Noch ein Neuer aus Hamburg!

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Moin, ich bin Stefan aus der Hansestadt Hamburg! Wollte mich auch hier mal kurz vorstellen. Fahre schon seit längerer Zeit MTB und will jetzt nach einem Jahr Abstinenz wieder anfangen, nächstes Jahr soll es auch wieder einen Alpencross geben, mal sehen, mal was anderes als Garda... Suche gerade ein neues Bike und bin sehr genervt von den unterschiedlichen Aussagen der Händler was die Zukunft von 26 Zoll angeht, 29er finde ich grässlich und was soll das mit 650B???
Beste Grüße aus dem Norden
 
Moin,

zum Thema 650B: ich (196 cm; 94 kg) bin ein Bergamont Threesome 650B gerade im Urlaub auf 3 Touren gefahren und fand's ziemlich geil.

29 Zoll bin ich noch nicht gefahren, aber die Tatsache, dass jedenfalls gefühlt die 29er-Gemeinde wächst und wächst und die Profis im XC jetzt mehrheitlich auf 29er unterwegs sind, spricht doch für sich.

Auf irgendwelche Händleraussagen zur Zukunft von irgendwelchen Standards wird ich mal gar nichts geben, sondern testen, testen, testen.

Viel Spaß

TNT
 
Die Profis fahren das, was sie von ihrem Sponsor/Arbeitgeber untergeschoben bekommen und da spielt das Marketing die entscheidende Rolle.

Ich bin 180 bei 78 kg und mir passen die altmodischen 26Zöller sehr gut.
Vielleicht teste ich am WE mal ein 29er.
 
Die Profis fahren das, was sie von ihrem Sponsor/Arbeitgeber untergeschoben bekommen und da spielt das Marketing die entscheidende Rolle. ...

Die Aussage halte ich - jedenfalls in der Allgemeinheit - für unzutreffend, siehe z.B. mal hier: http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=634175&highlight=sabine+spitz. Es mag Ausnahmen geben, aber wenn der Sponsor alle Größen im Programm hat, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass irgendein Vertriebler dem Sportler vorschreibt, was er zu fahren hat.

... mir passen die altmodischen 26Zöller sehr gut

Ob man zu 26, 27,5 oder 29 Zoll greift, ist - vielleicht abgesehen vom Wettkampfsport - im Wesentlichen eine Frage der persönlichen Vorliebe. Da gibt es - mit wenigen Ausnahmen - kein richtig oder falsch, sondern lediglich "gefällt mir", "gefällt mir nicht" etc. Deshalb meine Empfehlung, alles mal zu testen, zumal der TE gerade plant ein neues Rad zu kaufen.
 
Moin, das Thema ist wirklich heikel und Ihr habt vollkommen Recht, man(n) muss das selber erfahren, im wahrsten Wortsinn. Ich habe gestern dann noch ein 29er gefahren, zwar nur ganz kurz aber es reichte um zu merken, das geht mal gar nicht! Das verspielte Handling ist logischerweise vollkommen abhanden gekommen und dementsprechend nix für meine Fahrweise! Ich habe gestern nur eine Aussage von einem Verkäufer bekommen, die mir Kopfzerbrechen bereitet und welche ich stark anzweifle: In 2 bis 3 Jahren wird es schwierig sein, Teile für die aussterbende Größe 26er zu bekommen... Also, was steckt dahinter? Was meint Ihr?
 
Ich habe gestern nur eine Aussage von einem Verkäufer bekommen, die mir Kopfzerbrechen bereitet und welche ich stark anzweifle: In 2 bis 3 Jahren wird es schwierig sein, Teile für die aussterbende Größe 26er zu bekommen... Also, was steckt dahinter? Was meint Ihr?

Die Aussage halte ich für sehr gewagt.
Die Radgröße ist auch von der Größe des Fahrers (M/W) und der Anwendung abhängig. Ein 160 cm Fahrer (M/W) wird mit einem 29er auf technisch anspruchsvollen Trails sicher weniger Spaß haben als mit einem 26er.
26er Reifen, Felgen und dazu passende Speichen wirst Du immer bekommen, die werden nicht vom Markt verschwinden. Meine Lieblingsreifen Conti Baron oder Rubber Queen gibts schon mal garnicht für 29er.

Man bekommt auch noch 4-Kant Innenlager.
 
... Ich habe gestern nur eine Aussage von einem Verkäufer bekommen, die mir Kopfzerbrechen bereitet und welche ich stark anzweifle: In 2 bis 3 Jahren wird es schwierig sein, Teile für die aussterbende Größe 26er zu bekommen... Also, was steckt dahinter? Was meint Ihr?

Deine Zweifel dürften berechtigt sein. Schwachsinn! Händler oder Glaskugel wechseln!
 
Deine Zweifel dürften berechtigt sein. Schwachsinn! Händler oder Glaskugel wechseln!

Du hast recht, das war eine vollkommen bekloppte Aussage! Ich tendiere zu dem Remedy 9 von TREK, ist glaube ich ein guter Allrounder der auch runter einigermaßen geht, nach oben scheint es auch zu klappen nur ist die Forke nicht ablenkbar... Santa Cruz Bronson ist allerdings auch lecker aber mein Budget macht da ncht mehr mit...
 
Ach, vollkommen vergessen, hat jemand von Euch Erfahrung mit dem Ant von Fatmodul? Wäre auf jeden Fall auch interessant (vor allen Dingen auch preismäßig...) ebenso die Allmountains von Rotwild...
 
650B wird auf Dauer 26" ablösen weil es die Vorteile
von 26", Wendigkeit & Stabilität, und 29", Überrollen
von Hindernissen und Traktion, verbindet.

Der Amerikaner hat heuer bereits viele Modelle (Trek, Kona, etc)
die nur noch in 29" zu haben sind.

Das ist keine Marketingstrategie sondern es geht ganz
einfach um die Beherrschung des Marktes.

Im Race-Bereich ist 29" inzwischen Standard, weil man
mit jeder Kurbelumdrehung mehr Zentimeter fährt als mit 26".
Das ist aber kein Maßstab für uns.

Mein nächstes MTB dieses oder spätestens nächstes
Jahr wird definitiv ein 650B werden.
 
Fatmodul hat im Herstellerbereich ein von ihnen unterstütztes Unterforum.
Dort findest du alles zum Ant, das, sollte es in 650 B geben, auch für mich
von Interesse wäre
 
Fatmodul hat im Herstellerbereich ein von ihnen unterstütztes Unterforum.
Dort findest du alles zum Ant, das, sollte es in 650 B geben, auch für mich
von Interesse wäre

Ach so, klasse, vielen Dank für den Tipp! Werde mich gleich mal da umschauen! Das Sight Killer B ist auch ne Überlegung wert, nur ist es so gut wie nicht zu bekommen, jedenfalls nach meinen Recherchen :(
 
Das ist keine Marketingstrategie sondern es geht ganz
einfach um die Beherrschung des Marktes.

Das Ziel einer Marketingstrategie ist die Steigerung der Marktanteile, im besten Fall führt es zur Beherrschung des Marktes.

weil man mit jeder Kurbelumdrehung mehr Zentimeter fährt als mit 26".

Und wozu hat man eine Schaltung am Rad?
Das ist lediglich von der Übersetzung und ob man genug Schmackes in den Beinen hat abhängig.

Sicher gibt es Anwendungen wo größerer Raddurchmesser sinnvoll sind, aber ich glaube nicht, dass 26er vom Markt verschwinden werden.
 
Und wozu hat man eine Schaltung am Rad?
Das ist lediglich von der Übersetzung und ob man genug Schmackes in den Beinen hat abhängig.

Sicher gibt es Anwendungen wo größerer Raddurchmesser sinnvoll sind, aber ich glaube nicht, dass 26er vom Markt verschwinden werden.

Die Schaltung betrifft doch nur die Arbeit (Kraft x Weg - oder wie war das?), die man benötigt, um das Laufrad in Bewegung zu bekommen. Von der Größe des Laufrads hängt hingegen ab, wie viel Weg bei einer Umdrehung des Laufrads - bei gleicher Arbeit - zurückgelegt werden.
 
Die Schaltung betrifft doch nur die Arbeit (Kraft x Weg - oder wie war das?), die man benötigt, um das Laufrad in Bewegung zu bekommen. Von der Größe des Laufrads hängt hingegen ab, wie viel Weg bei einer Umdrehung des Laufrads - bei gleicher Arbeit - zurückgelegt werden.

Wenn Du das Gesamtsystem betrachtest, wirst du feststellen, dass Du bei gleichem Systemgewicht, gleichem Roll- und Luftwiderstand die gleiche Energie benötigts um den gleichen Weg zurück zu legen.

Der Rollwiderstand eines 29er Laufrades ist wohl ein wenig besser als der eines 26er Laufrades.
Bei niedrigem Druck (1,5 bar) auf Asphalt: Er lag bei beachtlichen 7,9 Watt! Nur noch 1,9 Watt lautete die Differenz bei 3,5 bar. Je höher der Druck, desto mehr glichen sich auf glattem Asphalt die Leistungen bei beiden Systemen an. Ähnlich, wenn auch nicht ganz so stark differenziert, fielen die Systemunterschiede bei den anderen Untergründen aus. Diese Ergebnisse wurden in Labortests bestätigt.

Aber wer fährt mit dem MTB auf Asphalt.
 
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