B
Bikehda
Guest
Getarnt als Einsteiger- und Kidstour gelang es den Gäsbockbikern am Samstag neue Patrouillenführer in die Geheimnisse der südlichen Flanke des Gäsbocklandes einzuweisen. Miró, J.O. und Kelme wurden als Streckeneinweiser mitgeschickt und die holden Damen, Knäblein und Mägdlein verstärkten die Truppen als Neulinge. Besondere Erwähnung bedarf die Teilnahme des Alchemisten, der auf bestem Stahl der Franzmänner und mit kultiger Lenker-Vorbaukombination (V-förmig aus einem Teil) sein Ross gesattelt hatte. Aber Schutzbleche? Wozu Schutzbleche??
Zur Schonung der Novizen war als Treffpunkt das gar grausame Totenkopfhaus vereinbart worden. Die zarten Waden sollten für die Patrouille nicht schon beim Anstieg zerbrechen. So junge Form will aufgebaut sein. Unser Lebensspender strahlte noch heftigst vom Himmel und nur von Ferne - wirklich großer Ferne - konnte man dunkles Wolkengebräu erkennen. Wenn's Schatten spendet ...
In angehnehmer Fahrt nahm der Trupp den Weg in Richtung Kleyenbaum unter die Stollen. Fröhliches Plaudern über die vergangenen Wochen und die vielleicht noch in Erscheinung tretenden Flachländer bestimmten die nächsten Kilometer. Jannis ertüchtigte sich sogleich als Späher und sicherte den Weg nach vorn. Die schon kundigen Recken hielten das Feld zusammen und die edlen Damen Ulrike und Heike führten die Rösser in sicherer Fahrt gen Heldenstein. Sehr löblich, dass die dortige Schänke wieder geöffnet ist, aber unser Weg sollte uns weiter in Richtung Taubensuhl führen und so ging es ohne Pause weiter. Das Wolkengebräu näherte sich inzwischen mit Sturmgebraus und am Lärchengarten musste eine zwar harte aber dringend notwendige Entscheidung getroffen werden: Rückkehr der Patrouille zur nächsten Schänke in verschärfter Fahrt. Wie gut, dass der Gäsbockbiker nie ohne Helm ausreitet. Der Sturm erleichterte manch' Bäumelein von morschem Gehölz und dies hatte nichts besseres zu tun, als die Wehrhaftigkeit der Kopfbedeckungen zu testen. Aber was stört es einen Cratoni, wenn eine deutsche Eiche (ok; ein kleiner (klitzekleiner) Teil) auf ihn fällt??
Die Rösser konnten gerade noch vor der zuvor schon lobend erwähnten Schänke gesichert werden, ehe auch Tropfen in der Größe bester Rieslingtrauben zu Boden stürzten. Schnell in den freundlichen Gastraum um die durstigen Kehlen zu erfreuen. Mit dem drohenden Gewitter hatte sich nicht nur der Wald schlagartig geleert. In der Schänke trefen wir fast ausschließlich die Freunde des stollenbereiften Gaules, die sofort zur Verdrängung der Langeweile mit dem Programm des Jahres 2003 der Talbiker beglückt wurden. Wir angenehm konnte jetzt die Wartezeit überbrückt werden.
Da wir das Textwerk alle kennen, bedurfte es keiner Studien der Texte der Gäsbockbiker, sondern der Speisekarte. Nach kurzer Begutachtung und optischer Prüfung der Speisen am Nachbartisch (macht man aber nicht!!) wurde ein kleines Wurstsalatwettkampfessen angesetzt. Die Speisenreihenfolge wurde von den Recken frei gewählt und ein Stückchen Kuchen vor dem Wurstsalat geht bei Spätentscheidern immer. Nach dem Wurstsalat geht's aber auch und der Alchemist als Sieger konnte wohlgestärkt der Fortsetzung der Etappe entgegen sehen.
Das Gewitter reinigt die Luft und nach Ende des Regens wurde nicht etwa der Rückzug zum Totenkopf angetreten. Zumindest bis zum Kirschbaum sollte die Fahrt fortgesetzt werden und dann erst der Rückweg eingeschlagen werden. Gesagt - getan. J.O. und Miró erkundeten noch einen feinen Pfad, der auf der Rückfahrt von sechs der acht Teilnehmer ebenfalss bezwungen wurde. Aus Richtung Kirschbaum etwas bissig im Anstieg, dann aber fein in der Abfahrt als kleiner Hohlweg angelegt.
Der Alchemist drückte dann sein französisch Ross in feinem Wiegetritt den Schotterweg empor. Das Feld folgte und mit heiteren Spielchen (Sprintwertung) wurde der Rückweg gestaltet, der sich gerade für die Jüngste im Trupp - Fräulein Aline - doch etwas zog. Geschafft haben es alle. Am Parkplatz der Rosstransporter angekommen zauberte der Alchemist noch den Zaubertrank aus seinem Gefährt. Fantastische Wirkung: Kein Spritverbrauch auf dem Heimweg!
28,5 Kilometer, 260 Höhenmeter bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 13,5 km/h machen deutlich, dass sich gar niemand nicht vor einer Tour für Neulinge, Einsteiger und Kids fürchten muss. Und das mit dem Wetter kriegen wir demnächst auch wieder hin.
Bange Gedanken waren natürlich bei den tapferen RR'lern der IG, die heute auf schmalem Fuss das noch weiter südliche und östliche Gebiet erkundet haben. Mögen ihre Taten in wohlfeinem Bericht uns erfreuen. Seid ihr nass geworden?
Kelme - der das Feuer für das Braten des toten Tieres schürt.
P.S.: Miró bringt noch Bilder bei.
Zur Schonung der Novizen war als Treffpunkt das gar grausame Totenkopfhaus vereinbart worden. Die zarten Waden sollten für die Patrouille nicht schon beim Anstieg zerbrechen. So junge Form will aufgebaut sein. Unser Lebensspender strahlte noch heftigst vom Himmel und nur von Ferne - wirklich großer Ferne - konnte man dunkles Wolkengebräu erkennen. Wenn's Schatten spendet ...
In angehnehmer Fahrt nahm der Trupp den Weg in Richtung Kleyenbaum unter die Stollen. Fröhliches Plaudern über die vergangenen Wochen und die vielleicht noch in Erscheinung tretenden Flachländer bestimmten die nächsten Kilometer. Jannis ertüchtigte sich sogleich als Späher und sicherte den Weg nach vorn. Die schon kundigen Recken hielten das Feld zusammen und die edlen Damen Ulrike und Heike führten die Rösser in sicherer Fahrt gen Heldenstein. Sehr löblich, dass die dortige Schänke wieder geöffnet ist, aber unser Weg sollte uns weiter in Richtung Taubensuhl führen und so ging es ohne Pause weiter. Das Wolkengebräu näherte sich inzwischen mit Sturmgebraus und am Lärchengarten musste eine zwar harte aber dringend notwendige Entscheidung getroffen werden: Rückkehr der Patrouille zur nächsten Schänke in verschärfter Fahrt. Wie gut, dass der Gäsbockbiker nie ohne Helm ausreitet. Der Sturm erleichterte manch' Bäumelein von morschem Gehölz und dies hatte nichts besseres zu tun, als die Wehrhaftigkeit der Kopfbedeckungen zu testen. Aber was stört es einen Cratoni, wenn eine deutsche Eiche (ok; ein kleiner (klitzekleiner) Teil) auf ihn fällt??
Die Rösser konnten gerade noch vor der zuvor schon lobend erwähnten Schänke gesichert werden, ehe auch Tropfen in der Größe bester Rieslingtrauben zu Boden stürzten. Schnell in den freundlichen Gastraum um die durstigen Kehlen zu erfreuen. Mit dem drohenden Gewitter hatte sich nicht nur der Wald schlagartig geleert. In der Schänke trefen wir fast ausschließlich die Freunde des stollenbereiften Gaules, die sofort zur Verdrängung der Langeweile mit dem Programm des Jahres 2003 der Talbiker beglückt wurden. Wir angenehm konnte jetzt die Wartezeit überbrückt werden.
Da wir das Textwerk alle kennen, bedurfte es keiner Studien der Texte der Gäsbockbiker, sondern der Speisekarte. Nach kurzer Begutachtung und optischer Prüfung der Speisen am Nachbartisch (macht man aber nicht!!) wurde ein kleines Wurstsalatwettkampfessen angesetzt. Die Speisenreihenfolge wurde von den Recken frei gewählt und ein Stückchen Kuchen vor dem Wurstsalat geht bei Spätentscheidern immer. Nach dem Wurstsalat geht's aber auch und der Alchemist als Sieger konnte wohlgestärkt der Fortsetzung der Etappe entgegen sehen.
Das Gewitter reinigt die Luft und nach Ende des Regens wurde nicht etwa der Rückzug zum Totenkopf angetreten. Zumindest bis zum Kirschbaum sollte die Fahrt fortgesetzt werden und dann erst der Rückweg eingeschlagen werden. Gesagt - getan. J.O. und Miró erkundeten noch einen feinen Pfad, der auf der Rückfahrt von sechs der acht Teilnehmer ebenfalss bezwungen wurde. Aus Richtung Kirschbaum etwas bissig im Anstieg, dann aber fein in der Abfahrt als kleiner Hohlweg angelegt.
Der Alchemist drückte dann sein französisch Ross in feinem Wiegetritt den Schotterweg empor. Das Feld folgte und mit heiteren Spielchen (Sprintwertung) wurde der Rückweg gestaltet, der sich gerade für die Jüngste im Trupp - Fräulein Aline - doch etwas zog. Geschafft haben es alle. Am Parkplatz der Rosstransporter angekommen zauberte der Alchemist noch den Zaubertrank aus seinem Gefährt. Fantastische Wirkung: Kein Spritverbrauch auf dem Heimweg!
28,5 Kilometer, 260 Höhenmeter bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 13,5 km/h machen deutlich, dass sich gar niemand nicht vor einer Tour für Neulinge, Einsteiger und Kids fürchten muss. Und das mit dem Wetter kriegen wir demnächst auch wieder hin.
Bange Gedanken waren natürlich bei den tapferen RR'lern der IG, die heute auf schmalem Fuss das noch weiter südliche und östliche Gebiet erkundet haben. Mögen ihre Taten in wohlfeinem Bericht uns erfreuen. Seid ihr nass geworden?
Kelme - der das Feuer für das Braten des toten Tieres schürt.
P.S.: Miró bringt noch Bilder bei.