Nabenspiel

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Hiho

ich möchte die Tage mal meine Doerenaben warten und habe dazu noch eine Frage. Wie stelle ich am besten fest ob die Nabe noch Spiel hat. Auf der Mountainbike_Magazin Seite steht man soll eine Hand an den Rahmen legen und mit dem Daumen versuchen die Felge seitlich zu bewegen. Ist das so richtig? Und gibt es da eine Toleranz von 1-2 mm die das Rad sich dann bewegen darf oder muss das wirklich bombenfest sein?

MFG
LordSidious
 

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Re: Nabenspiel
also bei 1-2 mm fallen ja fast die kugeln aus dem lager :lol:

wenn du die nabe (nach reinigung und entsprechender fettung) wieder zusammenbaust merkst du auch beim festziehen mit der hand ohne schlüssel wie gering das spiel der nabe ist ohne schwergängig zu sein

also: schwergängig ist schon zu viel und spiel an der nabe (hin und her) ebenfalls - die kunst besteht darin genau diesen einen punkt zu finden und die achse festzuschrauben :daumen:

wenn du beim ersten mal 15 min für eine nabe brauchst ist das ok
 
Nach dem Kontern muss ein minimales (!) Spiel an der Achse fühlbar sein. Wenn du dann die Schnellspanner anziehst, darf das Rad an der Felge nicht mehr hin und herwackeln, wenn du kräftig dran ziehst.

mfg
Findus
 
Im ausgebauten Zustand, auf jede Seite der Achse eine M12 Mutter, dann Schnellspanner durch und den so gespannt als wenn du das Rad eingebaut hättest. So kriegst du ein Gefühl dafür wie sich die Achse nach dem Einbau bewegen läßt.:daumen:
 
Hi

ich habe nochmal ne frage zum Spiel. Wie ist die beste Methode die Nabe auf Spiel zu prüfen? Ich habe jetzt folgendes: Wenn ich die von mir beschriebene Methode benutze, bewegt sich die Reifenoberfläche 1 mm hin und her. Ist das Nabenspiel oder liegt das an ner leichten Verformung der Speichen. Wenn ich das Rad in die Hand nehme und wackle ist nichts von einem Spiel zu merken.
Wie erkenne ich eigentlich ob mei Vorderrad frei läuft? Bei einem Freund fängt es an zu drehen ohne es anzustoßen.
 
Hallo

ich hätte da noch eine Frage. Ich hoffe ihr könnt mir da helfen.
Wie warm wird so ein Nabenlager eigentlich? Ich habe nämlich nur Fett von -50°C bis +200°C in die Nabe geschmiert und weiß nicht ob das dem Fett wegen meiner Scheibenbremse nicht zu warm wird. Ist diese Sorge grundlos oder sollte ich ein anderes Fett benutzen.

MFG
LordSidious
 
Kein Ding mit der Temperatur.
Wenn du irgendwie in die Nähe von 60°C kommst, würde es mich schon wundern...

mfg
Findus
 
Ich habe gestern auch Wartung an meiner VR-Nabe durchgeführt. Diese(LX-Nabe) war ca. 2-3 Jahre(ca. 8000km) alt und hatte gefressen.

Also neue Nabe her! Wieder eine LX-Nabe!
Eine neue Felge war auch fällig. Also eingespeicht und zentriert.
Da ich in anderen Beiträgen schon oft gelesen habe, dass die Naben von Shimano eher sparsam gefettet sind, habe ich diese geöffnet, alles sauber gemacht und die Nabe mit großzügig Fett wieder zusammengebaut.

Jetzt ging es darum die Nabe wieder einzustellen. Also auf die Anleitung des MB-Magazins zurückgegriffen, ein paar Unterlegscheiben besorgt um auf die Einbausituation wie am Bike zukommen, Schnellspanner durch U-Scheiben und Nabe.
Dann ging's los. Schnellspanner mit derselben Kraft wie am Bike geschlossen, Leichtlauf überprüft, Spiel überprüft. Dann entsprechend, bei wieder geöffnetem Spanner, das Lager eingestellt.

Letztendlich war es dann so, dass bei geschlossenem Schnellspanner alles wunderbar war und das Lager bei geöffnetem Spanner etwas Spiel hatte.
Und das ist für mich eigentlich auch logisch!
Aber dann müsste, da vermutlich einer den Schnellspanner etwas fester einstellt als der andere, jeder seine Naben individuell einstellen!?!
Werden die Naben bei Shimano in der Endmontage bewusst mit Spiel eingestellt?
War meine Nabe, die gefressen hatte, dann vielleicht zu fest gekontert? Da ich meine Schnellspanner schon mit schmackes festziehe?

Hm... :ka:

Tomas
 
moin,

hab da mal ne Frage zum einstellen der Konuslager.
Und zwar hab ich das so verstanden das man nur auf einer Seite das Spiel einstellt. Stimmt das so?
Wenn ja, auf welcher Seite.

Gruß Fly
 
man löst grundsätzlich jeweils nur auf einer seite den konus und die kontermutter,bzw. die unterlegscheiben/spacer.ausnahme ist ein achsbruch-logisch,dann muss eben alles `runter und auf die ersatzachse geschraubt werden.beim vorderrad ist es wurscht,welche seite man löst-beim hinterrad nicht.hier wird nur die dem freilauf abgewandte seite gelöst-weil man sonst beim wiedereinbau nicht konus und kontermutter vernünftig gegeneinander verschrauben kann,weil zumindest der konus in den tiefen des freilaufkörpers verschwindet.
was die bike-postille hier schreibt,halte ich für blödsinn.auch das auf hundert prozent spielfrei eingestellte laufrad wird sich-wenn man gegen die reifenflanke/felgenflanke drückt,geringfügig bewegen lassen.hebelwirkung und speichenspannung sind variable grössen-dementsprechend auch die auslenkungsmöglichkeit aus der "nullstellung" heraus.
nabeneinstellen ist wie so vieles im leben eine gefühls/erfahrungssache.die mühe mit extra aufgeschraubten muttern habe ich mir nie gemacht.einfach kontern und mit den fingern am achsstummel wackeln-dann spürt man ein geringfügiges spiel.dann das laufrad einbauen und das gesamte rad entweder am sattel oder am lenker (je nach eingestellem lr) anheben.wenn du da ein "sacken" des/der laufräder spürst (glaube mir,man spürt das),ist die geschichte zu locker eingestellt.eine andere methode ist die,einen speichenschlüssel auf einen nippel zu stecken und die geschichte auspendeln zu lassen.wenn die kinetische energie nicht durch zu stramme lager aufgezehrt wird,sondern sich gewissermassen durch "eigenverbrauch" erledigt,ist auch alles i.o.leider braucht es ein wenig geduld dazu-aber dafür gibt es ja regentage im keller.
 
cool danke für die Tipps.
Sobald ich die Konusschlüssel in meinen Händen liegen habe mach ich mich mal dran ;)
 
Bei mir ist es auch am Vorderrad nicht egal, auf welcher Seite ich löse. Wenn ich nämlich die Bremsscheibe dranlasse, komm ich auf der Seite auch nicht mehr gescheit dran zum Kontern.
Nabenspiel stell ich so ein: ich leg mich mit der Brust aufs stehende Laufrad und wackel mit den Händen rechts und links an den Achsstummeln. Das Spiel stell ich dann einfach so gering ein wie ichs hinkrieg, aber eben immernoch mit Spiel. Wenns nicht passt, spanne ich die Kontermutter der "festen" Seite leicht in einen Schraubstock, so kann ich wunderbar definiert kleinste Schritte verstellen, da sich die Achse nicht mitdrehen kann.
Eingebaut spürt man deutlich, ob sich die Felge jetzt durch den Flex des Speichengerüsts oder durch Spiel in der Nabe bewegen lässt, dann nämlich kann man es zwischen zwei "Anschlägen" recht frei bewegen.

Viel Spaß, ist wirklich keine Hexerei.
Phil
 
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