Jeder Akku altert. Der von einem Smartfon genauso wie der von einem alten oder neuen Garmin.
Leider sind verklebte Gehäuse und nicht wechselbare Akkus mittlerweile fast Standard, sowohl in Telefonen als auch in Navigationsgeräten. Wenn man ein halbwegs aktuelles und schlankes Gerät haben will, kommt man kaum noch drum herum.
Das ist völlig richtig, aber wenn ich mir z.B. ein iPhone kaufe, dann wechseln mir Apple, Samsung und wie sie alle heißen, nach drei Jahren den Akku auf meine Kosten aus, Garmin bietet dir lediglich ein neues Gerät zu ca. 80% des Neupreises an und möchte dein altes Gerät dazu auch noch haben.
Mein 705 ist von 2010 und läuft nach dem 2. Akkuwechsel (2014 u. 2018) immer noch total unproblematisch, hätte ich das Angebot von Garmin angenommen, hätte ich wohl statt dessen 2 neue Geräte kaufen müssen. Wer damit kein Problem hat, soll das gerne tun, ich finde es nachhaltiger es nicht zu tun und auf verklebte Garmins so lange es geht zu verzichten.
Ein neuer Akku fürs 705 oder fürs 1000 kostet im Onlinehandel keine 15 €.
Wieso ist Garmin nicht in der Lage die Akkus zu wechseln? Meiner Meinung nach, damit man neue Geräte verkauft. Jeder dumme Handyladen wechselt Akkus mit Gewährleistung, aber der Hersteller eines Outdoorgerätes kann das bei seinen eigenen Geräten nicht?
Das war damals eben u.a. der Grund, warum ich mich für das etrex 30 entschieden habe, weil man da eben Wechselakkus reintun kann. Da komm ich mit 2 Sätzen länger als 1 Woche hin, auch wenn das Display immer an ist. Die Enelopes, mit denen ich das Ding betreibe, sind nun auch schon mindestens 6 Jahre alt, kann mich also nicht beschweren. Ein ganzes Gerät wegschmeißen, nur weil der Akku hinüber ist, ist ja auch nicht sonderlich nachhaltig. Allerldings muss ich scylla schon recht geben, der Bildschirmaufbau beim Scrollen nervt, weil es so ewig dauert. Aber ich hab immer auch eine Papierkarte einstecken, da bin ich echt old school.
Das olle Dakota kann beides. Wechselakkus oder Batterien (AA). Die Batterien halten etwas länger. Je nach Außentemperatur durchaus 30 Stunden. (Und ja, ich habe in unbekanntem Terrain auch noch Papiernavi dabei.)
Also mache ich wohl irgendetwas grundlegend falsch.
Bisher habe ich folgende Erfahrung:
- Ur-eTrex, der gelbe ohne Kartenmöglichkeit. (2004)
- Vista HCx (2008) (Griffgummi hat sich immer wieder gelöst, Beschränkung des Kartenmaterials) abgelöst durch Oregon 450
- Oregon 400t (2011) (immer wieder komplettes einfrieren, mittlerweile nur noch ohne Karte auf der SD-Karte zu starten.) abgelöst durch Smartphone
- Oregon 450 (2011) (Ein-/Ausschalter defekt) [von meiner Frau] abgelöst durch Oregon 550
- Oregon 550 (2013) (Ein-/Ausschalter defekt) [von meiner Frau] abgelöst durch Oregon 700
- Oregon 700 (2017) [von meiner Frau]
- Edge 705 (2010) (2mal Akkuwechsel) abgelöst durch Edge 1000
- Edge 1000 (2019)
Alle Oregons wurden und werden mit eneloops befeuert, keiner hielt/hält einen kompletten Geocachingtag mit einem Satz durch, kein einziger, nach 7-8 Stunden ist die Kiste aus. Auch der Vista hat das nicht geschafft, aber nicht mit eneloops.
Und in meinem Geocaching-Bekanntenkreis gab es wirklich einige Oregon-Nutzer. Mittlerweile sind aber viele auf Android Smartphones umgeschwenkt. Auf meinem werkelt auch Locus, mit Karten von OpenMTBmap und Freizeitkarte.de.
Wie bitte kommt ihr auf solche Nutzungszeiten? Habt ihr keine Displaybeleuchtung an? Dann kann ich auf jedem Smartphone die Karten besser ablesen und das soll ja angeblich so ein Schwachpunkt bei Smartphones sein.
Ich gebe aber zu, gerne und viel die Displaybeleuchtung zu nutzen, also oft volle Pulle beim Garmin und angepasste Helligkeit beim Smartphone.