Neulingsfragen

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22. April 2012
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hallo,

bin durch inetauf dieses forum gestoßen und dachte mir ich stell hier einfach mal mein anliegen vor.

ich hab vor ca 10 jahren einen fahrradunfall gehabt und bin dann bis herbst letzten jahres nicht mehr gefahren. dort hat mich dann wieder die lust gepackt. da mein altes bike nun schon gut 16 jahre alt ist und lange zeit rumstand, möchte ich mir ein neues kaufen. ahnung habe ich natürlich keine von der ganzen materie.

ich möchte eher ein mtb als ein crossbike. bin beides schon mal kurz gefahren und das mtb lag mir einfach mehr und hatte da ein besseres gefühl drauf. gefahren wird nur auf straßen, asphaltierten-, feld-, und schotterwegen. kein queerfeldein oder downhill oder ähnliches. werde dann wohl 2-3 mal die woche eine runde von 20-30km fahren. täglich zur arbeit ist nicht möglich. falls mir ganze dann doch mehr liegt und ich mehr will werde ich mir überlegen ob ich nicht was besseres kaufe. es geht mir einfach um ein einstiegsbike da ich suche.

auf was muß ich achten was könnt ihr mir als bikes empfehlen? reicht ein budget von 500 euro oder muß ich mehr ivestieren?

danke schon mal im vorraus.
 
die grundsätzliche frage ist: willst du wirklich mehrmals investieren? ich an deiner stelle würde mir gleich ein vernünftiges bike kaufen und nicht so eine Hauptsache günstig schleuder. es gilt der Satz: wer billig kauft, der kauft doppelt. so oder so ähnlich schon viele male erlebt.

du solltest dein budget etwas erhöhen... ich sage mal 1.000.- und das alles nicht so sehr preisabhänig machen. alles was du sparst, darüber kannste dich ja dann freuen. teste einfach mal verschiedenen räder. ob du nun slx, oder xt komponenten an deinem neuen rad hast ist erst mal nicht so wichtig. wichtig ist ein gescheiter rahmen und eine gute gabel.

bei der gabel würde ich darauf achten dass eine leichte luftfedergabel wie z.B. die rock shox reba, oder die recoon verbaut ist.

Fahrrad Mosbach
 
Stimmt schon das zweimal kaufen blöd wäre. Und ich auch nicht mehrmals investieren möchte. Problem ist nur das ich die 1000 Euro einfach nicht habe.

Bin aber dankbar für jeden Rat und tipp.
 
Was möchtest du denn ausgeben? Bis 500 Euro nehmen sich die Räder nicht all zu viel. Wichtig da, dass die Schaltkomponenten sich konstant durch das bike ziehen und sich nicht um zig Klassen unterscheiden. Dann eben noch die Rahmenhöhe, abhängig von deiner Schrittlänge.
 
Schonmal über einen Ratenkauf nachgedacht? Dann musste du nur jeden Monat 50 € zur Seite legen und wenn du es abbezahlt hast, dann gehörts dir und du hast ne weit aus bessere Grundlage , für 1000€ unterscheiden sich die Bikes schon stark von den 500 ern , und das ist auch beim Fahren spürbar, du wirst länger Freude dran haben
 
sorry aber ratenkauf kommt definitiv nicht in frage. dann fahre ich lieber noch länger auf dem alten harten und warte mit dem kauf. ist einfach ein finanzgrundsatz mir mir.

ist denn der unterschied wirklich so groß zwischen 500 und 1000 euro bikes? wie ist es denn wenn ich ein vorjahresmodell was mal 1000 euro gekostet hat, kaufe? brauche ja kein aktuelles was erst dieses jahr auf den markt gekommen ist.
 
Nachvollziehbar , Vorjahresmodelle sind gar kein Problem und dannach halte selbst ich öfter mal Ausschau, allerdings ist zur Zeit nicht mehr viel zu holen, bald werden die 2013 Modelle vorgestellt und dann gehts ab november ?! circa in den Ausverkauf , da kann man dann ein paar echte Schnäppchen ergattern
 
falls ich nichts bekomme werde ich wohl auch noch warten. ich werde nicht den fehler machen und das erst beste rad kaufen. im laufe der woche fahre ich in einen laden der dem bruder einer bekannten gehört. dort bekomme ich unter anderem connondale, hai-bike, cube, scott, winora, simplon, flyer. oder man kann sich sein bike auch zusammenstellen lassen. sind die marken denn was bzw kann man mir da was empfehlen? scott und cube kenne ich zumindest vom namen, aber das wars dann auch.
 
Wenn Du 10 Jahre nicht gefahren bist, reichen 500 Euro vollkommen aus, vielleicht hast ja keinen Spass dran, dann hättste einen Tausender inverstiert und das Bike steht rum.
Ich kann nicht verstehen wieso "Neulingen" 1000 Euro-Bikes empfohlen werden...
Und um das mal wieder zu testen reicht ne Deore allemal...
 
ich hab ja nicht gemeint dass er unbedingt nen 1000er springen lassen muss!!!
ich wollte damit nur sagen dass es nicht unbedingt ratsam ist sich ein so begrenztes und niedriges budget zu setzen. 500.- ist und bleibt schmalhans. und ja: den unterschied merkt man, auch der te.

auch ein "neuling" profitiert von gescheiter, komfortabler und wartungsarmer technik. das hat ja auch etwas mit spaß zu tun!?

im zweifelsfalle ist der wiederverkaufswert auch höher als der von irgendner gurke.
 
ich gebe euch beiden recht und bin über reden rat und tipp dankbar. es geht mir einfach auch um tipps die ihr mir geben könnt auf was ich achten soll und was wichtig ist.

kenne mich halt nicht aus.

probegefahren bin ich gestern http://www.liquid-life.de/sabotage-race-slx-24gg-26.html ganz kurz und es war im vergleich zu meinem alten von der leichtgängigkeit ein himmelweiter unterschied. aber ist ja logisch das ein neues bike leichter läuft als ein 16 jahre altes.
 
Naja, was heisst leichter? Im Laufe der Zeit müssen natürlich Verschleißteile gewechselt werden (manche Teile auch wenn das Bike nur steht). Könnte mir vorstellen, dass z.B. Schalt- u. Bremszüge nach 16 Jahren mal erneuert werden müssen. Ich hab das Ende letzten Jahres bei meiner Stadtschlampe gemacht und das war ein riesen Unterschied zu vorher.

Aber um mal bei Deiner geplanten Neuanschaffung zu bleiben - wenn Du die Möglichkeit hast über Deine Bekannten ein paar Prozente zu bekommen, würde ich das als erstes ausloten. 500,- € ist zwar ein knapper Finanzrahmen, aber auch da bekommt man was fahrbares. Beim Händler wird das aber schon sehr knapp. Musste halt schauen, was da machbar ist. Man kann auch mit Deore leben. Oder eben noch ein wenig drauflegen. Es müssen ja keine 1000,- € sein. Für 700,- bis 800,- € gibt's auch schon was nettes, mit dem Du auch länger Freude haben kannst. Aber egal, für was Du Dich entscheidest, Dein altes solltest Du Dir als Stadtschlampe und Zweitbike aufheben. Das neue solltest Du nicht so ohne weiteres in der Stadt oder am Bahnhof stehen lassen. Das ist sonst schneller weg als Du denkst oder es fehlen Teile.
 
Wenn auch eine Wunschzustammenstellung möglich ist, dann könnte man doch mal schauen, ob man nicht in dem Preisrahmen etwas zusammenbekommt, das für Deinen Einsatzzweck taugt und bezahlbar ist, z. B. mit V-Brakes (da reichen sogar Alivio) und Starrgabel, ansonsten möglichst viel Deore, Anbauteile irgendetwas Günstiges, XLC, Procraft oder so. Reifen breit genug, um Komfort zu haben, aber keine Stollenmonster, die Du auf den Wegen ohnehin nicht brauchst.
 
Dem kann ich nur zustimmen!

Ich möchte aber gern nochmal weiter vorn anfangen:
Trotz deiner gewonnenen Eindrücke durch die Probefahrten mit den unterschiedlichen Bikes würde ich gern wissen, warum es unbedingt das Mtb sein muss, obwohl du das neue Bike wohl nicht wirklich in dem dafür vorgesehenen Bereich einsetzen wirst.

Du schreibst sehr vernünftig, sodass ich davon ausgehe, du bist schon etwas älter und kein 16jähriger, der jetzt unbedingt und sofort das Beste vom Besten haben will.
Daher würde ich dir empfehlen deine Körpermaße und deinen allgemeinen Fitnessstand mit einzubeziehen, ebenso etwaige Rückenleiden o.ä.
Davon ausgehend würde ich mich dann der Bikeart nähern.

Der Gedanke dahinter ist, wenn du kaum schweres Gelände fährst, benötigst du keine Federgabel. Dies spart Gewicht, Geld und Wartung.
All das, was du nicht brauchst (Federgabel, Disc-Bremsen, usw.), brauchst du auch nicht zu kaufen. Investiere das Geld in die wirklich sinnvollen Dinge. Dabei kannst du insgesamt gutes Geld sparen und kommst mit den 500€ deinem Wunsch nach einem guten Rad sehr viel näher!



Edit: Geisterfahrer war mit den gleichen Gedanken etwas schneller.
 
Mal kurz hier mit'm Handy Antworten. Bin 30 Jahre alt und bin 178 groß und Wiege 84 kg zur zeit. Fitness ist so naja weil ich Jahre nichts gemacht habe aber wieder spaß am Sport gefunden habe und mir das auch sicher gut tut. EDIT mit dem Rücken habe ich im lendenwirbelbereich Probleme. Und mit dem verbindungsgelenk zwischen Wirbelsäule und Becken.

War grad kurz in einem boc auf Bike Laden. Habe dort ein sportlicheres Cross Gefahren was ich gut fand und ein sogenanntes 29er hat er mir empfohlen was ich auch nicht schlecht fand. Das wäre abgesehen vom crossbike das richtige meinte der Verkäufer. Gut der will verkaufen. Was meint ihr denn? Was ist von den 29ern zu halten?

Der Laden des Bruder der bekannten steht Ende der Woche noch an. Denke da bekomme ich noch ne bessere beratung. Hoff es zumindest.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah, ok! Damit lässt sich doch arbeiten. ;)

Die 29er sind eine jüngere Entwicklung, die es in den USA schon einiges länger gibt und das sich erst vor einiger Zeit hier in Europa durchgesetzt hat.
Es handelt sich dabei um Mtbs mit 28" Felgen und breiterer Maulweite für guten Sitz breiter Reifen und mehr Reifenfreiheit in den Rahmen als bei Trekkingbikes, die auch etwas andere Rahmenmaße haben.

Die 29er sind eigentlich für große Fahrer geeignet.
Physikalisch bieten sie einige Vorteile, etwa das leichtere Überrollen von Hindernissen. Viele kleine Fahrer haben trotzdem aufs 29er gewechselt und sich damit eigentlich Nachteile in anderen Bereichen eingehandelt.

Bei deiner Größe ist es fraglich, ob es was für dich wäre.
Das musst du wohl durch Probefahren herausfinden.
Dass der Händler dir das "empfiehlt", scheinbar ohne objektive Abwägung, ist mit Vorsicht zu genießen.
 
Zustimmung. Ein 29"er für Stadt und Feldwege läuft letztlich auf ein Crossbike raus (nicht zu verwechseln mit einem Cyclocrosser, das ist im Prinzip ein Rennrad fürs Gelände), das Du oben zunächst ausgeschlossen hattest.
Die Federgabelgeometrie, größere Boden- und Reifenfreiheit, die Dir der 29"er gegenüber einem 28" Crossbike bietet, brauchst Du für das Einsatzgebiet nicht.

Erst einmal einige Räder probe zu fahren, wie Du es gerade tust, ist schon einmal der richtige Ansatz. Dabei auch immer bedenken, dass Dir der Händler möglicherweise die falsche Rahmengröße untergejubelt hat und dass man Lenker, Vorbau usw. auch anpassen kann, bevor Du eine Radkategorie von vorneherein ausschließt.
 
ausschließen will ich jetzt noch nichts, schlecht fahren sich die crossbikes nicht. aber vom persönlichen gefühl, sind mir mtb oder 29er lieber. schon die dünnen reifen eines cross gefallen mir nicht und schrecken mich auch irgendwie ab. klingt jetzt vielleicht doof aber auf der mtb/29er bereifung mit den breiten teilen habe ich mich einfach sicherer gefühlt.

bin das 29er einmal mit 54er rahmen und mit 48er rahmen gefahren und der 48er lag mir mehr da der abstand zum lenker einfach kürzer war. ich fand nur den lenker ein wenig zu breit. kam mir fast so vor wie auf nem chopper ;) das bike war https://www.boc24.de/produkt/Fahrra.../MTB-HEAD-HT-29er____342571_22502__11543.html

aber der stil der 29er gefällt mir doch irgendwie.
 
Ich will Dir auch weder etwas aufschwatzen noch ausreden. Ich wollte nur verhindern, dass Du vorschnell von einem Testrad auf eine ganze Radgattung schließt.

Ein 29er hat insofern einen Vorteil, als Du, solltest Du doch auf den Geschmack kommen, anständige Reifen montieren kannst und dann auch im Gelände Spaß haben kannst.

Direktlinks bei BOC funktionieren leider nicht. Schreib einfach die Bezeichnung des Fahrrades rein, dann kann man schauen.
 
ich hab mich auch noch nicht festgelegt und werde mich auch noch in ruhe umschauen. aber hast schon recht das man von einem testbike nicht auf die ganze gattung schließen kann. aber der tip mit dem reifentausch für evtl anderes gelände ist nicht schlecht. gäbe es für nicht 29er auch reifen die so feinstollig sind wie das profil der 29er? sprich ein mtb mit feinstollenbereifung ausrüsten.

das bike war das head ht 29er. bei boc ist es seltsamerweise gar nicht mehr verfügbar.
 
ich hab mich auch noch nicht festgelegt und werde mich auch noch in ruhe umschauen. aber hast schon recht das man von einem testbike nicht auf die ganze gattung schließen kann. aber der tip mit dem reifentausch für evtl anderes gelände ist nicht schlecht. gäbe es für nicht 29er auch reifen die so feinstollig sind wie das profil der 29er? sprich ein mtb mit feinstollenbereifung ausrüsten.

das bike war das head ht 29er. bei boc ist es seltsamerweise gar nicht mehr verfügbar.

Wenn du mit "feinstollenbereifung" viele kurze, eng zusammen stehende Stollen meinst, dann gibts das auch für 26" Felgen. Sind dann z.B. Dirtjump Reifen (Schwalbe Table Top).
 
bin heute mittag ein bergamont revox 5.2 gefahren. war zwar über bei meinem budget aber der verkäufer hat gesagt das es auch noch das 2.2 oder 4.2 die günstiger sind. alles drei sind 29er. vorher bin ich ein stevens x5 crossbike gefahren. das war auch nicht schlecht, aber ich fühle mich doch wohler wenn ich auf nem 29er sitze.
 
bin heute mal wieder in einem laden gewesen und bin ein cube acid 29 probegefahren. außerdem bestellt mir der händler noch ein cube ltd pro 29 zum ausprobieren. das bergamont revox 5.2 was ich im blick hatte ist leider ausverkauft. zumindest erzählt er mir das im laden. in ihrem onlineshop hab ich grad entdeckt das es da noch gelistet ist.

der verkäufer meinte aber das ich bei dem cube ltd pro eine bessere ausstattung hätte als bei dem bergamont und das preis/leistungs verhältniss bei cube besser wäre als bei bergamont. stimmt das? kenne mich ja leider nicht groß aus.

danke
 
Dürfte relativ ähnlich sein. Was ich überhaupt nicht einschätzen kann, ist die Gabel am Revox. X-Fusion hat früher nur Dämpfer gebaut, die Gabeln sind recht neu. Insofern kann ich nicht sagen, was sie taugt. Mit meinem Dämpfer von denen bin ich sehr zufrieden.

Die Reba ist eine absolut bewährte, zuverlässige Gabel.

Persönlich würde ich wohl eher Richtung Cube gehen, auch weil mir die klassische Rahmenform besser gefällt.
Die Geometrietabellen solltest Du aber mal noch vergleichen und nicht nur auf Ausstattung und Optik schauen. Ich finde sie bei Bergamont auf die Schnelle nicht. Die am Cube ist eher gemäßigt, eine Tourengeometrie mit nicht zu langem Oberohr.
 
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