocrossgabel, geschweigeden an eine ölins gabel, ran. das ist ein unterschied wie von starr auf fully.

aber wir geben ja auch 4 € für eine titanschraube aus... also was solls :)

grüße ronny
 
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es kann auch nicht sein, dass man mit seinem 160 mm Rad nicht springen darf. Lest euch mal die hinweise der hersteller durch. das ist absolut untragbar.

Nicht untragbar. Überleg dir mal warum die Hersteller das schreiben.
Natürlich darfst du damit springen.


vor allem die preise im mtb bereich sind extrem geworden. 120 € für ein schaltwerk? hallo.... absolut unverständlich.

Absolut verständlich solange der Kunde diese Preise bezahlt. Und ich finde nicht das die Preise extrem geworden sind. Zumindest nicht mehr als sonstwo anders.
 
Nicht untragbar. Überleg dir mal warum die Hersteller das schreiben.
Natürlich darfst du damit springen.

Absolut verständlich solange der Kunde diese Preise bezahlt. Und ich finde nicht das die Preise extrem geworden sind. Zumindest nicht mehr als sonstwo anders.

das sehe ich nicht so. für mich stellt sich das so dar, als ob mir vw sagt, klar sie haben bremsen im auto aber bremsen über 100 kmh wird nicht empfohlen. haftungsfragen hin oder her.

Was kostet ne XTR Kette und was kostet ne Kette im Motocrossbereich?
 
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Öhm, vergleich es bei den Autos mal eher so. Was darfst du mit SUVs fahren? Sicher nicht das was mit einem echtem Geländewaagen möglich ist! Die 160mm AM Fulliespielzeuge für eben solche Kunden sind ähnlich zu betrachten. Sehen fett aus sind aber lange nicht das nach was sie so ganz grob verkörpern sollen.
 
Was kostet ne XTR Kette und was kostet ne Kette im Motocrossbereich?

So um die 20.- für die XTR (CN-7701). Warum? MX Ketten sind sicher teurer.

Edit:
Den Vergleich MX-Gabel & SID habe ich auch nicht so recht kapiert. Welche MTB-Gabeln und wieviele MTB-Gabeln hast du eigentlich schon getestet um zu einem solchen Urteil zu kommen?
 
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Das so ne Mopedgabel sensibler ansprecht weil das Verhältnis ungefederte Masse/ gefederte Masse eine völlig Andere ist wird sich wohl Einigen nie erschließen und auch, dass eine sensible Gabel etwas unpraktisch ist wenn sie sich unter jedem Antritt wegduckt.
 
Ich habe heut versucht einen Steuersatz zu bekommen ...

Der Mechaniker hat mir dann gesagt, dass es ein Integrierter ist.
Hat mir einen Verkauft.
Hat nicht gepasst weil zu viel Lack im Sitz war.
Lack rausgeschmirgelt. Nicht gepasst.
Nochmal hin.
Einpresswerkzeug genommen. Ging nicht.

Den Cane Creek Katalog aufgeschlagen und gesehen, dass es Integrierte Lager in 1/10 mm abstufung gibt mit 2 verschiedenen Fasenwinkeln! Da waren Locker 14 verschiedene Lager aufgelistet die man nehmen kann.
Dazu war da eine PLASTE!!! Lehre für 50 € um das richtige Lager zu finden.
Unglaublich!

Wer bitte kommt auf so einen dreck.

Aber letztendlich wurde mir perfekt, trotz im Netz bestellten Rahmen geholfen und der richtige Steuersatz gegeben. Und mein Trinkgeld wollte er nicht. Echt top :daumen:
 
Also Rahmen aus dem Netz haben gern mal recht grob geschnitzte Steuerrohre, da könntest du auch einfach mal mit dem Reibeisen ansetzen und alles plan, rund und auf Maß schneiden.
 
ne war Rund! Es war definitiv ein Sondermaß. 41 mm.

Habe 6 Messungen mit der Schieblehre durchgeführt, wie wir es in Bodenmechanik und Werkstoffwissenschaften gelernt haben :) War definitiv nicht oval!
 
Ich nehme Anstoß an dieser Aussage. Produkte aus Behindertenwerkstätten unterliegen oft einer genaueren Prüfung, als in der "richtigen" Wirtschaft.

Dennoch stimme ich dem Rest uneingeschränkt zu.
Zu "meiner Zeit" war ein Fahrrad für 2.000 DM schon richtig teuer, und die Kinder reicher Eltern hatten dann ein Klein für über 3.000 DM.
Heute kriegst Du für 1.500 Euro grade mal ein "naja taugt schon halbwegs".
Mir egal, mein Neuzeit-Bike hat höchstens 500 Euro gekostet. Teils Gebrauchtteile, teils Neuteile. Fährt. Berg hoch und runter.

Solange es Kunden gibt, die den überteuerten Edelschrott kaufen, wird's auch Hersteller geben die entsprechendes anbieten.

Ich sag ja immer, "back to the roots". Wir sind früher mit Stahlrädern auch den Berg hoch und wieder runter gefahren :D

Das mit den alten Zeiten. Dein Karakoram hat Anfang der 90er ca. 2000 DM gekostet. Wog geschätzte 13,5 Kilogramm ohne Federforke und gescheite Bremsen. Dran müsste eine LX gewesen sein. Für 1000 Euro bekommst du heute recht leichte Alurahmen plus komplett XT und Scheibenbremse und incl. einer guten Federgabel (Reba schlagmichtot)

Nicht dass du mich falsch verstehst, ich habe auch ein Faible für die alten Gurken (fahre für die City ein altes Wheeler mit Suntour-Gruppe), aber für das Geld kriegt man heute deutlich mehr im Bikebusiness. Was nachgelassen hat ist Oberflächenbearbeitung (polierte Teile sind heute wohl zu personalaufwendig)
 
Schrott aus der Industrie, das von Anfang an nur kostenoptimiert erzeugt wird sollte man nicht mit der Leistung die aus Behindertenwerkstätten kommt vergleichen! Sie versuchen Ihr bestes zugeben und das mit dem möglichen was Sie leisten können.


Also beim Diakonischen Werk in Recklinghausen lässt ein Namhaftes Logistikunternehmen seine Fahrräder warten und reparieren.
Sprich: In einer Behindertenwerkstatt.


Was mich aber bei Fahrrädern wundert ist was anderes.
In einem anderen Thread hatte ich schon gefragt, welche Teile ich benutzen muss um das alte Rad einer Freundin fit zu bekommen.
Da hiess es dann, dass man Teile für 18 Gang Schaltungen nicht mehr bekommt, auch 21 kaum, besser wäre es 24 oder gleich 27 Gänge zu verbauen.

Jetzt mal ganz ehrlich...wer benutzt die alle? Braucht man das? Ich benutze an meinem Rad vielleicht 5 oder 6 davon. alle anderen sind nur Alibimäßig dran.
Woher kommt dieses immer mehr bei den Gängen?
 
Eine so genannte "27-Gang-Schaltung" bietet prinzipbedingt etwa 15 sinnvoll nutzbare Kombinationen, hat also effektiv 15 Gänge, und die nutze ich auch. Neben einer größeren Entfaltung (Bandbreite der Übersetzungen) ermöglichen mehr Gänge auch eine engere Stufung (Sprünge zwischen den Gängen). Der "Gangvermehrung" sind natürlich gewisse mechanische Grenzen gesetzt, die auch bald erreicht sein dürften. Vielleicht wird es in einigen Jahren 12fach Kassetten geben. Mehr als 3 Kettenblätter erscheinen grundsätzlich nicht sinnvoll. Irgendwann wird die Entfaltung so groß und die Stufung so eng, dass noch mehr Gänge keine weiteren Vorteile bringen würden.

Dass die Hersteller nicht nur an der Verbesserung der Schaltungen interessiert sind, sondern auch Kaufanreize durch Neuheiten und den "haben wollen"-Effekt schaffen wollen, versteht sich dabei von selbst. Irgendwann ist es mit der Versorgung alter Gruppen dann vorbei. Intensive Nutzung vorausgesetzt wird man kaum in die Lage kommen, wegen eines nicht mehr erhältlichen Ersatzteils eine ansonsten unverschlissene Gruppe entsorgen zu müssen.
 
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Jetzt mal ganz ehrlich...wer benutzt die alle? Braucht man das? Ich benutze an meinem Rad vielleicht 5 oder 6 davon. alle anderen sind nur Alibimäßig dran.
Woher kommt dieses immer mehr bei den Gängen?

Nehme er sein Mountain Bike doch mit ins Gebirge und teste da die Spreitzung der Gänge :)
 
Musste heute feststellen das Shimano XT Naben doch mist sind.
Las ich heute mein Hinterrad in die Hand genommen habe musste ich feststellen das es Spiel im Lager hat:mad:, also raus genommen und was ist das! der Konus Läst sich mit der Hand verdrehen:eek: und das bei einem LR das keine 3 Monate alt ist. Also einstellen was auch mehr als beschissen ging:(, zum glück muss der mist nur noch halten bis mein neuer LRS da ist:D, ich hoffe Alexrimms kommt mal in die Gänge.
 
aha. naja wenn man keine ahnung vom einstellen hat sind die tatsächlich mist.
meine xt am stadtsinglespeeder laufen schon länger sauber als dieser industrielagerdreck am mtb... da kann ich 1 mal im jahr die lager von der nabe wechseln.
 
Ich habe durch aus Ahnung wie man die einstellt.
Der Punkt ist doch das die Mist gebaut haben wenn sich eine Konterrung einfach löst.
Das Problem beim Einstellen ist zudem das sich gelegentlich die Achse mit dreht wen man Kontern will, und dann stimmt das natürlich nicht mehr.
 
Darfst halt mit dem Konusschlüssel nicht wie mit dem Rosa Zauberstab aus deiner Kindheit umgehen :D

Wenn gekontert werden muss dann wird gekontert, komme was wolle! Bei meiner XT kann ich die Achse mit nem INBUS halten. Wenn ich das richtig gesehen habe.
 
Nützt natürlich nichts wenn man gekontert hat, das Lager dann aber zu fest oder zu locker ist.
Das mit dem Inbus muss ich mal kontrollieren wird aber mit 2 Händen nicht einfach:D
Naja jetzt passt es erstmal, und sollte auch ne weile halten.
 
Inbus ins eine Ende, mit dem Schraubstock oder was Ähnlichem festgeklemmt und dan fröhlich Lagerspiel einstellen und kontern.
Das Shimano groß Mist gebaut hat mit dem Konterzeugs... nunja mal schnell ins große Handbuch unter "Schraubensicherung" geschaut und da ist die gute alte Kontermutter nach wie vor nicht weg zu denken.
 
Wenn die ordentlich fest gekontert ist löst dich das nie wieder, nur war das nicht der Fall, ob nun Shimano das versaut hat oder ob da beim LR bau einer dran war (was ich mir nicht vorstellen kann) kann man natürlich nicht so genau sagen aber ich Tippe mal auf Shimano.

In dem Großen Handbuch steht zu Kontermutter: Unwirksam, Losdrehen möglich ;)
 
Shimano kontert die Dinger ab Werk nicht ausreichend, das stimmt aber ab Werk sind ja auch die Lager verspannt damit sich der Kram ordentlich auszentrieren lässt.
An sich hat also der Laufradbauer entweder verpennt das Lagerspiel ein zu stellen oder aber das Kontern erfolgt recht halbherzig.

Ansonsten hält so eine Konterung wenn sich ordentlich gemacht wurde ;)
 
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