Nie wieder Scheibenbremsen

Problem bei Nabenbremsen (nicht nur Disc sondern auch Trommel und Roller):
wenn Reibwert Bremsbelag zu Rotor sehr von Reibwert Reifen zu Fahrbahn abweichen kann es zu Haftungsverlust von Reifen auf Strasse kommen. Daher hat eine (durch Nässe auf Felge) "rutschende Felgenbremse" einen gewisse ABS-Wirkung - allerdings mit verlängernder Wirkung für den Anhalteweg. Abhilfe: vorausschauend fahren

Leichte Betätigung basiert auf Hydraulik, und die gibt es auch für Felgenbremsen, z.Z. leider nur von einem Anbieter (Big S hatte das schon vor Jahrzehnten: ein Griff betätigt beide Bremsen, einen Anbieter gabs im Land mit den hohen Bergen), dadurch wenig Wettbewerb
 
tractor schrieb:
Problem bei Nabenbremsen (nicht nur Disc sondern auch Trommel und Roller):
wenn Reibwert Bremsbelag zu Rotor sehr von Reibwert Reifen zu Fahrbahn abweichen kann es zu Haftungsverlust von Reifen auf Strasse kommen. Daher hat eine (durch Nässe auf Felge) "rutschende Felgenbremse" einen gewisse ABS-Wirkung - allerdings mit verlängernder Wirkung für den Anhalteweg. Abhilfe: vorausschauend fahren

Leichte Betätigung basiert auf Hydraulik, und die gibt es auch für Felgenbremsen, z.Z. leider nur von einem Anbieter (Big S hatte das schon vor Jahrzehnten: ein Griff betätigt beide Bremsen, einen Anbieter gabs im Land mit den hohen Bergen), dadurch wenig Wettbewerb

Völlig unerheblich da ein guter Fahrer das sowieso miteinbezieht und wenn ein Hebel 2 Bremsen betätigt ist das noch viel unsinniger ein MTBler benötigt manchmal die eine oder andere Bremse. ABS am Fahrrad ist für den geübten Radfahrer so unsinnig wie ABS am Auto für den geübten Autofahrer. Ein Haftungsverlust entsteht sowohl bei trockener als auch bei nasser Fahrbahn wenn man entsprechend zupackt. Den auzugleichen macht ja grade einen guten MTB Bremser aus :)
 
tractor schrieb:
Problem bei Nabenbremsen (nicht nur Disc sondern auch Trommel und Roller):
wenn Reibwert Bremsbelag zu Rotor sehr von Reibwert Reifen zu Fahrbahn abweichen kann es zu Haftungsverlust von Reifen auf Strasse kommen. Daher hat eine (durch Nässe auf Felge) "rutschende Felgenbremse" einen gewisse ABS-Wirkung - allerdings mit verlängernder Wirkung für den Anhalteweg. Abhilfe: vorausschauend fahren


Und wieder jemand der anscheinend nie eine gute Disc gefahren hat.
Wenn bei einer Disc das Vorderrad blockiert, macht man die Bremse einfach wieder etwas auf und das Rad ist sofort wieder frei, im Gegensatz zur V-Brake.
Meistens kommt es aber gar nicht zum Verbremser, weil man sich Dank der sehr guten Dorisierbarkeit der Blockiergrenze nähert.

Anders gesagt, bei sonst gleichen Voraussetzungen, wird der Discbremser immer eher zum stehen kommen, und dabei ein geringeres Sturzrisiko haben!
 
Ich selber habe mir dieses Jahr zum ersten Mal ein Bike (neu) mit Scheibenbremsen gekauft. Die Bremspower ist natürlich genial, jedenfalls bei meiner Marta SL. Andererseits hatte ich gleich schon zu Beginn Probleme mit Quitschgeräuschen, Schleifen und Luft im System. Dank etwas handwerklichem Geschick habe ich alles gut selber in den Griff bekommen. Das mit der Luft war wohl ein Fehler von mir, als ich das Bike auf den Kopf stellte und die Bremse betätigte.
Da ich bereits über viele Jahre hinweg (bin 33 Jahre) leidenschaftlich Motorrad fahre, weiss ich genau, wie einwandfrei Scheibenbremsen funktionieren können. Bei den Fahrrädern ist man da leider noch nicht so weit und es gibt halt noch zu viele Probleme. Aber um stabilere Teile zu verbauen, müssten die dann auch schwerer werden und dementsprechend auch das Bike. Da dies aber sicherlich nicht gemacht wird, werden wohl noch lange Probleme entstehen.
Meines Erachtens reicht im Hobbiebereich eine gute Felgenbremse (V- und hydraulische Bremse) absolut aus und die funktioniert auch gut, wenn man sie auch mal ab und zu wartet.
Ich meinerseits hoffe einfach, das meine Bremse nie zur falschen Zeit versagt und auch sonst keine Probs mehr bereitet, sonst müsste ich wohl wieder ein anderes Bike kaufen. Umrüsten könnte man meines mangelnder Felgenbremssockeln ja so oder so nicht!!
Grüsse aus der Schweiz :daumen:
 
ich finde scheibenbremsen prinzipiell auch sehr erstrebenswert - aber da ich an meinem bike nur teile erneuere die auch hinüber sind, würde das im endeffekt bedeuten funktionierende komponenten mit nicht unerheblichem kostenaufwand auszutauschen:

  • neuer rahmen, da hinten keine aufnahmesockel vorhanden sind.

  • neue gabel, da auch dort keine befestigungsmöglichkeit ist.

  • neue laufräder, da meine xt-naben keinen disk-rotor besitzen, die felgen störende bremsflanken haben und die speichen zu schwach dimensioniert sind.

  • neues bremssytem für vorne und hinten

fazit: ein neues bike würde fällig

indiskutabel, denn ich fahre mein custom immer noch gerne, es genügt meinen anforderungen und die 10 jahre alte magura hs22 und die hs 22 raceline d hatten bis jetzt noch nicht die geringste störung. der felgenverschleiss liegt durch ceramic-beschichtung im vernachlässigbaren bereich (sind noch die ersten). ob es viele scheiben gibt, die so lange problemlos durchhalten? ich bezweifle es.

wenn ich mir allerdings ein neues bike aufbauen werde, kommen natürlich scheiben drauf - ist schon ein geiles fahrgefühl...
 
hi ihr bremsenfanatiker.

ich traue mich fast gar nicht hier zu schreiben. gott sei dank weiß keiner, wo ich wohne. :lol:

ich fahre felgenbremsen an meinem rr (dura ace). top teile, damit kann ich auf dem vorderrad rollen (manchmal auch unbeabsichtigt, mit fast herzstillstand). die sind bei nässe noch in ordnung. wenn kein pkw plötzlich ´ne vollbremsung macht. allerdings bremst man mit den schmalen reifen nicht wirklich gut runter (blockierend).

mein ich springe-ein-wenig-und-fahre-steil-bergab ht hat hayes hfx9 hd scheiben. da habe ich mir, als ich das erste mal damit gefahren bin sogar das bein an der scheibe verbrannt (das kommt, wenn man quatscht und das rad gegen sich lehnt :D )

mein cc ht wird felgenbremsen erhalten. einfach so. wegen gewicht und bequemlichkeit. hatte früher (´97) ein cc ht mit xt v-brakes und die waren super. deshalb denke ich, dass die nicht schlechter geworden sind.

fahre übrigens immer (frühling, sommer, herbst und winter), vor allem mit dem rr.
 
tooh schrieb:
hi ihr bremsenfanatiker.

ich traue mich fast gar nicht hier zu schreiben. gott sei dank weiß keiner, wo ich wohne. :lol:

ich fahre felgenbremsen an meinem rr (dura ace). top teile, damit kann ich auf dem vorderrad rollen (manchmal auch unbeabsichtigt, mit fast herzstillstand). die sind bei nässe noch in ordnung. wenn kein pkw plötzlich ´ne vollbremsung macht. allerdings bremst man mit den schmalen reifen nicht wirklich gut runter (blockierend).

mein ich springe-ein-wenig-und-fahre-steil-bergab ht hat hayes hfx9 hd scheiben. da habe ich mir, als ich das erste mal damit gefahren bin sogar das bein an der scheibe verbrannt (das kommt, wenn man quatscht und das rad gegen sich lehnt :D )

mein cc ht wird felgenbremsen erhalten. einfach so. wegen gewicht und bequemlichkeit. hatte früher (´97) ein cc ht mit xt v-brakes und die waren super. deshalb denke ich, dass die nicht schlechter geworden sind.

fahre übrigens immer (frühling, sommer, herbst und winter), vor allem mit dem rr.


Tja, für normales CC-Fahren ind Felgenbremsen sicher keine schlechte Wahl. Aber du hast ja trotzdem Scheiben an deinem HT, welches härter rangenommen wird. Bau da doch mal Felgenbremsen ran und vergleiche auf den Steilabfahrten... :D
 
Tja, für normales CC-Fahren ind Felgenbremsen sicher keine schlechte Wahl.

eben, reicht auch. bei mir im ruhrgebiet sind wenige berge lang und steil (ich spreche hier von richtiger hm vernichtung). weiterhin soll das rad als alternative fürs rr sein; manchmal sind mir die felgen am rr echt zu schade, wenn ich durch die city heize.

Aber du hast ja trotzdem Scheiben an deinem HT, welches härter rangenommen wird.

genau alles belastungsorientiert. bei dem sturzkampfbomber ist das auch wichtig, so wie das gewicht. im besagten bikepark hatte ich dann eine felgenbremse vorn dran. ist nicht so witzig gewesen. und das, obwohl sie nur am vorderrad dran war. gebremst habe ich ja meist hinten.

mich muß keiner überzeugen. alles da benutzen, wo es sinnvoll ist. wenn ich in den bergen wohnen würde, hätte ich wohl am cc auch scheiben gewählt. es sollte aber ein easy einzustellendes/ zu wartendes / usw. werden. deshalb ist es auch ein ht und kein fully. wegen der lager.... will jetzt aber keinen neuen stress erzeugen, was besser ist ht oder fully. :lol:

hört sich alles ein bißchen wie bei dem zauberstoff carbon an. mittlerweile müßten auch die zweifler verstummen. die profis fahren alle cfk-gabeln und das nicht nur, weil sie dafür bezahlt werden.

irgendwann gibt es auch die super top easy leicht scheibenbremse und alle sind zufrieden. bis dahin:

das beste bike ist nur eins:
meins! :D

alle anderen sind vielleicht schöner oder besser ausgestattet oder teurer, aber nicht besser.
 
tractor schrieb:
Problem bei Nabenbremsen (nicht nur Disc sondern auch Trommel und Roller):
wenn Reibwert Bremsbelag zu Rotor sehr von Reibwert Reifen zu Fahrbahn abweichen kann es zu Haftungsverlust von Reifen auf Strasse kommen. Daher hat eine (durch Nässe auf Felge) "rutschende Felgenbremse" einen gewisse ABS-Wirkung - allerdings mit verlängernder Wirkung für den Anhalteweg. Abhilfe: vorausschauend fahren

Leichte Betätigung basiert auf Hydraulik, und die gibt es auch für Felgenbremsen, z.Z. leider nur von einem Anbieter (Big S hatte das schon vor Jahrzehnten: ein Griff betätigt beide Bremsen, einen Anbieter gabs im Land mit den hohen Bergen), dadurch wenig Wettbewerb

nicht im ernst oder?

was hat das mit mountainbiken zu tun???
 
Also dazu kann ich nur volgendes Sagen
Ich bin bis vor 2 Jahre V-Brake gefahren und war immez zufrieden damit, also es ist kein Problem damit hart zu bremsen also das Rad zu blockieren, A B E R seit ich Disc fahre merke ich dass die Dosierung der Disc weitaus besser ist, und ich viel sicherer Bremsen kann, da kann keiner ernsthaft was anderes behaupten. Auffällig ist das wenn ich mit den Kupmpels längere Schotterabfahrten mache, die Discfahrer bremsen viel dosierter, es gibt kaum blockierte Hinterräder und rutschen, die V-Brake Fahrer blockieren fast vor jeder kehre das Hinderrad. Das gilt auch für die, die erst dieses Jahr umgestiegen sind, bei denen fällt es besonders auf gegenüber dem letzten Jahr wo sich noch mit V-Brake unterwegs wahren..

Gruß
 
Hallo,

wollt auch mal meinen Senf und meine Erfahrungen mit Scheiben dazugeben... ich hab an meinem Rad 2001er Julies, vorne mit 180er Scheibe.

Ich bin mit der Julie, selbst mit diesem alten Modell, eigentlich recht zufrieden. Gut, die Bremsleistung haut mir jetzt nicht um (wiege 95kg), aber insgesamt eine deutliche Steigerung zu Cantis bezüglich Dosierbarkeit und Wartungsaufwand. Schleifen war mal ein (kleines) Problem, aber seitdem mir jemand den Tip gab, dass man das durch Drehen der Achse in der Aufnahme verringern bzw. beheben kann, hab ich damit auch keine Probleme. Sicher man hört noch ab und zu was, aber das empfinde ich nicht als störend. Einmal kurz am Hebel ziehen und das Schleifen verschwindet meist. Ich hab mich dran gewöhnt und möchte keine Felgenbremsen mehr.
 
Also, habe ebenfalls eine MAGURA Julie und noch nie Probleme gehabt. Leichtes schleifen die ersten 30km ist normal. Ab da nie mehr ein schleifen gehabt.

Hydraulische Scheibenbremsen sind meiner Meinung nach V-Brakes in fast allen Belangen überlegen, erfordern aber eine gewisse Vorsicht im Umgang.
Vorteile der V-Brakes sind wohl der besser dosierbare Druckpunkt und die weitgehende Wartungsfreiheit.

Denke mal die Probleme bei der MAGURA fangen erst an wenn man selber an dem Ding rum schraubt. Deshalb am besten erst genau die Wartungsanleitung von Magura durch lesen und dann mit dem richtigen Werkzeug ran.

ciao

Jürgen
 
Wer zu dämlich ist eine Scheibenbremse schleiffrei einzustellen, hätte sich nie eine kaufen dürfen.

Wo ist hier eigentlich das Problem? Da berichtet einer von einer schleifenden Magura Julie und schon sind alle Scheibenbremsen Mist. Tut mir leid, aber solche Leute kann ich nicht Ernst nehmen, demnächst bauen sie ihre Schaltung ab, weil es ab und zu beim Schalten kracht.
 
OHOH...hoffentlich bekommt der Autor dieses Themas nicht mal nen leichten Schlag in die Felge.....der verteufelt dann wahrscheinlich auch noch seine
Laufräder....und bestellt sich wieder Scheiben....und wie schnell hat man nen
leichten Schlag....und der schleift und schleift und schleift.... :D
LG
 
schilderungen von normalem fahrradfaher: nach 15 jahren ist noch kein seilzug gerissen, wie dicht ist eine hydraulikbremse nach 15 jahren?
achja, leicht einzustellen mit einfachsten mitteln funktioniert einwandfrei. ersatzseilzug kostet 'n euro...

für normale wohl eine gute wahl.
 
Zonk1982 schrieb:
Wenigstens hatte Magura ein einsehen und ich konnte meine Bremse einschicken. Dazu musste ich natürlich den Bremsschlauch durchschneiden, da der so schön durch den Rahmen gefädelt war...

Ich glaube DAS sagt alles :wut: :spinner:

Jeder andere hätte einfach die Leitung vom Bremssattel geschraubt ;)
 
Nun meine Deore 525 sind zwar recht neu aber auf der gestrigen Tour hat da auch kurzzeitig was geschliffen. Keine Ahnung womöglich ist das halt noch die Einfahrphase.

Als Scheibeneinsteiger muss man sich aber immer der Tatsache bewusst sein, dass die Dinger beim festen zupacken auch ordentliche Kräfte entwickeln können die dich dann auch mal vom Radl werfen können.

V-Brakes verlieren imho nach ein paar hundert Kilometern ihre Bissigkeit und man muss sie nachstellen. Bei Scheiben ist es genau andersherum. Die fangen dann an erst richtig zuzubeißen und darauf muss man sich erstmal einstellen.

Mir ist die Problematik aber relativ egal weil ich mein Radl beim örtlichen Händler gekauft habe. Falls da was schleifen sollte, soll er sich doch drum kümmern. :D
 
fjmi schrieb:
schilderungen von normalem fahrradfaher: nach 15 jahren ist noch kein seilzug gerissen, wie dicht ist eine hydraulikbremse nach 15 jahren?
achja, leicht einzustellen mit einfachsten mitteln funktioniert einwandfrei. ersatzseilzug kostet 'n euro...

für normale wohl eine gute wahl.

Mir schon - ne Ausenhülle nach 4 Jahren - und das ist genauso, als ob der Bremszug selber reist :)
 
IceCube schrieb:
Nun meine Deore 525 sind zwar recht neu aber auf der gestrigen Tour hat da auch kurzzeitig was geschliffen. Keine Ahnung womöglich ist das halt noch die Einfahrphase.
Schau mal, ob die Bremszange genau mittig zur Scheibe ist, also die Bremsbeläge in gelösten Zustand den gleichen Abstand zur Scheibe haben.

Wenn nicht, dann muss Dein Händler
- die Befestigungsschrauben für Postmount (mit Langlöchern) lösen
- die Beläge zurückdrücken
- Befestigungsschrauben mit Loctide(mittel) benetzen und leicht einschrauben
- Bremshebel fest ziehen und halten
- Befestigunsschrauben festziehen

Durch die Langlöcher sitzt die Bremszarge mittig.

Falls er die Beläge ausbaut, sollte zusätzlich die Feder etwas auseinandergebogen werden.
 
ich hatte auch mal ne julie.....schlimm. die aufnahmen waren 100% plan. mit dem pm adapter war es ja auch kein prob, den bremssattel zu zentrieren. sobald man gebremst hat, war alles am schleifen...das rad wurde mir geklaut. seit dem:
HOPE!
 
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