Nabe auf Achse zentrieren möglich?

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Moin!

Ich habe bei meinem Laufradsatz folgendes Problem: Die Bremsscheibe sitzt nicht mittig im Bremssattel. Die Bremsscheibe müsste ca 0,5mm weiter nach Innen. Im Moment sind die Äußeren Beläge ganz eingefahren und die Inneren entsprechend weit rausgepumpt. Mit neuen Belägen schleifts.
Kann man die Nabe durch Lösen des Radlagers zentrieren, so das es passt oder geht das überhaupt? Also die Nabe versetzen? Wäre ziemlich gut!

Gruß Jonas
 
Ja schon. Aber offen gestanden habe ich noch nicht so recht verstanden wie ich ihn ausrichten kann.

Anbei ein Bild. Ginge das, was ich meine denn rein prinzipiell oder gibt die Achse dem Rad die Mitte vor?

aeep-3x-013d.jpg
 
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Die des Rades. Wenn man das Rad über die Radlager umzentrieren kann würds ja gehen. Wie gesagt es geht um ca 0,5-1mm
 
Bei IS2000 — das ist der Befestigungsstandard bei deiner Bremse — bewerkstelligt man das Ausrichten üblicherweise, indem man so lange immer mehr 0,2mm Paßscheiben zwischen Rahmen (bzw. Gabel) und Bremse unterlegt bis es paßt.
Es gibt aber auch dickere (0,5mm) und für Perfektionisten dünnere 0,1mm Paßscheiben.

Ups, hab mich dann wohl verlesen, hab gedacht der Sattel muß weiter nach innen. Aber solche Distanzscheiben gibt es ja auch für die Bremsscheiben (von Syntace die Disc-Shims zum Beispiel)
Wenn es allerdings notwendig ist die Scheibe weiter nach innen zu versetzen (bzw. eben den Sattel nach außen) dann hat irgendein verbautes Bauteil Übermaß. Dann wäre uU Abtragen von Material an der Scheibenbremsaufnahme (Planfräsen) auch eine Variante.
 
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Dann würd ich eine Unterlegscheibe auf der Bremsenseite zwischen Gabel und Radnabe plazieren. Nach möglichkeit eine von der anderen seite nehmen. Folglich muss man dann noch mit den oben erwähnten Scheiben nach justiert werden.
 
Das geht in meinem Fall aber leider nicht, da ich in die andere Richtung muss...

Mit den Syntace Discshims hab ich mich gedanklich tatsächlich ein bißchen verknotet, aber

[…]Wenn es allerdings notwendig ist die Scheibe weiter nach innen zu versetzen (bzw. eben den Sattel nach außen) dann hat irgendein verbautes Bauteil Übermaß. Dann wäre uU Abtragen von Material an der Scheibenbremsaufnahme (Planfräsen) auch eine Variante.

Wäre mir lieber als die von Phatbiker vorgeschlagene Unterlegscheibe an der Nabenachse, die auch noch die Einbaubreite der Nabe vergrößert.
 
Joa dann hau ich das Teil mal auf die Fräse und nehm mal ein wenig ab. Zum Glück hab ich nen Bekannten, der das wohl machen kann. Aber generell würd ich immer noch gern wissen, ob mal die Nabe nicht ein wenig "unzentrieren" kann. Damit käme die Scheibe ja auch mit!
 
Bei den meisten solchen oder ähnlichen Naben, die ich kenne könnte man höchstens die Position der 9mm Achse (die oft einfach nur eine hohle Gewindestange ist) relativ zum Nabenkörper verstellen.

Seitlich stützt sich die Nabe, aber nicht an der 9mm Achse sondern an den Gegenmuttern der Konen ab. Im Endeffekt heißt das, dass sich die seitliche Position des Nabenkörpers relativ zur Gabel nicht so einfach ändern läßt.
Die einzige Möglichkeit wäre, wenn zwischen Konen und Gegenmutter mindestens rechts eine Unterlegscheibe wäre, die von rechts nach links zu geben bzw. rechts dünnere oder weniger und links dickere Scheibe(n) zu verwenden. Dürfte aber aufwendig sein.

Sonst bliebe vermutlich nur noch die von Phatbiker vorgeschlagene Lösung
 
Wenn du eine Shimano-Nabe mit gekonterten Konen hast, gibt es eine Lösung:

Normalerweise sitzt auf jeder Seite der Achse ja die Kontermutter, gefolgt vom Konus. Einfach außen eine Unterlegscheibe einbauen ist ungünstig, da es dann keine gute Presspassung durch den Schnellspanner gibt (die Riffelung der Außenkante der Mutter soll sich in die Ausfallenden drücken!).

Allerdings spricht nichts dagegen, eine Unterlegscheibe zwischen Kontermutter und Konus einzubauen. Dadurch wandert die Bremscheibe relativ zu den Gabelholmen (und daher zum Bremssattel) wie gewünscht weiter nach innen.

Ich hatte das Problem auch mal und hab es genauso gelöst.
 
Da is auch nix. Hatte alles auseinander, neue Beläge, andere Scheibe, alles mal neu befüllt, Kolben gänig gemacht. Hmm nun denn. Ich hab vorhin mal die Lager des Rades gelöst. Hinterher mit dem gleichen Moment wieder angezogen. Dennoch scheint es so, als wäre irgendwas falsch gewesen. Nun sitzt alles wie es soll.... Grr ich probier seit nun 3 Wochen an dem Teil rum. Alles 5 mal in der Hand gehabt ausser dem. Nun denn Happy End. Was kann ich nun noch gegen ne quitschende Scheibe tun?

Gruß und Dank! Jonas
 
Die Nabe des Rades. Wahnsinns-Antwort...pass bloß auf, die hat bestimmt die Achse des Bösen!

Falls du eine (Shimano-) Nabe mit Konuslagern hast, dann wäre ja schon alles geklärt, ansonsten halte ich Planfräsen der Aufnahme für die technisch sauberste Lösung, wenn auch aufwändig. Oder eine Postmount-Bremse kaufen...
 
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Mit den Syntace Discshims hab ich mich gedanklich tatsächlich ein bißchen verknotet, aber



Wäre mir lieber als die von Phatbiker vorgeschlagene Unterlegscheibe an der Nabenachse, die auch noch die Einbaubreite der Nabe vergrößert.
Lies dir das bitte nochmal durch was ich geschrieben hab . . . `nach möglichkeit von der anderen seite der Nabe´ steht da. Dann wird nichts breiter.
 
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