Neuer Albert Version 2008

Wenn man so will hat auch der Big Betty oder der Muddy Mary ein "ähnliches" Profil wie der NN. Ein paar Sachen ähneln sich halt. Daß Schwalbe gute Reifen bauen kann haben sie wohl oft genug bewiesen. Zur Not nochmal hamstern, bevor es sie in der Form nicht mehr gibt :D
 
Was mich wieder mal sehr schockiert ist der stückpreis von 50 euronen .

Die Preise sind absolut überzogen, wenn man sich mal die Relation zum Auto anschaut.

Bike: Hinterreifen alle 500-1000km, Preis, wenn man die teuren Modelle von Schwalbe & Co nimmt ca. 30-40€

Auto (3er BMW mit vielen Pferdchen :D): Laufleistung bei mir bisher ca. 30.000km, mindestens 20.000 sind noch drin. Preis für einen guten Reifen: ca. 120€.
Das Material kanns nicht sein, an so einem Autoreifen ist mindestens 10x soviel Gummi und Gedöns verbaut wie am Fahrradreifen. An der Entwicklung auch nicht - einen guten Autoreifen zu entwickeln ist sicher aufwendiger als einen MTB-Reifen.
Also woher kommt der Preis? Ganz einfach, weil er bezahlt wird. Fürs Bike (ambitioniert betriebenes Hobby) gibt man eher mal Geld aus als fürs Auto (Gebrauchsgegenstand). Dort werden einfach neue Gummis möglichst preiswert montiert, wenn die alten alle sind - die baut man nicht einfach wieder ab, weil sie auf der Autobahn zu laut sind etc. Wohl aber beim Bike - Laufwiderstand zu hoch -> weg mit den Dingern und neue drauf usw. Wer von Euch weiß auswendig Reifengröße und Fabrikat an seinem Auto? Und am Bike? :D

Mal sehen, vielleicht wird mein nächster Reifen mal ein ganz billiger (6€ Kaufland) oder ein ganz teurer (40€ Schwalbe Super Sonic Alpencross Snakeskin Ultralight Quadruple Compound Megamix). Ich bin gespannt auf die Unterschiede. Wenn's mal ein Reifen am Hinterrad 2000km bei mir durchhalten würde, dürfte der auch 50€ kosten...
 
a) hat Autogummi ein klein wenig höhere Stückzahlen
b) fährst du wohl kaum ständig mit Vollbremsungen etc durch die Gegend, sprich die Beanspruchung ist eine ganz andere.

aber klar beim Bike kommt noch der Hobbyfaktor auf den Preis.
 
@thunderroad: Viele Pferdchen und dann 50.000km aus einem Reifen? Glaub ich nicht so ganz, grad nicht bei 120€ pro Stück ;)
Klar ist die Preisrelation bei einem Fahrrad-Reifen nicht berauschend, aber es ist eben auch Renn-Material. Ein Reifen im Motor-Rennsport hält auch nicht lange und kostet viel Geld.
 
@thunderroad: Viele Pferdchen und dann 50.000km aus einem Reifen? Glaub ich nicht so ganz, grad nicht bei 120€ pro Stück ;)

Doch, paßt schon. Ich bin eigentlich ein ziemlich gesitteter Fahrer, sowohl im Auto als auch aufm MTB (Ausnahmen bestätigen in beiden Fällen die Regel :D)

Gut, der Verschleiß bei einem Stollenreifen ist natürlich höher als bei einem Slick - meine Conti Town&Country aufm anderen Bike könnte ich nach 500km noch als neu verkaufen - schätze mal, die halten mindestens 5000km, vielleicht sogar viel mehr.

Ich weiß natürlich auch nicht, ob ihr die Teile runterfahrt bis zum Semislick - ich jedenfalls nicht. Wenn gut die Hälfte des Profils in der Mitte runter ist, ist der Reifen für mich am Ende. Aber an sich mute ich den Dingern wirklich nicht zu viel zu (Schwarzwald, d.h. eher weiches Terrain, Vollbremsungen nur wenn unbedingt nötig usw.)

Am Caffeine hatte ich zuerst den Hutchinson Spider. An sich guter Reifen, leider viel zu schnell weg - knapp 700km und Ende.
Dann Mountain King 2.4 - nach 30km flogen schon die ersten Fetzen, nach 200km aussortiert (zu krasser Rollwiderstand), hätte aber wahrscheinlich 500km, mit Ummontieren vom VR auch noch etwas mehr geschafft.
Jetzt Little Albert. Der Beste von allen, aber nach gut 200km auch schon einiger Verschleiß sichtbar. Könnte aber die 1000km schaffen.

Irgendwas mach ich wohl falsch :heul:

Das witzige dabei: Seit mindestens 5000km keine Panne gehabt und keinen Schlauch geflickt, Bremsbeläge gemessen und nach 1100km noch die Hälfte da (von wegen wilder Fahrstil :eek:)...
 
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Beim Auto muß man ja, beim MTB kann man es sich zum Glück selbst aussuchen bei wie viel Profil man wechselt. Sinnvoll ist es da das nach Jahreszeit und Empfinden zu machen. Wenn der Reifen nicht mehr seine Leistung bringt fliegt er runter. Da kann er noch so kurz halten, Hobby ist Hobby und da will ich meinen Spaß haben, nicht ein paar Kröten sparen und Reifen soweit runter fahren müssen daß man nur noch durch die Gegend schmiert.
Dazu käme in meinem Fall noch das grundlegende "Problem", daß halt recht oft neue und interessante Reifen auf den Markt kommen. So probiere ich desöfteren Mal einen neuen Pneu, ohne den alten vorher zwingend abgefahren zu haben.
 
Dazu kommt dass Reifen beim MTB normalerweise überhaupt nicht auf Langlebigkeit ausgelegt sind. Da stehen andere Faktoren im Vordergrund.

Außerdem gibts auch ordentliche langlebige Reifen für wenig Geld. Wenn man möglichst viel Laufleistung pro Euro haben will würde ich den Ritchey Z-Max oder IRC Mythos/Trailbear empfehlen. Die halten deutlich länger als beispielsweise ein NN oder auch Albert und kosten ca. die Hälfte.

Aber zurück zum Thema, hat schon jemand außerhalb der Mountainbike Bilder vom neuen FA gefunden?
 
Keiner hindert einem, den "Sport" Albert (Little-, Fat-) zu kaufen, kriegt man für 15 Euro, laut Liste 19 Euro, also nicht halb so teuer. Ist halt als Drahtreifen schwerer und schwerer aufzuziehen. Wenn man aber die Luxus-Variante will, mei. Dann zahlt man halt wie beim Autoreifen (Superniederquerschnitt) deutlich, nein viiiel mehr. Muß man aber nicht.

ciao Christian
 
Keiner hindert einem, den "Sport" Albert (Little-, Fat-) zu kaufen, kriegt man für 15 Euro, laut Liste 19 Euro, also nicht halb so teuer. Ist halt als Drahtreifen schwerer und schwerer aufzuziehen. Wenn man aber die Luxus-Variante will, mei. Dann zahlt man halt wie beim Autoreifen (Superniederquerschnitt) deutlich, nein viiiel mehr. Muß man aber nicht.

ciao Christian

Jo mei, für wen 10 Euro mehr Luxus sind, zieht halt den Drahtreifen auf, mit der Karkasse und den Stollen des letztjährigen Modells, rubbelt dann auch schön doppelt so schnell das Profil runter. Mei, jedem das seine!:D
 
Jo mei, für wen 10 Euro mehr Luxus sind, zieht halt den Drahtreifen auf, mit der Karkasse und den Stollen des letztjährigen Modells, rubbelt dann auch schön doppelt so schnell das Profil runter. Mei, jedem das seine!:D

Ob Draht oder Faltreifen hat keinerlei Einfluss auf die Abnutzung. Selbst wenn die Drahtreifen mit gröberer Karkasse gebaut werden (was nicht bei allen Herstellern so ist) wirkt sich das immer noch nicht auf die Lebensdauer aus. EDIT: Gleiche Gummimischung vorrausgesetzt. (Danke an fuzzball für die Erinnerung)

Und dass neue Reifenmodelle länger halten würden als die älteren ist normalerweise nicht korrekt. Ganz im Gegenteil, fast alle Reifen aller Hersteller, welche die letzten 3-4 Jahre neu vorgestellt wurden haben einen deutlich höheren Verschleiß als die jeweiligen Vorgängermodelle.
Ein paar Beispiele?
Bitte: Albert -> Nobby Nic, Michelin XLS -> XCR, Conti Vapor -> Mountainking, Maxxis Crossmark -> Monorail, usw.
 
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Hi,


recht hat er.
2 Jahre alte Fat Albert halten über 5 tkm.
Der aktuelle bringt gerade mal 1500 bis 2000 km zusammen.
Aber logo, desto mehr verschleiss, desto mehr reifen desto mehr Kohle für Schwalbe::::::

na ja wenn man dann im Netz schaut bekommt man die schwalbe pneus um die Hälfte.
Für Händler habe ich dagegen wenig Verständnis die für einen NN den vollen preis verlangen und sich dann beklagen das zb. sehr viel Reifen nur im Netz und nicht im Shop gekauft werden.Bei einer ersparniss von 50 % und lieferung teilweise ohne Aufpreis nach Hause.

Werde nun irgendwann ( wenn die Verdammten Schwalbe pneus nicht so gut wären) einfach mal Maxxis etc. testen.

Was auch sehr gut ist sind die Specialized Reifen.
Nur sind diese noch teurer.
Finde es aber trotzdem nicht gut, das schwalbe front und heck reifen herstellt.
Da, der vorderreifen ziemlich lang und das hinterrad nicht lang hebt, tausche ich immer wenn hinten ein neuer rauf muss den Vorderreifen nach hinten und vorne kommt der neue drauf.Aber das geht nun bei den neuen Fat Boys nicht mehr.
 
Hi,

Was auch sehr gut ist sind die Specialized Reifen.
Nur sind diese noch teurer.
Finde es aber trotzdem nicht gut, das schwalbe front und heck reifen herstellt.
Da, der vorderreifen ziemlich lang und das hinterrad nicht lang hebt, tausche ich immer wenn hinten ein neuer rauf muss den Vorderreifen nach hinten und vorne kommt der neue drauf.Aber das geht nun bei den neuen Fat Boys nicht mehr.

Welche der Speci Reifen empfindest du denn als gut (für hiesige Böden)? Alle die mir bisher an die Felgen kamen waren zwar ok, aber nicht besonders toll. Eskar auf harten trockenen Böden gut, im tieferen Wald eher schlecht, Captain hatte Grip wie ein Nobby Nic, rollte aber schlechter, Fast Trak fand ich ganz gut, aber auch wieder große Schwächen auf weichem Waldboden.

Inzwischen bin ich der Meinung dass die Speci-Reifen einfach nicht für mitteleuropäische Böden gemacht sind. In Kalifornien fährt sichs damit vielleicht echt gut, aber hierzulande gibt es bessere Alternativen.

Wegen der Front u. Heckreifen würde ich mir keine Sorgen machen. Vermutlich läuft das wie beim Minion, dass man je nach persönlicher Vorliebe auch zwei Front oder zwei Heckreifen fahren kann. Front für mehr Kurvenstabilität, Heck wenn man mehr Bremskraft/Vorwärtstraktion möchte.
 
Hobby ist Hobby und da will ich meinen Spaß haben, nicht ein paar Kröten sparen und Reifen soweit runter fahren müssen daß man nur noch durch die Gegend schmiert.
dem kann ich nur zustimmen; zudem habe ich heute 81,3 Liter Super Plus getankt; was guten 2 1/2 MtB Reifensätzen entspricht

Ob Draht oder Faltreifen hat keinerlei Einfluss auf die Abnutzung. Selbst wenn die Drahtreifen mit gröberer Karkasse gebaut werden (was nicht bei allen Herstellern so ist) wirkt sich das immer noch nicht auf die Lebensdauer aus.
das stimmt so nicht ganz, bei den Faltreifen,insbesondere bei den Evo und Supersonic Versionen, ist die Gummimischungen wesentlich weicher und damit natürlich auch die Haltbarkeit geringer.
 
Hi,

fuhr den Specialized S-Works Eskar 2Bliss auf einem leihbike.
Reifen fühlte sich sehr gut an.So zwischen NN und FAt Albert.

Wie der Verschleiss ist kann ich nicht sagen.
Muss ich mal fahren.
Hab mir mal verschiedene Specialized Reifen original im Shop angeschaut und muss sagen das es da viel Potential gibt.
Man muss nur testen und von den Festgefahrenen reifentypen wegkommen.

Selbst nehme ich mich da nicht aus
 
stimmt, aber wie bring ich mein Bike sonst zum Wald:lol:- Asphalt ist einfach tödlich für die Super Sonic Versionen

zurück zum Thema:
gibt es den normalen Albert 2.25 auch als falt/eventuell evo Version mit unter 600gr?
 
Ob Draht oder Faltreifen hat keinerlei Einfluss auf die Abnutzung. Selbst wenn die Drahtreifen mit gröberer Karkasse gebaut werden (was nicht bei allen Herstellern so ist) wirkt sich das immer noch nicht auf die Lebensdauer aus. EDIT: Gleiche Gummimischung vorrausgesetzt. (Danke an fuzzball für die Erinnerung)

Und dass neue Reifenmodelle länger halten würden als die älteren ist normalerweise nicht korrekt. Ganz im Gegenteil, fast alle Reifen aller Hersteller, welche die letzten 3-4 Jahre neu vorgestellt wurden haben einen deutlich höheren Verschleiß als die jeweiligen Vorgängermodelle.
Ein paar Beispiele?
Bitte: Albert -> Nobby Nic, Michelin XLS -> XCR, Conti Vapor -> Mountainking, Maxxis Crossmark -> Monorail, usw.
Albert-NN, Äpfel-Birnen?
Im Drahtreifen des Albert ist die Gummimischung des Vorjahresmodells der Faltversion verarbeitet, den ich auch am Bike hatte. Bei ungefähr gleicher Beanspruchung hat mein 2008er Albert den halben Verschleiß.
 
@spargel: genau, mein set FA in draht hat gerade mal 23€ gekostet. die paar gramm mehrgewicht sehe ich als tainingseffekt. was man nicht in der tasche hat, hat man in den beinen. muss jeder selber wissen...

und gummimischung hin oder her: FA Draht hat mehr grip als NN falt. Vorallem wenn es nass wird. kein vergleich.
 
In der aktuellen MB wird auf Seite 19 eine *ueberarbeitete Version des Klassikers* vorgestellt. Konkret gibt es verschiedene Profile fuer vorne und hinten, die Blocks sehen ein bissel wie die beim NN aus. In 2.25 soll das Ding 650g wiegen und in 2.4 740g. Achja: empfohlene VK->50ocken :eek:
 
aber die UVP bezahlt man ja auch nicht beim Reifenkauf.....da gibts dann gleich mal Einführungsangebote, Bundlepreise fürs Set VR/HR....
 
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