Navigation mit Garmin oder Smartphone

Um Dich noch weiter zu verwirren :)
Fahre inzwischen das zweite Günstig Garmin Edge und bin sehr zufrieden. Das Erste ging nach einem Sturz in den Seealpen verloren, habe ich blöderweise erst am nächsten Tag gemerkt... somit habe ich nach einem Jahr "Strafwarten" wieder eins gekauft. Mir taugts, ist "blondinengerecht" und ich nutze es sogar ab und zu auf der KTM Enduro oder beim Wassersport.
Du verwirrst mich doch nicht- ich bitte Dich! :dope:
Ach, interessant...hier mal wieder eine andere Erfahrung. 🤪
Doof, dass Du Dein altes Garmin verloren hast, aber hast ja jetzt ein Neues.
Ich glaube, man sollte einfach mal was ausprobieren...jede(r) berichtet hier ja was anderes. Sicherlich spielen persönlich Präferenzen da auch eine Rolle.
 
Worüber du dir vielleicht noch Gedanken machen sollte, wie groß das Display sein soll. Mein 530er ist recht klein, reicht mir aber völlig. Einen Überblick bekommt man auf keinem der Geräte, dazu braucht es eine Karte. Akku war bisher auch kein Problem, auch wenn er natürlich kleiner ist als in den größeren Geräten.
Danke für den Hinweis. Die Größe von Deinem Garmin würde mir auch reichen.
Weil..
a) hab ich keine Wurstfinger (mehr) und
b) möchte ich kein Walkie Talkie aus den 80ern mit mir rumschleppen. 😉
:winken:
 
Ich hab auch ein Garmin Edge vorne am Vorbau.
Falls das mal zu undeutlich ist, nehm ich im Zweifelsfall für die Minute das Handy dazu und schau nochmal auf Orux nach - aber damit der Akku vom Handy nicht zu schnell leer wird und damit 's Handy nicht kaputt geht, ist das nicht das Hauptgerät zum navigieren.

Wenn du dir noch nicht ganz sicher bist und mal ausprovieren willst: Im Bikemarkt gibt's oft günstigere Garmins etc... Da hab ich meins auch günstig erworben.
 
Mein Altes Garmin Etrex, das über 7 Jahre gehalten hat, hatte auch kein Barometer, hat trotzdem recht gut funktioniert. Ich hatte mich damals für das Etrex entschieden, weil man es mit normalen Batterien füttern kann, dh. auch wenn Du mal keinen Strom bekommst, kannst Du im nächsten Laden Batterien kaufen. Gut, in Zeiten von Powerbanks vielleicht nicht mehr ein entscheidendes Argument. Der Vorteil von Handgeräten ist, dass meist der GPS-Empfänger wesentlich besser als der von den Handys ist, gerade wenn Du im Wald oder in den Bergen unterwegs bist, wo mit dem Handy der Empfang schon mal schlecht sein kann. Die Ablesbarkeit vom Display ist weit überlegen und Du kannst bei vielen Abzweigungen halt das Display immer anlassen, ohne Angst zu haben, dass der Strom ausgeht. Dann kannst nicht mal mehr die Mama anrufen! :D Ich habe mich auch bewusst für ein Gerät mit Joystick entschieden, weil das Display dann nicht so empfindlich ist. Dafür ist das Scrollen mühsamer. Aber wenn Du das Display mal anschwitzt, kannst einfach drüberwischen und nichts passiert, mit Touchscreen vielleicht nicht so dolle. Mein Handy hab ich wirklich lieber im Rucksack, damit es im echten Notfall weder zerbrochen, verloren oder leer ist.
Als das alte Etrex kaputt war (die Kontakte für die Batterien waren wohl ausgeleiert, es hat sich andauernd von selber ausgeschaltet), hab ich mir wieder ein Etrex gekauft, diesmal aber mit Barometer, weil ich einfach genauere Höhenangaben in den Bergen wollte (man muss ja wissen, wie weit es noch zur Hütte ist ;) ) Funktioniert als Navi und als Tacho, mehr brauch ich nicht.
 
Unter anderem wegen der Displaygröße habe ich zwischenzeitlich mal den Versuch gestartet, das Handy als eins-für-alles Gerät zu nutzen. Dazu extra ein wasserdichtes robustes Outdoor-Smartfon mit großem Akku angeschafft.
Der GPS Empfang bei meinem Doogee Handy kann mit jedem Garmin locker mitspielen, Barometer hat es auch. Auch am Display kann ich nichts aussetzen, selbst bei grellem Sonnenschein meistens noch gut ablesbar, imo besser als 95% aller Navigationsgeräte. Akku ist sehr groß und hält einen Tag Navigieren und aufzeichnen locker durch. Selbst Sensoren könnte ich koppeln. Es ist günstiger als die meisten Navis, so dass man nicht weinen müsste wenn man es zerstört. Die Voraussetzungen stimmen also schon.
Allerdings gibt es da einige Details in der Handhabung des ganzen, die mich in Summe auf Dauer einfach zu sehr genervt haben. Es fängt damit an, dass es für große Handys partout kein Halterungs-System gibt, das mir wirklich gefällt und taugt... alles Bastelei und/oder suboptimal. Für Iphones werden einige gute Haltersysteme angeboten, für ein paar Highend Samsung Geräte auch, aber die wären mir sogar als normales Handy zu teuer und overkill, erst recht zum in die Pampa werfen an einem Mtb-Lenker, für Noname-Handys gibt's nichts verünftiges out-of-the-box. Dazu kommt dann noch, dass vor allem Outdoor-Smartfons einfach riesig und ziemlich schwer sind (meines hat 270g) - schön fürs die Ablesbarkeit und Übersicht auf dem großen Display, schlecht für die Stabilität auf einem rappelnden Geländerad-Lenker. Eine Handschlaufe als Sicherheitsfeature bekommt man auch nicht ans Handy dran, nur an eine Hülle. Also muss das Handy auf ruppigen Abfahrten eigenlich immer ab. Und hinterher wieder dran. Nerv.
Dann muss man selbst mit einem sehr großen Outdoor-Handy-Akku anfangen zu haushalten, wenn man nicht irgendwann ohne Handy und ohne Navi dastehen möchte. Also in der Mittagspause am Handy rumspielen, und auf der Tour das Display komfortabel dauernd an, muss man sich halt verkneifen. Eigentlich nicht schlimm aber auf Dauer - nerv.
Das Display aus dem Sleep-Modus aufzuwecken ist irgendwie nervig an einem Handy. Man fummelt entweder nach der Power-Taste am Rand, die von einem Halter eventuell noch schön verdeckt und noch schlechter zu bedienen wird. Oder man bricht sich in 5 Anläufen mit Doubletap am Display eins ab, wenn das Gerät das überhaupt erlaubt (bei meinem Handy gibts die Funktion zwar, aber sie funktioniert einfach zuverlässig immer erst nach 3-5 Versuchen). Nerv.
Dann noch die ständige Sorge, wenn ich mein Handy am Lenker zerstöre, kann ich nicht mal jemanden anrufen wenn mir was passiert oder ich nicht mehr weiß wo ich bin...

Letztendlich bin ich wieder zurück zu der zwei Geräte Lösung. Das macht mich einfach auf Dauer doch glücklicher und finde ich in Summe über alles praktischer.
Ich nutze die Karte in unbekannten Gefilden recht intensiv, einem Pfeil nachfahren ist nicht so mein Ding. Wenn ich was erkunden möchte, habe ich mir die Tour meistens grob eingeprägt, oder als zusammengeklickte Tour auf dem Gerät. Da halte ich mich aber eigentlich nie dran, wenn mir unterwegs ein Weg ins Auge springt oder ein Hügel "neben" der Route spannend erscheint, schaue ich auf der Karte nach wo das hinführt und plane spontan um.
Das Navi benutze ich während der Fahrt. Wenn ich was genauer nachschauen möchte, oder on-the-fly umplanen möchte und eine Übersicht an einem richtig großen Display brauche, ist auf dem Handy aber immer noch eine Navigations-App samt Kartenmaterial drauf.
Mein aktuelles Navi ist ein TwoNav Cross btw. Das Gerät finde ich bislang sehr gut, und die Preis-Leistung ist auch nett. Für deine Anforderungen ist es aber eher nichts, da Twonav bislang keine Komoot Anbindung bietet.
 
Dann noch die ständige Sorge, wenn ich mein Handy am Lenker zerstöre, kann ich nicht mal jemanden anrufen wenn mir was passiert oder ich nicht mehr weiß wo ich bin...
O no, das würde mir auch Sorgen machen, dann könnte ich meine Mutter gar nicht mehr anrufen. :anbet:;)
Nein, jetzt mal ernsthaft: das ist definitiv ein Sicherheitsaspekt. Gerade auch, wenn ich alleine unterwegs bin, die Trails nicht kenne und ich tatsächlich doof stürzen würde...
Habe mir das Topeak Ridecase geholt und nach der Montage am Lenker mit meinen großen Handy festgestellt: so möchte ich keine rumpeligen Trails fahren...o_O
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Thema eTrex und der perverse Ministummeljoystick - sorry aber die Karten brauchen minutenlang zum scrollen an dem Gerät! Wir haben hier noch 2 eTrex 30 aus Geocaching Tagen. Furchtbar wie ewig der Kartenaufbau dauert. Dazu der Briefmarken Bildschirm. No thx.

Im übrigen löst sich bei jedem eTrex wie schon beim Vorgänger Vista HCX nach einer gewissen Zeit der Rand ab und man muss dann ein Ersatzteil haben was es nirgends bezahlbar gibt. Die Knöpfe fallen auch ab unter diesem Randdings. Mein Mann hat sich dafür dann ne Fremdhülle aus Silikon drumgeklebt.

Zum Thema touch bei Dreck auf dem Display - jedes bessere Edge hat eine eingebaute Displaysperre. 1 × Knöppsche drücken zum aktivieren und 1× zum deaktivieren. Also fällt auch dieses Argument weg.

WechselAKKUS lasse ich gelten, Batterien zum einmaligen Gebrauch sind vielleicht praktisch und oft überall am Po der Welt zu bekommen, aber unter aktuellen Umweltgesichtspunkten eine Sauerei!
Für das Problem wurde ja auch schon die zugegeben etwas voluminösere Alternative Powerbank genannt.

Ich kann absolut nachvollziehen wenn man robust und simpel ohne viel Schnickschnack möchte.
Aber die eTrexe sind für Dauernutzung halt scheinbar auch nicht ausgelegt.
Die Anbringung am Fahrrad dazu auch umständlich mit dieser Schiene und Kabelbindern, so 90er... dazu mussten wir alle Schienen mit Silikonspray pimpen sonst hätte man die Geräte nur noch via Presslufthammer raus bekommen.
Da sind die aktuellen Bajonetthalterungen der Edges beispielsweise doch ne ganz andere Liga. Mit ner robusten Metallhalterung aka K-Edge halten die auch in extremem Gelände hervorragend. Dazu das kleine Sicherheitsgummi am Gerät. Verlustsicher am Rad 👌
 
Irgendwie scheint Garmin gute Aktien zu haben....aber ich muss mal was pro Smartphone sagen 😉
Ich fahre nicht so anspruchsvolle Trails wie Scylla, von daher bin ich mit der Quadlock Halterung meines Smartphone zufrieden.
Der Akku hält im Sommer eine Tagestour, im Winter nur 1-2 Stunden. Aber ich habe eine Powerbank dabei und alles ist immer möglich.
Das Display ist ein Traum gegen mein Garmin.
Die Tour lässt sich in Sekundenschnelle umplanen. GPS Empfänger ist topp. Ich habe mein Garmin seit über zwei Jahren nicht mehr aus der Schublade geholt.
 
Liebe Ladies,
ich habe mir fest vorgenommen mit Komoot durchzustarten und neue Touren in Umland auszuprobieren.
Dazu habe ich mir eine Smartphone Halterung für mein Riesen Handy gekauft und dann erst festgestellt, dass es bei einem möglichen Sturz böse ausgehen könnte für mein Handy. Frage: wie macht Ihr das mit der Navigation? Habt Ihr extra dafür ein Outdoor Handy oder nutzt Ihr Garmin Geräte? Ich bin da etwas unschlüssig und brauche Euren Rat.
Danke und viele Grüße
Melanie
Mein Garmin Edge 820er hält 10 Stunden im GPS Betrieb u d navigieren durch und hat eine Größe, die einem auch erlaubt, die Straße bzw. den Trail noch zu sehen. Das schafft kein Smartphone. Dann ist es extrem einfach, sensoren wie Herzfrequenz Gurt und Geschwindigkeitssensor mit dem Gerät zu synchronisieren und beide waren bei dem Kit dabei, das ich für 360 Euro gekauft hatte. Ich würde ihn wieder kaufen. Das Smartphone Gewurstel tu ich mir nicht an. Und dabei habe ich noch gar nicht über eventuelle Wettereinflüsse nachgedacht. Es gibt einfach Dinge, die für das eine, und Dinge, die für was anderes gemacht sind. Und ein Smartphone ist kein Bike GPS Computer.
 
Darf ich die ganzen Garmin Akku Fantasten mal fragen, wie lange sie Ihre Geräte so nutzen?

Die, ach so gute Akkuleistung, endete bei meinem Edge 705 von ursprünglich 8-9h nach ca. 3-4 Jahren bei etwa 1,5h Laufzeit. Garmin selbst wechselt dir keinen Akku, zumindest mir damals nicht, da sie keine Garantie auf Wasserdichtigkeit übernehmen möchten.
Den Akku am 705 konnte man noch ganz gut selbst wechseln, da das Gehäuse geschraubt ist, das war auch der Grund, warum ich mich vor zwei Jahren entschlossen habe keinen 1030 zu kaufen, sondern einen gebrauchten 1000er. Den habe ich mir auch nur deshalb gekauft, damit ich mir den Akkustand vom eBike anzeigen lassen kann, neu war er leider nirgends mehr zu bekommen, der ist nämlich auch noch verschraubt, während der 1030 mittlerweile verklebt ist.
Aber vielleicht altern die Garmin-Akkus ja nicht mehr.

Ich habe immer eine zwei Geräte Lösung dabei, einen Garmin Edge als Radcomputer mit Kartenfunktion und ein robustes Smartphone mit großem Akku (mal am Lenker, mal im Rucksack, je nach Gelände).
Mittlerweile nutze ich ein Xiaomi Note 8pro (im Fall der Fälle kein soo großer wirtschaftlicher Verlust), der Akku hält mit Display always-on und Dauernavigation beim Geocachen gut 4-5 Stunden durch, mit der mitgeführten Powerbank den ganzen Tag.
Kartendarstellung und Planungsmöglichkeiten sind beim Smartphone deutlich besser. Ein Garmin meiner Meinung nach robuster.
Aber die Sache mit der Akkuleistung unterschreibe ich nicht uneingeschränkt.
 
Jeder Akku altert. Der von einem Smartfon genauso wie der von einem alten oder neuen Garmin.
Leider sind verklebte Gehäuse und nicht wechselbare Akkus mittlerweile fast Standard, sowohl in Telefonen als auch in Navigationsgeräten. Wenn man ein halbwegs aktuelles und schlankes Gerät haben will, kommt man kaum noch drum herum.
 
Darf ich die ganzen Garmin Akku Fantasten mal fragen, wie lange sie Ihre Geräte so nutzen?

Die, ach so gute Akkuleistung, endete bei meinem Edge 705 von ursprünglich 8-9h nach ca. 3-4 Jahren bei etwa 1,5h Laufzeit. Garmin selbst wechselt dir keinen Akku, zumindest mir damals nicht, da sie keine Garantie auf Wasserdichtigkeit übernehmen möchten.
Den Akku am 705 konnte man noch ganz gut selbst wechseln, da das Gehäuse geschraubt ist, das war auch der Grund, warum ich mich vor zwei Jahren entschlossen habe keinen 1030 zu kaufen, sondern einen gebrauchten 1000er. Den habe ich mir auch nur deshalb gekauft, damit ich mir den Akkustand vom eBike anzeigen lassen kann, neu war er leider nirgends mehr zu bekommen, der ist nämlich auch noch verschraubt, während der 1030 mittlerweile verklebt ist.
Aber vielleicht altern die Garmin-Akkus ja nicht mehr.

Ich habe immer eine zwei Geräte Lösung dabei, einen Garmin Edge als Radcomputer mit Kartenfunktion und ein robustes Smartphone mit großem Akku (mal am Lenker, mal im Rucksack, je nach Gelände).
Mittlerweile nutze ich ein Xiaomi Note 8pro (im Fall der Fälle kein soo großer wirtschaftlicher Verlust), der Akku hält mit Display always-on und Dauernavigation beim Geocachen gut 4-5 Stunden durch, mit der mitgeführten Powerbank den ganzen Tag.
Kartendarstellung und Planungsmöglichkeiten sind beim Smartphone deutlich besser. Ein Garmin meiner Meinung nach robuster.
Aber die Sache mit der Akkuleistung unterschreibe ich nicht uneingeschränkt.
Ich besitze seit 2013 einen Edge 800. Die Akkuleistung pendelt immer noch zwischen 6 und 8 Stunden, halt etwas temperaturabhängig. Ich verwende ihn immer noch, der (oder das 🤷‍♂️) Touchscreen funktioniert immer noch einwandfrei, habe allerdings bereits 2015, als die ersten kleinen Kratzer auftauchten, in eine hochwertige (zwei Stück für ~10€ :oops:) Schutzfolie investiert.
Und ja, ich habe ihn oft benutzt. Gerade "früher", als noch in ganz Europa enorme Roamingtarife verlangt wurden, war ich froh unabhängig vom Telefon navigieren zu können.
Würde immer zu einer Zweigerätelösung raten, außer man fährt Touren im Nahbereich in der Dauer von max. zwei Stunden.
Ist halt meine Meinung, auf Grund meiner Erfahrungswerte.
 
Irgendwie scheint Garmin gute Aktien zu haben....aber ich muss mal was pro Smartphone sagen
Hier auch pro Smartphone. Nach drei Garmin Edge (705, 800, 810) hatte ich keine Lust mehr auf Garmin und mich nach passenden Smartphones umgesehen.
Nach einem S5mini habe ich jetzt ein Unihertz Atom L, das mit einer Silikonhalterung am Vorbau befestigt wird; als Software benutze ich Locus Map, als Karten openandromaps.
Das Telefon ist noch nie abgefallen, auch auf anspruchsvollen Strecken nicht; eine Schlaufe zur Sicherung am Rad kann man aber befestigen. Akku hält locker einen ganzen Tag.
Das Display ist zwar nicht riesig (4"), aber übersichtlicher als alles was man von Garmin kennt.
Zu Software, Gerät und Karten gibt's Threads hier im Forum. Ganz trivial ist das mit der Software nämlich leider nicht.

Ein "richtiges" Smartphone habe ich aber trotzdem noch im Rucksack - wegen der Fotos. Das kann das Atom nicht so gut...
 
Das war damals eben u.a. der Grund, warum ich mich für das etrex 30 entschieden habe, weil man da eben Wechselakkus reintun kann. Da komm ich mit 2 Sätzen länger als 1 Woche hin, auch wenn das Display immer an ist. Die Enelopes, mit denen ich das Ding betreibe, sind nun auch schon mindestens 6 Jahre alt, kann mich also nicht beschweren. Ein ganzes Gerät wegschmeißen, nur weil der Akku hinüber ist, ist ja auch nicht sonderlich nachhaltig. Allerldings muss ich scylla schon recht geben, der Bildschirmaufbau beim Scrollen nervt, weil es so ewig dauert. Aber ich hab immer auch eine Papierkarte einstecken, da bin ich echt old school.
 
Das olle Dakota kann beides. Wechselakkus oder Batterien (AA). Die Batterien halten etwas länger. Je nach Außentemperatur durchaus 30 Stunden. (Und ja, ich habe in unbekanntem Terrain auch noch Papiernavi dabei.)
 
Ich sage mal vorsichtig: Wenn man nicht tagelang abseits von Steckdosen unterwegs ist und zusätzlich zum Navi eh noch eine Smartphone mitnimmt ist das mit den Batterien kein echtes Kaufargument - schon gar nicht, wenn man dafür mit diesen nervigen Verzögerungen beim Scrollen leben müsste.
 
Jeder Akku altert. Der von einem Smartfon genauso wie der von einem alten oder neuen Garmin.
Leider sind verklebte Gehäuse und nicht wechselbare Akkus mittlerweile fast Standard, sowohl in Telefonen als auch in Navigationsgeräten. Wenn man ein halbwegs aktuelles und schlankes Gerät haben will, kommt man kaum noch drum herum.
Das ist völlig richtig, aber wenn ich mir z.B. ein iPhone kaufe, dann wechseln mir Apple, Samsung und wie sie alle heißen, nach drei Jahren den Akku auf meine Kosten aus, Garmin bietet dir lediglich ein neues Gerät zu ca. 80% des Neupreises an und möchte dein altes Gerät dazu auch noch haben.
Mein 705 ist von 2010 und läuft nach dem 2. Akkuwechsel (2014 u. 2018) immer noch total unproblematisch, hätte ich das Angebot von Garmin angenommen, hätte ich wohl statt dessen 2 neue Geräte kaufen müssen. Wer damit kein Problem hat, soll das gerne tun, ich finde es nachhaltiger es nicht zu tun und auf verklebte Garmins so lange es geht zu verzichten.
Ein neuer Akku fürs 705 oder fürs 1000 kostet im Onlinehandel keine 15 €.
Wieso ist Garmin nicht in der Lage die Akkus zu wechseln? Meiner Meinung nach, damit man neue Geräte verkauft. Jeder dumme Handyladen wechselt Akkus mit Gewährleistung, aber der Hersteller eines Outdoorgerätes kann das bei seinen eigenen Geräten nicht? 🤣🤣
Das war damals eben u.a. der Grund, warum ich mich für das etrex 30 entschieden habe, weil man da eben Wechselakkus reintun kann. Da komm ich mit 2 Sätzen länger als 1 Woche hin, auch wenn das Display immer an ist. Die Enelopes, mit denen ich das Ding betreibe, sind nun auch schon mindestens 6 Jahre alt, kann mich also nicht beschweren. Ein ganzes Gerät wegschmeißen, nur weil der Akku hinüber ist, ist ja auch nicht sonderlich nachhaltig. Allerldings muss ich scylla schon recht geben, der Bildschirmaufbau beim Scrollen nervt, weil es so ewig dauert. Aber ich hab immer auch eine Papierkarte einstecken, da bin ich echt old school.
Das olle Dakota kann beides. Wechselakkus oder Batterien (AA). Die Batterien halten etwas länger. Je nach Außentemperatur durchaus 30 Stunden. (Und ja, ich habe in unbekanntem Terrain auch noch Papiernavi dabei.)
Also mache ich wohl irgendetwas grundlegend falsch.
Bisher habe ich folgende Erfahrung:
  1. Ur-eTrex, der gelbe ohne Kartenmöglichkeit. (2004)
  2. Vista HCx (2008) (Griffgummi hat sich immer wieder gelöst, Beschränkung des Kartenmaterials) abgelöst durch Oregon 450
  3. Oregon 400t (2011) (immer wieder komplettes einfrieren, mittlerweile nur noch ohne Karte auf der SD-Karte zu starten.) abgelöst durch Smartphone
  4. Oregon 450 (2011) (Ein-/Ausschalter defekt) [von meiner Frau] abgelöst durch Oregon 550
  5. Oregon 550 (2013) (Ein-/Ausschalter defekt) [von meiner Frau] abgelöst durch Oregon 700
  6. Oregon 700 (2017) [von meiner Frau]
  7. Edge 705 (2010) (2mal Akkuwechsel) abgelöst durch Edge 1000
  8. Edge 1000 (2019)
Alle Oregons wurden und werden mit eneloops befeuert, keiner hielt/hält einen kompletten Geocachingtag mit einem Satz durch, kein einziger, nach 7-8 Stunden ist die Kiste aus. Auch der Vista hat das nicht geschafft, aber nicht mit eneloops.
Und in meinem Geocaching-Bekanntenkreis gab es wirklich einige Oregon-Nutzer. Mittlerweile sind aber viele auf Android Smartphones umgeschwenkt. Auf meinem werkelt auch Locus, mit Karten von OpenMTBmap und Freizeitkarte.de.
Wie bitte kommt ihr auf solche Nutzungszeiten? Habt ihr keine Displaybeleuchtung an? Dann kann ich auf jedem Smartphone die Karten besser ablesen und das soll ja angeblich so ein Schwachpunkt bei Smartphones sein.
Ich gebe aber zu, gerne und viel die Displaybeleuchtung zu nutzen, also oft volle Pulle beim Garmin und angepasste Helligkeit beim Smartphone.
 
Ich schwöre seit Jahren auf Smartfön mit Orux + BRouter + Openandromaps. Funktioniert offline und das Handy bleibt auch im rumpeligen Gelände mit einigen Hüpfern Dank SP Connect-Hülle zuverlässig auf dem Vorbau.

Befinde mich gerade beim Powercouching - soll heißen: diese Kombi hat mich bisher immer wieder zuverlässig nach Hause navigiert. :)
 
Es gibt übrigens noch was anderes als DAS DISPLAY MUSS NONSTOP AN SEIN (EINSEFL!!!111!!) und das Display ist immer aus!

Die Edges haben einen richtig guten Energiesparmodus! Der Bildschirm geht nur dann an, wenn er gebraucht wird.
Ich brauche auf einer 2km geraden Strecke halt nicht nonstop wie eine Idiotin auf das Gerät glotzen! Wozu auch. Das Garmin schaltet die Karte/den Bildschirm ein, wenn es was zu melden hat wie Abbiegehinweise. Da hält der Akku dann ewig! Dann ploppt die Karte auf, und man hat zusätzlich akustische Hinweise.
Wenn man aber meint auf der kompletten Strecke den Bildschirm anhaben zu müssen, selbst Schuld, wenn der Akku stirbt.

Kann übrigens kein Smartphone bei der Nutzungsweise, schon garnicht länger! Bei Always on Display hält mein S7 vielleicht 4 Stunden Navigation durch. Vielleicht 6 wenn ich sonst nix nutze. Das Edge 1030+ hält mit Always on locker 10-15 Stunden durch, je nachdem was noch alles dran hängt und gemacht wird.

Also 2 Smartphones mitschleppen find ich persönlich auch nicht nachhaltig. Akkuwechsel? Ja super aber mit offenem Uralt Betriebssystem rumgobdeln dass jeder hacken kann der nicht völlig doof ist? Weil 10 Jahre macht kein Hersteller updates an einem Gerät um Sicherheitslücken zu schließen. Gut, wenn man es nur zur Navigation verwendet... aber Uralt Betriebssysteme werden sowohl am PC als auch am Smartphone mit der Zeit langsamer! Vielleicht bist du auch nur nicht alt genug, um diese ganzen Entwicklungen zu kennen oder mitgemacht zu haben, mehrfach! Wirste halt dann noch merken. Oder es ist einem egal, wenn die Karte 5 Minuten zum scrollen braucht...

Zum Thema wie lange nutzt man die Garmins... Wir haben 2 der allerersten in Deutschland erhältlichen eTrex 30 noch zum Geocachen in Gebrauch. Akku hält nicht mehr ewig (eneloops) aber locker noch 10 Stunden. Kann an eneloop Ermüdung liegen, keine Ahnung. Aufgrund der Lahmarschigkeit arbeite ich DA inzwischen eher mit Smartphone. Gehe speziell diverse Caches auf einem Haufen an, oder auch nur mal einen. Da reicht der Akku dann lange genug.

Das Edge 1030+ haben wir ja noch kein Jahr, hat noch Akkuzeiten wie am ersten Tag. Kann ich dann in 1-2 Jahren vielleicht mehr zu sagen.

Es ist jedenfalls wesentlich robuster als Samsung. Zig mal runter gefallen in der Wohnung. Nix. S7 in der Wohnung, schwupp Displaytausch angesagt. Konnten wir selbst machen, trotzdem kacke. Will ich unterwegs nicht erleben...
 
Kann übrigens kein Smartphone bei der Nutzungsweise, schon garnicht länger! Bei Always on Display hält mein S7 vielleicht 4 Stunden Navigation durch. Vielleicht 6 wenn ich sonst nix nutze. Das Edge 1030+ hält mit Always on locker 10-15 Stunden durch, je nachdem was noch alles dran hängt und gemacht wird.

Orux kann den Bildschirm dimmen und wenn ich die Gerätehelligkeit zusätzlich noch etwas reduziere, hält der Akku locker eine Tour mit Übernachtung durch (über Nacht wird das Handy, S7, mit dem Lupineakku neu gespeist, weil Licht ist bei Overnightern ohnehin immer mit an Bord).
Routing mit irgendwelchen Abbiegehinweisen und Rumgepiepse nutze ich nicht, habe Augen im Kopf.

Auf Tour, zack Flugmodus an, ich muss nicht immer und überall erreichbar sein, kann aber jemanden erreichen, wenn ich es will und für ein paar wenige Fotos langt's auch noch.

Am Ende haben beide Varianten Vor- und Nachteile und es muss jeder für sich entscheiden, welches System einem am besten taugt.

@IndianaWalross Wieso schmeißt Du denn das Handy ständig runter?
 
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